Der Thread ist alt, da Du aber offenbar Interesse hast, hier meine Lösung, die schon länger läuft als dieser Thread alt ist.
Ich würde kein Windows als Host-System empfehlen. VirtualBox ist eine Emulation und daher ziemlich langsam, oder man setzt auf massive Hardware-Power. Es gibt noch VMware, aber das ist ziemlich teuer.
QEMU/KVM unter Linux ist wesentlich effizienter, aber auch nicht so einfach wie VirtualBox. Will man aber VirtualBox wirklich ausreizen, benötigt man soviel Wissen, dass man gleich auf QEMU/KVM setzen kann.
Bei mir laufen diverse Systeme in virtuellen Maschinen. Als Beispiel ein Screenshot von Windows 10 Professional 20H2, macOS Big Sur 11.2.3 und pureOS (eine Linux-Distribution) als Host-Systeme auf einem Lenovo ThinkPad T540p mit i7-4810MQ mit 16 GB RAM
Nicht wundern, dass mein Host-System wie macOS aussieht. Das ist eine Spielerei, die ich seit Jahren betreibe. Es handelt sich um ein Manjaro-Linux.
Die Performance ist ziemlich nahe an einer alleinigen Installation. Nur für macOS gibt es keinen ordentlichen Grafikkartentreiber, so dass es beim Aufbau des Bildschirmes gelegentlich Steve-Job-Gedenksekunden gibt. Windows und Linux laufen ruckelfrei. Dazu sollte man aber auf eine leistungsfähige CPU und viel RAM setzen. Unter einer 4-Core/8-Threads i7-CPU würde ich soetwas nicht installieren.
Wer das auf einem Desktop-PC einrichtet, kann sogar eigene Grafik- und Soundkarten einbauen, die nur einer virtuellen Maschine zur Verfügung stehen und dann wirklich wie ein alleine installiertes System laufen.
— geändert am 07.04.2021, 20:20:34