Für diesen Lesertest habe ich mal einige Porträts sowohl mit der Selfiekamera als auch mit der Hauptkamera in verschiedenen Modi gemacht. Die erstere verfügt über 16MP (f/2.4) und die Hauptkamera (obere große Linse) hat 64MP (f/1.7, AF, EIS) und wird dabei von einer 2MP(f/2.4,Fixed Focus) Tiefenkamera (untere große Linse) unterstützt. Für die Rechenleistung sorgt der SD695.
Da weder eine schöne Frau noch ein süßer Hund zur Verfügung standen, gibt es dabei leider nur mich zu sehen.
Zuerst die Selfie-Cam im normalen Fotomodus mit HDR:
Selfie-Cam im normalen Fotomodus mit HDR:
Im Vergleich zum Bild ohne HDR kann ich hier leicht veränderte Farben und eine etwas plastischere Darstellung erkennen.
Selfie-Cam im Portraitmodus "KI Farbportrait":
Selfie-Cam im Portraitmodus "Bokeh-Flare-Portrait":
Selfie-Cam im Portraitmodus "Original":
Der Hintergrund ist hier durch die limitierte Kamera schon fast so verschwommen wie im Bokeh-Modus.
Selfie-Cam im Portraitmodus "Film":
Dieser Filter macht IMHO sehr ansprechende Bilder, ist aber wie immer Geschmacksache.
Selfie-Cam im Portraitmodus "Schwarz-weiß":
Unterm Strich bin ich von der kleinen Punchhole-Cam auf der Frontseite positiv überrascht. Für den Hausgebrauch ziemlich gut und für das typische Tinderprofil schon zu gut.
Kommen wir jetzt zu den Bildern mit der Hauptkamera, den Modus "KI Farbportrait" gibt es hier nicht, deswegen beginne ich mit:
Hauptkamera im Portraitmodus "Bokeh-Flare-Portrait":
Das weiße Shirt bekommt hier einen Stich ins grau-blaue
Hauptkamera im Portraitmodus "Original":
Das sieht schon wieder besser aus!
Hauptkamera im Portraitmodus "Film":
Ehrlicherweise muss ich sagen, so braun war ich diesen Sommer noch nicht.
Hauptkamera im Portraitmodus "Schwarz-weiß":
Schwarz-weiß geht irgendwie immer
Natürlich bietet das Reno8 Lite 5G auch die üblichen "Mars Attacks"- Filter mit denen ihr eure Nase verkleinern, die Augen vergrößern und euer Kinn virtuell in den Schraubstock spannen könnt, bis ihr ausseht wie die Angreifer in besagtem Film.
Ich habe die Regler für diese mal alle auf 0 geschoben und nur den Glättungsfilter in 3 Stufen verwendet.
25%:
Hier möchte man eigentlich schon sagen: danke, reicht!
50%:
100%:
Da hilft auch die "KI" nicht mehr, es wirkt einfach extrem künstlich auch wenn das Oppo den Übergang von Bart zu Hals bzw Gesichtshaut im Vergleich zu anderen Smartphones ziemlich souverän trennt.
Als Fazit kann man sicher sagen, dass man mit den richtigen Einstellungen sowohl mit der Selfie-Kamera als auch mit der Hauptkamera sehr schöne Portraitfotos machen kann. Im AI-Modus, den allerdings nur letztere bietet, funktioniert das sogar ziemlich zuverlässig und das manuelle Eingreifen beschränkt sich auf die Wahl von Bokeh und anderen Effekten. Wer bei seinen Bildern ein wenig nachhelfen will sollte jedoch vorsichtig sein, weniger ist manchmal mehr und der Regelbereich ist mit Rücksicht auf den asiatischen Markt sehr weit ausgelegt.
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