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Fossibot F2400 im Test: Das sollte jede Powerstation können

nextpit Fossibot F2400 Test
© nextpit

Die F2400 von Fossibot ist der nächste Aufschlag des chinesischen Herstellers für eine effiziente Powerstation als Zwischenspeicher und Notstromversorgung. Wie schon bei der F3600 verzichtet Fossibot auch bei der F2400 auf eine App. Dafür bietet die kompaktere Fossibot-Powerstation eine große Anschluss-Palette mit ganzen 13 Ports. Ob Fossibot mit der 2-kWh-Powerstation die nächste ernst zu nehmende Powerstation-Empfehlung bietet, lest Ihr im ausführlichen Test von nextpit.
 

Fossibot F2400

Pro

  • Alle Anschlüsse abgedeckt
  • Box für Kabel integriert
  • Ladeleistung an Powerstation regulierbar
  • 2.400 W Ausgangsleistung
  • Solide Effizienz

Contra

  • Keine App-Unterstützung
Fossibot F2400
Fossibot F2400
Fossibot F2400: Alle Angebote

Kurzes Fazit und Kaufen

Die Fossibot F2400 bietet ein leistungsstarkes Gesamtpaket an Leistung und Effizienz. Für aktuell 799 Euro erhaltet Ihr mit der Fossibot F2400 eine 2-kWh-Powerstation mit konstanten 2.400 W Leistung. Wenn wir was zu monieren haben, dann die fehlende Software-Unterstützung – allerdings fällt die fehlende App nur in der Theorie schwer ins Gewicht.

Um die Steuerung zu erleichtern, hat Fossibot an der F2400 ein simples Tastenlayout und einen Drehregler angebracht, mit dem Ihr die Eingangsleistung beliebig einstellen könnt. Optional ist die Fossibot F2400 als Solargenerator einsetzbar. Um bei Fossibot zu bleiben: Ihr könnt die F2400 mit dem 200-W-Solarpanel SP200 verbinden. Das Powerstation-Solarpanel-Duo kostet Euch derzeit 1.109 Euro statt 1.899 Euro. 

Möchtet Ihr die F2400 ohne SP200 verwenden, kostet Euch die tragbare Powerstation nach unverbindlicher Preisempfehlung 1.799 Euro. Auch hier könnt Ihr ordentlich Geld sparen – derzeit kostet Euch die Fossibot F2400 799 Euro. Vergesst für die Vergünstigung nicht den Coupon-Code "FF2400NP" im Warenkorb einzugeben.


Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation zwischen nextpit und Fossibot. Auf die redaktionelle Meinung von nextpit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.

Design und Verarbeitung

Die Fossibot F2400 überzeugt mit mehr als einem Dutzend abgedeckten Anschlüssen, aus denen Ihr maximal 2.400 W herausbekommt. Das Design ist für den Transport und das Verstauen klasse. Apropos Verstauen: Für die Unterbringung der Kabel hat sich Fossibot etwas Geniales einfallen lassen. 


Gefällt:

  • Praktisches Verstau-Design
  • Vielseitige Anschluss-Palette
  • Alle Anschlüsse geschützt
  • Fach für Kabel vorhanden

Gefällt nicht:

  • -

Die Fossibot F2400 verspricht schon beim ersten Anblick, eine besondere Powerstation zu sein. Die 2-kWh-Powerstation wiegt 19 kg bei den Maßen 28,4 × 38,6 × 32 cm. Eher untypisch für Powerstation habt Ihr bei der Fossibot F2400 sogar eine kleine Farbauswahl. Neben einer schlichten grau-schwarzen Farbausführung, die uns für diesen Test zur Verfügung stand, könnt Ihr eine grau-grüne Farbvariante der Fossibot-Powerstation wählen.

Fossibot F2400 Frontansicht
Die Fossibot F2400 hat ein schlichtes Design. Alle Anschlüsse sind mit Abdeckungen geschützt. Damit nicht genug, verbaut Fossibot sogar einen Schutz für die Lüftungen. / © nextpit

Beim genauen Hinsehen wird auf der Vorderseite der F2400 die erste Top-Eigenschaft der Powerstation deutlich: die große Anschluss-Palette. Insgesamt bietet die Fossibot F2400 ganze 13 Anschlüsse:

  • 1x 12V-Zigarettenanzünder
  • 1x 12-V-RV-Ausgang
  • 2x 12-V-DC-Ausgänge
  • 2x 18-W-USB-A-Ports
  • 4x USB-C-Anschlüsse mit einer Maximalleistung von 100 W
  • 3x Schuko-Steckdosen mit höchstens 2.400 W

Nur, um Missverständnissen vorzubeugen: Die drei Schuko-Steckdosen werdet Ihr auf der Vorderseite nicht finden – diese hat Fossibot auf der linken Seite der Powerstation angebracht. Auf der rechten Seite gibt es die Anschlüsse, um die mobile Powerstation mit neuer Energie aufzufüllen. Neben dem Netzanschluss platziert Fossibot hier noch einen Solar-Eingang.

Fossibot F2400 Anschlüsse
Die Fossibot F2400 bietet ein vielfältiges Anschluss-Angebot. Besonders positiv: Alle Anschlüsse sind gegen Spritzwasser geschützt. / © nextpit

Auf den Schutz der Ein- und Ausgänge legt Fossibot besonderen Wert. Das geht sogar so weit, dass Fossibot an der F2400 klappbare Abdeckungen für die Lüftungen verbaut. Einen Erdungsport, wie ihn die Bluetti AC70 (zum Test) oder die Bluetti AC180 (zum Test) haben, gibt es bei der Fossibot F2400 allerdings nicht.

Fossibot F2400 rechte Seite Solar-Eingang
An der rechten Seite platziert Fossibot Anschlüsse, um die F2400 mit neuer Energie aufzutanken. Je nach Verfügbarkeit könnt Ihr die Powerstation mit Solarstrom oder Strom aus Eurem Heimnetz laden. / © nextpit

Für den Transport der 19 kg schweren Powerstation stehen Euch zwei Seitengriffe zur Verfügung. Das gute ist, dass diese nicht hervorstehen, wie die Griffe der Ecoflow Delta 2 Max (zum Test). Obendrein ist die Fossibot wasser- und staubfest. Um einen festen Stand müsst Ihr Euch ebenfalls keinen Kopf machen – durch die Hartgummi-Füße ist die F2400 rutschfest.

Ihr fragt Euch, wie Ihr nötige Kabelage transportieren könnt? Dafür hat sich Fossibot etwas Pfiffiges einfallen lassen: ein Fach oberhalb der Powerstation, wie wir es im Test der Oukitel P5000 gesehen haben. Das ist eine simple, aber vor allem praktische Möglichkeit, sämtliche Kabel bequem überallhin mitzunehmen.

Fossibot F2400 Fach für Kabel
Unauffällig und praktisch! Für die Kabel integriert Fossibot ein Fach in der Powerstation. / © nextpit

Bildschirm und Bedienung

Fossibot verbaut für jede Anschlussart eine Taste, mit der Ihr die Ports ein- und ausschaltet. Eine unterstützende App stellt Euch Fossibot nicht zur Seite. Der Hersteller schafft es aber, die fehlende Bedienungsmöglichkeit anderweitig an der Powerstation zu ergänzen. 


Gefällt:

  • Einfaches Tastenlayout
  • Informativer Bildschirm
  • Praktische, umfangreiche Lampenfunktion

Gefällt nicht:

  • Keine Software-Unterstützung

Lasst uns mit der schlechten Nachricht beginnen: Es gibt keine unterstützende App. Im Umkehrschluss bedeutet das für Euch: Ihr müsst die Powerstation mit den wenigen Tasten steuern. Fairerweise muss man Fossibot zugutehalten, dass sie diesen “Nachteil” gut in den Hintergrund drängen – und das mit ganz einfachen Mitteln. 

Fossibot F2400 Bildschirm
Der kleine Bildschirm spart nicht an Informationen. Da es keine App-Unterstützung für die Powerstation gibt, ist das Display Eure einzige Möglichkeit auf dem Laufenden zu bleiben. / © nextpit

Wie üblich bei Powerstations, habt Ihr auch bei der F2400 für jeden Ausgangstyp (Gleich- oder Wechselstrom) und um die Powerstation selbst ein- und auszuschalten eine separate Taste. Der Bildschirm zeigt Euch mit kleinen Icons an, welche Stromzufuhr(en) aktiviert ist beziehungsweise sind. Wenn Ihr Probleme haben solltet, die Powerstation im Dunkeln zu bedienen, hilft Euch die integrierte Lampe weiter.

Das besondere Merkmal der Fossibot F2400 ist und bleibt der Drehregler, mit dem Ihr die Eingangsleistung einstellen könnt. Welche Vorteile sich Euch damit bieten, lest Ihr im nächsten Abschnitt dieses Testberichts.

Fossibot F2400 Drehregler
Der Drehregler ermöglicht Euch, manuell die Eingangsleistung der F2400 festzulegen. / © nextpit

Akku und Leistung

Fossibots F2400 ist ein kompakter Alleskönner. Bei Bedarf spuckt die Powerstation bis zu 2.400 W aus. Optional könnt Ihr die F2400 in Verbindung mit dem SP200 auch als Solargenerator verwenden. 


Gefällt:

  • Pass-Through-Ladefunktion
  • USV-Funktion
  • Ladeleistung manuell einstellbar
  • 3-in-1-Kabel beim Solarpanel

Gefällt nicht:

  • -

Die Fossibot F2400 zeigt in den nextpit-Benchmarks eine Top-Leistung. Im Test benötigt die 2-kWh-Powerstation für eine volle Ladung 2.127 Wh. Beim Entladen können wir davon 1.659 Wh nutzen, was einem 78-prozentigen Anteil der aufgewendeten Ladeenergie entspricht. Zum Vergleich: Die bislang effizienteste Powerstation, die Jackery Explorer 2000 Plus, glänzt im ausführlichen Test mit einer Effizienz von satten 85 Prozent.

Bei der Ausgangsleistung offenbart die F2400 eine weitere Stärke. Ihr könnt mit konstanten 2.400 W Ausgangsleistung rechnen – bei einer moderaten Lautstärke von 55 db. Außerdem gibt es eine Pass-Through-Ladefunktion. Mit anderen Worten: Ihr könnt die Fossibot-Powerstation zur selben Zeit ent- und beladen.

Fossibot F2400 rechte Seite
Die Fossibot F2400 bietet respektable 2.400 W Leistung. Die Effizienz bleibt dabei nicht außen vor – diese liegt im guten Durchschnitt bekannter Powerstation-Marken. / © nextpit

Wie schon eingangs erwähnt, verbaut Fossibot einen Drehregler an der Vorderseite, um die Eingangsleistung zu regulieren. Dabei lädt die F2400 mit höchstens 1.100 W aus der Steckdose. Der Clou ist simpel: Je langsamer Ihr die F2400 ladet, desto mehr schont Ihr den LiFePO4-Akku, der laut Fossibot für 3.500 Zyklen ausgelegt ist.

Fossibot verspricht, dass die F2400 nach exakt zwei Stunden vollgeladen ist. Ganz bestätigen können wir das nicht: in unserem Praxis-Test benötigt die Fossibot-Powerstation 2,5 Stunden. Optional könnt Ihr Solarpanels mit maximal 500 W an die F2400 ranhängen. Fossibots eigener Vorschlag für Solarstrom ist das SP200-Solarpanel.

Auf dem Papier deutet vieles darauf hin, dass es sich beim Fossibot SP200 um ein solides Solarmodul handelt. Fossibot gibt die Umwandlungsrate mit 23,4 Prozent an. Noch dazu könnt Ihr das SP200 bei Eurem Camping-Trip leichtem Regen aussetzen –  die IP67-Zertifizierung macht es resistent gegen Wasserspritzer.

Fossibot SP200 Vorderseite
Das SP200 hat magnetische Tragegriffe, mit denen Ihr das Panel in Sekundenschnelle zusammengefaltet habt. / © nextpit

Ein genauerer Blick bestätigt unsere Annahme. Das Solarmodul lässt sich zügig auf- und abbauen. Von Vorteil sind die verstellbaren Ständer, mit denen Ihr Euch an der hoch- oder tief stehenden Sonne orientieren könnt. Beim Zusammenklappen helfen Euch die magnetischen Tragegriffe und der Klettverschluss zentral an der Rückseite des Solarpanels. 

Fossibot SP200 Rückseite
An der Rückseite des SP200 bringt Fossibot Klettverschlüsse an. Noch dazu gibt es verstellbare Ständer. / © nextpit

Eine Einspeisefunktion hat die Fossibot F2400 nicht – dafür könnt Ihr sie als Zwischenspeicher für Eure Inselanlage nutzen, wenngleich die maximal mögliche Solarleistung mit 500 W eher begrenzt ist. Eine weitere praktische Einsatzmöglichkeit ist der Einsatz als unterbrechungsfreie Notstromversorgung (USV). Die Fossibot F2400 ist imstande, Eure Geräte weiter im Betrieb zu halten, wenn sie zwischen Verbraucher und Netz geschaltet ist und bei Euch unerwartet der Strom ausfällt.

Abschließendes Urteil

Nachdem wir bereits im Test der Fossibot F3600 über den chinesischen Hersteller ins Schwärmen geraten sind, waren wir umso neugieriger, ob auch die F2400 ein ähnlich überzeugendes Gesamtpaket bieten kann. Kurz auf den Punkt gebracht: Die Powerstation überzeugt in fast allen Belangen.

Die Fossibot F2400 bietet ein überzeugendes Gesamtpaket an solider Ausgangsleistung, hoher Effizienz und respektabler Kapazität. Nachdem wir Loblieder auf die F2400 gesungen haben, müssen wir uns auch den Makel der 2.048 Wh starken Powerstation widmen. Hier müssen wir nur wenige Worte verlieren, denn im Praxis-Test haben wir nur einen, aber dafür entscheidenden Krähenfuß festgestellt: die fehlende Softwareunterstützung. 

Fossibot F2400 vorne
Die Fossibot F2400 ist auf jeden Fall eine Empfehlung. Die Powerstation bietet einen tollen Mix aus solider und effizienter Leistung. / © nextpit

Fossibot versucht, die fehlende App clever mit der manuell regulierbaren Eingangsleistung zu kaschieren. Natürlich erfüllt die F2400 auch ohne App ihren Zweck, allerdings wären Einstellungs-Möglichkeiten, bis zu welchem Akku-Stand die Powerstation ge- und entladen werden soll, dennoch eine praktische Ergänzung.

Zusammenfassend bietet Fossibot mit der F2400 eine wunderbare Powerstation ohne gravierende Schwächen. Nach unverbindlicher Preisempfehlung zahlt Ihr für die F2400 1.799 Euro. Aktuell ist die 2-kWh-Powerstation auf 799 Euro reduziert. Möchtet Ihr das Powerstation-Solarpanel-Bundle, so zahlt Ihr normalerweise 1.899 Euro. Für kurze Zeit könnt Ihr kräftig sparen und das Duo für 1.109 Euro Euer Eigen nennen. Gebt hierfür den Code "FF2400NP" ein, um den Rabatt zu aktivieren.

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Thomas Kern

Thomas Kern
Redakteur

Seit ich das erste Mal ein iPhone in der Hand hatte, bin ich nie wieder davon weggekommen. Seit Ende 2020 studiere ich Journalismus und bin seit 2023 Teil der nextpit-Familie. Wenn ich gerade nichts teste oder schreibe, bin ich wahrscheinlich im Fitnessstudio oder verzweifle am HSV.

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