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GMX: Droht Nutzern dauerhafte Deaktivierung des Kontos?

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© Blasius Kawalkowski / nextpit

Wer den Dienst GMX nutzt und eine E-Mail von ihm erhält, sollte jetzt ganz genau hinsehen. Denn es droht angeblich eine dauerhafte Deaktivierung des Postfachs. Von deiner E-Mail-Adresse werden angeblich falsche E-Mails versendet, heißt es in einer Nachricht, die vermeintlich von GMX kommt. "Wir haben eine Anfrage erhalten, Ihr E-Mail-Konto dauerhaft zu deaktivieren, da es zum Versenden falscher E-Mails verwendet wird. Diese Anfrage wird in Kürze bearbeitet", lautet der Anfang der E-Mail. Wenn man den Dienst weiterhin nutzen wolle, sei sofortiges Handeln erforderlich. "Wenn diese Nachrichten nicht von Ihnen gesendet wurden, verwenden Sie bitte den untenstehenden Link, um Ihr Konto wiederherzustellen und Ihr Postfach aktiv zu halten", so der Hinweis.

Dauerhafte Deaktivierung des GMX-Accounts

Und dann folgt auch noch eine Warnung. "Wenn Sie diese Anfrage nicht innerhalb von 24 Stunden löschen, wird Ihr Konto deaktiviert und einige der zugehörigen Dienste – wie E-Mail, Clouds und andere wichtige Informationen – werden ebenfalls dauerhaft gelöscht." Diese Drohung kommt aber nicht von GMX selbst, sondern von Betrügern, die wollen, dass man den Link in der Mail anklickt. Hiervor warnt aber die Watchlist Internet vehement.

Was wirklich passiert

"Wer auf den eingefügten Link klickt, gelangt auf eine gefälschte Login-Seite der "GMX Group". Dort werden die Mail-Adresse und das dazugehörige Passwort abgefragt", erklären die Experten der unabhängigen Informationsplattform zu Internet-Betrug. Gibt man tatsächlich die geforderten Informationen ein, landen diese direkt bei den Kriminellen, die dann wiederum Zugriff auf das GMX-Postfach und alle damit verknüpften Dienste haben.

Hat man seine Daten auf der gefälschten Login-Seite eingegeben, sollte man sich sofort bei GMX einloggen und ein neues Passwort festlegen. Vielleicht hat man Glück und die Kriminellen waren nicht so schnell, um einen vollen Zugriff auf das Konto zu erlangen. Darüber hinaus sollte man den Kundenservice von GMX kontaktieren und den Fall schildern. Um einer einfachen Übernahme des GMX-Accounts vorzubeugen, sollte man in den Einstellungen möglichst die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren. Bei jedem neuen Login von einem unbekannten Gerät aus reicht dann nicht mehr einfach nur ein Passwort. Man muss den Anmeldevorgang dann noch per Handy bestätigen.

GMX zählt zu den beliebtesten E-Mail-Diensten in Deutschland. Eine kürzlich durchgeführte Analyse zeigt: GMX landete 2024 in einem Ranking auf Platz zwei. Nur Googles Gmail ist beliebter. Seit 1997 gibt es den Dienst bereits. Das Akronym GMX steht für Global Message eXchange, was übersetzt so viel bedeutet, wie: globaler Nachrichtenaustausch. Inzwischen hat der E-Mail-Dienst, der zu 1&1 gehört, über 20 Millionen Nutzer.

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Zu den Kommentaren (2)
Blasius Kawalkowski

Blasius Kawalkowski
Redakteur

Blasius liebt Musik und Fotografie. Schon als Kind hörte er U2, Van Halen und Billy Idol auf einem Tonbandgerät. Dabei war er sowohl vom Rock der 80er als auch von der Bandmaschine fasziniert. Als er mit 6 Jahren die ersten Fotos mit einer Analog-Kamera machte, war der Weg zum Technikjournalisten eingeschlagen. Das verstärkte sich in seiner Lehre zum Kfz-Mechaniker und im Journalismus-Studium.

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2 Kommentare
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  • McTweet 25
    McTweet vor 17 Stunden Link zum Kommentar

    Ohne scheiß. Lasst das endlich mit diesen Clickbait Artikeln!

    Torsten


    • Torsten 36
      Torsten vor 7 Stunden Link zum Kommentar

      So langsam lernt man doch, dass man hier bei den Überschriften schamlos aufs Glatteis geführt wird. Den Artikel hab ich nur geöffnet, weil ein Kommentar angezeigt wurde und mir gleich klar war, dass es nur Beschwerde über den Titel sein kann. Treffer. Und ich sehe das genauso.

      @Team:
      Kann sich noch jemand an Zeiten erinnern, wo hier täglich bei jedem Artikel fleißig teils dutzende Kommentare mit Meinungen und Ergänzungen über den Inhalt zusammen kamen? Schade eigentlich. Fand ich schön. Auf viele Artikel klicke ich schon gar nicht mehr. Auch wegen der Überschriften.

      Wir sind hier Technik-Affin. Eine Überschrift "Phishing-Angriff auf gmx-Konten" hätte ich freiwillig angeklickt, auch ohne Hoffnung auf etwas Austausch mit Mitleidenden in den Kommentaren.

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