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HMD Skyline im Test: Reparierbarkeit und Qi2 zu stolzem Preis

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© nextpit

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Als das HMD Skyline zum ersten Mal angekündigt wurde, erregte es einige Aufmerksamkeit, weil es einem Nokia Lumia von vor zehn Jahren sehr ähnlich sah. Doch trotz des Retro-Looks hat HMD das Telefon mit zukunftsweisenden Funktionen wie Qi2-Laden und einem reparierbaren Design ausgestattet. Ob es bei dieser interessanten Formel auch Kompromisse gibt, erfahrt im ausführlichen Test von nextpit.

HMD Skyline

Pro

  • Gutes Display
  • Anständige Akkulaufzeit
  • Langfristiger Ersatzteilservice
  • Reparierbar
  • Saubere Android-Installation
  • Umgekehrtes drahtloses Laden

Contra

  • Teuer
  • Kurze Software-Unterstützung
  • NFC-Probleme während des Tests
HMD Skyline
HMD Skyline
HMD Skyline: Alle Angebote

Kurzfazit und Preis

Das HMD Skyline ist ein 500-Euro-Handy des finnischen Unternehmens HMD mit starker Ähnlichkeit zum Nokia Lumia-Design, das auf dem Nokia N9 basierte, bevor die 17 MeeGo & SailfishOS-Fans das kommentierten. Im Gegensatz zu den Plastikmodellen der Vergangenheit hat das Smartphone jedoch einen Aluminiumrahmen mit einer gehärteten Glasscheibe auf der Rückseite.

Das Display ist ein 6,55-Zoll-POLED-Panel mit 1080p+ und einer Bildwiederholrate von 120 Hz. Das Skyline wird von einem Snapdragon 7s Gen 2-Chip der Mittelklasse angetrieben. Als Speicheroptionen stehen 8 oder 12 GB RAM sowie 128 und 256 GB Speicherplatz zur Verfügung.

HMD wirbt mit einem "Gen 2"-Reparaturdesign für das Telefon, bei dem nicht nur die Hauptkomponenten einfacher ausgetauscht werden können, sondern auch die Glasrückseite mit einer raffinierten "Kurbelschraube" abgenommen werden kann. Noch besser: Das Unternehmen verspricht sieben Jahre lang die Verfügbarkeit von Ersatzteilen über iFixIt mit allen notwendigen Reparaturanleitungen.

 

Können wir "Retro-Design" sagen?

Das Skyline hat ein modernes Design, trotz des bereits erwähnten N9/Lumia-Looks. Der schwarze Bereich auf der Vorderseite passt gut zu den aktuellen Smartphone-Designs, wobei das 6,55 Zoll große OLED-Panel den größten Teil der verfügbaren Fläche nutzt.


Vorteile:

  • Das Design des Nokia N9 ist nach wie vor zeitgemäß.
  • Reparierbares Design.
  • Anpassbare Seitentaste.

Nachteile:

  • Schwer für seine Größe.

Auf der rechten Seite des Telefons befinden sich die übliche Lautstärkewippe und die Einschalttaste, wobei letztere den Fingerabdruckleser integriert. Auf der Oberseite befindet sich nur ein Mikrofon, während die linke Seite mit einer texturierten, anpassbaren Schnelltaste ausgestattet ist.

Rückseite des HMD Skyline-Smartphones
Mit der T3-Torx-Schraube lässt sich die Rückwand abdrücken, was Reparaturen erleichtert. / © nextpit

Auf der Unterseite befinden sich ein Dual-SIM-Kartenfach, das mit einer microSD-Karte mit bis zu 512 GB kompatibel ist, ein USB-C-Anschluss, ein Lautsprecher und eine einzelne Schraube. Dabei handelt es sich um eine T3-Torx-Schraube, mit der Ihr die hintere Glasscheibe nach oben drücken könnt, ohne sich mit einem Saugnapf und einer Heißluftpistole den Weg nach oben zu bahnen, um die Rückwand abzukleben.

Das einzige Telefon, an das wir uns erinnern können, das ein einfacheres Verfahren zum Austausch von kaputten Teilen hat, war das Fairphone 5 (Test), das 200 € mehr kostet. Die T3-Anforderung macht es einfach genug, das Telefon zu öffnen, ohne es zu leicht zu machen, es aus Versehen zu tun, denken wir.

Rückseite des HMD Skyline
Der Power-Button beherbergt den Fingerabdruckleser und kann bei doppeltem Drücken als Shortcut verwendet werden. / © nextpit

Zurück zum Skyline: Obwohl sich das Telefon für Reparaturen relativ leicht öffnen lässt, stuft HMD das Telefon als IP54 für Spritzwasser- und Staubschutz ein. Mit 209 Gramm ist das Telefon überraschend schwer für seine Größe, und obwohl es sich gut verarbeitet anfühlt, lassen die scharfen Ecken es anfälliger für Stürze erscheinen, was wir nicht testen konnten.

Die Vorderseite wird von schwarzem Glas dominiert, aber es gibt noch einen Rand um das eigentliche 6,55-Zoll-Display. In typischer OLED-Manier leuchten die Farben und es gibt keine Probleme mit den Blickwinkeln. Die Helligkeit war allerdings etwas geringer als bei den 2024er-Modellen, aber das Handy hatte keine Probleme bei der Nutzung im Freien.

HMD Skyline Vorderseite
Das Display hat beachtliche Ränder, die gut zu dem von Nokia inspirierten Design passen. / © nextpit

Standardmäßig stellt HMD das Telefon auf eine konservative Bildwiederholfrequenz von 60 Hz ein, aber es gibt Optionen für einen adaptiven Modus, der 120 Hz erreicht, und feste Einstellungen für 120 oder 144 Hz. Ich bin nicht mehr jung genug, um einen Unterschied zwischen 120 und 144 Hz zu bemerken, daher wurde das Telefon mit der adaptiven Einstellung getestet.

Sauberes & Bloatware-freies Android

HMD verwendet auf dem Skyline eine relativ saubere Android-Installation mit nur fünf vorinstallierten Apps von Drittanbietern, aber auch nur 18 GB genutztem Speicherplatz nach einer sauberen Installation. Leider ist die Update-Politik für das HMD Skyline mit drei Jahren Sicherheitsupdates eher enttäuschend.


Vorteile:

  • Saubere Android-Installation.
  • Gute Anpassungsmöglichkeiten für den Shortcut-Button.

Nachteile:

  • Kurze Update-Politik.

Was Android-Updates angeht, verspricht HMD zwei Jahre lang Funktions-Upgrades, was unter den Versprechen von Samsung und Google in dieser Preisklasse liegt (vier bzw. sieben Jahre). Das macht auch einige der Vorteile der siebenjährigen Ersatzteilversorgung zunichte, denn ein HMD Skyline, das vier Jahre in der Zukunft repariert wird, wird keine Sicherheitsupdates mehr erhalten.

Das Skyline wird mit einem schwarz-weißen Icon-Set ausgeliefert, das von Anfang an gut aussah, aber sobald wir anfingen, Apps zu installieren, war es mit der Konsistenz vorbei.

Andere HMD-Elemente sind in der Einstellungs-App zu finden, mit einem benutzerdefinierten Menü "Über das Telefon", das besser organisiert und informativer aussieht als das Standardmenü. Im Menü für die benutzerdefinierte Taste könnt ihr zwei verschiedene Tastenkombinationen festlegen, nämlich langes Drücken und doppeltes Drücken, und auch das Verhalten des doppelten Drucks auf die Power-Taste ändern.

HMD wirbt mit einem Entgiftungsmodus, um weniger Benachrichtigungen auf dem Telefon zu haben, aber die Funktion soll erst mit einem zukünftigen Software-Update kommen.

Die Kamera-App hat ebenfalls einige Änderungen gegenüber der Standard-App erhalten, z. B. größere Schaltflächen, die Möglichkeit, ein individuelles Wasserzeichen zu setzen, und eine Fokus-Peaking-Option (ähnlich wie bei Systemkameras), die die fokussierten Bereiche hervorhebt. Außerdem gibt es jetzt einen Autofokus mit Blickverfolgung, der leider nur mit der Frontkamera funktioniert.

Leistung & SoC

Mit dem Mittelklasse-Chip Snapdragon 7s Gen 2 ist das HMD Skyline weit von der Leistung eines Flaggschiffs entfernt, bietet aber ein ausreichend gutes Erlebnis bei Apps und Spielen. Das Skyline schneidet ähnlich gut ab wie andere Handys, die wir mit demselben Chip getestet haben, liegt aber unter dem Preisniveau seiner Konkurrenten.


Vorteile:

  • Ausreichend gute Leistung in Apps und Spielen.

Nachteile:

  • Geringere Leistung als bei Handys in der gleichen Preisklasse.

Die Navigation auf der Benutzeroberfläche, das Surfen im Internet und die Nutzung der Kamera funktionierten zügig. Dazu trugen auch die 8 GB Arbeitsspeicher und die Bildwiederholrate von 120 Hz bei (nachdem der optionale adaptive Modus aktiviert wurde).

  HMD Skyline
(Snapdragon 7s Gen 2)
Poco X6
(Snapdragon 7s Gen 2)
Poco F6
(Snapdragon 8s Gen 3)
Galaxy A55
(Exynos 1480)
Google Pixel 8a
(Tensor G3)
Fairphone 5
(Snapdragon QCM6490)
AnTuTu 599,358 617,918 1,455,312 - 1,153,512 -
3D Mark Wild Life Extreme Stress Test Bester Loop: 806
Schlechtester Loop: 805
Stabilität: 99,8%
Bester Loop: 791
Schlechteste Schleife: 700
Stabilität: 88,5%
Bester Loop: 3140
Schlechteste Schleife: 2584
Stabilität: 82,3%
Bester Loop: 917
Schlechteste Schleife: 907
Stabilität: 98,9%
Bester Loop: 2437
Schlechteste Schleife: 1667
Stabilität: 68,5%
-
Geekbench 6 Einzel: 1036
Mehrfach: 2943
Einzeln: 1025
Mehrfach: 2810
Einzeln: 1953
Mehrfach: 4930
Einzeln: 1155
Mehrfach: 3404
Einzeln: 1688
Mehrfach: 4362
Einzeln: 1132
Multi: 2955

In den Benchmark-Tests lag das HMD Skyline gleichauf mit dem Poco X6, das wir vor ein paar Wochen getestet haben und das von demselben Chip angetrieben wird. Der einzige Unterschied war eine stabilere Leistung im 3DMark-Stresstest, bei dem die Leistung nicht gedrosselt wurde, aber das Handy fühlte sich etwas heiß an.

Wir haben ein paar Runden Call of Duty Mobile gespielt und die Leistung war bei hohen Grafikeinstellungen und der Option "Sehr hoch" für die Bildrate erstaunlich flüssig und stabil. Das HMD Skyline ist weit davon entfernt, ein Gaming-Handy zu sein, aber die meisten Mainstream-Spiele sollten problemlos laufen.

Eine Randbemerkung, die nirgendwo sonst hinpasst, ist, dass die NFC-Leistung enttäuschend war. Wir haben es zwar geschafft, damit zu bezahlen, aber es hat viele Versuche gebraucht (und böse Blicke von Leuten in der Schlange im Supermarkt). Außerdem konnten wir weder ein NFC-Tag auf einem AirTag lesen noch Kopfhörer koppeln, was mit einem anderen Telefon problemlos funktionierte.

Echte Dreifach-Kamera in einem Midranger

Mit der Ultraweitwinkel- und der Telekamera bietet die HMD Skyline eine Kameravielfalt, die es in ihrem Marktsegment sonst nicht gibt. Der Hauptsensor bietet 108 Megapixel, das 2x-Teleobjektiv 50 MP und die Ultraweitwinkelkamera 13 MP.


Vorteile:

  • Vielseitiges Kamera-Setup.
  • Gute Bilder bei Tageslicht im Allgemeinen.
  • Nützlicher Eye-Tracking-Fokus für Selfies.

Nachteile:

  • Die Farben waren ein wenig gedämpft.

Ein echtes Dreifach-Kamera-Kit mit einem Teleobjektiv anstelle von nutzlosen Makro- oder Tiefensensoren ist immer willkommen. HMD hat sich für einen 2fach-Zoom entschieden, was auf dem Papier die Möglichkeiten etwas einschränkt, in der Praxis aber zu guten Bildern führt.

Rückseite des HMD Skyline mit Fokus auf der Kamera
Das Kameramodul sieht veraltet aus, ist aber in Bezug auf die Kameraauswahl durchaus konkurrenzfähig. / © nextpit

Bei Tageslicht waren die Bilder aller Kameras in Bezug auf Details und Schärfe gut, aber die Farben waren etwas uneinheitlich und generell etwas gedämpft.

Die Kamera-App bietet einen bis zu 20-fachen Digitalzoom, aber die Ergebnisse sind erwartungsgemäß sehr schwammig. Auch der 4-fache Digitalzoom war nicht wirklich nützlich, da es sich anscheinend um einen direkten Ausschnitt aus der Hauptkamera handelt, wenn man die Farbwiedergabe und die Ausgabeauflösung betrachtet.

Die Nachtbilder - oder besser gesagt die Dämmerung - zeigen die Grenzen der kleinen Zusatzkameras, mit verschwommenen Details und blassen Farben. Die Hauptkamera schaffte es jedoch auch ohne den Nachtmodus, gute Fotos aufzunehmen.

HDM Skyline Vorderseite Nahaufnahme
HMD hat beim Skyline einen hochauflösenden Sensor mit Eye-Tracking-Autofokus verwendet. / © nextpit

HMD hat offensichtlich mehr Mühe in die Selfie-Kamera investiert, nicht nur durch die Verwendung eines 50-Megapixel-Sensors, sondern auch durch Anpassungen, die in Bezug auf die Farbwiedergabe angenehmer zu sein scheinen. Nicht nur, dass die Farben im Allgemeinen lebendiger sind, die Selfie-Kamera verfügt auch über eine Augenerkennungsfunktion, die automatisch auf Personen im Vordergrund fokussiert.

Auch der Porträtmodus der Selfie-Kamera funktionierte besser als bei den Hauptkameras, mit einer guten Trennung zwischen fokussierten Personen und dem Hintergrund. Wenn du die rückwärtige Kamera benutzt, um unseren Hund Toni zu fotografieren, entsteht ein unscharfer Bereich vor seinem Gesicht.

Batterielebensdauer & Aufladen

Während die Akkukapazität des HMD Skyline mit 4600 mAh nur durchschnittlich ist, ist das Aufladen eines der Highlights des Telefons. Nein, nicht das eher langsame kabelgebundene Laden mit 33 W, sondern das kabellose, das Qi2-zertifiziert ist.


Vorteile:

Nachteile:

  • Ladegerät nicht enthalten.

Die Akkulaufzeit bei der Standardeinstellung von 60 Hz Bildwiederholfrequenz war mehr als ausreichend für einen ganzen Tag. Sparsamere Nutzer werden wahrscheinlich zwei Tage bei leichter Nutzung erreichen können.

  HMD Skyline Poco X6 Galaxy A55 Pixel 8a
5 Minuten
  • 12%
  • 18%
  • 9%
  • 8%
10 Minuten
  • 23%
  • 32%
  • 18%
  • 15%
20 Minuten
  • 44%
  • 54%
  • 36%
  • 29%
30 Minuten
  • 61%
  • 73%
  • 53%
  • 42%
1 Stunde
  • 95%
 
  • 85%
  • 75%
Volle Ladung
  • ~1h15
  • 50 min
  • 1h33
  • 1h40
PC Mark Batterietest
  • 16h46 (9310 Punkte)
    Standard 60Hz
    16h10 (9533)
    Adaptive Bildwiederholfrequenz
  • 11h23
    (12848)
  • 14h59
  • (13395)
  • 13h44
  • (11698)

Beim PC Mark Akkutest, bei dem die Zeit gezählt wird, die der Akku unter einer simulierten Arbeitsbelastung von 80 auf 20 % Ladung zurückgeht, erreichte das HMD Skyline eine Laufzeit von 16h46min im standardmäßigen 60-Hz-Bildschirmmodus. Die Verwendung der adaptiven Bildwiederholrate hatte mit 16h10 einen geringeren Einfluss als erwartet.

Es ist erwähnenswert, dass das Leistungsniveau bei diesen Tests deutlich niedriger war als beim Poco X6 mit demselben Chip, das ein eher niedriges Ergebnis von 11h23 erzielte. Es scheint also, dass das Skyline die Leistung gedrosselt hat, um eine bessere Laufzeit zu erreichen.

HMD Skyline Nahaufnahme Ladeanschluss
Die Ladeleistung liegt bei maximal 33 W, und es gibt auch kabelloses und umgekehrtes kabelloses Laden. / © nextpit

Unser Testgerät wurde mit einem farblich auf das Telefon abgestimmten Ladekabel, aber ohne Ladegerät geliefert. Mit einem 65-W-USB-PD-Adapter von Anker konnten wir das Handy in 30 Minuten zu 61 % aufladen, in einer Stunde zu 95 % und in ca. 1 Stunde und 15 Minuten voll aufladen.

Was das kabellose Laden angeht, so funktionierte das Skyline mit allen MagSafe-kompatiblen Ständern, Ladegeräten und Powerbanks, die wir im Büro hatten.

HMD Skyline wird magnetisch an einem Anker Qi2-Ladegerät gehalten.
Die Qi2-Zertifizierung bedeutet, dass Qi2-Ladegeräte nicht nur laden, sondern das Handy auch magnetisch in der optimalen Position halten. / © nextpit

Der Magnet (und vermutlich auch die Ladespule) waren nicht mittig platziert, woran man sich erst einmal gewöhnen muss. Außerdem scheint es keinen zusätzlichen unteren Magneten zum Ausrichten zu geben, sodass die Powerbank nicht automatisch bündig mit dem Telefon abschließt.

Abgesehen von diesen kleinen Mängeln waren die Magnete stark genug, um das Telefon auf allen von uns getesteten Ständern, dem Anker MagGo-Ladegerät (Test) und sogar kopfüber auf einer Powerbank zu halten.

HMD Skyline: Technische Daten

  HMD Skyline
Display
  • 6,55-Zoll-OLED
    2400 × 1080 Pixel
    144 Hz Bildwiederholfrequenz (60 standardmäßig)
SoC
  • Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2
Speicher
  • 8 GB RAM
    256 GB Speicher
    microSD-Speichererweiterung
OS
  • Android 14
  • Zwei System-Upgrades
  • Drei Jahre Sicherheitsupdates
Kamera
  • Hauptkamera: 108 MP, OIS
  • Ultraweitwinkel: 13 MP
  • Teleobjektiv: 50 MP
Selfie-Kamera
  • 50 MP
Akku
  • 4600 mAh, austauschbar
  • 33 W kabelgebundenes Laden
  • 15 W kabelloses Qi2-Laden
  • 5 W drahtloses Reverse Charging
  • Ladegerät nicht enthalten
Konnektivität
  • 5G | eSIM | Wi-Fi 6E | Bluetooth 5.2 | NFC
IP-Zertifizierung
  • IP54
Abmessungen und Gewicht
  • 6,29 × 2,98 × 0,35 Zoll, 7,39 Unzen
  • 159,84 × 75,66 × 8,9 mm, 209,5 g

Weitere Punkte, die die nextpit-Community interessieren könnte:

  • Das HMD Skyline unterstützt NFC und ist mit Google Pay für kontaktlose Zahlungen kompatibel.
  • Die Verpackung des Testgeräts enthielt ein USB-C-auf-USB-C-Ladekabel und ein SIM-Tray-Tool.
  • Die Softwareversion während des Tests war Android 14 mit dem Sicherheitspatch vom Juni 2024.
  • Nach dem Zurücksetzen des aktualisierten Handys zeigte das Betriebssystem 17,28 GB belegten Speicherplatz an.

Fazit

Am HMD Skyline gibt es eine Menge zu mögen, aber gleichzeitig ist es schwierig, es zu empfehlen. HMD muss dafür gelobt werden, dass das Skyline ein wirklich reparaturfreundliches Design hat - frühere Versuche mit dem Nokia G22 waren zwar reparabel, aber nicht viel anders als andere Einsteigerhandys.

Außerdem fühlt sich das Skyline wie ein Premium-Handy an, mit einem schönen Design und einer guten Verarbeitungsqualität, einem ehrlichen Dreifach-Kamera-Setup und einer Installation ohne Bloatware. Sogar die kleinen Änderungen, die der Software hinzugefügt wurden, wurden gut integriert (im Gegensatz zu den Änderungen, die Unternehmen wie Sony und Motorola an Stock Android vornehmen).

HMD Skyline von hinten
HMD wählte Nischenfunktionen, um sich von der Masse abzuheben - mit gemischten Ergebnissen. / © nextpit

Das Telefon reparierbar zu machen und sieben Jahre lang Reparaturteile zu versprechen, hilft jedoch nicht, wenn das HMD Skyline in drei Jahren keine wichtigen Sicherheitsupdates mehr erhält. Das ist kürzer als die Zeit, in der Telefone wie das Pixel 8a (Test) und das Galaxy A55 (Test) aktualisiert werden, und für das Google-Telefon wird versprochen, dass Ersatzteile (auch über iFixIt) für die gleichen sieben Jahre verfügbar sein werden, in denen es Sicherheitsupdates erhält.

Das Skyline scheint ein guter (Neu-)Start für die HMD-Marke zu sein, aber außer der Qi2-Zertifizierung glänzt das Handy nicht wirklich mit seinen Stärken. Sogar sein reparierbares Design wird von dem von Fairphone übertroffen, das eine hervorragende Erfolgsbilanz bei der Bereitstellung von Sicherheitsupdates hat, aber deutlich mehr kostet.

Nach einer Reihe von unauffälligen Nokia-Handys zeigt das Skyline, dass das Unternehmen zumindest versucht, sich zu differenzieren. Dieses Mal waren wir nicht ganz überzeugt, aber wir freuen uns schon auf das, was als Nächstes kommt.

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Zu den Kommentaren (6)
Rubens Eishima

Rubens Eishima

Seit 2008 habe ich für zahlreiche Webseiten in Brasilien, Spanien, Deutschland und Dänemark geschrieben. Mein Fachgebiet sind Smartphone-Ökosysteme inklusive der Hardware, Komponenten und Apps. Mir sind dabei nicht nur die Leistung und die technischen Daten wichtig, sondern auch Reparierbarkeit, Haltbarkeit und Support der Hersteller. Trotz Tech-Brille auf der Nase arbeite ich immer hart daran, die Sicht der Endverbraucher nicht aus den Augen zu verlieren.

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6 Kommentare
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  • Thorsten Klein 24
    Thorsten Klein vor 4 Wochen Link zum Kommentar

    Wenn es nur 3 Jahre lang Updates gibt, dann ist das Gerät auch nur 3 Jahre zu gebrauchen, daher müssen nicht 7 Jahre Ersatzeile vorrätig sein. Das ist in meinen Augen totaler Blödsinn!

    Leider zeigt sich hier dann die Qualität des Herstellers.

    Klaus E.


    • 25
      Franz Hartmann vor 3 Wochen Link zum Kommentar

      @Thorsten
      Es gibt viele Menschen die sich nicht leisten können alle 3 bis 5 Jahre ein neues Smartphone zu kaufen oder es nicht wollen, weil es ihnen nicht so wichtig ist.


      • 104
        Tenten vor 3 Wochen Link zum Kommentar

        Dann kauft man sich aber doch auch nicht so ein Gerät.

        Klaus E.


  • McTweet 24
    McTweet vor 4 Wochen Link zum Kommentar

    7 Jahre Ersatzteile vorrätig halten, aber nur 3 Jahre Sicherheitsupdates? Ist ja schön, wenn die Reparierbarkeit einfacher gehalten wird, aber für viele Nutzer wäre nach 3 Jahren Schluss, wegen fehlenden Updates. Dann taugt das Handy vielleicht noch als Ersatzhandy, Notfallhandy oder Festivalhandy. Aber für den Alltag für die meistens nicht mehr zu gebrauchen.

    Rubens EishimaKlaus E.Marcilein


    • 25
      Franz Hartmann vor 3 Wochen Link zum Kommentar

      @McTweet
      Es gibt viele Menschen, die Smartphones über den Updatezyklus hinaus nutzen, weil sie sich nicht leisten können oder sich nicht ein neue Smartphone kaufen wollen.


      • Klaus E. 25
        Klaus E. vor 3 Wochen Link zum Kommentar

        dann kaufen sie sich auch keine teuren Ersatzteile.

        McTweetTenten

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