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Lefant M1 im Hands-On: Saugroboter mit Verbesserungspotenzial

NextPit Lefant M1
© nextpit

Mit einer Saugkraft von 4.000 Pa ist der Lefant M1 auf dem Papier ein leistungsstarker Saug- und Wischroboter. Trotz einer fehlenden Kamera verspricht der Hersteller eine effiziente Reinigung mit einer soliden Hinderniserkennung. Die vorhandene Basisstation dient lediglich als Ladestation, und das bei einem Preis von 419,99 Euro UVP. Ob dieser Preis angemessen ist und wo der Lefant M1 noch Nachholbedarf hat, hat NextPit für Euch rausgefunden. 

Lefant M1

Pro

  • Schnelle und unkomplizierte Einrichtung
  • Schickes Design des Lefant M1
  • Staubbeutel und Wassertank in einem Teil vereint
  • Lefant-App bietet viele Einstellungsmöglichkeiten
  • Verbindung zu Alexa und Google Home möglich

Contra

  • Seitenbürsten sind etwas instabil
  • Kabel sind der Erzfeind des M1
Lefant M1: Alle Angebote

Kurzfazit und Kaufen

Die Einrichtung des Lefant M1 ist simpel und geht schnell. Nach dem Registrierungsprozess hilft Euch die Lefant-App bei der Bedienung. Die Smartphone-App überzeugt mit ihrer Übersichtlichkeit und dem Angebot an Einstellungsmöglichkeiten.

Für einen ausführlichen Test des Lefant M1 fehlte uns leider die Zeit. Doch den ersten Eindrücken nach bietet der Saugroboter mit Wischfunktion eine gute Saugleistung und wischt auch ganz brauchbar. Negativ fällt nur auf, dass er während des Hands-ons mehrfach die Seitenbürsten verliert.

Lefant bietet den M1 auf Amazon für regulär 499,99 Euro an. Aktuell gibt's hier einen Coupon über 260,99 Euro, wodurch der Lefant M1 derzeit nur 239,00 Euro kostet.

Lieferumfang und Setup

Der Lefant M1 ist ein solide verarbeiteter Saugroboter. Die Einrichtung ist ein unkomplizierter Prozess, und die Lefant-App bietet viele Möglichkeiten, den Saug- und Wischprozess des M1 nach Belieben einzustellen. Die mitgelieferten Ersatztücher riechen sehr chemisch. 

Gefällt mir: 

  • Sehr gelungene Lefant-App
  • Ersatzbürsten im Lieferumfang enthalten
  • Roboter und Station brauchen nicht viel Platz
  • Zuverlässiges Mapping dank LiDAR

Gefällt mir nicht:

  • Ersatztücher riechen sehr chemisch

Der Lefant M1 ist solide verarbeitet und hat ein schickes Design. Im Lieferumfang sind neben dem Saugroboter noch vier Seitenbürsten und eine kleine Ladestation enthalten. Außerdem stecken im Karton ein paar sehr chemisch riechende Ersatz-Wischtücher.

Um den Roboter startklar zu machen, setzt Ihr zwei der vier verfügbaren Seitenbürsten sowie die Wischplatte in den Lefant M1 ein. Und schon kann's losgehen! Etwas Sorgen machen wir uns nur um die Wischplatte: Diese wirkt etwas locker und instabil, macht aber während unseres Hands-on-Tests keine Probleme – und gehört wohl einfach so, um sich Unebenheiten anzupassen.

Lefant M1 Rückseite mit Einzelteilen für Reinigung
Neben zwei Seitenbürsten, könnt Ihr zudem noch eine Wischplatte an den Saugroboter anbringen. / © NextPit

Schließlich gibt es noch eine kleine, aber feine Ladestation. Eine Absaugfunktion oder eine Möglichkeit, das Wischtuch automatisch zu befeuchten, fehlt hier – die Station des Lefant M1 dient ausschließlich als Ladestation.

Lefant M1 Ladestation
Die Basisstation fungiert "nur" als Ladestation. / © NextPit

Kommen wir zur Lefant-App. Die App gefällt mit ihrer Übersichtlichkeit. Dabei stehen Euch in der Lefant-App alle nötigen Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Doch zuallererst steht das Mapping an. Im Praxistest läuft die Kartierung reibungslos ab. Der Lefant M1 scannt das Gebiet dank der präzisen LiDAR-Navigation komplett und zuverlässig. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, wird Euch das gescannte Gebiet angezeigt. Außerdem könnt Ihr den gescannten Bereich speichern und im Nachgang noch weitere hinzufügen.

Lefant M1 von vorne
Der Lefant M1 scannt die Umgebung dank der LiDAR-Navigation komplett und zuverlässig. / © NextPit

Schließlich könnt Ihr dem Saug- und Wischroboter genaue Flächen vorgeben, die er reinigen oder meiden soll. Bei Bedarf könnt Ihr auch einen festen Punkt festlegen, um den sich der Putzteufel kümmern soll – beispielsweise wenn Ihr beim Serienabend alles rund um die Couch mit Chips vollgekrümelt habt.

Lefant M1 No-Go-Zonen in Lefant-App
Neben einem Reinigungsbereich (links) könnt Ihr eine No-Go-Zone (mitte) festlegen – oder einen fixen Punkt (rechts) markieren, um den sich der M1 kümmern soll. / © NextPit

Besonders praktisch finde ich die detaillierten Einstellungsmöglichkeiten, wann und wie der Saug- und Wischroboter patrouillieren soll. Hier könnt Ihr nicht nur feste Tage, sondern auch die Leistung genau festlegen, mit der der Roboter arbeiten soll. 

zeitliche Einstellungsmöglichkeiten in Lefant-App
In der Lefant-App könnt Ihr genau festlegen, wann und mit welcher Intensität der M1 auf Saugtour gehen soll. / © NextPit

Apropos Leistung: In der Lefant-App könnt Ihr zwischen drei Leistungsstufen wählen. Wie üblich bei Saug- und Wischrobotern macht auch der M1 enorm auf sich aufmerksam, sobald Ihr die Leistung erhöht. Im Großen und Ganzen ist die App echt gelungen und bietet alle nötigen Features.

Leistungsstufen in Lefant-App
In der Lefant-App habt Ihr die Wahl zwischen drei Leistungsstufen. / © NextPit

Wie schlägt sich der Lefant M1 im NextPit-Parcour?

Der Lefant M1 hat in Sachen Zuverlässigkeit noch Nachholbedarf. In unserem Test-Parcour verliert der Lefant M1 beide Seitenbürsten und fährt zudem noch die eigene Ladestation über den Haufen. Die Wischplatte wirkt zudem etwas wackelig. 

Gefällt mir: 

  • Staubbeutel und Wassertank in einem Teil vereint
  • 4.000 Pa Saugleistung

Gefällt mir nicht: 

  • Seitenbürsten fallen leicht ab
  • Hinderniserkennung funktioniert nicht einwandfrei

Welchen ersten Eindruck hinterlässt der Saugroboter in unserem Test? Leider einen eher durchwachsenen. Auf seiner ersten Reinigungstour verliert der M1 eine der zwei Seitenbürsten bei einer Auseinandersetzung mit einem Kabel. Wenig später entdecken wir die andere Seitenbürste unter einem Lampenfuß. Das gleiche Ergebnis haben wir im Test mit den zwei weiteren Seitenbürsten, die im Lieferumfang vorhanden sind. Das überrascht: Wenn wir die Seitenbürsten manuell entfernen wollen, ist das gar keine leichte Aufgabe – die Bürsten stecken eigentlich sehr fest. Das Problem sind hier wohl tatsächlich Kabel, die beim Umwickeln der Bürsten diese nach unten wegdrücken. Räumt Eure Strippen also sorgfältig auf.

Lefant M1 mit Staubbeutel und Wassertank
Wie praktisch! Lefant kombiniert beim M1 den Staubbehälter und den Wassertank in einem Teil. / © NextPit

Lefant verspricht beim M1 eine zuverlässige Hinderniserkennung. Leider überzeugt diese beim M1 nur bedingt. So gut die LiDAR-Navigation bei der Kartierung funktioniert, zeigt sie sich beim Saugen und Wischen doch von Ihrer schwachen Seite. Zudem kommt es im Test zweimal vor, dass der M1 die Ladestation über den Haufen fährt und beiseite schiebt, anstatt für den Ladevorgang anzudocken.

Lefant M1 Nahaufnahme
Ob Freund oder Feind, der Lefant M1 fährt im Notfall alles und Jeden um.  / © NextPit

Die angegebene Saugleistung von 4.000 Pa ist sehr gut – und wenn Ihr Eure vier Wände von herumliegenden Kabeln befreit, dann steht einer ordentlichen Reinigung nichts im Weg. Gut gefällt uns auch der integrierte Staub- und Wassertank im Roboter. Lefant hat beide Komponenten in einem Teil verbaut und in den Saug- und Wischroboter integriert. Damit ist die Wartung wirklich praktisch.

Zusätzliche Einstellungen in der Lefant-App
In den erweiterten Einstellungen könnt Ihr die automatische Wiederaufnahme der Reinigung (links), die verwendete Wassermenge (Mitte) und die Lautstärke regulieren. (rechts) / © NextPit

Vorläufiges Urteil

Der Lefant M1 ist ein grundsätzlich solide verarbeiteter Wisch- und Saugroboter. Auch wenn die Wischplatte einen etwas wackeligen Eindruck macht, arbeitet sie im Test einwandfrei. Etwas Kopfschmerzen machen nur die Bürsten, zumindest wenn Ihr Kabel herumliegen lässt. Diese sind nämlich tatsächlich der Erzfeind des Lefant M1.

Die Basis dient “nur” als Ladestation, was allerdings dem Preis von 419,00 Euro geschuldet ist. Für eine Absaugstation müsst Ihr einfach tiefer in die Tasche greifen. Die Lefant-App ist in meinen Augen sehr gelungen, denn sie ist übersichtlich und bietet noch dazu eine breite Palette an Einstellungsmöglichkeiten ohne überflüssigen Schnickschnack. 

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Bewertung
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Test: Roborock Qrevo Slim
Test: Roborock Qrevo Plus
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Thomas Kern

Thomas Kern
Redakteur

Seit ich das erste Mal ein iPhone in der Hand hatte, bin ich nie wieder davon weggekommen. Seit Ende 2020 studiere ich Journalismus und bin seit 2023 Teil der nextpit-Familie. Wenn ich gerade nichts teste oder schreibe, bin ich wahrscheinlich im Fitnessstudio oder verzweifle am HSV.

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