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Redmi Note 12 Pro+ vs Samsung Galaxy A54: Duell in der Mittelklasse

Redmi Note 12 Pro vs Galaxy A54
© Nadya So / Adobe Stock. edit by nextpit

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Das Xiaomi Redmi note 12 Pro+ ist der jüngste Anwärter auf die Smartphone-Krone bei den Mittelklassemodellen. Ebenfalls brandneu: Das Samsung Galaxy A54! Wir vergleichen beide Modelle aufgrund der technischen Daten miteinander, nennen Euch die Unterschiede bei den Funktionen, bei der Hardware und verraten Euch natürlich auch Preise und Verfgübarkeit.

Wer nach einem Android-Smartphone sucht, kommt um Samsung und Xiaomi nicht herum. Das gilt auch für die Mittelklasse, wo die Unternehmen aus Südkorea und China mit zwei neuen Modellen auf die Jagd nach Marktanteilen gehen. Bevor wir uns in die Details stürzen, stellen wir Euch zunächst die technischen Daten des Redmi Note 12 Pro+ und des Galaxy A54 in der Tabelle gegenüber:

Xiaomi Redmi Note 12 Pro+ vs Samsung Galaxy A54: Technische Daten

  Xiaomis Mittelklasse Samsungs Mittelklasse
Produkt
Abbildung
Xiaomi Redmi Note 12 Pro+
Samsung Galaxy A54
UVP 499,90 € ab 489 €
Display 6,67", AMOLED 6,4", Super AMOLED
2.400 x 1.080 px 2.340 x 1.080 px
120 Hz Bildwiederholrate 120 Hz Bildwiederholrate
SoC MediaTek Dimensity 1080 Samsung Exynos 1380
Arbeitsspeicher 8 GB RAM 8 GB RAM
Speicher 256 GB 128 / 256 GB
Speicher erweiterbar? Ja Ja, bis zu 1 TB erweiterbar
OS MIUI 14 basierend auf Android 12 OneUI 5.1 basierend auf Android 13
Kamera Hauptkamera: 200 MP, Blende f/1.65, OIS
Ultraweitwinkel: 8 MP, Blende f/2.2
Makro: 2 MP, Blende f/2.4
Hauptkamera: 50 MP, Blende f/1.8, OIS
Ultraweitwinkel: 12 MP, Blende f/2.2
Makro: 5 MP, Blende f/2.4
Selfie-Kamera 16 MP, Blende f/2.5 32 MP, Blende f/2.2
Akku 5.000 mAh
Schnellladen mit 120 W
5.000 mAh
Schnellladen mit 25 W
Konnektivität 5G / LTE / Wifi 6 / Wifi Direct / Bluetooth 5.2 / NFC / A-GPS / GLONASS / BeiDou / Galileo 5G / LTE / Wifi 6 / Wifi Direct / Bluetooth 5.3 / NFC
IP-Zertifizierung IP53 IP67
Farben Polar White, Midnight Black, Ice Blue Awesome Lime, Awesome Graphite, Awesome Violet, Awesome White
Abmessungen und Gewicht 76,0 x 162,9 x 8,98 mm,. 211 g 158,2 x 76,7 x 8,2 mm, ca. 202 g
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In diesem Beitrag vergleichen wir diese beiden Geräte auf Basis der obigen technischen Daten miteinander. Aktuell haben wir für Euch bereits einen Kurz-Test des Xiaomi Redmi Note 12 Pro+, während wir beim an der Seite des Galaxy A34 vorgestellten Galaxy A54 noch warten, dass es uns in die Redaktion flattert. Damit wisst Ihr, was Euch erwartet: Sobald wir beide Midranger ausgiebig getesett haben, bekommt dieser Artikel hier ein fettes Update!

Inhalt: 

Display und Gehäuse

Displays sind seit jeher Samsungs Hoheitsgebiet. Kein Wunder also, dass sich die Koreaner hier keine Blöße geben beim 6,4" großen SuperAMOLED-Panel, das Bilder mit 120 Hz wiederholt und uns eine FHD+-Auflösung von 2.340 x 1.080 px bietet. Aber auch Xiaomi muss sich keinesfalls verkriechen mit seinem Bildschirm, der mit 6,67" größer ausfällt und dessen FHD+-Auflösung daher mit 2.400 x 1.080 sogar eine Handvoll Pixel mehr anzeigt. Auch hier gibt es eine Bildwiederholrate von 120 Hz. Mit 1.000 vs 900 Nits ist Samsungs Panel auch ein klein wenig heller als das von Xiaomi.

Frau hält das Galaxy A54 im Regen
Auch im Regen ein Hingucker: Das IP67-zertifizierte Galaxy A54 in der Farbe Awesome Green. / © Samsung

Punkten kann Samsung auch beim Gehäuse, das mit IP67 zertifiziert ist (Xiaomi: IP53) und dessen Rückseite aus Glas besteht. Beide Modelle erlauben Euch zudem, den Speicher per microSD-Karte zu erweitern. Das A54 ist mit 202 Gramm das leichtere und aufgrund des kleineren Displays auch insgesamt kompaktere Modell.

Persönlich gefallen mir auch die vier angebotenen Farben besser als beim Pendant, das Weiß, Schwarz und Blau anbietet. Allerdings gefällt mir auch das "Ice Blue" recht gut gefällt, mit dem unser Testgerät ausgestattet ist. Apropos persönlicher Geschmack: Beim Galaxy A54 sind die drei rückseitigen Kameras separat ins Gerät eingelassen, während uns Xiaomi eine bulky Kamera-Insel kredenzt. Da sieht für mein empfinden das A54 deutlich edler und wertiger aus.

Blick auf die Oberseite mit Kopfhörerbuchse
Hier erkennt Ihr nicht nur die schöne blaue Farbe des Redmi Note 12 Pro+, sondern auch die nicht selbstverständliche Kopfhörerbuchse und die fette Kamera-Erhebung! / © NextPit

Leistung und Konnektivität

Bei der Performance werdet Ihr Euch noch gedulden müssen. Zwar wissen wir, dass der Dimensity 1080, de im Redmi-Modell (und übrigens auch im Galaxy A34!) seine Arbeit verrichtet, auf Augenhöhe mit dem Exynos 1280 aus dem letzten Jahr liegt, und ihne im Geekbench-Test sogar hinter sich lässt. Wir wissen aber noch nicht, wie sich der im Galaxy A54 verbaute Exynos 1380 schlägt, daher verweisen wir Euch an dieser Stelle auf unsere kommenden Testberichte. 

Beide Geräte bieten uns 8 GB RAM sowie 256 GB erweiterbaren Speicher. Optional könnt Ihr bei Samsung aber auch zur günstigeren Version mit 128 GB greifen. Mit 5G, NFC und WiFi 6 liegen beide Modelle auch in Sachen Konnektivität auf Augenhöhe. Lediglich beim Bluetooth (Version 5.3 vs 5.2) liegt Samsung knapp vorne. 

Kameras

Die Kamerasektion könnte noch spannend werden, sobald wir mit beiden Geräten geknipst haben. Denn die bessere Hauptkamera könnte möglicherweise von Samsung gebaut sein, aber im Xiaomi-Gerät zum Einsatz kommen. Im Galaxy A54 sitzt eine Hauptkamera mit f/1.8-Blende, optischer Bildbearbeitung und 50 MP. Dieser Sensor dürfte uns sehr ordentliche Fotos bescheren.

Blick auf die obere Hälfte der Smartphone-Rückseite
Eines der Highlights des neuen Redmi Note 12 Pro+ ist sein 200-MP-Sensor. / © NextPit

Xiaomi setzt hingegen auf den von Samsung entwickelten Kamerasensor mit 200 MP. Auch der bietet optische Bildstabilisierung und zudem eine f/1.65-Blende. Auf den Testbericht und den direkten Vergleich bin ich daher sehr gespannt. Weniger spannend klingen die jeweils zweiten und dritten Sensoren. Bei Xiaomi sind das 8 MP und die verachtenswerten 2 MP für Ultraweitkamera und Makro. Auch Samsung liefert Sensoren für Ultraweitwinkel und Makro, allerdings mit 12 und 5 MP. 

Vorne sitzen jeweils im Punch-Hole Selfie-Shooter mit 16 MP (Xiaomi) und 32 MP (Samsung). Eine erste Galerie für das Redmi Note 12 Pro+ haben wir bereits für Euch am Start. Beim Galaxy-Widersacher müsst Ihr Euch noch etwas gedulden. Ihr könnt uns bis dahin aber schon mal verraten, was Ihr persönlich glaubt, welches Kamerasystem insgesamt eher die Wurst vom Brot zieht. Pinnt es uns unten in die Comments!

Software

Die Android-Overlays sind zu einem großen Anteil Geschmackssache. Auf beiden Seiten gibt es eifrige Verfechter von entweder MIUI 14 bzw. One UI 5.1. Aber auch bei der Software sind wir klar auf Samsung-Terrain. Das geht schon damit los, dass Samsung Android 13 unterstützt, während das Mittelklasse-Device von Xiaomi leider noch mit Android 12 ins Rennen geschickt wird. 

Dann wäre da noch die übliche Bloatware-Nummer, die bei Xiaomi-Geräten stets für Unmut sorgt. In einem gesonderten Artikel verraten wr Euch übrigens, wie Ihr die Werbung auf Xiaomi-Smartphones loswerdet. Ein dickes Pfund, mit dem Samsung zudem seit geraumer Zeit wuchert, ist die lange Softwareunterstützung. Vier große Android-Updates und fünf Jahre Sicherheits-Pateches winken Euch, während Xiaomi keine Garantien gibt und vermutlich nach maximal drei Jahren Schluss ist. 

Akku und Quick-Charging

Beim Akku ist es mittlerweile schöne Tradition, dass Samsung hier von vornherein einen souveränen zweiten Platz belegt – egal, mit welchem Gerät wir ein Samsung-Smartphone vergleichen. So ist es auch hier wieder beim Duell zwischen Galaxy A54 und Redmi Note 12 Pro+: Beide bieten uns 5.000 mAh, aber die Unterschiede beim Aufladen dürften massiv sein! 

Ladeadapter mit aufgedrucktem 120-Watt-Hinweis
Sehr deutlich ist auf dem Ladeadapter zu lesen, wieso Xiaomi in dieser Disziplin Samsung den Rang abläuft. / © NextPit

So lädt Xiaomi mit richtig flotten und beeindruckenden 120 W, während Samsung mit gemütlichen 25 W hinterhertuckert. Das bedeutet: In den 19 Minuten, in denen Dir die Marketing-Abteilung von Samsung Knöpfe an die Backe labert und irgendwas von Nachhaltigkeit erzählt, ist das Redmi Note 12 Pro+ komplett (!) aufgeladen.

Beim kabellosen Laden lassen uns beide Hersteller hängen. Nicht aber beim Ladeumfang, denn während uns Samsung den Ladeadapter verwehrt, packt Xiaomi den 120-W-Charger mit in die Box. Klarer Punktsieger hier also: Xiaomi! 

Preis und Verfügbarkeit

Beide Hersteller lassen Ihre Mittelklasse-Flaggschiffe seit Ende März auf die Smartphone-Begeisterten los. Auch hier sind die Unterschiede marginal: Bei 489 Euro legt Samsung los, 499 Euro hingegen verlangt Xiaomi. Wieso auch hier Xiaomi besser wegkommt? Weil Ihr für 499 Euro 256 GB speicher bekommt, während die 489 Euro bei Samsung Euch die 128-GB-Version bescheren. Wer ebenfalls die größere Version mit 256 GB Speicher wünscht, bezahlt 539 Euro (UVP)!

Vorläufiges Fazit

Verdammt, wir sind ja schon wieder durch mit diesem Vergleich. Lediglich das vorläufige Fazit steht an und das macht mir stets zu schaffen. Schließlich bewerten wir aktuell die Geäte nur auf dem Papier und können noch nicht viel zu Performance, Fotoqualität und Durchhaltevermögen der Akkus sagen. 

Aber dazu kommt auch, dass es nicht DAS eine beste Mittelklasse-Smartphone gibt. Schließlich habt Ihr alle unterschiedliche Vorlieben bei den Features, unterschiedlich prall gefüllte Geldbeutel und auch unterschiedliche Voraussetzungen mit Blick aufs Ökosystem. Seid Ihr zum Beispiel generell gern in Xiaomis Ökosystem unterwegs, seid Ihr von der deinstallierbaren Bloatware vermutlich weniger genervt als jemand, der estmals ein Xiaomi-Handy in Händen hält. 

Ebenso gbt es bei der Software sowohl bei Xiaomi als auch Samsung echte Interface-Ultras. Vermutlich kann man so jemanden nicht von der 200-MP-Cam des Redmi Note 12 Pro+ überzeugen, wenn er sowieso schon weiß, dass ihm nichts anderes als One UI ins Haus kommt. 

Was ich einigermaßen wortreich zum Ausdruck bringen will: Allein auf Basis der Specs möchte ich das Pendel nicht in die eine oder andere Richtung ausschlagen lassen. Schon bald werden wir beide Modelle getestet haben. Und der Blick auf die Benchmark-Tests und Fotogalerien sowie Funktionen werden uns dann vermutlich die Augen öffnen. 

Vorerst lassen wir die Frage also offen, wer sich 2023 zumindest von diesen beiden Herstellern mehr Hoffnung auf die Smartphone-Krone in der Mittelklasse machen darf. 

Habt Ihr denn schon einen Favoriten? Dann verratet es uns doch in den Comments – und schaut regelmäßig bei NextPit vorbei, damit Ihr weder die Testberichte noch unseren aktualisierten Vergleich zwischen dem Galaxy A54 und dem Redmi Note 12 Pro+ verpasst.

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Zu den Kommentaren (3)
Carsten Drees

Carsten Drees
Senior Editor

Fing 2008 an zu bloggen und ist irgendwie im Tech-Zirkus hängengeblieben. Schrieb schon für Mobilegeeks, Stadt Bremerhaven, Basic Thinking und Dr. Windows. Liebt Depeche Mode und leidet mit Schalke 04.

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3 Kommentare
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  • 6
    Hubert Graf 02.04.2023 Link zum Kommentar

    Das xiaomi redmi ist vom Speicher her nicht erweiterbar


  • Olaf 46
    Olaf 27.03.2023 Link zum Kommentar

    Den ersten (Schnell-) Tests zufolge beinhaltet das Kamera-Setup von Samsung ein echtes Update in Sachen Bildqualität gegenüber der Vorgängergeneration. Über den 8/2 MP-Unsinn von Xiaomi decken wir besser den Mantel des Schweigens. Alleine deswegen wären die Chinesen bei mir schon raus.

    Diese punkten dafür aber mit Ladegeschwindigkeit und beigefügtem 120 Watt-Netzteil. Auch die doppelte Speicherkapazität spricht für Xiaomi - allerdings die UVP dann wieder gegen beide Vertreter.

    Für knapp 500 Euro liegt man weit oberhalb eines Pixel 6a ("Frühlingsangebote" bei Amazon, derzeit 333 Euro), welches die besseren Aufnahmen macht und mit dem Tensor G1 gut aufgestellt ist (und dessen Nachfolger 7a schon mit den Hufen scharrt). Auch ein Galaxy S21 FE wird aktuell bei Amazon für nur noch 459 Euro rausgehauen - und das ist deutlich besser als beide Kontrahenten, insbesondere die Software-Pflege Samsungs dürfte das brandneue Xiaomi immer noch locker überbieten.

    Aus meiner Sicht gilt wohl für beide Smartphones, dass sich potenzielle Interessenten in Geduld üben sollten, bis die Marktpreise um wenigstens 100 Euro gesunken sind. Aktuell gibt es da deutlich interessantere und preiswertere Konkurrenz auf dem Markt.

    Gelöschter AccountCarsten Drees


    • Carsten Drees 29
      Carsten Drees
      • Staff
      27.03.2023 Link zum Kommentar

      Was soll ich sagen: Ich stimme Dir in allen Punkten zu :) Und ja, ich hab mich auch lange schon davon verabschiedet, eine Kamera schlechtzureden, weil der Sensor auf dem Papier nach nem eher inkrementellem Update klingt. Die tatsächlichen Skills der Kameras lesen wir nicht mehr so ohne weitees aus dem Spec-Sheet. :)

      Olaf

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