Topthemen

Neuer Mac mini im Test: Mit M4 Pro leider weniger empfehlenswert

mac mini nextpit review hero picture 1
© nextpit

Er ist kaum größer als ein Apple TV Streaming-Player, geht hierzulande nur für 699 Euro an den Start und schlägt im Benchmark so manchen High-End-Rechner. Der Apple Mac Mini mit M4-SoC ist der Star unter den neuen Mac-Modellen im Jahr 2024. Apple hat uns das Modell mit M4 Pro, 48 GB RAM und 1 TB SSD geschickt – klären wir also, ob sich der Kauf für 2.569 Euro lohnt!

Apple Mac Mini M4

Pro

  • Sehr hohes Leistungsniveau
  • Klein und kompakt
  • Moderne Anschlüsse
  • Geringe Leistungsaufnahme

Contra

  • Geringe Preis / Leistung bei M4-Pro-Upgrade
  • Schwierig aufzurüsten
  • Anschalter an der Unterseite nervt
  • Keine Stromversorgung via USB C / Thunderbolt
Apple Mac Mini M4
Apple Mac Mini M4
Apple Mac Mini M4: Alle Angebote

Kurzfazit & Kaufen

Der Mac Mini ist ein interessanter Mini-PC aus dem Hause Apple, der zurecht viel Aufmerksamkeit in der Tech-Presse generiert. Mit dem leistungsstärksten Chipsatz, 48 GB RAM und 1 TB SSD-Speicher wird aus dem Preis-Leistungs-Wunder allerdings eine teure Angelegenheit. Empfehlenswert ist daher eher das Basis-Modell. In jedem Falle überzeugt der Mac Mini aber mit einem geringen Stromverbrauch, einem kompakten Gehäuse und einer guten Anschlussvielfalt.

 

Design & Verarbeitung

Der Mac Mini im Jahr 2024 ist ungefähr halb so groß wie sein Vorgänger. Dabei schrumpft die Seitenlänge des quadratischen Mini-PCs auf nur 12,7 cm. Für Rechner mit MacOS ein Rekordwert – ein Blick auf die Windows-Riege bringt uns aber auf den Boden der Tatsachen zurück. Unpraktisch ist hier, dass Apple den An-Schalter an die Unterseite packt. Die Verarbeitung ist extrem hochwertig, leider kann man den Mac Mini kaum aufrüsten.


Gefällt:

  • Extrem hochwertige Verarbeitung
  • Moderne Anschlüsse
  • Kompaktes Gehäuse

Gefällt nicht:

  • An-Knopf an der Unterseite nervt einfach
  • Kein USB-A-Anschluss, kein Audio-Out auf der Rückseite
  • Im Nachhinein kaum aufrüstbar

Wie der Name bereits verrät, ist der Mac Mini der kleinste Desktop-PC von Apple. Dabei schrumpft das Modell mit M4-SoC in der Grundfläche um etwa 50 Prozent und ist daher ein kleines Quadrat mit einer Seitenlänge von 12,7 cm und einer Höhe von 5 cm. In der Apple-Welt ist das ein neuer Rekord, Mini-PCs mit Windows-Betriebssystem gibt's aber schon lange in ähnlich keinen Formaten. Kurioserweise sieht der Mac Mini M4 dem Geekom A7 (zum Test) sehr ähnlich, den ich in meinem Test als Mini-Kopie des M2-Mac-Mini (zum Test) beschrieben habe.

Womit Apple in diesem Jahr aber für noch mehr Aufmerksamkeit im Netz sorgen konnte, ist die kuriose Positionierung des An-Schalters. Dieser befindet sich jetzt nicht mehr auf der Rückseite des Mac Mini, sondern auf der Unterseite. Da der kleine Lüfterturm an der Unterseite sehr flach ist, muss man den Mac Mini zum Anschalten anheben. Im Alltag ist das weder witzig, noch "quirky" – es ist umständlich und motiviert Menschen noch mehr dazu, ihre Apple-Rechner nicht runterzufahren. Da das aber sowieso niemand macht, stört's im Alltag recht wenig.

Anschlüsse Mac Mini im Vergleich

  Mac Mini M4 (2024) Mac Mini M4 Pro Mac Mini M3 (2024)
Vorderseite

2 x USB-Typ-C / USB 3 (max. 10 Gbit/s)

1 x 3,5 mm Klinke (In / Out kombiniert)

2 x USB-Typ-C / USB 3 (max. 10 Gbit/s)

1 x 3,5 mm Klinke (In / Out kombiniert)

Rückseite

3 x USB-Typ-C  / Thunderbolt 4 / USB 4

Ethernet (10 Gbit optional)

HDMI

3 x USB-Typ-C  / Thunderbolt 5 / USB 4

Ethernet (10 Gbit optional)

HDMI

2 x Thunderbolt 4 (M2

4 x Thunderbolt 4 (M2 Pro)

2 x USB Typ A

Ethernet

HDMI

Kabellos

WLAN 6E

Bluetooth 5.3

WLAN 6E

Bluetooth 5.3

WLAN 6E

Bluetooth 5.3

Die Anschlussvielfalt gestaltet Apple im Jahr 2024 ein wenig komfortabler. Das liegt vor allem an den zwei USB-C-Anschlüssen und dem Kopfhörerausgang an der Vorderseite. Wer somit externe Speaker an den Mac Mini anschließen will und die schöne Ästhetik der Vorderseite nicht verhunzen will, der muss auf einen Adapter zurückgreifen. Oder im Apple-Kosmos auf die ziemlich guten Lautsprecher im Apple Studio Display (zum Test) vertrauen.

Wer den Aufpreis zum M4 Pro nicht scheut, der genießt mit Thunderbolt 5 sowohl im Mac Mini als auch im MacBook Pro einen besonders leistungsstarken Standard zur Datenübertragung. Die Bandbreite ist hier bei Videoübertragungen mit bis zu 120 Gbit/s gleich dreimal so hoch wie bei Thunderbolt 4. Sonstige Daten schafft Thunderbolt mit 80 Gbit/s. Erste Benchmarks im Netz zeigen, dass Speichermedien mit Thunderbolt 5 dabei schneller sein können als die interne SSD – beeindruckend. Weitere Vorteile gibt's, wenn man den Mac Mini an 8K-Displays betreiben will. Wie wir später bei der Stromversorgung herausfinden, nutzt Apple das volle Potenzial von Thunderbolt 5 aber nicht aus.

Über Thunderbolt 5 ließen sich theoretisch auch eGPUs an den kleinen Mac anschließen, um die Grafikleistung noch einmal zu erhöhen. Leider ist das nach dem Kauf aber so ziemlich die einzige praktische Möglichkeit, den Mini-PC aufzurüsten. Der Arbeitsspeicher ist fest verlötet und bei der SSD setzt Apple laut Reparaturhandbuch auf eine proprietäre NAND-Flash-Lösung. Den Massenspeicher aufzustocken, ist also prinzipiell möglich – die benötigten Ersatzteile muss man aber direkt bei Apple kaufen. Ein Kostenvorteil wird dabei höchstwahrscheinlich entfallen.

Um Design & Verarbeitung abzuschließen: Einen Schutz gegen Spritzwasser und Staub bietet Apple nicht. Interessant ist allerdings, dass der Mac Mini laut Herstellerangaben der erste CO2-neutrale Mac ist. Dafür wird er zu 50 % aus Recycling-Materialien und mit 100% Strom aus erneuerbaren Energien gefertigt. Der Versand soll zudem zu 50 % CO2-arm erfolgen, die anfallenden Emissionen gleicht man durch "hochwertige Projekte zum Abbau von CO2" aus.

Software: Bereit für Apple Intelligence

Ab Werk wird der Mac Mini mit MacOS 15.1 Sequoia ausgeliefert. Das Betriebssystem findet wieder einmal eine gute Mischung aus Funktionalität, Bedienfreundlichkeit und einer hübschen Systemoberfläche. Apple bewirbt den Mac Mini zudem stark mit der neuen Kompatibilität zu Apple Intelligence. Da der hauseigene KI-Assistent noch immer auf sich warten lässt, bleibt's erstmal bei diesem Hinweis. Schade!

Leistung & Konfiguration

In der Basis-Konfiguration für 699 Euro bietet der Mac Mini das neue M4-SoC mit jeweils 10 Kernen in der CPU und in der GPU, 16 GB Shared-Memory und 256 GB internen Speicher. Für diesen Test stellte uns Apple allerdings eine leistungsstärkere Variante mit M4 Pro, 48 GB Shared-Memory, 1 TB SSD-Speicher und zusätzlichen Rechenkernen in der Grafikeinheit zur Verfügung. Da wir zeitgleich auch ein MacBook Pro in der Basis-Konfiguration testen konnten, finden sich nachfolgend Benchmark-Ergebnisse mehrerer Konfigurationen.


Gefällt: 

  • Überzeugende Leistung beim Videoschnitt und Gaming
  • Basis-Konfiguration eignet sich bereits für 90 % der Aufgaben
  • Extrem leise Betriebslautstärke

Gefällt nicht:

  • Immer noch ohne WLAN 7
  • Nicht mit M4 Max konfigurierbar

Anders als in den letzten Jahren musste sich Apple 2024 ein wenig mehr Mühe geben, was die Leistung seiner Silicon-SoCs angeht. Denn Qualcomm hat mit dem Snapdragon X Elite im letzten Jahr gezeigt, dass sie den Technologievorsprung zu Cupertino aufholen können. Wollt Ihr mehr über die X-Elite-SoCs erfahren, hat Euch Rubens eine Übersicht vorbereitet. Zudem nehme ich seine Benchmark-Ergebnisse vom Samsung Galaxy Book4 Edge 16 hier mit in diesen Test.

Aber zurück zum M4 und zum M4 Pro. Standardmäßig setzt Apple im M4 auf eine 10-Kern-CPU mit vier Performance-Kernen und sechs Effizienz-Kernen sowie eine 10-Kern-GPU. Wer sich für das Pro-Modell entscheidet, erhält ein Upgrade auf 12 Kerne in der CPU und 16 Kerne in der GPU. Dabei arbeitet der M4 Pro mit acht Performance-Kernen und vier Effizienz-Kernen. Für einen Aufpreis von 230 Euro gibt es dann noch ein Upgrade auf eine 14-Kern-CPU und eine 20-Kern-GPU – und genau diese hat uns Apple für diesen Test zur Verfügung gestellt.

Bedeutet: Wir sehen in den Benchmark-Ergebnissen, wie der Mac Mini ungefähr in Vollausstattung arbeitet. Das Upgrade auf den M4 Max bleibt aktuell leider den MacBook-Pro-Modell vorbehalten. Vermutlich wird Apple demnächst noch einen neuen Mac Studio vorstellen, der dann mit den stärksten Prozessoren arbeitet.

Beim Mac Mini ließe sich nur beim gemeinsamen Arbeitsspeicher noch etwas rausholen – hier sind bei uns 48 GB und nicht 64 GB konfiguriert. Im Testzeitraum haben wir auch ein MacBook Pro mit M4 und 16 GB Shared-Memory getestet. Anhand dieser Ergebnisse könnt Ihr in etwa ahnen, wie viel geringer die Leistung des Mac Mini in seiner Standard-Konfiguration ist.

Benchmark-Tabelle

Test Mac Mini M4 Pro MacBook Pro M4 iMac M4 Geekom A7 Samsung Galaxy Book 4 Edge (SD X Elite) MacBook Air M3 MacBook Pro M3 Pro MacBook Pro M3 Max
Geekbench 6 CPU (Single / Multi) 3.963 / 22.578 3.829 / 14.936 3.845 / 14.551 2.664 / 13.658 2.630 / 13.314 3.153 / 12.033 3.130 / 14.243 3.092 / 19.315
Geekbench 6 GPU 69.643 38.134 35.697 33.099 30.457 43.050 76.507
Cinebench R32 9.217 3.870 4.370 3.314 Punkte 5.426 Punkte 19.671 Punkte
3D Mark Nomad Light 7.492 3.946 3.549  
AS SSD Benchmark 2.0 lesend 5.211 Mb/s 2.924 Mb/s 2.990 Mb/s 3.719 Mb/s 3.050 Mb/s 5.000 Mb/s 5.600 Mb/s
AS SSD Benchmark 2.0 schreibend 6.366 Mb/s 2.962 Mb/s 3.268 Mb/s 2.588 Mb/s 3.400 Mb/s 5.600 Mb/s 7.500 Mb/s

Im Mac Mini bietet der M4 Pro noch einmal einen deutlichen Leistungssprung im Vergleich zum Vorjahresmodell. Behaltet dabei im Hinterkopf, dass Apple beim Mac Mini eine Generation übersprungen hat. Dementsprechend lohnt es sich durchaus, vom M2-Modell upzugraden. Bei anspruchsvollen Aufgaben verhält sich der Mac Mini eher wie eine kleinere Version des Mac Studio – nur eben mit weniger Anschlüssen.

Dabei ist es vor allem beeindruckend, wie leise der Mac Mini bleibt. Für meinen Test habe ich das Videospiel "Resident Evil: Village" auf höchsten Grafikeinstellungen gespielt. Dabei ergab sich eine flüssige Gaming-Performance in 4K, bei welcher der kleine PC die Lüfter voll aufdrehen musste. Das klingt dann ungefähr so wie ein Notebook-Lüfter, wer in kompletter Stille arbeitet, wird also ein leises Rauschen wahrnehmen. Störend ist das Geräusch aber keineswegs. Eine großartige Hitzeetwicklung konnte ich ebenfalls nicht feststellen. Der Mac Mini wurde lediglich warm.

Besonders überrascht war ich im Test von der Performance beim Videoschnitt. Mit Davinci Resolve Studio habe ich 4K-Videomaterial in 10-Bit Farbtiefe bei voller Auflösung der Timeline ohne das Erstellen von Proxy-Dateien schneiden können. Anders als auf meinem MacBook Pro mit M3 Pro und 24 GB RAM gab es dabei keine Ruckler in der Wiedergabe der Vorschau oder bei sonstigen Schritten im Videoschnitt. Das Rendern des etwa 8-minütigen Videos nahm 3,5 Minuten in Anspruch. Das MacBook Pro benötigt für ein ähnlich langes Video etwas über vier Minuten. Anders als beim Gaming blieben die Lüfter hierbei aus.

Für die Ausführung von ML- und KI-Prozessen vertraut Apple übrigens nach wie vor auf eine NPU mit 16 Kernen. Da Apples eigene KI noch nicht in Deutschland erschienen ist, kann ich keine Aussagen über die Performance bei der Ausführung von KI-Anwendungen treffen.

Stromversorgung und Leistungsaufnahme

Angesichts der Gehäusegröße beeindruckend: Der Mac Mini verfügt über ein ins Gehäuse integriertes Netzteil und wird daher mit einem Kaltgerätestecker ans Stromnetz angeschlossen. Ärgerlich ist dabei, dass Apple keine Stromversorgung über Thunderbolt ermöglicht. Die Leistungsaufnahme ist dank effizientem SoC die meiste Zeit äußerst gering. 


Gefällt:

  • Geringe Leistungsaufnahme, vor allem im Standby

Gefällt nicht:

  • Keine Stromversorgung via Thunderbolt / USB-C

In meinen Testberichten zu Mini-PCs weise ich immer auf die geringe Leistungsaufnahme im Vergleich zu herkömmlichen Desktop-Rechnern hin. Dieser Kaufgrund gilt natürlich auch beim Mac Mini, der dank des effizienten M4-SoCs besonders sparsam sein sollte. Apple gibt die kontinuierliche Leistungsaufnahme mit maximal 155 W an. In unserem Test per Steckdosen-Messgerät lag sie bei höchstmöglicher Last nie über 65 W. Im Desktop-Betrieb waren es hingegen nur 8 W, während die Leistungsaufnahme im Ruhezustand nicht mehr messbar war.

Leistungsaufnahme iMac 2024

Task / Szenario iMac M4 2024 Mac Mini M4 Pro mit Studio Display
Ruhezustand 0 W / nicht messbar 0 W / nicht messbar
Minimale Helligkeit Idle 13,6 W 17,4 W + 8 W = 25,4 W 
Maximale Helligkeit Idle 45 W 58 W + 8 W = 66 W 
Minimale Helligkeit Volllast 41,5 W 17,4 W + 63 W = 80,4 W 
Maximale Helligkeit Volllast 70 W 58 W + 63 W= 121 W 

Zum Testzeitraum habe ich auch den neuen iMac mit M4 getestet und habe Euch daher die Leistungsaufnahme in eine Tabelle gepackt. Direkt über diesen Absatz seht Ihr den iMac mit M4-SoC sowie den Mac Mini zusammen mit dem Studio Display.

Nahaufnahme eines Apple Mac Mini M4 (2024) mit einem Kabel, das an die Rückanschlüsse angeschlossen ist.
Leider lässt sich der Mac Mini nicht über USB-C mit Strom versorgen. Auch wenn die Leistung reichen würde. / © nextpit

Ein Kritikpunkt, der mir auch bei Mini-PCs mit Windows immer wieder auffällt: Obwohl USB-C die benötigte Leistung in der Stromversorgung liefern kann, gibt es noch immer keine Power-Delivery über USB-C. Hierdurch könnte man sich ein noch "cleaneres" Desktop-Setup einrichten und würde sich eine Steckdose sparen.

Technische Daten

  Technische Daten
Produkt Apple Mac Mini 2024
Bild Apple Mac Mini 2024
SoC
  • Apple Silicon M4 Pro
  • 14-Kern CPU
  • 20-Kern GPU
  • 26-Kern NPU
  • 273 Gb/s Speicherbandbreite
Gemeinsamer Arbeitsspeicher
  • 48 GB
Maße & Gewicht
  • 12,7 x 12,7 x 5 cm | 0,73 kg
Anschlüsse
  • Vorderseite:
  • – 2 x USB-C-Typ-C / USB 3 (max. 10 Gbit/s)
  • – 1 x 3,5 mm Klinke (In / Out kombiniert)
  • Rückseite
  • – 3 x USB-Typ-C / Thunderbolt 5 / USB 4
  • – Ethernet (10 Gbit optional)
  • – HDMI
Kabellos
  • WLAN 6E
  • Bluetooth 5.3
UVP
  • 2.569 Euro

Abschließendes Urteil

Mit dem neuen Mac Mini setzt Apple einem Trend aus den letzten Jahren seiner Verkaufsstrategie noch eine weitere Krone auf. Denn zu einem Preis von 699 € ist der Mac Mini mit M4 ein unglaublich überzeugender Deal. Das liegt vor allem an der Performance des neuen Silicon-SoCs, der geringen Leistungsaufnahme und den modernen Anschlüssen. Es gibt zu diesem Preis kaum PCs oder Notebooks, die mehr Leistung bieten. Allerdings sind sowohl 16 GB RAM als auch 256 GB interner Speicher im Jahr 2024 nicht mehr gang zeitgemäß – spätestens dann, wenn Apple Intelligence nach Deutschland kommt.

Dementsprechend überzeugt der Mac Mini mit M4 Pro, 48 GB RAM und 1 TB SSD, den Apple uns für diesen Test geschickt hat, im Alltag. Er meistert anspruchsvolle Aufgaben mühelos und nimmt selbst unter Vollast kaum mehr als 60 W an Leistung auf. Dabei ist er hübsch, lässt sich theoretisch überall hin mitnehmen und lässt sich sogar als durchaus zukunftssicher beschreiben, da Apple zwei Thunderbolt 5 Steckplätze auf der Rückseite verbaut.

Bei einem Preis von 2.569 € ist die von uns getestete Konfiguration aber keineswegs ein guter Deal. Zu diesem Preis gibt es Windows-Rechner mit deutlich mehr Leistung, die sich mit zunehmendem Alter dann auch noch aufrüsten lassen. Während Apples MacBooks, die mit Upgrades gut und gerne ähnliche Preisbereiche erreichen, den Vorteil bieten, dass man unterwegs Videos schneiden oder 3D-Rendering betreiben kann, fällt das beim Mac Mini weg. Genauso wie ein hochwertiges Display, ja selbst Maus und Tastatur muss man beim Mini-Mac dazukaufen.

Für Nutzer:innen mit hohem Leistungsanspruch kann ich den "aufgebohrten" Mac Mini daher kaum empfehlen. Sucht man hingegen nach einem günstigen Desktop-Rechner, könnte das Modell für 699 € interessant sein.

Die aktuellen Apple iPads im Vergleich

  Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis Basis-iPad Kleinstes iPad Großes Pro-Modell Kleines Pro-Modell Old-School-iPad
Produkt
Bild Apple iPad Air 5 (2022) Product Image Apple iPad 10 (2022) Product Image Apple iPad mini 6 (2021) Product Image Apple iPad Pro 12.9″ (2022) Product Image
Apple iPad Pro 11
Apple iPad 9 (2021) Product Image
Zum Test:
Zum Test: Apple iPad Air 5 (2022)
Zum Test: Apple iPad 10 (2022)
Zum Test: Apple iPad mini 6 (2021)
Zum Test: Apple iPad Pro 12.9″ (2022)
Zum Test: Apple iPad Pro 11" (2022)
Zum Test: Apple iPad 9 (2021)
Preis
  • ab 769 €
  • ab 579 €
  • ab 649 €
  • ab 1.049 €
  • ab 1.449 €
  • ab 429 €
Angebot*
nextpit erhält bei Einkäufen über die markierten Links eine Kommission. Dies hat keinen Einfluss auf die redaktionellen Inhalte, und für Euch entstehen dabei keine Kosten. Mehr darüber, wie wir Geld verdienen, erfahrt Ihr auf unserer Transparenzseite.
Zu den Kommentaren (0)
Benjamin Lucks

Benjamin Lucks
Produkt-Tester

Benjamin arbeitet als freiberuflicher Journalist und ist dabei stets auf der Suche nach Besonderheiten, die neue Handys, Kopfhörer und Gadgets für den Leser interessant machen. Gelingt das nicht, tröstet er sich mit dem Schreiben von Kurzgeschichten und seiner Digitalkamera.

Zum Autorenprofil
Hat Dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!
Empfohlene Artikel
Neueste Artikel
Push-Benachrichtigungen Nächster Artikel
Keine Kommentare
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
VG Wort Zählerpixel