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Nothing CMF Buds Pro 2 im Test: 50-Euro-Kopfhörer mit toller Funktion

nextpit CMF Buds Pro 2 Case Open
© nextpit

Die CMF Buds Pro 2 sind günstige kabellose Kopfhörer, die von Nothings Untermarke CMF für 59 Euro verkauft werden. Sie sind Hi-Res-zertifiziert, haben den LDAC-Codec und aktive Geräuschunterdrückung. Das Gehäuse besitzt zudem eine sehr spezielle und einzigartige Funktion. Wo ist der Haken? Ich verrate es Euch in diesem ausführlichen Test.

Nothing CMF Buds Pro 2

Pro

  • Schlichtes und gepflegtes Design
  • Das einfach geniale "Smart Dial"-Rad
  • Sehr gute aktive Geräuschunterdrückung
  • Solide Akkulaufzeit
  • Erschwinglicher Preis

Contra

  • Standardmäßig unausgewogener Sound
  • Kein echtes Multipoint
Nothing CMF Buds Pro 2
Nothing CMF Buds Pro 2
Nothing CMF Buds Pro 2: Alle Angebote

CMF Buds Pro 2: Preis und Verfügbarkeit

Die CMF Buds Pro 2 sind seit Juli 2024 in Deutschland erhältlich. Zunächst verkaufte Nothing die Produkte seiner Untermarke CMF nur über Amazon. Aber jetzt bekommt Ihr sie auch über den offiziellen Shop von Nothing. Der Einführungspreis für die Kopfhörer betrug 59 Euro. Aktuell gibt es sie für 54,99 Euro kaufen.

Design der CMF Buds Pro 2

Design
  • Semi-Intra-Format
  • Berührungsempfindliche Bedienelemente
  • Gewicht pro Hörer: 4,9 g / Gewicht des Gehäuses: 46 g
  • IP55-zertifiziert
  • 4 Farben: Hellgrau, Dunkelgrau, Blau, Orange

Optisch sind die CMF Buds Pro 2 nicht besonders originell. Es sind ganz normale In-Ears im Föhnlook. Ich mag die Mischung aus der matten Beschichtung des Schafts und der glänzenden/perlmuttfarbenen Beschichtung der Stöpsel an jedem Ohrhörer.

Die CMF Buds Pro 2 sind angenehm zu tragen. Mit den standardmäßigen Silikon-Ohrstöpseln hatte ich keine Probleme mit dem Sitz. Sie sind IP55-zertifiziert und können daher ohne Bedenken für den Sport verwendet werden.

Aber es ist vor allem das Gehäuse, das in Bezug auf das Design interessant ist. Das Scharnier ist sehr stabil und hat kein bisschen Spiel im Mechanismus. Die Magnete der Klappen sind stark. Das Ganze vermittelt ein echtes Premium-Gefühl. Das Gehäuse der CMF Buds Pro 2 ist zudem mit einem Drehrad ausgestattet.

Und dieses Rad ist nicht nur zum Spielen da. Es ist ein echter Multifunktionsknopf, mit dem man unter anderem die Lautstärke regeln kann. Ich finde die Idee nicht nur genial, sondern auch das haptische Feedback und die mechanischen Geräusche, die beim Klicken des Rades entstehen, sind äußerst zufriedenstellend.

CMF Buds Pro 2: Audioqualität

Audio-Qualität
  • 2 Treiber: 11 mm Woofer + 6 mm Hochtöner
  • Codecs: SBC/AAC, LDAC,
  • Hi-Re zertifiziert

Wie die Fotoqualität bei Smartphones untergräbt auch die Audioqualität oft die Illusion von Premium, die billige Produkte vermitteln sollen. Und die CMF Buds Pro 2 sind da keine Ausnahme. Die Audiosignatur ist ziemlich unausgewogen.

Da sind zu viele Bässe, die den Rest der musikalischen Botschaft ertränken. Und manchmal werden auch die Höhen etwas zu stark betont, was zu Zischlauten in "S", "F" oder "Ch" führt, die zu schrill klingen. Nichts ist aber zu stark, als dass es nicht über den (sehr umfangreichen) Equalizer in der Nothing-X-App eingestellt werden könnte.

Die Klarheit der Stimmen ist allerdings sehr gut. Ich habe es sehr genossen, mit den CMF Buds Pro 2 Podcasts zu hören oder zu sehen. LDAC in einem Paar Kopfhörer für 50 Euro zu haben, ist auch ziemlich cool. Vor allem, da sogar Sony seine eigenen günstigen In-Ears, die WF-C510 (Test), diesen Bluetooth-Codec vorenthalten hat, der ihnen eigentlich gehört.

 

 

Die aktive Geräuschunterdrückung der CMF Buds Pro 2

Aktive Geräuschunterdrückung
  • 3 Mikrofone pro Hörer
  • ANC einstellbar oder automatisch
  • Transparenz-Modus

Die CMF Buds Pro 2 haben eine aktive Geräuschunterdrückung. Und sie ist überraschend effektiv. Was mir am besten gefällt, ist, dass man sie manuell in mehreren Stufen einstellen kann.

Die Unterdrückung von Körperschall ist einfach hervorragend. Die tiefen und konstanten Geräusche werden fast vollständig unterdrückt. Die eher luftigen und schwankenden Geräusche werden deutlich weniger gut gedämpft. Aber das ist bei der großen Mehrheit der Kopfhörer und Ohrhörer der Fall.

Insgesamt hat mich das ANC der CMF Buds Pro 2 überzeugt. Man spürt sofort den Unterschied, wenn man es aktiviert. Und abgesehen von menschlichen Stimmen oder Alarmen und anderen plötzlichen/unregelmäßigen Geräuschen, halten die Kopfhörer eine Blase der Stille um dich herum. Das ist erstaunlich, wenn man bedenkt, wie teuer sie sind.

CMF Buds Pro 2: Anwendung und Funktionen

App und Funktionen
  • Android- und iOS-App
  • Bluetooth 5.3
  • Vollständiger und präziser Equalizer
  • Kein echtes Multipoint
  • 360°-Audio
  • Erkennung von Anschlüssen

Die Nothing-X-App ist ziemlich gut gemacht und großzügig mit Funktionen ausgestattet. Der Equalizer von Nothing sieht mit seinem kreisförmigen Design etwas seltsam aus, aber er ist sehr umfangreich. Ich finde es gut, dass es eine Trageerkennung gibt, mit der man die Musik pausieren oder die Kopfhörer in den Standby-Modus versetzen kann, wenn man sie abnimmt.

Aber die beste Funktion bleibt das "smart dial". Erinnert Euch an das Drehrad der Ladebox, das ich oben erwähnte. In der Standardeinstellung ist es nutzlos. Es ist ein bewegliches Ding, mit dem man herumspielt. Aber in der Nothing-X-App kann man sein wahres Potenzial aktivieren und es zu einem Multifunktions-Button machen.

Insgesamt kann dieses Rad fünf Arten von Befehlen erkennen. Am nützlichsten ist es, es in die eine oder andere Richtung zu drehen, um die Lautstärke zu regeln. Abgesehen vom Drehen kann man es auch drücken für Pause/Play – ein genialer Schachzug von Nothing. Aber man kann auch fast alle Befehle zuweisen, die normalerweise den Kopfhörern vorbehalten wären.

 

 

Akku und Laden der CMF Buds Pro 2

Akku und Aufladen
  • Keine kabellose Aufladung möglich.
  • Ohne LDAC und ANC: 11 Std.
  • Ohne LDAC und mit ANC: 6,5 Stunden
  • Mit LDAC und ohne ANC: 6,5 Std.
  • Mit LDAC und ANC: 4 Std. 20 Min.
  • 10 Minuten Ladezeit = 3 Stunden Hörgenuss ohne ANC oder 1 Stunde und 48 Minuten mit ANC.
  • Ladezeit für die Kopfhörer: 70 Minuten
  • Ladezeit der Box: 60 Minuten

Ich persönlich habe die Nothing-Kopfhörer mit diesen Einstellungen verwendet:

  • 100 Prozent aufgeladen
  • Trageerkennung deaktiviert
  • Kein Aufladen während meiner Sitzung
  • Aktive Geräuschunterdrückung immer eingeschaltet
  • Hörlautstärke auf 50 Prozent eingestellt
  • Mit einem Android-Smartphone gepaart.
  • SBC/AAC-Codec

Ich bzw. der Akku hielt 6 Stunden und 20 Minuten durch, bevor ich die Warnung "Batterie schwach" hörte. Das ist ein Ergebnis im oberen Mittelfeld von kabellosen Kopfhörern im Allgemeinen. Auch wenn es in dieser Preisklasse vor allem Modelle ohne ANC gibt, die zwangsläufig eine längere Akkulaufzeit haben. Die 11 Stunden ohne ANC und ohne LDAC sind auch ziemlich beeindruckend.

Das Gehäuse der CMF Buds Pro 2 unterstützt kein drahtloses Aufladen. Aber es ermöglicht im Durchschnitt drei vollständige Aufladungen der Kopfhörer. Das Aufladen geht recht schnell, da es nur knapp über eine Stunde dauert, um von 0 auf 100 Prozent zu kommen.

Fazit: Sollte man die CMF Buds Pro 2 kaufen?

Kann ich Euch empfehlen, die Nothing CMF Buds Pro 2 für 54,99 Euro zu kaufen? Ja.

Das ist wahrscheinlich eines der Modelle mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis, die ich in diesem Jahr getestet habe. Für rund 50 Euro bekommt Ihr bequeme In-Ears, eine sehr gute aktive Geräuschunterdrückung und Hi-Res-Sound mit dem LDAC-Codec.

Aber Nothing schafft es auch immer wieder, seinen Produkten den kleinen Fun-Faktor zu verleihen. Ein einfaches Rad, das wie ein Fidget Spinner aussieht, aber auch einen echten funktionalen Nutzen haben kann, macht den Unterschied. Es ermöglicht eine spielerische Experience und verleiht dem Produkt eine andere Dimension, wie ich finde.

Was denkt Ihr über die CMF Buds Pro 2 von Nothing nach diesem ausführlichen Test?

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Zu den Kommentaren (2)
Antoine Engels

Antoine Engels
Head of Editorial nextpit France

Schwarzer Gürtel beim Lesen von Datenblättern. OnePlus-Fanboy in der Remission. Durchschnittliche Lesezeit für meine Artikel: 48 Minuten. Fact-Checker für Tech-Tipps in seiner Freizeit. Hasst es, von sich selbst in der dritten Person zu sprechen. Wäre in einem früheren Leben gerne JV-Journalist gewesen. Versteht keine Ironie. Head of Editorial bei NextPit France.

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2 Kommentare
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  • 34
    Pit123 vor 2 Stunden Link zum Kommentar

    Eine Frage: Wie gut ist Chat GPT hier? Danke im Voraus.


  • 34
    Pit123 vor 2 Stunden Link zum Kommentar

    Ok. Ich glaube die hole ich mir als Zweitkopfhörer:) Sehr guter und ausführlicher Test:)

    Thomas Kern

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