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Nuki Smart Lock Pro 4.0 im Test: Nie wieder an Schlüssel denken

nextpit Nuki Smart Lock Pro Test 3
© nextpit

Nuki geht mit dem Smart Lock Pro 4.0 bereits in die vierte Runde der elektronischen Türschlösser. Neben einer supereinfachen Installation bietet es auch eine nahtlose Smart-Home-Intagration dank der Matter-Kompatibilität. Zusätzlich gibt es mit dem Keypad 2 ziemlich praktisches Zubehör, dass die Nutzung des smarten Türschlosses weiter vereinfacht. Im ausführlichen Test verrät nextpit, warum das Nuki Smart Lock Pro 4.0 zu den besten elektronischen Türschlössern auf dem Markt gehört.

Nuki Smart Lock Pro 4.0

Pro

  • Kinderleichte Installation und Einrichtung
  • Kein Nutzerprofil notwendig
  • Battery-Pack statt Batterien verbaut
  • Matter-kompatibel

Contra

  • Zubehör wie Keypad muss extra gekauft werden
Nuki Smart Lock Pro 4.0
Nuki Smart Lock Pro 4.0
Nuki Smart Lock Pro 4.0: Alle Angebote

Preis und Verfügbarkeit

Das Nuki Smart Lock Pro 4.0 ist bereits im Handel erhältlich und kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 289 Euro. Das Nuki Keypad 2 muss separat erworben werden und kostet 159 Euro (UVP). Beide Geräte können im Bundle gekauft werden, für das Ihr derzeit 399 Euro blechen müsst. 

Design und Installation des Nuki Smart Lock Pro 4.0

Die Installation des Nuki Smart Lock Pro kann nicht einfacher sein. Das elektronische Türschloss ist hochwertig verarbeitet. Hinzu kommt, dass das Smart-Home-Gadget nicht auf Batterien setzt, sondern auf ein aufladbares Battery-Pack mit einem tückischen Manko. 


Stärken des Nuki Smart Lock Pro 4.0:

  • Einfache, detaillierte Installation
  • Türschloss in zwei Farben erhältlich
  • Top-Verarbeitung

Schwächen des Nuki Smart Lock Pro 4.0:

  • Battery-Pack muss zum Laden entfernt werden

Für den Test hat uns Nuki die weiße Farbvariante des Smart Lock Pro 4 zur Verfügung gestellt. Optional bietet der österreichische Hersteller das Modell in Schwarz an. Im Lieferumfang des Smart Lock Pro sind ein Battery-Pack, ein passender Inbusschlüssel und zwei Kunststoff-Arretierungen enthalten. 

Die Montage des Smart-Home-Geräts ist denkbar einfach. Das Smart Lock Pro wird von der Wohnungsseite auf das Türschloss gesetzt. Hier könnt Ihr entweder eine klebende Arretierung draufsetzen oder Ihr schraubt die Fixierplatte fest. Ist das Schloss verbaut, drückt Ihr die Taste des Nuki für fünf Sekunden, um es aufzuwecken. Sobald der Ring weiß leuchtet, sollte Euer Smartphone das Schloss finden und in der Nuki-App hinzufügen können.

Nutzer der Nuki Smart Locks genießen einen großen Vorteil. Die Nutzung der praktischen Smart-Home-Hilfe ist ohne Online-Konto möglich. Nachdem das Schloss in der App hinzugefügt wurde, steht ein Firmware-Update auf der Agenda. Im Anschluss führt die Software den Nutzer durch den gesamten Einrichtungsprozess. Positiv fiel uns auf, wie detailliert Nuki hier anleitet. Bevor die Kalibrierung das Setup beendet, empfehlen wir noch das Festlegen eines vierstelligen Sicherheitscodes. Optional fordert die Nuki-App eben jenen Code, wenn bestimmte Einstellungen geändert werden sollen.

Insgesamt sind die Installation und Einrichtung in der App wirklich schnell erledigt. Auch Kunden, die zum ersten Mal mit einem smarten Türschloss in Berührung kommen, werden zu keinem Zeitpunkt der Einrichtung daran verzweifeln. In unserem Test hat die gesamte Einrichtung etwa zehn Minuten gedauert.

Nuki-App und Bedienung des Nuki Smart Lock Pro 4.0

Die Nuki-App gefällt mit einer großen Anzahl an Einstellungen. Das smarte Schloss funktioniert makellos und öffnet die Tür zügig. Wer sich zusätzlich noch das Keypad kauft, kann die Wohnung per Fingerabdruck oder Code öffnen.


Stärken der Nuki-App:

  • Übersichtliche Software
  • Umfangreiche Funktionsvielfalt
  • Zuverlässiger, schneller Fingerabdrucksensor des Keypad 2

Schwächen der Nuki-App:

  • -

Das Prinzip des Nuki-Schlosses ist wie folgt: Das Gerät dreht den im Schloss steckenden Schlüssel durch einen verbauten Motor. Im 6 x 11,1 x 6,4 cm großen Pro steckt ein NiMH-Akku, der laut Herstellerangabe bis zu 140 Tage durchhält. Dieser wird mit dem mitgelieferten USB-C zu USB-A-Kabel geladen. Im Hauptmenü der Nuki-App wird der Akkustand in Balkenform angezeigt. Eine prozentuale Angabe wäre sicherlich die detailliertere Wahl gewesen.

Immerhin informiert die App im Bereich, dreimal dürft Ihr raten, „Batterie“, wie hoch der Restakkustand ist. Obendrein kann hier zwischen vier Energieeinstellungen gewählt werden. Kurzum: Je mehr Tempo/Leistung vom Nuki gefordert wird, desto höher ist der Akkuverbrauch.

Die Button-Steuerung klappt in der Praxis wunderbar. In der App wird festgelegt, welche Aktion ausgeführt werden soll, bei einmaligem oder doppeltem Tastendruck. Durch den Tastendruck kann das Schloss etwa die Tür öffnen, aufschließen oder abschließen. Alternativ nutzt Ihr die Nuki-App und öffnet die Haustür im Hauptmenü. Allerdings benötigt die App bei diesem Prozess häufig einen kleinen Moment, bis die Funktion ausgeführt werden kann.

Ein weiteres interessantes Feature ist “Auto Unlock”. Ist dieses aktiviert, nutzt das Pro 4.0 den Standort Eures Smartphones, um zu ermitteln, wann Ihr die Wohnung verlasst und wieder nachhause kommt. Sobald Nutzer in Bluetooth-Reichweite des Smart Locks sind, entriegelt das Nuki die Haustür automatisch. Hierfür müsst Ihr jedoch ständig den Standort für Nuki freigeben.

Die App führt zudem ein Zutrittsprotokoll, das alle Nutzungen des Schlosses protokolliert. So werden unberechtigte Zutrittsversuche erkannt. Im Test hatten wir zudem die Möglichkeit, das Keypad 2 zu testen. Der Vorteil liegt darin, dass Ihr keine zusätzliche Bridge benötigt, um das Türschloss mit dem Keypad 2 zu verbinden.

Das Zubehör ermöglicht das Öffnen per Fingerabdruck oder Sicherheitscode. So müssen Nutzer nicht immer das Smartphone zücken, um die Tür via App zu öffnen. Der Fingerabdrucksensor reagiert zudem sehr schnell. Ganz an das Tempo des Aqara U200 (Test) kommt es dennoch nicht heran. Drückt Ihr die "Back"-Taste, nachdem die Wohnung verlassen wurde, wird das Schloss abgeschlossen.

Test-Fazit zum Nuki Smart Lock Pro 4.0

Wer nach einem der besten smarten Türschlösser sucht, ist beim Nuki Smart Lock Pro auf der richtigen Fährte. Die Installation des elektronischen Schlosses ist simpel und die Einrichtung schnell erledigt. Wer nicht ständig das Handy aus der Hosentasche kramen möchte, kann sich mit dem Keypad 2 einen passenden Fingerabdrucksensor separat kaufen. Dadurch könnt Ihr auch einen Zutrittscode für Eure Wohnung erstellen.

Das Nuki Smart Home Pro 4.0 hat keine echte Schwäche. Das Smart-Home-Gerät öffnet die Tür schnell und zuverlässig. Nur, dass die App gelegentlich einen Moment benötigt, bis die Tür geöffnet werden kann, kann auf Dauer etwas lästig sein. Wer die Geofence-Funktion nutzt, muss überhaupt nichts tun, damit die Tür automatisch öffnet.

Eine Kaufempfehlung des smarten Elektro-Schlosses fällt uns in keinster Weise schwer. Das Nuki Smart Lock Pro kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 289 Euro. Das Keypad 2 kostet zusätzliche 159 Euro. Kunden, die ein Bundle bestehend aus beiden Geräten kaufen, zahlen aktuell 399 Euro. Für alle von Euch, die Geduld haben, kann sich das Warten lohnen, denn Nuki hat bereits sein neuestes Smart Lock Ultra vorgestellt, das im Dezember auf den Markt kommt. 

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Zu den Kommentaren (4)
Thomas Kern

Thomas Kern
Redakteur

Seit ich das erste Mal ein iPhone in der Hand hatte, bin ich nie wieder davon weggekommen. Seit Ende 2020 studiere ich Journalismus und bin seit 2023 Teil der nextpit-Familie. Wenn ich gerade nichts teste oder schreibe, bin ich wahrscheinlich im Fitnessstudio oder verzweifle am HSV.

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4 Kommentare
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  • 1
    Banshee vor 2 Stunden Link zum Kommentar

    Ich habe das getestete Smartlock und zwei grundlegende Aussagen, die im Testbericht genannt wurden, sind schlichtweg falsch:

    1. Das Akkupack lässt sich sehr wohl im Gerät laden. Und ist dabei auch voll funktionsfähig. Akkupack zum laden entnehmen ist unnötig.

    2. Ist der Akku leer und das Nuki funktioniert nicht mehr, lässt sich die Tür von außen mit dem Schlüssel immer noch aufschließen. Der Drehknauf am Nuki dreht sich mit.


    • Thomas Kern 12
      Thomas Kern
      • Staff
      vor 2 Stunden Link zum Kommentar

      Da hast Du vollkommen recht und das wurde im Text korrigiert. Danke Dir für den Hinweis.


  • Olaf Gutrun 57
    Olaf Gutrun vor 17 Stunden Link zum Kommentar

    Problem ist sie können mit viel Aufwand gehackt werden.

    Größer könnte das Problem werden wenn so ein Schloss deutlich älter ist und es nur noch ein Kinderspiel sein könnte, sehr wichtig ist auch ein absolut regel konformer Einbau, sprichwort "Versicherung" Als Laie kann man da einiges falsch machen.

    Ich finde Nfc Systeme sicherer, da gibt es keine Bt Verbindung zum Anzapfen.

    Der Fingerabdruck müsste integriert sein, das Akku müsste mindestens 2 Jahre halten, das ganze müsste auch komplett ohne App ein zu richten, so smart finde ich das garnicht.

    Vorallem umso mehr man vo solchen Geräten hat umso mehr muss mam danach gucken, Software, Akku, verschleiss, deffekte.

    Da erscheint mir ein normaler Schlüssel schon fast als eine Geniale, nachaltige & langelebige Erfindung.

    Ganz ehrlich fände so etwas ohne Handy smarter, wenn man am schlüsselbund einen Tag hat, welcher aus der ferne oder vor halten nutzen kann.

    Meine erste Eingangstür ( wenig sicherheitsrelevant ) erkennt einen Tag völlig latenzfrei, das ganze ist am Hausstrom und die Tür öffnet sich latenzfrei elektromagnetisch ohne das ein Schloss gedreht wird.

    Kein Akku, keine software, kein Handy nötig.

    Ich achte bewusst auf Geräte welche auch ganz ohne Handy funktionieren, ob es das smarte licht ist, mein Fahrrad, der Rasenmäher, Waschmaschine, heizung, thermostate, alles recht smarte Geräte, aber sie funktionieren auch 100% ohne Handy.

    Ich probierte soo viele "smarte" Leuchtmittel aus, es gab langfristig immer nur Probleme.

    Ich kenne jemanden der kann seine Hausheizung nur noch übers smartphone steuern 🤣 echt nicht besosonder klug solche Geräte zu erwerben.


    Smarte Geräte sind in der Mehrheit oft nicht so langlebig und wartungsfrei wie nicht smarte Geräte.

    Mich überzeugt so etwas von der Langlebigkeit nicht, ein schloss drehen erfordert schon eine komplexe servo ansteuerung, so etwas kann auch nicht ewig halten. Desweiteren frage ich mich wenn die Schlösser so gut sind warum kommen andauernd neue?

    Außerdem müsste dann doch mindestens ein Wechselakku dabei sein, da sind wir auch wieder bei Nachhaltigkeit und Lebensdauer. Ich nehme an das das Akku ordentlich gefordert wird, wie lange soll das spezielle Akku denn halten? Bei außentüren wirkt auch Kälte. Ich tippe auf ca 7 bis maximal 13 Jahre, bekommt man dann noch einmal so ein Akku? Ich tippe auf nein.

    Sorry aber wer kauft sich Türschlösser fürs Haus welche z.b nach 10 Jahren wieder erneuert werden müssen.

    Ich finde es echt nicht gut deswegen.

    Tobias G.Thomas Kern


    • 35
      Tobias G. vor 1 Stunde Link zum Kommentar

      Einer der Gründe, warum zwar alles in unserem Haus "versmartet" ist, aber das Türschloss es nicht ist. Ein Akku ist für mich das erste No-Go. Immerhin geht das Schloss auch mit leerem Akku noch manuell zu öffnen, das ist das Mindeste. Die Sicherheit, wenn man etwas über Funk/NFC nutzen kann, ist ein weiterer Angriffsvektor, der dem Angreifer u.U. viel leichter Zutritt verschafft, als ein manuelles Sicherheitsschloss. Fingerabdrücke funktionieren bei mir oft nicht 100%ig, vor allem im Winter bei rauen Händen.

      Ja, manchmal würde ich mir auch wünschen, dass das Schloss einfach so aufgeht, ohne dass ich den Einkauf krampfhaft festhalten muss. Dafür schlafe ich aber ruhiger :D

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