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Oppo R5 im Test: Das zweitdünnste Smartphone der Welt

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© nextpit

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Nach unserem ersten Hands-On des Oppo R5 kommen wir nun endlich in den Genuss seiner ganzen Features. In diesem ausführlichen Test lüften wir seine letzten Geheimnisse für Euch.

Oppo R5

Pro

  • Helles Display
  • Metall-Design
  • Schnellladefähig

Contra

  • Lags im System
  • Überhitzen bei Spielen
  • Akku zu schwach
Oppo R5
Oppo R5
Oppo R5: Alle Angebote

Oppo R5: Design und Verarbeitung

Besonders hervorzuheben ist das schlanke Design des Oppo R5. Seine Dicke von nur 4,85 Millimetern wird nur noch vom Vivo X5 Max mit seinen 4,75 Millimetern unterboten. Die restlichen Dimensionen sind jedoch üblich. Mit einer Fläche von 149 x 75 Millimetern lässt es sich nur mit einer sehr großen Hand bedienen; die meisten von Euch würden es aber in zwei Händen halten.

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Das zweitdünnste Smartphone der Welt! / © ANDROIDPIT

Das Oppo R5 steckt in einem Vollstahlgehäuse, das von einem glänzenden Rahmen aus rostfreiem Edelstahl gehalten wird. Die Rückseite lässt sich leider nicht abnehmen. Ihre ansonsten graue, matte Farbe wird von zwei Streifen an Ober- und Unterkante unterbrochen. Form und Farbe erinnern dabei an das iPhone 6, die Wahl der Materialien hingegen erinnert eher an das Samsung Galaxy Alpha.

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Die Kamera ragt hervor, genau wie beim iPhone 6 / © ANDROIDPIT

Dank der Physical Vapor Deposition wird das Gehäuse unglaublich robust. Oppo verspricht, dass man es unbeschadet mit 25 Kilogramm belasten kann. Leider brauchen wir es noch, deswegen können wir es weder aus dem vierten Stock fallen lassen noch in die Spülmaschine stecken (wie es Camila aus dem brasilianischen Team mit dem Sony Xperia Z3 gemacht hat). Oppo hat allerdings selbst ein Video veröffentlicht, das die möglichen Belastungsszenarien vorstellt. 


Link zum Video

Preis und Verfügbarkeit

Seid Ihr überzeugt vom Oppo R5? Dann dürft Ihr es bei Oppo für 399 Euro vorbestellen. Es soll bis Ende Dezember versendet werden.

Oppo R5: Display

Das Oppo R5 verwendet ein 5,2-Zoll-AMOLED-Display mit 1.920 x 1.080 Pixeln. Daraus ergibt sich eine Pixeldichte von 423 ppi. Die hellen, starken Farben strahlen einem gleich entgegen. Auch bei Lichteinfall ist Text noch sehr gut lesbar. Im Vergleich zum Samsung Galaxy Note 4 fällt aber auf, dass die weißen Bereiche einen leichten Blaustich haben.

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Das AMOLED des 5,2,-Zoll-Displays ist überraschend hell. / © ANDROIDPIT

Kontrast und Helligkeit stimmen auch in Blickwinkeln bis 179 Grad. Besonders bei Bildern und Videos macht sich die Bildqualität bemerkbar. Farben sind knackig und die Darstellung schlierenfrei.

Oppo R5: Besonderheiten

Was mich besonders gefreut hat, ist, dass man beim Oppo R5 alle Standard-Apps deinstallieren kann. Des Weiteren bietet Oppo eine Menge Gesten, mit denen sich Features des Betriebssystems steuern lassen.

  1. Um einen Screenshot aufzeichnen, streicht Ihr irgendwo auf dem Bildschirm mit drei Fingern nach oben oder unten.
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    Wie Samsung, hat auch Oppo Gesten für Screenshots. / © ANDROIDPIT
  2. Die Lautstärke könnt Ihr überall anpassen, indem Ihr mit zwei Fingern hoch- oder runterscrollt.
  3. Ein-Hand-Steuerung lässt sich aktivieren, indem Ihr von der unteren linken oder rechten Ecke zur Mitte wischt.
  4. Um die Kamera zu aktivieren, berührt Ihr das Display mit drei Fingern, die Ihr anschließend auseinanderspreizt. Ist der Bildschirm nicht aktiv, zeichnet Ihr einfach einen Kreis aufs Display.
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    Eine Wischgeste weckt das Oppo R5 aus dem Dornröschenschlaf und holt sofort die Kamera-App hervor. / © ANDROIDPIT
  5. Musikstücke lassen sich pausieren, indem Ihr auf dem ausgeschalteten Display mit zwei Fingern nach unten wischt (sozusagen das Pause-Symbol malen).
  6. Die Taschenlampe lässt sich aktivieren, indem Ihr auf dem ausgeschalteten Display ein V zeichnet.
  7. Die Bildschirmlupe kann aktiviert werden, indem Ihr dreifach auf den Bildschirm (nicht auf die Tastatur oder Navigationsleiste) tippt. Haltet Ihr den letzten Tipp gedrückt, löst sich die Lupe, wenn Ihr den Finger anhebt.

Oppos Software erlaubt es Euch, weitere Gesten zu definieren und mit eigenen Aktionen zu verknüpfen.

Oppo R5: Software

Wie auch beim großen Bruder Oppo N3 verwendet das R5 ColorOS 2.0.1i auf Basis von ein Android 4.4.4. Ein Update auf Android 5.0 Lollipop wird sicherlich folgen. Das behandeln wir aber an anderer Stelle.

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Noch verwendet das Oppo R5 ein vermummtes Android 4.4.4 KitKat. / © ANDROIDPIT

Der Umgang mit der Software ist recht flüssig und schnell, aber mit Ausnahmen. Die Tastatur erscheint manchmal leicht verzögert, genauso wie die Benachrichtigungsleiste. Doch damit kommen wir zum nächsten Abschnitt.

Oppo R5: Performance

Im Oppo R5 steckt der recht moderne Qualcomm Snapdragon 615, Ein Octa-Core-Prozessor mit 1,5 GHz. Unterstützt wird er von 2 Gigabyte Arbeitsspeicher und 16 Gigabyte internem Speicher. Wollt Ihr unterwegs große Datenmengen mit Euch führen, wird der Flash-Speicher schnell knapp; aber dafür gibt es schließlich die Cloud.

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Beim Spielen wird das R5 bedenklich heiß. / © ANDROIDPIT

Auch an Euch Zocker haben wir gedacht. Real Racing 3, Contract Killer: Zombies und Candy Crush Soda Saga waren in unserem Test dabei. Mich hat allerdings die Ladezeit enttäuscht. CK: Zombies war nach zwölf Minuten erst zu 30 Prozent geladen, Das Samsung Galaxy S4 braucht für das komplette Spiel nur sechs Minuten. Real Racing 3 war nach zehn Minuten fahrbereit. Candy Crush brauchte nur ein paar Minuten, ist aber erheblich simpler als die anderen beiden. Beim Spielen selbst kam es nicht zu Abstürzen.

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Der Mittelklasse-Prozessor reiht sich bei Vorjahres-Flaggschiffen ein. / © ANDROIDPIT

Nach rund dreißig Minuten Spielen wurde das Gerät beunruhigend heiß. Schon beim Download stieg die Temperatur stark an, wenn auch nicht so bedenklich. Im Benchmark-Test platziert sich das R5 zwischen bekannten Flaggschiffen, was für den verbauten Mittelklasse-Prozessor ein gutes Ergebnis ist.

Oppo R5: Kamera

Die Hauptkamera knipst mit 13 Megapixeln und nutzt einen Sensor von Sony. Vorne befindet sich eine 5-Megapixel-Weitwinkel-Kamera. Oppo hat eine spezielle Kamera-Software installiert, die Ultra-HD-Modus, 50-Megapixel-Aufnahmen, Nachtsicht und etliche Filter bietet.

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Die Kamera-App ist gespickt mit Features. / © ANDROIDPIT

Qualitativ konnte mich die Hauptkamera draußen und in geschlossenen Räumen durchaus überzeugen. Selbst bei schwachem Licht sahen die Farben noch kräftig aus. Auf dem PC-Monitor erkennt man aber, dass manche Bilder leicht unscharf oder verkehrt fokussiert sind. Die Frontkamera hingegen gefiel mir weniger. Selbst ohne Filter sahen die Bilder unfreiwillig nachbearbeitet aus und alles wirkte sehr verwischt.

Oppo R5: Akku

Der fest verbaute Akku speichert 2.000 mAh. Bei einem angezeigten Ladestand von 19 Prozent konnte ich ihn innerhalb einer Stunde vollladen. Nach sechs Stunden intensiver Nutzung mit Surfen, Downloads, Spielen, Fotografieren und so weiter sank der Ladestand wieder auf 30 Prozent ab. Dies liegt nicht zuletzt an dem Display, das bei maximaler Helligkeit seinen Tribut verlangt.

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Das komplette Kit, das man bei Kauf des R5 bekommt. / © ANDROIDPIT

Den Leerlauf-Verbrauch habe ich über Nacht getestet. Abends um 19:40 schaltete ich es bei 100 Prozent Ladestand auf Flugzeugmodus und ließ es bis zum nächsten Morgen um 09:15 Uhr liegen. Bis dahin sank die Ladung auf 91 Prozent ab. Der Wert stürzte bis 12 Uhr auf 23 Prozent ab, nachdem ich lediglich mit den Gesten hantiert und einige Screenshots angefertigt hatte.

Oppo bietet einen Super-Energiesparmodus, der die Funktionen des Smartphones auf Telefon, Kontakte und SMS beschränkt. Dieser alarmiert Euch darüber, wenn der Ladestand auf unter 40 Prozent absinkt.

Oppo R5: Technische Daten

Abschließendes Urteil

Das Oppo R5 ist schlank, elegant und bietet interessante Software-Features. Seine Schwächen darf man aber nicht leugnen. Das Nutzer-Interface ist eigentlich recht geschmeidig, seine Ruckler stören mitunter aber sehr. Die Kamera sorgt nicht für Überraschungen. Insbesondere der Akku aber ist es, der dem Achtkern-Prozessor und dem hervorragenden Display nicht genügend Energie liefern kann. Damit ist es leider keines der besten Smartphones in diesem Jahr. Das Design gefällt, ist aber alleine nicht 400 Euro wert.

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Zu den Kommentaren (10)
Jessica Murgia

Jessica Murgia
Redakteur

Italienische Redakteurin und Android-Liebhaberin: Durch sie werden all die intimsten Geheimnisse von Android enthüllt! Chronische Weltenbummlerin, Liebhaberin guten Weines und guten Essens, verrückt nach Shopping und leidenschaftlich, wenn es um Technologie geht. Was darf in ihrer Tasche nie fehlen? Ein Buch, ein mp3-Player, ihr Android-Smartphone und ein externer Akku!

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10 Kommentare
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  • Peter Verlande 3
    Peter Verlande 09.09.2015 Link zum Kommentar

    muss einfach mal folgendes sagen....klar..mit dem akku...weiß ich aber beim kauf und nen tag bei normaler nutzung hält es locker aus...bedienung ok ...minuspunkt für mich hauptsächlich, dass es keine cases gibt, da durch die dünne bauweise immer gefahr beim aus der hand gleiten besteht...rückseitenschutz wird allerdings mitgeliefert...ob der werbefilm der belastbarkeit stimmt möcht ich nicht austeste ;-)....aber der preis mit 200€(bis ende august) ist natürlich der burner..
    bisher total überzeugt von dem "chinesen" :-)


  • 31
    Gelöschter Account 12.03.2015 Link zum Kommentar

    welches ist das dünnste?


  • 27
    leinpfad 20.12.2014 Link zum Kommentar

    Eine sehr attraktive Dame auf dem "Selfie", wollte ich erwähnt haben.

    MauriceDaniel W.


    • 32
      Gelöschter Account 21.12.2014 Link zum Kommentar

      Boah bist du notgeil oder was xD

      Bernd NobodyDennisGelöschter Account


  • Dennis 33
    Dennis 20.12.2014 Link zum Kommentar

    Mich hätte noch interessiert wie viel Grad Celsius es denn warm geworden ist :) Denn zwar mag 50-60° für die Hand unangenehm sein, aber für die Hardware ist das nicht schädlich.


  • 18
    Florian F. 19.12.2014 Link zum Kommentar

    Das UI sieht aus wie Android 1.6..

    Schade. Die negativen Aspekte gewichten mehr. Schwacher Akku und extreme Überhitzung überzeugen ja nicht gerade. Schade. Sieht an sich gut aus.

    Maurice


    • 31
      Daniel W. 19.12.2014 Link zum Kommentar

      Hattest du was anderes erwartet? Der einzige Sinn dieses Geräts ist es möglichst viel Aufmerksamkeit durch ein einziges Merkmal zu erhaschen. Ist doch völlig klar, dass das auf Kosten aller anderen Eigenschaften durchgezogen wird. Auf Nebensächlichkeiten wie das Benutzererlebnis kann man da nur bedingt Rücksicht nehmen. :)


  • 19
    invetalcom 19.12.2014 Link zum Kommentar

    Warum nicht 2mm dicker und dafür ein deutlich besserer Akku???
    Verstehe die Hersteller nicht mehr...

    Tobi PeGelöschter AccountErny T.Maurice


    • 76
      Frank K. 19.12.2014 Link zum Kommentar

      Echt nicht? Überall wurde doch über das OPPO R5 berichtet. TheVerge, PocketNow, Engadget, Ars, PhoneArena, was weiß ich wo noch... Vom kleinsten Blog bis zu den größten Technik-Seiten. Jeder brachte ein Review oder mindestens einen Artikel über das (bis dato) dünnste Smartphone der Welt. Sogar AndroidPIT hat sich durchgerungen, die englische Review-Version zu übersetzen (worauf wohl kaum hingewiesen wird). Ansonsten kräht doch kein Hahn nach irgendeinem Smartphone von OPPO. Die wenigsten interessieren sich im Westen für chinesische Smartphonehersteller und so wird es auch noch eine Zeit bleiben. Aber das dünnste Smartphone der Welt ist in aller Munde. Es liegt doch auf der Hand, warum das Smartphone nicht 2 mm dicker ist.

      Bernd Nobodyredheat21Gelöschter Account


      • 56
        Gelöschter Account 31.12.2014 Link zum Kommentar

        Am Ende des Tests wird ganz klar gekennzeichnet, dass es sich um eine Übersetzung handelt. Übrigens stammt das Original vom italienischen Team und nicht dem englischen.

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