Haustiere von überall smart füttern: Petgugu Futterautomat im Kurz-Test
Seid Ihr selten zu Hause, möchtet Euch aber dennoch die Kontrolle über die Fütterung Eurer geliebten Hunde oder Katzen kümmern? Der intelligente Futterautomat von Petgugu bietet Euch genau das. Die Petgugu-App zeigt dazu alle wichtigen Informationen zum Fressverhalten Eurer Haustiere an, und gibt Euch die Möglichkeit präzise festzulegen, wie viel Futter Eure Tiere zu welcher Zeit erhalten sollen. Und ja, sogar eine Kamera ist an Bord. nextpit hat sich den Futterautomaten im ersten Test für Euch genauer angeschaut, und verrät, wie intelligent er wirklich ist.
Pro
- Überwachungskamera-Funktion
- Präzise Rationierung der Fütterung dank integrierter Waage
- Haustiere individuell verfolgbar
Contra
- Hoher Preis
Erster Eindruck und Kaufen
699,00 Euro für einen intelligenten Futterautomaten ist überhaupt kein günstiges Vergnügen. Auch mit dem Amazon-Coupon, der den Preis vom 22. September bis 15. Oktober um 52 % drückt, reden wir weiterhin von einem stattlichen Preisschild, um das Essverhalten Eurer geliebten Vierbeiner im Blick zu behalten.
Doch was macht die Futter-Station so intelligent? Es gibt natürlich eine App, die jede Nahrungsaufnahme Eurer Hunde oder Katzen protokolliert. Dabei stellt Ihr ein, wann und wie viel Nahrung die Futter-Maschine zum Verzehr Euren Haustieren herausrückt. In der App bekommt Ihr im Anschluss genaue Angaben zum Fressverhalten Eurer felligen Mitbewohner. Reicht Euch das noch nicht, könnt Ihr die Tiere über die verbaute Kamera live beim Fressen beobachten.
Design und Verarbeitung
Der Petgugu Futterautomat ist binnen weniger Minuten eingerichtet und nimmt nicht viel Platz in Anspruch. Gummifüße gewährleisten einen rutschfesten Stand.
Gefällt mir:
- Kompakter Futterautomat
- Rutschfester Stand
- Schnelle, einfache Einrichtung
Gefällt mir nicht:
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Im unerwartet großen Karton versteckt sich die dann wiederum überraschend kompakte Futter-Station. Der Futterautomat misst 46 × 24 × 43 cm und wiegt 7,62 kg. Das Setup ist simpel und geht fix: Ihr setzt den Filter ein, schließt den Futterautomaten an und stellt die Futter-Station mit ausreichend seitlichem Abstand auf ebenem Untergrund auf. Stellt jetzt noch die Schale in die Station rein, und los geht's mit der automatischen Raubtierfütterung.
Ein Wort noch zur Stabilität der Futter-Box: Auf der Unterseite hat Petgugu Gummi angebracht. Somit können Eure Vierbeiner mit maximalem Enthusiasmus ihr Trockenfutter aus der Schüssel heraussaugen, ohne dass sich die Station dabei ins Wanken gerät.
An der Vorderseite der Station gibt es zwei Tasten. Eine WLAN-Taste für die Einrichtung der Internetverbindung und einen Knopf für die manuelle Nahrungszufuhr. Außerdem verbaut Petgugu oberhalb der eben genannten Tasten eine Kamera, mit der Ihr Eure Haustiere beim Fressen beobachten und sogar per Sprache mit ihnen kommunizieren könnt – sofern Eure Katzen Euer "Pss, Pss, Pss" aus dem Lautsprecher wiedererkennen.
Wenn Eure Haustiere so schlau wie gefräßig sind, gibt es ein paar Sicherheitsmechanismen. Rechts und links an der Station befinden sich zwei Schieber, die den Futtertank festhalten. Nicht weniger wichtig: In der App könnt Ihr die Tasten sperren. Heißt: Habt Ihr kluge Hunde, so wie das unsere Redaktions-Hunde Luke und Toni sind, so besteht das Risiko, dass Eure Tiere eigenständig den manuellen Futterknopf betätigen und sich dann grenzenlos bedienen können.
Ein Wort noch zum Futter: Petgugu empfiehlt Futter mit einem Kaliber von 5 bis 12 mm in den Automaten zu geben. Der Futterbehälter umfasst ein Fassungsvermögen von 3,5 L. In Gewicht macht das laut Hersteller ungefähr 1,8 kg Futter.
Um den Einrichtungs-Vorgang abzuschließen, ladet Ihr Euch noch die Petgugu-App herunter. Hierfür tippt Ihr Eure WLAN-Daten ein und stellt eine Bluetooth-Verbindung her, um die WLAN-Infos an die Station zu übertragen. In der App könnt Ihr alle Eure Hunde und Katzen hinzufügen. Dies ist in der App kein Muss, aber in unserer Augen ein cooles Feature, um jedes Haustier separat im Auge behalten zu können. Die App fragt Euch nach der Rasse, dem Gewicht, dem Alter und ob Eure Tiere sterilisiert sind.
Smarte Funktionen
Mit der Petgugu-App behaltet Ihr das Fress-Verhalten Eurer Vierbeiner immer im Auge. Wenn Ihr Eure Haustiere zu sehr vermisst, könnt Ihr ihnen via Live-Kamera beim Essen Gesellschaft leisten.
Gefällt mir:
- Genaue Protokollierung der Mahlzeiten
- Überwachungskamera-Funktion
Gefällt mir nicht:
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Für die Bedienung des Futterautomatens steht Euch die Petgugu-App zur Verfügung. Damit Ihr auch während Eurer Dienstreise immer auf dem Laufenden bleiben könnt, wie es um die Fress-Zeiten Eurer Haustiere steht, habt Ihr in der App die Möglichkeit, präzise die Futtermenge festzulegen, die die Station ausspucken soll. Ihr fragt Euch, wie das bitte funktioniert? Ganz einfach: Petgugu hat eine Waage verbaut, mit der die genaue Rationierung möglich ist.
In der App könnt Ihr dann auch nachträglich sehen, wie viel gegessen wurde. Hier steht Euch der Verlauf der vergangenen Tage, Wochen, Monate und Jahre zur Verfügung. Unter dieser anschaulichen Illustration der Fress-Gewohnheit wirds noch einmal detaillierter. Hier seht Ihr sogar die genaue Uhrzeit, in der der Automat Futter ausgespuckt hat und wann Eure Vierbeiner die Nahrung verzehrt haben.
Zu guter Letzt gibt es die bereits erwähnte Überwachungskamera-Funktion. Im Kamera-Menü könnt Ihr Euren Tieren Futter geben, Licht anmachen, ein Video aufnehmen und ein Foto schießen, sinnvollerweise natürlich während der Mahlzeit. Schließlich lässt sich die Kamera in geringem Tempo mithilfe der virtuellen Pfeiltasten bewegen. Wenn’s besonders persönlich werden soll, habt Ihr außerdem die Möglichkeit, mit Euren Haustieren per Sprache zu kommunizieren.
Abschließendes Urteil
Der intelligente Futterautomat von Petgugu bietet wirklich coole Features, um die Nahrungsversorgung Eurer Haustiere im Auge zu behalten. Besonders wenn Ihr häufiger mal auf Geschäftsreisen oder anderen Gründen nicht viel zu Hause seid, ist die Futter-Maschine eine Überlegung wert.
Allerdings kostet Euch der Futterspender nach unverbindlicher Preisempfehlung satte 699,00 Euro. Mit dem erwähnten Amazon-Coupon bekommt Ihr den Futterautomaten gerade mit 52 % Rabatt für 335,99 Euro. Dennoch: Wenn Ihr Euch während Eurer Reisen keine Gedanken um die Nahrungsversorgung Eurer felligen Mitbewohner machen wollt, wird Euch der Futterautomat so einige Stressfalten ersparen.
Wenn man seine Tiere so lange alleine lässt, dass man einen Futterautomaten braucht, hat man noch ein "komplementäres" Problem. Während eine Katze ihre eigene Toilette nutzen kann, muss man einem Hund die Nutzung der Toilette erst mal beibringen. Gelingt das nicht, wird auch ein Saugroboter nicht geeignet sein, die sich ergebenden Folgen zu "bereinigen".
Die Tierhalter sollten lieber das Geld für die immens gestiegenen Tierarztkosten sparen. Das ist viel wichtiger. Und wenn man keine Zeit für Tiere hat, keine anschaffen!
Aber was sollen sie machen, wenn ihr Tier krank wird? Selber daran herumdoktern? Wer ein Tier hat, wird nicht daran sparen, wenn es krank wird. Eine Möglichkeit ist eine Tier-Krankenversicherung. Billig ist die aber auch nicht.
Ich denke, er meinte, man solle in der Zeit Geld für den Tierarzt ansparen. Es bringen ja immer mehr Menschen die Tiere, die sie sich während der Pandemie zugelegt haben, ins Tierheim, weil sie die hohen Arztrechnungen nicht bezahlen wollen.
Übrigens gab es erst neulich eine Meldung, dass so eine Krankenversicherung auch nicht bezahlen wollte und stattdessen die Versicherung gekündigt hat. Man sollte bei Vertragsabschluss gründlich lesen und vielleicht auch nicht die billigste abschließen, wenn man am Ende nicht ohne Versicherung dastehen will.
Ja, danke, ansparen statt einsparen ergibt auch mehr Sinn im Zusammenhang mit dem Artikel.
Ich kenne beruflich viele alte, gebrechliche Leute, deren größte Freude und ziemlich einziger Ansprechpartner noch deren Haustiere sind. Da kann so ein Futterautomat schon eine ziemliche Erleichterung sein. Besser als mit der Schüssel hinzufallen und ohne fremde Hilfe (gar mit einem Oberschenkelhalsbruch) nicht mehr in den Rollator hochzukommen.
Für alte gebrechliche Leute ist aber auch so ein durch Smartphone App gesteuerter Automat in der Regel nix. Das ist ganz sicher nicht die Zielgruppe.
Von alleine wandert das Futter auch nicht in den Automaten.
Und wer reinigt eigentlich den 7,5 KG Klotz hygienisch?
Nein, wer Smartphone affin ist ist in dem Alter in der Regel auch nicht so einsam.
Die Eingangskommentare sind schon richtig, ein Hund ist und bleibt ein Rudeltier und soll nicht so lange alleine gelassen werden dass es nichtmal für die regelmäßige Fütterung reicht. Punkt.
Wer immer diese schlecht getarnte Amazon Werbung verbrochen hat, ich hoffe nicht dass er je für einen Hund eigene Verantwortung übernimmt.
Dazu gehörteinfach so viel mehr als in einer App rumzuwischen und alle paar Tage das selbe sch...s Trockenfutter in eine Schüssel zu kippen...