Galaxy Note 9 angeblich explodiert: Geht das schon wieder los?
Der Akku im Galaxy Note 9 sei der sicherste von allen, so Mobile-Chef DJ Koh bei der Vorstellung des neuen Samsung-Smartphones. Doch nun klagt eine Frau gegen den Hersteller, denn ihr Galaxy Note 9 sei spontan in ihrer Handtasche in Flammen aufgegangen.
Passiert ist der Unfall bereits am 3. September, kurz nach Mitternacht. Die Immobilienmaklerin Diane Chung beschreibt die Geschichte so: Ihr Galaxy Note 9 sei bei Benutzung ungewöhnlich warm geworden. Deshalb habe sie es aus der Hand gelegt und in die Handtasche gesteckt. Dann hörte sie ein pfeifendes Geräusch und bemerkte dicken schwarzen Qualm aus ihrer Handtasche. Chung befand sich zu der Zeit in einem Aufzug, den sie voller Panik stoppte, die Handtasche ausleerte und das noch immer brennende Galaxy Note 9, an dem sie sich die Finger verbrannt hatte, aus dem Lift trat.
Das Smartphone soll erst dann aufgehört haben zu brennen, als ein Mann das Smartphone mit einem Lappen packte und in einen Eimer voll Wasser warf. Chung beklagt, sie habe ein traumatisches Erlebnis erlitten, den Inhalt ihrer Tasche verloren und könne ihre Klienten nicht mehr kontaktieren.
Bisher nur ein unbestätigter Einzelfall
Auch wenn die betroffene Samsung-Kundin bereits Klage eingereicht hat: Bewiesen ist dadurch natürlich nichts, schon gar kein generelles Problem des Galaxy Note 9 und seines Akkus. Angesichts der umfangreichen Testverfahren, die Samsung in den vergangenen zwei Jahren eingeführt hat, sollte genau das schließlich ausgeschlossen werden. Geprüft werden muss die Angelegenheit allerdings genau, soviel ist klar.
Samsung wird nun alles tun, um möglichst schnell Klarheit zu schaffen, was hier tatsächlich geschehen ist. Eine Wiederholung der Probleme, die das Galaxy Note 7 so spektakulär haben scheitern lassen, wäre eine Katastrophe für den Marktführer, der sich steigendem Konkurrenzdruck vor allem durch Huawei und Xiaomi ausgesetzt sieht. Sollte sich das Akku-Debakel in der Note-Reihe tatsächlich wiederholen, könnte Huawei mit seinem Angriff auf Platz Eins der Smartphone-Hersteller tatsächlich schneller erfolgreich sein als erhofft. Doch für solche Prognosen ist es noch viel zu früh.
Glaubt Ihr, dass sich die unsäglich Geschichte der explodierenden Galaxy-Note-Smartphones tatsächlich wiederholen wird?
Via: Phonearena Quelle: New York Post
Meine Erfahrung mit Li-Ion-Akkus.
Ich hatte mir bisher immer gute Handys mit wechselbaren Akkus gekauft. U.A. Galaxy Note 1, LG G5 und da es jetzt keine Spitzenhandys mit Wechselakkus mehr gibt, ein billiges Cubot Umax Hafury für knapp 60 Euro. Letzteres hält mit seinem wechselbaren 4000mAh-Akku durchaus 2 Tage durch. Ich hatte mir angewöhnt, immer einen Ersatzakku parat zu haben und mir jedes Jahr einen neuen bestellt (ca. 8 € - aus China). Alle Altakkus sammelte ich jahrelang in einem Behälter zwecks späterer Abgabe in einem Shop. Überrascht war ich, dass selbst die Originalakkus nach etwa 9 Monaten anfingen, sich leicht aufzublähen (Note 1 und LG G5). Nach etwa 12 Monaten bekam ich z.B. den Akku des LG G5 nur noch mit Gewalt aus dem engen Schacht heraus. Die Sichtung aller Altakkus ergab:
Galaxy: Alle meine Akkus (Älter als 3 Jahre) sind inzwischen so dick geworden, dass der Deckel des Notes nicht mehr einwandfrei zu schließen war.
LG G5: Der Originalakku (Herstellungsdatum März 2016) wurde viel genutzt, wurde häufig recht warm, lässt sich inzwischen nicht mehr in den Schacht einschieben. 2. Akku, gleiches Datum, wenig genutzt, hat einen leichten Bauch und ist noch nutzbar. 3. Akku, Herstellungsdatum Januar 2017, gekauft July 2017, ohne Bauchansatz. Das LG liegt derzeit aber auch nur noch rum, wird von mir nicht mehr genutzt und wartet auf einen neuen Besitzer bei meiner Verwandtschaft (Philippinen), sobald dort ein Gerät ausfällt.
Mein Ergebnis:
Wird ein Handy viel genutzt und viel Leistung benötigt - Spielen, Navi - und wird der Akku häufig deutlich warm, kommt er, nach meiner Erfahrung, schnell ans Lebensende.
Ich gehe davon aus, das Li-Ion-Akkus nach längerer Zeit nicht nur an Leistung verlieren, sondern durch das Aufblähen evtl. auch noch die feinen Leiterbahnen der Platinen der Handys zerstören können, wenn sie fest verbaut sind und wo innen zum Ausdehnen kein Platz vorhanden ist.
Ob diese Akkus bei weiterer Lagerung/Nutzung platzen und/oder sich entzünden können, habe ich nicht mehr ausprobieren wollen und nun schleunigst in einem Shop abgegeben.
Aus diesen Gründen informiere ich mich immer vor einem Kauf eines Gerätes mit Akku, egal ob Handy, Akkusauger oder Laptop ob diese auch wechselbar sind. Übrigens gibt es jetzt auch Laptops ohne Wechselakkus - also aufpassen und vorher fragen!!! (Manche Geräte funktionieren auch mit Netzteil nicht mehr, wenn der Akku tot ist).
MfG -Micha-
Problem beim IPhone 8 Plus...es verschmutzt schnell mit Fingerabdrücke.Kann man jeden Tag putzen,schrubben und polieren.Denke da ist so ein Beschichtung drauf.Selbst mit Displayfolie passiert das.Hatte ich beim S8 nicht unbedingt oder iPhone 6.
Moin zusammen,
da ist doch tatsächlich mal wieder einer von zig Millionen Lithium / Ionen Akku in Rauch aufgegangen. Soll ja bei Samsung schon mal passieren. Siehe hierzu Note 7, oder aber auch das S4. Aber warum gerade Samsung? Da die Fertigungsmechanismen für Akkus im speziellen, wie auch allgemeinen nicht sonderlich voneinander abweichen dürften, kann ich es mir nicht vorstellen, dass nicht auch andere Hersteller von derartigen Problemen nicht betroffen sein sollten. Nur es bekommt offensichtlich keiner mit.
Kann mich an eine Phase erinnern, da wurde in den Medien vehement davor gewarnt, das Handy/Smartphone in die vorderen Hosentaschen zu stecken, weil es gerade dort zu einer Erhitzung des Akku kommen könne.....
Ich könne jetzt hier noch erwähnen, dass ab und an Ladezyklen unterschiedliche Wärmeausstrahlungen aufweisen, das in letzter Instanz ein defektes Ladegerät bedeuten könnte, aber auch, das möglicherweise ein Teil im Gerät nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.
Im konkreten Fall irritiert mich noch die Wahrnehmung der Frau: Sie habe einen Pfeifton aus ihrer Handtasche vernommen. Die meisten batterie- / akkubetriebenen Geräte senden einen Pfeifton im Hochfrequenzbereich aus und signalisieren u.a. eine Tiefentladung oder, z.B. bei Hörgerätebatterien dass ein Austausch erforderlich ist. Die meisten Menschen nehmen diesen Signalton allerdings nicht war.
Letztlich noch ein Artikel, der sich mit dem grundsätzlichen Brandrisiko bei Lithium / Ionen Akku beschäftigt:
https://www.elektrofachkraft.de/sicheres-arbeiten/brandrisiko-lithium-ionen-akkus#axzz5RQZY9pMO
Pfeifton bzw zischen kann gut sein. Wenn der Akku platzt oder ein "Loch " hat passt das Geräusch.
OMG. AP habt Ihr das nötig? Explodiert? lachhaft
irgendwie muss man ja eine diskussion anregen. sehr mangelhaft...
Mein Gott, das ist America, die verklagen McDonalds, weil der Kaffee zu heiß ist. Ich bin mir sicher, da hat jemand nur wieder die Chance auf schnelles Geld gewittert.
Tl:dr es ist nicht explodiert sondern hat fast angefangen zu brennen. Aber clickbaitpit will auf google landen und da wird sicher nach note 9 explodieren gesucht.
Wieso schreibt ihr eigentlich "explodiert", obwohl das Gerät nicht explodiert ist? Weil es mehr Klicks gibt?
Jeder Akku kann mal brennen. Egal welches Gerät. Da ist ein Akku abgebrannt und schon schimpfen die Medien lautstark auf den Hersteller. Niemand kann sagen ob es am Gerät liegt oder Zufall war. Sogar E-Autos können brennen (und sogar nach 4 Wochen neu aufflammen nachdem es die Feuerwehr gelöscht hat), und das schlimmer als bei elektronischen Geräten. Also einfach mal wieder durchatmen, und warten wieviele Geräte von Samsung noch brennen werden und erst dann schimpfen.
Nächstes mal Wechselakku Samsung und gut is ;)
Ein Wechselakku schützt aber nicht vor Brandgefahr. Manchmal brennt ein überhitzter Akku schneller als man ihn rausbekommt. Und wenn der Akku brennt machst Du den Akkudeckel ganz sicher nicht ab ohne Dich zu verbrennen.
Sicher ist nur Das Amen 🙏 in der Kirche.
Shit in meinem iPhone 8 Plus wohnt ein 👽 Alien und redet mit mir....ach nee war nur Siri.Und demnächst behaupten irgendwelche Bibelprediker das iPhone X hat irgendwelche Macken.Iphone 7 soll angeblich eine kaputte Lötstelle haben,mal schauen was sich welche beim 8er ausdenken.Komisch nur das Probleme erst immer nach einem Jahr nach erscheinen auftreten nachdem vorher die Geräte für ach wie toll bewertet wurden.Wer weiß für was die Nutzerin Ihr Note 9 vorher benutzt hat das es in Flammen auf ging...hat die damit ne Bulle Bier aufgemacht.
Ich hatte auch schon ein heißes Note 8, da dudelte über BT aber die Mucke, das Ding navigierte, wurde in der Autohalterung induktiv geladen und draußen waren 35 Grad im Schatten...da habe ich es aus der Halterung genommen und das Case entfernt...nach 10min hat es sich beruhigt und ich konnte es weiternutzen. Ja, das war Hardcorenutzung. Wäre aber nie auf die Idee gekommen, es in meine Handtasche zu packen...
Jaja Samsung und der Akku wieder.. aber passiert auch bei anderen, die Geräte sind ja alle ähnlich gebaut und die verwendeten Bauteile und Materialien ähnlich oder gleich. Mir ist Mal ein Xiaomi abgefackelt, beinahe die ganze Hütte mitgerissen _-_ aber nur weil ich Anfänger war beim Akkutauschen... (bitte keinen Metallschraubendreher verwenden ^^)
Was besonders auffällt (die Geschichte habe ich als Einzelfall auch schon heute früh gelesen) ist, dass immer nur Samsung und Apple davon betroffen sind. Das irgend ein Chinese oder anderer abgefackelt ist habe ich noch nirgends gelesen.
Vielleicht liegt es daran das die Premium-Hersteller so unter Konkurenz- u. Geld-druck stehen, das ihnen ständig Fehler diesbezgl. unterlaufen. Oder, was könnte es sonst sein?
Solche Einzelfälle findet man überall. Angefangen mal 2003 bei Nokia, nur als Beispiel:
https://www.test.de/Explodierende-Akkus-Nokia-Akkus-brandgefaehrlich-1139486-0/
Oder das LG G3. Oder das Oneplus one. Nur aus dem Kopf gerade mal.
Die Frage ist, wie die Berichterstattung läuft. Heute hier nicht gut...
Bei Samsung schaut man inzwischen ja genauer hin? Das Problem erstreckte sich einst bis hin zur Luftfahrt wo so was nicht spaßig ist.
OK, 2003. Heute ist 2018. Also vor 15 Jahren. "Kein Fortschritt seitdem?" Das erste Samsung Smartphone kam 2009.
@Holger S.
Vergiss mal nicht, wie vernetzt wir heute im Vergleich zu 2003 sind. 2003 hätte man von irgendeinem in Flammen aufgegangenen Handy in China wahrscheinlich nie etwas mitbekommen. Heute hingegen verbreitet sich so etwas rasendschnell weltweit.
Und doch, es gibt Fortschritte. Nur können EINZELfälle (man betrachte das Wort mal ganz genau) auftreten, die sich schlicht und ergreifend nicht verhindern lassen. Selbst die ~105 verbannten Note7 von 2016 waren auf die Menge der ausgelieferten Geräte eine gerade zu lächerlich geringe Wahrscheinlichkeit. Trotzdem hat Samsung das Gerät eingestellt.
Es ist heute wahrscheinlicher, dass du beim Hobbytauschen mit Tauchgerät an einer umherschwimmenden Sardine erstickst, als dass dein Note9 Fehlerhaft ist...
@Tim: Man soll seine Hobbys ja auch nicht unter Wasser tauschen... 😀