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Galaxy Watch Active: Samsungs kleine, feine Sportuhr im Hands-on

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Die Galaxy Watch Active könnte neben dem Galaxy S10e der heimliche Star des Unpacked-Events vor dem MWC 2019 sein, denn die kleine Uhr hat eine ganze Menge auf dem Kasten. Wir haben uns die neue Smartwatch für Sportler einmal aus der Nähe angesehen.

Samsung Galaxy Watch Active: Alle Angebote

Die Galaxy Watch Active ist ziemlich günstig

Samsung ruft für die Galaxy Watch Active einen Preis von 249 Euro auf. Für einen simplen Fitness-Tracker wäre das viel zu viel, für eine vollwertige Smartwatch kann sich der Preis allerdings mehr als sehen lassen. Es gibt die Galaxy Watch Active in Schwarz, Silber, Rosé und Grün sowie mit verschiedenen Armbändern zu kaufen. Der Verkaufsstart erfolgt ab dem 15. März. Wer die Sportuhr schon jetzt vorbestellt, bekommt die neue Powerbank mit drahtloser Qi-Lademöglichkeit ohne Aufpreis mit dazu.

Klein und fein, aber ohne Lünette

Verglichen mit der Galaxy Watch aus dem Vorjahr ist die Galaxy Watch Active ziemlich klein geraten. Das Gehäuse misst nur knapp 40 Millimeter und ist 10,5 Millimeter flach. Für eine Smartwatch mit Pulsmesser und kompletter Sensoren-Ausstattung ist das außergewöhnlich. Das gut verarbeitete Gehäuse der Samsung-Smartwatch nimmt normale Uhrenarmbänder mit einer Breite von 20 Millimetern auf. Ihr könnt die Galaxy Watch Active also mit allen möglichen Uhrenarmbändern kombinieren. Ohne Armband wiegt die Sportuhr federleichte 25 Gramm, mit den Samsung-Bändern sind es 46 Gramm.

Eines der markanten Merkmale der Samsung-Uhren aus den vergangenen Jahren ist die drehbare Lünette, welche die Bedienung ziemlich angenehm macht - man muss einfach nicht immer auf dem kleinen Display herumfummeln. Die Galaxy Watch Active hat so eine Lünette leider nicht, hier geht alles über den Touchscreen und die beiden Druckknöpfe an der rechten Seite. Schade eigentlich , doch irgendwie musste die Uhr ja so klein werden.

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Die Galaxy Watch Active hat einen Pulsmesser. / © NextPit

Die Galaxy Watch Active ist nach IP68 zertifiziert und damit gut gegen Wasser und Staub geschützt. Sie hält bis zu 5 ATM Wasserdruck aus und ist damit auch beim Duschen, Baden oder Schwimmen immer dabei. Genaue Angaben zum Display der Smartwatch ist Samsung noch schuldig. Die Ablesbarkeit geht aber auch bei heller Umgebung in Ordnung und ist scharf genug für alle Einsatzzwecke. Die Performance der Uhr ist flott, die Navigation durch die Menüs gelingt ohne Hakler und Ruckler - das schafft leider auch im Jahr 2019 nicht jede Smartwatch. Auch NFC ist an Bord, doch leider fehlt in Deutschland noch immer Samsung Pay. Die Galaxy Watch Active kann hier deshalb nicht zum Bezahlen mit der Smartwatch genutzt werden

Die Galaxy Watch Active kann sogar Burpees

Samsungs Waffe der Wahl bei der Software für Smartwatches ist das hauseigene Betriebssystem Tizen. Das hat zwar nicht so viele Apps wie Wear OS, aber die wichtigsten Funktionen für den Alltag an Bord. Auch wenn die Tizen-Uhren prinzipiell mit allen Android-Smartphones nutzbar sind, fühlen sie sich in Verbindung mit einem Galaxy-Smartphone und im Kosmos der Samsung-Dienste aber besonders wohl.

Die drehbare Anordnung der Symbole in den Menüs der Galaxy Watch Active ist der Tatsache geschuldet, dass die aktuelle Version von Tizen für die Smartwatches mit Drehrad entwickelt wurde. Das hat die kleine Sportuhr nicht. Stattdessen könnt Ihr mit einer kleinen Wischgeste am unteren Rand des Touchscreens durch die Menüs navigieren. Das geht auch, die Lünette ist aber einfach ein bisschen angenehmer.

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Tizen ist ohne Lünette nicht perfekt. / © NextPit

Samsung hat der Galaxy Watch Active eine Reihe neuer Sportfunktionen spendiert. Die Uhr kann Eure Leistung bei 40 verschiedenen Übungen aufzeichnen, sieben Trainingsmethoden werden automatisch erkannt. Auch relativ komplexe Workouts wie Burpees kann die Smartwatch, die viel mehr als ein Fitness-Tracker ist, erkennen. Die Galaxy Watch Active lässt sich auch zur Schlafüberwachung und -optimierung nutzen. Samsung hat zudem die Möglichkeit zur Blutdruckmessung in der Hinterhand, die wird in Deutschland aber voraussichtlich nicht implementiert.

Zu den Sport- und Fitness-Funktionen kommen natürlich die gängigen Features einer Smartwatch, also Benachrichtigungen, Kalender, Mails und vieles mehr. Dabei hat Samsung die Kopplung mit dem Smartphone intensiviert, um die Bedienung einfacher zu machen. So könnt Ihr etwa mit einem Fingertipp auf der Smartwatch auch das Smartphone auf "Nicht stören" schalten oder den Wecker am Handgelenk statt am Smartphone ausschalten.

Übrigens: In der Galaxy Watch Active stecken immerhin 4GByte interner Speicher. Damit könnt Ihr auch unterwegs Musik oder Podcasts offline aus dem Speicher der Uhr hören, wenn einmal kein Smartphone in der Tasche steckt.

Der Akku lädt drahtlos

Zur genauen Akkulaufzeit der Galaxy Watch Active können wir erst dann verlässliche Angaben machen, wenn wir die Uhr getestet haben. Zwei Tage ohne Aufladen sollten aber drin sein, wenn nicht dauerhaft GPS und Puls-Messung aktiviert sind. Die exakte Kapazität beträgt 230 mAh.  Geladen wird drahtlos , und zwar mit jedem Qi-Ladegerät - oder direkt über das Galaxy S10 mit Wireless Power Share.

Samsung Galaxy Watch Active: Technische Daten

Federleicht und elegant

Die Galaxy Watch Active wirkt durchdacht und hat viele praktische Funktionen - nicht nur, aber hauptsächlich für Sportler. Vor allem Menschen, die gerne kleinere Uhren tragen, werden sich darüber freuen, dass Samsung ihnen hier etwas bieten kann - die meisten Sportuhren sind eher groß und klobig. Wer kräftigere Arme und Handgelenke hat, wird zumindest im Alltag wohl eher eine andere Smartwatch oder einen anderen Fitness-Tracker bevorzugen.

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Zu den Kommentaren (8)
Steffen Herget

Steffen Herget
Senior Editor

Steffen ist seit 2009 in der bunten Welt des Technik-Journalismus aktiv und seit März 2017 bei Android PIT. Android hat eine Weile gebraucht, um sich gegen iOS und vor allem Windows Phone durchzusetzen, gegen die Flexibilität und Vielseitigkeit des Google-Systems ist am Ende aber kein Kraut gewachsen. Gute Displays und Kameras und ordentliche Akkus sind für ihn wichtiger als das letzte Bisschen mehr Taktfrequenz.

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8 Kommentare
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  • du flo 27
    du flo 24.02.2019 Link zum Kommentar

    Die Lünette ist das was die Watch's von Samsung so ausmacht. Seltsame Entscheidung, die wegzulassen

    Bodo P.Michael S.Erwin W.


  • fail!X 16
    fail!X 24.02.2019 Link zum Kommentar

    Das ist weder ein "Test" noch ein "Hands on", das sind schlicht die Specs vorgetragen mit ein paar Kommentaren. Das ist wirklich schade, denn mich interessiert wie viel diese Smart watch wirklich für den Sport taugt, mit dem Preis als Kampfansage. Leider kann man immer weniger aussagekräftige Tests hier finden, zum xiaomi 9 zum Beispiel auch nicht. Klar Samsung war ein Tag später, aber danach gab es haufenweise Posts die meiner Meinung nach uninteressanter waren als das Flagship phone eines fast global players. Hebt euch doch bitte wieder mehr ab von den anderen Seiten und sinkt nicht auf Chip Nivea. Das wünsche ich mir für diese Saison 😅😉


  • Tim 121
    Tim 23.02.2019 Link zum Kommentar

    Die gesamte Software auf der Uhr ist auf die Benutzung mit der Lünette ausgelegt und dann lässt man diese weg...
    Und 249€ sind jetzt auch nicht so teuer. Für 80€ weniger kriegt man auch eine Gear Sport mit gleichem Wasserschutz, größerem Akku, gleichen Funktionen und Lünette...

    Michael S.


  • Ronald W 12
    Ronald W 21.02.2019 Link zum Kommentar

    Kann diese smartwatch die HRV (Herzraten-Variabilität) messen?


  • 23
    Dirk Kleie 21.02.2019 Link zum Kommentar

    Im übrigen kam heute ein 300 MB großes Update für die Gear 3. 😎


  • 39
    Thor217 21.02.2019 Link zum Kommentar

    Na ja, 249 Euro nennt ihr ziemlich Günstig? Wenn man bedenkt dass man dafür bereits ein ordentliches Mittelklasse Smartphone bekommt würde ich diesen Preis für eine Smartwatch eher als zu hoch einordnen. Es sei denn es würde sich um ein echtes Smartphone am Handgelenk handeln. Aber das ist nur meine Bescheidene Meinung.

    Dennis S.


  • 42
    Gelöschter Account 21.02.2019 Link zum Kommentar

    Und welche Sportarten kann das Ding nun?

    Michael S.Michael S.Gelöschter Accountder dude


  • 77
    Gelöschter Account 20.02.2019 Link zum Kommentar

    Würde die Uhr mit eigener Simkarte betrieben dann würde ich es mir kaufen und eine Kamera sollte Standard sein um seine sportlichen Aktivitäten zu filmen.

    Christian Riefling

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