Samsung Galaxy Z Fold 6 im Test: KI gibt's jetzt auch zum Falten

Preis und Verfügbarkeit

Das Samsung Galaxy Z Fold 6 ist seit dem 10. Juli 2024 in Deutschland erhältlich. Das faltbare Smartphone von Samsung gibt es in verschiedenen Speicherkonfigurationen:

• 12/ 256 GB: 1.999 Euro
• 12/ 512 GB: 2.119 Euro
• 12 GB/ 1 TB: 2.359 Euro

Das Galaxy Z Fold 6 ist 100 Euro teurer als das Galaxy Z Fold 5 (Test). Letzteres war auch teurer als das Galaxy Z Fold 4 (Test).

Design und Display

Das Galaxy Z Fold 6 ist 14 g leichter als das Galaxy Z Fold 5. Seine Ecken sind kantiger, wie bei den älteren Galaxy-Note-Modellen. Zum ersten Mal bei einem faltbaren Samsung-Smartphone ist das Z Fold 6 nach IP48 zertifiziert. Das Cover-Display ist ebenfalls etwas größer und die Kanten sind symmetrischer. Aber all diese Änderungen sind fast nicht spürbar. Sie machen sich im Alltag nicht wirklich bemerkbar.

Stärken des Galaxy Z Fold 6:

• Gorilla Glass Victus 2 auf der Vorder- und Rückseite
• Endlich eine IP-Zertifizierung
• Liegt besser in der Hand
• Top-Verarbeitung

Schwächen des Galaxy Z Fold 6:

• Die 14 g weniger Gewicht machen sich nicht bemerkbar
• Die Selfie-Kamera unter dem internen Display ist zu auffällig
• Die "Weiterentwicklungen" des Designs sind zu gering

Sehr, sehr subtile Änderungen des Designs

Das Galaxy Z Fold 6 ist in fünf Farben erhältlich: Weiß, Grau, Pink, Nachtblau und das neue Carbon Black. Die Rückseite ist matt und wird durch Gorilla Glass Victus 2 geschützt. Die Ecken des Smartphones sind etwas kantiger und die Kanten etwas flacher. Es wiegt mit 239 g 14 g weniger als das Vorgängermodell. Das Smartphone ist auch etwas breiter und weniger lang als das Z Fold 5.

Es ist nach IP48 für Wasser- und Staubbeständigkeit zertifiziert. Es kann 30 Minuten lang einem Eintauchen in eine Tiefe von bis zu 1,5 m standhalten. Staub, der größer als 1 mm ist, sollte dem Smartphone nicht schaden.

Optisch hat sich meiner Meinung nach im Vergleich zum Vorjahresmodell nichts drastisch verändert. Die Verarbeitung ist immer noch sehr gut und die graue Farbe meines Testmodells finde ich klasse. Die IP48-Zertifizierung ist nicht herausragend, aber es war an der Zeit, dass Samsung eine solche Zertifizierung anbietet.

Das Galaxy Z Fold 6 liegt dieses Jahr besser in der Hand, das ist eine gute Sache. Und das Scharnier bietet eine gute Balance zwischen Steifigkeit und Fluidität. Man kann es nicht mit einer Hand aufklappen, aber das "Klack" beim Zusammen- und Aufklappen ist immer noch zufriedenstellend.

Beide Displays sind immer noch top

Das Cover-Display ist beim Galaxy Z Fold 6 größer. Wir sind von 6,2 auf 6,3 Zoll gewachsen. Es ist ein LTPO-AMOLED-Panel mit 120 Hz Bildwiederholrate, das durch Gorilla Glass Victus geschützt ist. Dieses Cover-Display erreicht eine maximale Helligkeit von 2600 Nits.

Ja, der Cover-Screen ist etwas größer. Aber es hat immer noch nicht das Format eines "normalen" Smartphones, wenn das Galaxy Z Fold 6 zusammengeklappt ist. Wir sind eher mit dem Seitenverhältnis eines Xperia-Smartphones vergleichbar. Mit meinen großen Fingern fehlt mir immer noch ein wenig Platz, um auf der Tastatur zu tippen. Andererseits hat es mich nicht gestört, die Foto-App zu benutzen, ohne das Smartphone aufzuklappen. Ich fand es auch gut, dass die Ränder in diesem Jahr symmetrischer sind.

Auch beim internen Display des Galaxy Z Fold handelt es sich um ein LTPO-AMOLED-Panel mit 120 Hz, allerdings in diesem Fall mit 7,6 Zoll. Der Bildschirm ist durch eine Plastikfolie geschützt, hier gibt es kein Gorilla Glass. Auch hier haben wir eine Helligkeit von 2600 Nits in der Spitze.

Ich habe nichts Negatives über den internen Bildschirm zu berichten, außer dieser berühmten Falte in der Mitte, die Samsung wahrscheinlich nie loswerden wird. Die Falte hat mich während meines Tests aber auch absolut nicht gestört. Die Selfie-Kamera, die unter dem Bildschirm versteckt ist, gefällt mir allerdings nicht – ich fand sie zu auffällig.

Samsung Galaxy Z Fold 6: Software

Das Samsung Galaxy Z Fold 6 läuft unter One UI 6.1.1. Dieses Overlay basiert auf Android 14. Die einzigen wirklichen Neuerungen sind einige Funktionen von Galaxy AI (Test), von denen manche echt sehr nett sind. Samsung verspricht sieben Jahre Android-Updates und sieben Jahre Sicherheitsupdates. Das ist sehr gut und viel besser als seine Konkurrenten.

Stärken des Galaxy Z Fold 6:

• 7 Android-Updates + 7 Jahre Sicherheits-Updates.
• Einige Funktionen von Galaxy AI sind beeindruckend.
• Das Multitasking ist immer top
• Die Navigation zwischen den beiden Bildschirmen ist sehr intuitiv.

Schwächen des Galaxy Z Fold 6:

• Keine großen neuen Funktionen außerhalb von Galaxy AI
• Die "exklusiven" KI-Funktionen werden nicht exklusiv bleiben.

Ich habe alle Funktionen von One UI für faltbare Smartphones von Samsung bereits ausführlich beschrieben. Ihr erfahrt alles über Multitasking, die Fortführung von Apps zwischen den beiden Bildschirmen usw. Bei nextpit gibt es zudem auch einen ausführlichen Artikel über den berühmten Flex Mode. Schließlich haben wir noch eine Liste der besten Funktionen von One UI 6 mit vielen Tipps und versteckten Funktionen. Daher werde ich das alles hier nicht wiederholen.

Was die neuen Funktionen in One UI 6.1.1 angeht, so betreffen sie vor allem Galaxy AI (Test). Ich werde sie hier in ungeordneter Reihenfolge auflisten und Euch relativ schnell meine Meinung zu jeder einzelnen Funktion mitteilen.

Dynamische, wetterabhängige Hintergrundbilder

Man kann einen Effekt für den Bildschirmhintergrund erstellen, der sich dynamisch an das Wetter anpasst. Wählt einfach den Hintergrund aus, den Ihr haben möchtst. Und wenn es regnet, wird ein animierter Regenfilter darüber angezeigt. Dasselbe, wenn es schneit, usw. Das macht Spaß, ist mal was anderes und funktioniert sehr gut mit den flüssigen und hellen Bildschirmen des Galaxy Z Fold 6.

Smart select

Samsung hat seine Funktion Smart select verbessert. Ihr könnt diese Funktion über das "Edge Panel" aufrufen. Das ist ein Pop-up-Menü, das erscheint, wenn Ihr von einem der Ränder des Bildschirms aus swipt. Smart select ist ein Auswahlwerkzeug und kann automatisch bestimmte Elemente auf einer Webseite, einer Notiz oder einem Dokument erkennen. Das Tool schlägt Euch dann kontextabhängige Aktionen vor.

Wählt Ihr einen Textabschnitt mit einer Telefonnummer aus, schlägt Euch Smart select vor, die Nummer anzurufen. Ihr müsst die Nummer nicht genau auswählen. Es reicht, wenn Ihr den Absatz, der die Nummer enthält, mit Eurem Finger umkreist oder antippt. Das ist sehr nett und funktioniert sehr gut.

Übersetzungen von Angesicht zu Angesicht

Das Tool "Interpreter" ist ein Echtzeit-Übersetzer. Nichts super Originelles. Aber das Neue am Galaxy Z Fold 6 ist, dass Ihr beide Bildschirme nutzen könnt, um die übersetzten Transkripte des Gesprächs anzuzeigen.

Stellt Euch vor, Ihr unterhaltet Euch mit jemandem, der Euch gegenübersitzt. Ihr sprecht nicht die gleiche Sprache. Startet einfach das Gespräch und haltet das Galaxy Z Fold 6 vor Euch. Alles, was Ihr sagt, wird dann transkribiert, übersetzt und auf dem Cover-Screen des Smartphones angezeigt. So kann die Person, die Euch gegenübersitzt, die Übersetzung sehen. Das ist praktisch, wenn Ihr Euch in einer lauten Umgebung befindet oder Euer Gesprächspartner schwerhörig ist.

Studio Porträt

Diese Funktion gehört zu den Optionen für die Fotobearbeitung in Galaxy AI. Mit Studio Portrait erstellt Ihr etwas weiter gehende Filter, die Euch in eine Cartoon-Figur oder ähnliches verwandeln. Das ist mehr als nur ein Filter. Die KI erstellt ein Bild und nimmt sich ein paar Freiheiten damit. Die Ergebnisse erschienen mir ein wenig zu generisch und manchmal unheimlich (uncanny valley).

Sketch to image

Eine weitere Fotobearbeitungsfunktion von Galaxy AI. Ihr zeichnet ein Objekt auf eines Eurer Fotos. Die KI wird dann eine realistische Version dieses Objekts erzeugen und es in das Foto einfügen, als wäre es ursprünglich Teil des Fotos gewesen.

Diese Funktion hat mir sehr gut gefallen. Selbst bei sehr groben Zeichnungen waren die erzeugten Objekte manchmal verblüffend realistisch. Und sie passten sehr gut in die Fotos. Man hatte nicht das Gefühl, dass Samsung einfach ein PNG über ein Foto klebt.

Aber die Möglichkeiten sind nicht unendlich. Über ein Gesicht zu zeichnen, ist unmöglich. Ich konnte mir keinen Bart à la Karl Marx machen. Sobald Ihr mehrere Zeichnungen hinzufügt oder die Elemente zu weit voneinander entfernt sind, spielt die KI nicht mit. Aber alles in allem fand ich diese Funktion sehr beeindruckend und lustig zu benutzen.

Leistung und SoC

Das Galaxy Z Fold 6 ist mit dem "Snapdragon 8 Gen 3"-SoC von Qualcomm ausgestattet. Es gibt 12 GB LPDDR5X RAM und je nach Version zwischen 256 GB und 1 TB UFS-4.0-Speicher. Die Leistung ist sehr solide, geht aber nicht durch die Decke.

Stärken des Galaxy Z Fold 6:

• Keine Überhitzung
• Ok für Spiele mit 60 FPS

Schwächen des Galaxy Z Fold 6:

• Die Leistung entspricht nicht der eines 2.000-Euro-Smartphones.

Insgesamt ist die Leistung des Galaxy Z Fold 6 solide. Die Ergebnisse sind jedoch niedriger als bei den meisten anderen nicht faltbaren Flaggschiffen mit demselben SoC. Das Samsung Galaxy S24 Ultra (Test) hat beispielsweise bessere Ergebnisse erzielt.

Ich verstehe, dass das Design des Galaxy Z Fold 6 ein ziemlich strenges Wärmemanagement erfordert. Das Smartphone ist dünn und vollgestopft mit Komponenten. Und obwohl Samsung die Dampfkammer vergrößert hat, gibt es nicht viel Platz, um die Hitze im Inneren des Gehäuses zu bewältigen. Das Smartphone muss daher langsamer laufen.

Im 3D Mark Wild Life Extreme Stress Test Benchmark beträgt die Stabilität nur 51 Prozent. Das ist für ein so teures Smartphone wirklich nur durchschnittlich.

Aber das sind nur die Benchmarks. Alle Handyspiele, die ich gestartet habe, liefen bei hoher Grafik ohne große Probleme mit 60 FPS. Ich habe keine Überhitzungserscheinungen bei der Berührung bemerkt.

Fotoqualität

Das Samsung Galaxy Z Fold 6 hat eine Triple-Cam auf der Rückseite: Die Hauptkamera mit 50 MP, ein Ultraweitwinkelsensor mit 12 MP und ein Teleobjektiv mit 10 MP. Das Smartphone hat auch zwei Selfie-Linsen. Die interne Selfie-Kamera mit 4 MP ist unter dem Bildschirm versteckt. Die zweite mit 10 MP befindet sich auf dem Deckbildschirm. Das ist die gleiche Konfiguration wie beim Galaxy Z Fold 5 aus dem letzten Jahr. Und das sieht man auch.

Stärken des Galaxy Z Fold 6:

• Effektive Hauptkamera bei Tag und Nacht
• Guter Kontrast und Detailgenauigkeit
• 3-fach-Zoom des Teleobjektivs sehr gut
• Effektiver Porträtmodus mit guter Freistellung

Schwächen des Galaxy Z Fold 6:

• Die interne Selfie-Kamera ist unbrauchbar.
• Zufällige Nachtqualität
• Die Fotoqualität entspricht nicht der eines 2000-Euro-Smartphones.

Qualität der Hauptkamera und des Ultraweitwinkels-Sensor

Die Hauptkamera des Galaxy Z Fold 6 ist die gleiche wie beim Galaxy S24 (Test). Es ist ein Sensor mit einer f/1.8-Blende, Autofokus und optischer Stabilisierung. Die Fotos haben über Pixel Binning eine Auflösung von 12 MP, aber ihr könnt auch auf die volle Auflösung von 50 MP umschalten.

Sowohl bei Tag als auch bei Nacht sind die Fotos mit der Hauptkamera sehr gut. Die Detailgenauigkeit ist immer ausreichend und Samsung geht gut mit dem Dynamikbereich um. Er ist groß, aber man hat trotzdem gute Kontraste mit einer komplexen Belichtung. Die Farben sind zwar etwas sehr gesättigt, aber ich habe sie nicht als zu künstlich empfunden.

• Schaut Euch unseren Vergleich der besten Foto-Smartphones an.

Der Porträtmodus ist effektiv. Samsung begrenzt Überbelichtung konsequent, wenn sich das Motiv in der Sonne befindet. Bokeh-Fotos macht Ihr mit einem x1- oder x2-Zoom. Wir haben einen dritten x3-Modus, der aber auf dem Teleobjektiv und nicht auf dem Hauptkamera basiert. Insgesamt ist das Freistellen immer sehr sauber.

Qualität des Zooms

Das 10 MP-Teleobjektiv des Galaxy Z Fold 6 bietet einen 3-fachen optischen Zoom. Der digitale Zoom bietet Stufen von x10, x20 und maximal x30. Es verfügt über eine f/2.4-Blende, Autofokus und optische Stabilisierung. Trotz der 10-MP-Auflösung des Teleobjektivs werden die gezoomten Fotos mit 12 MP gespeichert. Samsung nimmt also ein "Upscaling" vor, um die Fotos des Teleobjektivs mit der Hauptkamera in Einklang zu bringen.

Die Fotos mit dem 3-fach-Zoom sind bei Tag alle gut. Sie sind detailreich und es gibt keine großen Farb- oder Belichtungsinkonsistenzen im Vergleich zum Weitwinkel. Ich stellte auch keine Artefakte fest. Die Wiedergabe ist bis zum 10-fachen Bildausschnitt sehr gut. Ab da ist die Detailgenauigkeit nicht mehr ausreichend, die Schärfe nicht vorhanden und es treten Artefakte auf.

• Alles über optischen und digitalen Zoom

Mir hat auch die Oberfläche der Foto-App für den Zoom sehr gut gefallen. Die Zoomstufen sind sehr einfach zu erreichen. Das ist bei anderen Herstellern selten der Fall. Man muss nicht swipen, um die Zoomstufen zu ändern, und das ist sehr praktisch.

Selfie-Qualität

Es gibt drei Möglichkeiten, Selfies mit dem Galaxy Z Fold 6 zu machen. Ihr verwendet die externe 10-MP-Selfie-Kamera, die sich auf dem Cover-Screen befindet, wenn das Smartphone zusammengeklappt ist. Die Fotos sind in Ordnung, aber nicht mehr. Der Porträtmodus funktioniert ziemlich gut. Bei Nacht leidet die Qualität und man verliert viel an Details, weil das digitale Rauschen durch Glättung ausgeglichen wird.

• Findet heraus, welches Smartphone die besten Selfies macht.

Dann gibt es die interne Selfie-Kamera, wenn das Smartphone aufgeklappt ist. Diese ist unter dem Bildschirm versteckt und ihre Auflösung von 4 MP spricht gegen gute Ergebnisse. Sie bietet übrigens keinen Porträtmodus.

Außerhalb von Videotelefonaten würde ich davon abraten, sie zu benutzen, aber es ist vor allem die Auflösung, die viel zu niedrig ist. Die Nutzung bei Nacht ist katastrophal.

Schließlich kann man Selfies mit der Hauptkamera auf der Rückseite aufnehmen. Dazu muss man das Smartphone aufklappen, umdrehen und das Deckglas dient dann als Sucher.

Das ist meiner Meinung nach die beste Wahl, da die Qualität deutlich besser ist als mit den beiden anderen oben genannten Sensoren. Ihr müsst Eure Bildkomposition ein wenig anpassen, da das Objektiv auf der Rückseite nicht zentriert ist. Und auch das Seitenverhältnis ist anders, da die Blende f/1,8 bei größerer Brennweite beträgt.

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Qualität bei Nacht

Ich war noch nie ein Fan von Nachtaufnahmen mit Samsung-Smartphones. Das Galaxy Z Fold 6 hat mich nicht dazu gebracht, meine Meinung zu ändern. Die Hauptkamera macht ihre Sache ordentlich, aber man kann Artefakte im Nachthimmel erkennen. Straßenlaternen und andere Beleuchtungen brennen das Bild stellenweise mit einem "Lens Flare"-Effekt aus.

Und während die Hauptkamera durch die Begrenzung des digitalen Rauschens ein gutes Detailniveau aufrechterhalten kann, ist dies beim Ultraweitwinkel nicht der Fall. Das Teleobjektiv schneidet bei x3 recht gut ab, aber nicht über diese Zoomstufe hinaus.

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Akku und Aufladen

Der 4400-mAh-Akku des Samsung Galaxy Z Fold 6 ist relativ klein. Er muss ein sehr energieintensives SoC und zwei ebenso energieintensive Bildschirme versorgen. Die Akkulaufzeit leidet logischerweise darunter. Das Smartphone kann per Kabel mit 25 W und kabellos mit 10 W aufgeladen werden.

Stärken des Galaxy Z Fold 6:

• Gute Akkulaufzeit bei zugeklapptem Display
• Kabelloses Aufladen

Schwächen des Galaxy Z Fold 6:

• Das ausgeklappte Display zieht den Akku viel zu schnell leer
• Kein Ladegerät im Lieferumfang enthalten
• Kabelgebundenes Aufladen viel zu langsam

In unserem Akkulaufzeit-Benchmark hielt das Samsung Galaxy Z Fold 6 10 Stunden und 46 Minuten durch, bevor es bei ausgeklapptem Bildschirm auf weniger als 20 Prozent Akkuleistung kam. Das ist ein schlechtes Ergebnis. Aber realistisch betrachtet werdet Ihr das Smartphone nicht ständig aufgeklappt benutzen.

Im zusammengeklappten Zustand hielt das Galaxy Z Fold 6 im gleichen Benchmark und mit den gleichen Einstellungen 15:36 Stunden durch. Das ist schon deutlich besser, aber bei weitem nicht das beste Ergebnis in dieser Preisklasse.

Ich werde in diesem Punkt nie locker lassen, Samsungs Aufladen ist viel zu langsam. Es ist enttäuschend, 2000 Euro für ein Smartphone zu bezahlen, das ohne Ladegerät geliefert wird, und dann 1 Stunde und 45 Minuten warten zu müssen, um von 0 auf 100 Prozent zu kommen. Besonders mit einem so kleinen Akku.

Technische Daten