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Samsung lässt Euch die Galaxy Foldables selbst reparieren!

Samsung Galaxy Z Flip 5 Front Side
© nextpit

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Samsung ist einer der führenden Handyhersteller, der ein Selbstreparaturprogramm für seine Kunden anbietet. Nach dem Start seiner DIY-Reparatur-Initiative im Jahr 2022 haben die Südkoreaner angekündigt, diese Initiative auf weitere Länder auszuweiten, die die neuesten Galaxy-Modelle unterstützen, darunter das Galaxy Z Fold 5 und das Galaxy Z Flip 5, welche somit als erste faltbare Telefone unter dieses Programm fallen.

Jetzt werden die Foldables selbst repariert!

Mit dem Selbstreparaturprogramm ermöglicht Samsung den Galaxy-Nutzern, ihre defekten Smartphones zu reparieren und so die Lebensdauer der Produkte zu verlängern und gleichzeitig einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Ähnlich wie bei Apple und Google arbeitet das Unternehmen mit iFixit zusammen, um die Nutzer:innen in den meisten Regionen mit Ersatzteilen, Werkzeugen und Anleitungen zu versorgen. In anderen Ländern wird es laut Samsung jedoch andere Serviceanbieter geben.

Im Dezember dieses Jahres wird die DIY-Reparaturinitiative zum ersten Mal in Südkorea starten. Sie wird auch auf 30 neue Länder in Europa ausgeweitet, darunter Österreich, Dänemark, Irland, Finnland und die Schweiz.

Zusammen mit der Verfügbarkeit dieser Initiative in weiteren Ländern wird Samsung mehr als ein Dutzend neuer Galaxy-Smartphones, Galaxy-Tablets und Galaxy-Laptops in das Programm aufnehmen.

Samsung Galaxy Z Fold 5 and Flip 5
Samsung nimmt das Galaxy Z Fold 5 und Flip 5 in das Selbstreparaturprogramm auf. / © Samsung

Dazu gehören vor allem die Neuerscheinungen des Jahres 2023 wie das Galaxy S23 (Test), Galaxy S23 FE (Test), Galaxy Tab S9, Galaxy Tab A9, Galaxy Book2 Pro sowie das Samsung Galaxy Z Fold 5 (Test) und Samsung Galaxy Z Flip 5 (Test). Die beiden letztgenannten sind die ersten faltbaren Smartphones, die unterstützt werden, und das ist angesichts der Komplexität des faltbaren Formfaktors eine große Überraschung.

Nachfolgend findet Ihr die Liste der Geräte, die Teil von Samsungs Selbstreparaturprogramm sind:

  • Samsung Galaxy S20, S20+, S20 Ultra
  • Samsung Galaxy S21, S21+, S21 Ultra
  • Samsung Galaxy S22, S22+, S22 Ultra
  • Samsung Galaxy S23, S23+, S23 Ultra
  • Samsung Galaxy S23 FE
  • Samsung Galaxy Z Fold 5
  • Samsung Galaxy Z Flip 5
  • Samsung Galaxy A05s
  • Samsung Galaxy Tab S9, Tab S9+, Tab S9 Ultra
  • Samsung Galaxy Tab S9 FE, Tab S9 FE+
  • Samsung Galaxy Tab A9, Tab A9+
  • Samsung Galaxy Book Pro 15-Zoll, Book Pro 360 15-Zoll
  • Samsung Galaxy Book2 Pro 15-Zoll, Book Pro 360 15-Zoll

Sobald sie verfügbar sind, können Nutzer:innen Teile wie den Akku, den USB-Anschluss, den Lautsprecher, die Seitentasten, die Bildschirme und die Rückwand als Ersatzkomponenten bestellen. Es ist allerdings unklar, wie umfangreich das Programm für Samsungs faltbare Geräte ist. Wir können aber davon ausgehen, dass es die erwähnten grundlegenden Teile abdeckt.

Für das Galaxy Book2 Pro und die vorherige Galaxy Book-Generation ist die Auswahl an Teilen sogar noch größer, z. B. ein Touchpad, ein Fingerabdruckleser, ein Akku, Lautsprecher und andere.

Samsung hat keinen genauen Zeitplan genannt, wann ihr die Teile bestellen könnt, aber es wurde darauf hingewiesen, dass die Verfügbarkeit variieren wird.

Wollt Ihr Euer Galaxy-Gerät auch selbst reparieren, anstatt es an ein autorisiertes Reparaturzentrum zu schicken? Wir sind neugierig auf Eure Meinung.

Quelle: Samsung

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Zu den Kommentaren (3)
Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

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3 Kommentare
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  • 70
    Michael K. vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Politischer Druck der EU-Kommission und geplante Gesetzesvorhaben, dass Verbraucher die Akkus ihrer Geräte selber tauschen können sollen, hat schon bei anderen Herstellern zum Auflegen solcher Selbstreparaturprogramme geführt, und dürfte weitere veranlassen, das noch zu tun.
    Vor einiger Zeit hatte das Computermagazin c't in einem Artikel eine solche Reparatur bei einem iPhone ausführlich beschrieben. Für mich hatte sich das aber eher abschreckend als verlockend gelesen, zumal das Einsparpotential aufgrund der Ersatzteilpreise doch beschränkt ist..
    Die nötigen Spezialwerkzeuge, u.a. zwei schwere Pressen kann man sich bei Apple leihen. Die Reparatur ist zwar gut dokumentiert und verlief auch erfolgreich, doch insbesondere für Leute mit zwei "linken Händen" dürfte das Prozedere eher nichts sein.
    Ich selbst würde, obwohl nicht unfahren in der Selbstreparatur von Geräten, aktuell auch eher dazu neigen, ein Smartphone reparieren zu lassen oder mir zumindest Hilfe bei der Reparatur zu holen. Eine kleine Unachtsamkeit, ein kleiner Fehler und schnell ist bei den filigranen Geräten ein Totalschaden angerichtet, das Gerät "kaputtrepariert".


  • 62
    René H. vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Solange die Geräte verklebt sind, werden das nur ganz wenige selber machen. Die Hersteller sollen lieber wieder dazu übergehen, die Gehäuse zu verschrauben. Und es sage jetzt keiner, dass das nicht möglich sei. Mein Retrophone (Cat B40) hat IP69, und ist nur verschraubt. Und die ganzen "Smartphones müssen absolut dicht sein"-Märchen glaube ich eh nicht (Telefone gehören nicht in die Badewanne, und auch nicht in den strömenden Regen).

    Michael K.


    • 70
      Michael K. vor 10 Monaten Link zum Kommentar

      Verschraubung und Wasserdichtheit sind absolut kein Widerspruch. Das geht bei vielen Geräten, z.B. auch bei sehr vielen Armbanduhren des Herstellers Casio aber auch anderer Hersteller.. Zum Austausch der ohnehin sehr langlebigen Batterien lassen sich die Bodendeckel abschrauben. Ein Gummiring in einer umlaufenden Nut, gegen den der Deckel drückt, dichtet das Gehäuse auch nach einem Batteriewechsel gegen eindringendes Wasser ab. Ich habe solche Batteriewechsel schon mehrfach völlig problemlos durchgeführt. Eine sorgfältige Überprüfung der korrekten Lage des Gummirings vor dem Zuschrauben sollte allerdings erfolgen.

      Auf die Spitze treiben es aber Wildkameras. Diese im Freien aufgehängten Kameras haben hinter einem Deckel, der regelmäßig geöffnet werden muss, weil sich der LCD-Bildschirm und die Bedienelemente sowie das Batteriefach dahinter befinden, einen wasserdichten Klappdeckel, der nur durch Schnappverschlüsse gesichert ist. Auch dieser Deckel drückt gegen einen Dichtungsring in einer Nut. Trotzdem sind diese Kameras oft nach IP66 zertifiziert und schon für unter 50€ erhältlich. Dass ein Gerät verklebt sein muss, um einen alltagstauglichen Wasserschutz gewährleisten zu können halte ich für eine sich hartnäckig haltende Legende, die interessanterweise gerne von Smartphonenutzern strapaziert wird. Das Samsung S5, das wasserdicht war und trotzdem einen Wechselakku hatte, und die genannten Beispiele zeigen aber, dass es durchaus Alternativen zur Verklebung und zum Verguss gibt, um Geräte hinreichend gegen eindringendes Wasser zu schützen.

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