Eine echte Innovation? Das sind Samsungs Pläne für den Iris-Scanner des Note 7
Wenn ich auf dem Samsung-Unpacked-Event zum Note 7 bei jeder Erwähnung des Worts "Innovation" einen Kurzen getrunken hätte, würde ich jetzt nicht diesen Artikel schreiben, sondern ich läge im Koma - Prognose: 50:50. "Innovation" ist eines dieser Wörter, die auf Präsentationen der Hersteller inflationär verwendet werden. Zumindest in einem Punkt hat Samsung eine Innovation geliefert: Das Note 7 schaut Euch genau ins Auge und erkennt, ob Ihr es seid. Mit der Technik hat Samsung große Pläne. Und so sehen diese aus.
2016 wird nicht gerade als das Jahr der Innovationen in die Geschichte der Smartphones eingehen. Oder doch? Der Durchbruch von VR-Anwendungen für Smartphones, modulare Smartphones machen ihre ersten Gehversuche und Samsung hat mit dem Iris-Scanner einen neuen biometrischen Sensor marktreif entwickelt. Das sind schon eine Menge Neuigkeiten, die in den nächsten Jahren ihre Spuren hinterlassen werden.
Hat der Iris-Scanner eine Chance, langfristig den Smartphone-Markt zu verändern?
Ich schau Dir in die Augen, Kleines
Der Iris-Scanner des Galaxy Note 7 arbeitet mit einem Infrarot-Sensor. Dieser strahlt Infrarot-Licht ab und der Iris-Scanner nimmt dann viele Details der Iris auf. Weil die Iris ein sehr komplexes Muster aufweist, das bei jedem Menschen individuell ist, ist es dem Iris-Scanner möglich, sehr genau zu bestimmen, ob das Muster mit dem gespeicherten übereinstimmt oder nicht.
Ein echter Vorteil eines Iris-Scanners besteht darin, dass sich die Iris im Verlauf der Jahre praktisch nicht ändert - bei einem Fingerabdruck kann schon eine Verletzung das Muster entscheidend verändern.
Damit Samsungs Iris-Scanner richtig funktioniert, muss der User das Smartphone 25 bis 35 Zentimeter vom Auge entfernt halten. Das Note 7 erkennt die Iris beinahe sofort - erste Tests zeigten kaum Verzögerungen.
Das sind Samsungs Pläne für den Iris-Scanner
Zunächst lässt sich der Iris-Scanner einsetzen, um das Smartphone zu entsperren. Gegenüber ZDNet äußerte sich Chef der Smartphone-Sparte von Samsung, DJ Koh, dahingehend, dass drei Jahre Entwicklungsarbeit in den Sensor geflossen seien. Nur um ein Smartphone zu entsperren? Natürlich nicht.
Stattdessen hat Samsung große Pläne. Langfristig sei das Ziel, rund um den Iris-Scanner eine Plattform aufzubauen, mit der Samsung Android sicherer machen möchte. Um mit einem solchen Vorhaben Erfolg zu haben, muss der Sensor natürlich möglichst große Verbreitung finden. Und tatsächlich überlegt Samsung, ob der Iris-Scanner nicht auch in die Mittelklasse kommen könnte. Dies sei denkbar, sobald die Herstellungskosten weiter sinken. Für das Samsung Galaxy S8 dürfte dieser Samsung-Plan heißen: Ein Iris-Scanner ist wohl Pflicht.
Aber welche Features will Samsung damit absichern? Beim Galaxy Note 7 gibt es eine App, die Daten hinter einer Autorisierung mit dem Iris-Scanner verstecken kann - eine Art Datentresor. Samsung sei in Gesprächen mit Banken: Große Transaktionen beim Mobile Banking könnten künftig also mit einem Iris-Scan abgesichert werden. Und überhaupt könnten Drittanbieter-Apps auf das Samsung-Framework zugreifen und die sichere Authentifizierungsmethode einsetzen.
In der Theorie klingt Iris-Authentifizierung durchaus gut, in der Praxis gibt es aber noch einige Hindernisse: Vor allem Brillen- und Kontaktlinsenträger werden so schnell nicht in den Genuss des Iris-Scans kommen: Denn beide Sehhilfen sollen die Träger abnehmen, bevor ein Iris-Scan startet. Für Brillenträger ist das nur ein bisschen lästig, bei Kontaktlinsen kaum noch praktikabel.
Wie seht Ihr Samsungs Pläne für den Iris-Scanner? Glaubt Ihr, dass sich die Technik auf breiter Front durchsetzen wird? Schreibt Eure Meinung in die Kommentare!
Dieser Artikel basiert auf dem Original meines spanischen Kollegen Sergio Colado, der für AndroidPIT auf dem Unpacked-Event war.
Quelle: ZDNet
mich als Augenoptiker würde es brennend interessieren, wie gut dieser "Irisscan" bei jemandem funktioniert, "welcher ggf. aufgrund einer Sehstärke eine neue Brille haben muss!
Hat bei den Iris Scannern nicht erst vor ca. einem Jahr der CCC gezeigt, dass sie sich allein mit einem guten Foto schon täuschen lassen? Sicherheit geht anders!
Den scheiss den ihr schreibt, (Das Note 7 das erste Smartphone mit Iris scanner). In China gibt schon diverse Smartphone mit dem Iris Scanner. Bitte besser informieren bevor ihr solch einen Mist schreibt.
Und eine Innovation ist es auch längst noch nicht ,nur weil es jetzt von Samsung auch benutzt wird,ich bin mal gespannt wie es weiter entwickelt wird von Samsung .
Erst dann kann man von einer Innovation sprechen ,so wie Appel das 3D Touch weiter entwickelt hat eben .
iPhone 6s "3D Touch.
Multi-Touch der nächsten Generation."
Aber andere meinen Huawei hat es bekannt gemacht ,weil es das schon früher dort gab .
richtig ist es noch längst nicht, nur weil irgendeine Labertasche namens KistenKai das behauptet.
Nein ist es auch nicht nur weil es Samsung gerade mal wieder geklaut hat und als Neues Feature repräsentiert und ein Herr Blowfly meint das es so ist und er auch nur labbern tut .
Der Preis ist wie das Note... Mächtig..
Iris Scanner kommt bei mir in die Kategorie "Spielerei", und würde sowieso sofort deaktiviert werden. Mein letztes Samsung, ein Note 4 schraubte die Helligkeit bei Sonneneinstrahlung nochmal extra hoch. So war wirklich alles gut sichtbar.
was nützt ein Iris Scanner , wenn das Display nicht 100% Sonnenlichttauglich ist, was für das benutzen wohl , aus meiner sicht, primäre Wichtigkeit hat.
Ok wir haben es ja verstanden! Du bist nicht mit der Helligkeit deines Smartphones zufrieden. Darf ich mal Fragen was du für eins hast? Also bereits das LG G3 konnte man schon bei strahlendem Sonnschein sehr gut ablesen und das Galaxy S6 und S7 sind noch mal heller. Kann deine Aufregung daher nicht wirklich nachvollziehen. Das Problem ist schon ein alter Hut aus 2013/2014, aber seit 2015 nicht mehr wirklich vorhanden.
Vielleicht solltest du mal eher zum Augenarzt gehen.
Ja, ich schliesse mich den Meinungen an, das ständige Gerede von Kopieren , Innovationen, man kann es nicht mehr hören. Bis heute ist kein Smartphone richtig Sonnenlichttauglich, das ist das Einzige was wirklich einen Benutzer beeindrucken könnte. Und eine im System bereits enthaltene Funktion Image Backup auf Knopfdruck auf ein OTG Gerät oder der externen SD-Card, die man einbauen kann, wäre wirklich eine Bereicherung..
Wie schon seit Jahren muss man warten bis die Sonne weg ist und dicke Wolken am Himmel sind, um sein Display ganz normal ohne Ansrengung ablesen zu können.
Des weiteren sollten die Hersteller gezwungen sein, in Ihren Technischen Daten genau auzuweisen, wie weit das WLanSignal geht, wie schnell das GPS reagiert, welcher Chipsatz da benutzt wird, und die genauen Angaben zur Leuchtkraft der Bildschirms cd/m² (Candela pro Quadratmeter), spiegelnd oder nicht, Kontrastverhältnis, pixeldichte in dpi (dots per inch) und genaue Angaben über das LTE , welche Bandbreiten usw.
Also bei meinen S6 Edge habe ich Überhaupt keine Probleme das Display bei Sonnenschein abzulesen. Kleiner Tipp Wolfgang Wechsel mal den Optiker ☺️
Ich bin da vielleicht etwas rückständig, aber ich möchte meine Iris nicht gescannt bekommen.
hat mit rückstaendig nichts zu tun, eine gesunde natürliche Einstellung ist das.
Die Herstelelr sollten lieber irisfreundliche Display anbieten damit man nicht nur bei Schlechtwetter den Bildschirm ablesen kann.
Ach ne größere Probleme hast du nicht? Ich habe ein HTC 10 und dem wird nachgesagt das es zu dunkel sei
Ich habe auch beim grössten Sonnenlicht kein problem mit ablesen vom Display. Mein Typ Fielmann
Hallo Markus, wir müssen nicht gleich persönlich werden.
Wenn ihm das Display zu dunkel ist, dann ist ihm das eben zu dunkel. Jeder Mensch ist unterschiedlich ;)
War auch nicht meine Absicht persönlich zu werden
außerdem heißt das Tip und nicht Typ :D
Also eigentlich heißt das ja Tipp :D