SwitchBot K10+ Pro im Test: Günstiger Saugroboter für saubere Ecken
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Der SwitchBot K10+ Pro ist der kleinste Saugroboter der Welt mit Absaugstation. Der Hersteller hat die Saugleistung zum Vorgänger um 20 Prozent erhöht und die Hauptbürste überarbeitet. Im ausführlichen Test verrät Euch nextpit, für wen sich der kompakte Staubsauger eignet und wo noch Nachholbedarf besteht.
Pro
- Superkompakter Saugroboter
- 4-L-Staubbeutel in Absaugstation vorhanden
- Ordentliches Saugergebnis in Ecken
- Matter-kompatibel (SwitchBot Hub 2 notwendig)
Contra
- Minimale Verbesserungen zum Vorgängermodell
- Kann nicht zeitgleich saugen und wischen
- Schlechte „Wischfunktion“
Preis und Verfügbarkeit
Vor circa einem Jahr ist der SwitchBot K10+ auf den Markt gekommen. Nun gibt es den K10+ Pro von SwitchBot. Er ist bei Amazon und im Onlineshop von SwitchBot erhältlich und kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 599,99 Euro.
Hinweis: Dieser Artikel ist aus einer Kooperation zwischen nextpit und SwitchBot entstanden. Diese Zusammenarbeit beeinflusst in keiner Weise die redaktionelle Meinung und Testnote von nextpit.
Design und Verarbeitung des SwitchBot K10+ Pro
Der SwitchBot K10+ Pro gehört zu den kleinsten Saugrobotern auf dem Markt. Das Gegenteil trifft auf den Staubbeutel in der Absaugstation zu, der ein Fassungsvermögen von 4 L umfasst.
Stärken des SwitchBot K10+ Pro
- Schickes Design
- Megakompakter Saugroboter
- 4-L-Staubbeutel in der Absaugstation vorhanden
Schwächen des SwitchBot K10+ Pro
- Gleiche Einweg-Feuchttücher wie beim Vorgängermodell
Der SwitchBot K10+ Pro ist der Nachfolger des K10+ (zum Test), der nicht weniger als der kleinste Saugroboter der Welt ist. Ab sofort teilen sich die beiden Geräte diesen Titel. Der SwitchBot K10+ Pro ist 9,2 cm hoch und hat einen Durchmesser von 24,8 cm. Im Saugroboter steckt ein 200-ml-Staubbehälter.
Einen Wassertank gibt es nicht. Stattdessen gibt es eine Wischplatte, an die ein Einweg-Feuchttuch befestigt wird. Im Lieferumfang ist eine Packung mit 30 Tüchern enthalten. Das Staunen war recht groß, als uns auffiel, dass es sich um die gleichen Feuchttücher des K10+ handelt. Schon im Test des Vorgängers haben wir diese "Wischausrüstung" scharf kritisiert.
Unterstützend gibt es eine Absaugstation, die 33 x 26 x 20 cm misst. Im Dock ist ein 4-L-Staubbeutel vorhanden. Abgesehen von der Absaugfunktion, ist die Station für das Laden des Putzroboters zuständig.
SwitchBot-App und smarte Funktionen
Die SwitchBot-App dient als Schnittstelle für alle Smart-Home-Geräte des chinesischen Herstellers. Die Software bietet zahlreiche Funktionen für die Reinigung. Das beste Feature ist die vorhandene Matter-Kompatibilität.
Stärken der SwitchBot-App
- App zeigt Live-Standort des Roboters
- Matter-Kompatibilität vorhanden
- Umfangreiche Einstellungen für Karten
Schwächen der SwitchBot-App
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Die SwitchBot-App fungiert für alle Smart-Home-Geräte, die der Hersteller bietet. Das Einrichten des K10+ Pro ist ein Kinderspiel. Für gewöhnlich würden wir empfehlen, den QR-Code unter der Haube zu scannen, jedoch findet die Software unser Test-Gerät auf Anhieb.
Nach dem Setup kartiert der Putzroboter den Grundriss Eurer Wohnfläche. Die Raumaufteilung enthielt dabei einige Fehler. Kritik ist hier aber nicht angebracht, da die App umfangreiche Einstellungen für erstellte Karten bietet. In diesem Menü können Räume getrennt oder zusammengefügt werden.
Ebenso werden hier No-Go-Zonen festgelegt, zu denen SwitchBot Euch rät, sobald Ihr den Saugroboter nutzt, damit auf Teppichen nicht gewischt wird. Stichwort Reinigung: Für das Saugen stehen Euch vier Saustufen zur Verfügung. Dass die App den Live-Standort des Staubsaugers während der Reinigung anzeigt, ist in ein nettes Zusatzextra.
In den weiteren Einstellungen finden sich Anpassungsmöglichkeiten für die Absaugfunktion der Basisstation. Hier stellen Nutzer ein, wie lange der Staub abgesaugt werden soll und in welcher Häufigkeit.
Der große Vorteil des SwitchBot K10+ Pro, ist die Matter-Kompatibilität. Wer Smart-Home-Geräte des Herstellers hat, kann den K10+ Pro nahtlos hinzufügen. Die einzige Voraussetzung ist ein vorhandener SwitchBot Hub 2. Neben Matter unterstützt der Saugroboter Alexa und Google Home. Das Hinzufügen ist kinderleicht, denn der Hersteller führt Euch in der App Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess. Bereits beim SwitchBot S10 (zum Test) hat uns die Hilfestellung gut gefallen.
Saug- und Wischleistung sowie Navigation des SwitchBot K10+ Pro
Der SwitchBot K10+ Pro zeigt eine starkes Saugergebnis auf glatten Oberflächen. Obendrein hinterlässt der Saug- und Wischroboter gründliche Ecken. Die Wischfunktion verschlechtert das Gesamtbild des Roboters.
Stärken des SwitchBot K10+ Pro
- Gelangt gut in Ecken
- Angemessene Saugleistung auf glatten Oberflächen
- Keine echten Probleme mit Haaren
- Leise bei maximaler Saugstufe
Schwächen des SwitchBot K10+ Pro
- Fragwürdige „Wischfunktion“
- Kann nicht zur selben Zeit saugen und wischen
- Deutliche Schwächen bei der Hinderniserkennung
Der SwitchBot K10+ Pro kann nicht zur selben Zeit saugen und wischen. Bevor der Robo-Sauger die Putztour startet, muss in der App entweder der Saug- oder Wischmodus ausgewählt werden. Das Saugergebnis des kleinen Putzroboters ist unterdurchschnittlich.
Testvolumen (g) | Ansaugvolumen (g) | Effizienz (%) | |
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Haferflocken (Fliesen) |
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Sand (Fliesen) |
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Sand (Teppich) |
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Auf Hartböden ist die Leistung noch im angemessenen Bereich. Zur Erinnerung: Wir reden hier von einem Saugroboter im Bereich der 300 Euro. Bei der Teppichreinigung muss mit großen Abstrichen gerechnet werden. Anders als auf Parkett und Fliesen, hat der SwitchBot-Saugroboter enorme Probleme beim Aufsaugen feiner Partikel, wie Sand.
Dafür zeigt sich der kleine Saugroboter in Ecken und schwer erreichbaren Stellen bärenstark. Grund dafür ist die megakompakte Bauform des Geräts. Um Ecken gründlich zu saugen, benötigt der K10+ Pro nicht die gleichen technischen Premium-Voraussetzungen eines Dreame X40 Ultra (zum Test) oder Roborock Qrevo Slim (zum Test). Für eine Überraschung sorgt der K10+ Pro, als wir keine Tierhaare in der aus Silikon bestehenden Hauptbürste entdecken. Die Leistung erinnert stark an den Narwal Freo X Plus (zum Test).
Damit der Roboter automatisch in den Wischmodus wechselt, muss die Wischplatte am Roboter angebracht werden. Diese verdeckt die gesamte Hauptbürste, was erklärt, warum nicht zur selben Zeit gesaugt und gewischt werden kann. Das Wischergebnis lässt zu Wünschen übrig. Feuchte Flecken werden verschmiert und leicht eingetrocknete Rückstände zeigen sich unbeeindruckt von der Wischfunktion.
Wenig verwunderlich, da der K10+ Pro die gleichen Feuchttücher in Swiffer-Manier nutzt, wie der K10+. Dass auf der Verpackung der Tücher „K10+“ und nicht „K10+ Pro“ steht, hinterlässt einen noch seltsameren Eindruck. Der Hersteller möchte verhindern, dass die Reinigung des Wischplatte an den eigenen Händen kleben bleibt. Jedes Tuch soll nach dem Wischen weggeschmissen werden. Umweltfreundlich geht anders.
SwitchBot verbaut im K10+ Pro eine LiDAR-Navigation. Das ist gut und bei einem Kaufpreis von 300 Euro alles andere als selbstverständlich. Allerdings offenbart der Sauger deutliche Schwächen bei der Hinderniserkennung. Der SwitchBot fährt häufig gegen Hindernisse und erkennt neue im Weg befindliche Gegenständen zu spät oder gar nicht.
Aus diesem Grund solltet Ihr in die Trickkiste greifen, um das Reinigungsergebnis Eures Saugroboters zu verbessern. Sobald der Staubsauger die Reinigung abschließt, saugt die Absaugstation den Staubbehälter des Roboters zweimal leer. Die Akkulaufzeit des Staubsaugerroboters ist ansprechend. Nach einer 30-minütigen Saugtour auf der höchsten Saugstufe hat der K10+ Pro noch 68 Prozent Restakku.
Die Arbeitslautstärke des Saugers ist dabei angenehm gering. Im Vergleich zu den besten Saugrobotern, gehört dieser SwitchBot zu den leisesten Staubsaugerrobotern, die nextpit zum jetzigen Stand im Test hatte.
Technische Daten des SwitchBot K10+ Pro
Technische Daten | |
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Modell | |
Abbildung | |
Preis (UVP) |
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Saugleistung |
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Höhe des Saugroboters |
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Besonderheiten |
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Absaugfunktion |
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Moppreinigung- und Trocknung |
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Automatische Putzmittel-Zufuhr |
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Maße der Basisstation |
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Test-Fazit zum SwitchBot K10+ Pro
Wer für einen Saugroboter wenig Geld ausgeben möchte, muss mit Abstrichen rechnen. Leider sind diese im Falle des K10+ Pro deutlich. Die Wischfunktion ist immer noch nicht zu gebrauchen. Der Saugwischer zieht die gleichen Feuchttücher wie der K10+ hinter sich her. Zudem zeigt der Putzbot Schwächen bei der Erkennung neuer Hindernisse.
Am stärksten ist der K10+ Pro in kleinen Wohnungen und Ecken, wo er seine kompakte Bauweise ausspielen kann. Dennoch hat SwitchBot die Chance ausgelassen, Schwachstellen des K10+ beim K10+ Pro aus der Welt zu schaffen. Ja, SwitchBot hat die Saugleistung zum Vorgänger um 20 Prozent erhöht. Unserer Meinung nach wären an anderen Stellen Upgrades nötiger gewesen.
Wer nach einem günstigen, superkompakten Saugroboter für Hartböden und kleine Wohnungen sucht, kann beim SwitchBot K10+ Pro zuschlagen. Für Haushalte, die viele Teppiche besitzen und auf die Wischfunktion nicht verzichten möchten, greifen zum Tapo RV30 Max Plus (zum Test). Alternativ lohnt sich ein Blick in die Liste der besten Saugroboter mit Wischfunktion und Absaugstation.
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