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Top 5 Android- & iOS Apps der Woche: Final Fantasy, Souls und KI

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© nextpit

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Es ist Sonntag – die Ruhe nach dem IFA-2023-Sturm und die Ruhe vor dem iPhone-Sturm nächste Woche. Somit ist gerade die definitiv beste Zeit, um sich auf der Couch gechillt unsere Top 5 der Android- und iOS-Apps reinzuziehen. 

Im Gegensatz zu unserer zweimal pro Woche erscheinenden Liste mit kostenlosen App-Vorschlägen testen wir jede App und jedes Spiel in unserer Top-5-Liste selbst, bevor wir sie Euch vorschlagen. Hier kuratieren wir also nur Vorschläge für Anwendungen und Mobile Games, die wir mit gutem Gewissen empfehlen können.

Braucht Ihr einen Account? Kostet die App was und wie sieht es mit Werbung und In-App-Käufen aus? All diese Informationen geben wir Euch bei jedem App-Vorschlag an die Hand und garnieren das mit Screenshots oder Videos. Hier sind die fünf App-Empfehlungen der 36. Kalenderwoche 2023:

Remini – einfach bessere Fotos (Android & iOS) 

Los geht es mit einem weiteren KI-Tool, das sich unserer Fotos annimmt. Remini verspricht uns, dass es für uns KI-Fotos auf Basis unserer eigenen Bilder erstellt, hübscht aber auch vorhandene Bilder auf. Und eins vorweg: Ja, Remini nervt richtig! Ihr wollt ein Foto verbessern? Erst einmal eine Werbung anschauen. Ihr wollt das optimierte Bild speichern? Erst einmal eine Werbung anschauen. Ebenso penetrant wird auf die kostenpflichtige Pro-Version hingewiesen, die die Werbung beseitigt, Limits aufhebt und weitere Funktionen ergänzt. 

Ihr könnt Euch mit der App – wenn Ihr zahlt – sogar Bewerbungsfotos kredenzen lassen, die Euer Gesicht nehmen und Euch in einen Anzug stecken. Da wir gerade vom Bezahlen reden: Ihr zahlt knapp drei Euro wöchentlich für die Lite-Version (30 Euro jährlich), oder sogar 'nen Zehner pro Woche für die Pro-Version (75 Euro jährlich). Finde ich ehrlich gesagt beides zu happig. 

Vorher-Nachherbild eines mit Remini überarbeiteten Fotos
Remini optimiert nicht nur verwackelte Fotos, sondern holt auch aus Uralt-Bildern richtig was raus. / © nextpit

Da es aber für KI-generierte Bilder aber eh eine Zillion andere Apps gibt, zielt unsere Empfehlung hier auf was anderes ab: Die Verbesserung von Bildern! Ihr könnt hier kostenlos alte, verschwommene Bilder nehmen und aufhübschen. Die Ergebnisse beseitigen Staubkrümel auf den Fotos und stellen sie auch knackiger dar als die teils unscharfen Originale. Genau dafür und ehrlich gesagt nur dafür möchten wir diese App empfehlen. 

Zum Testen hat Casi das mit über 70 Jahre alten Fotos seiner Großeltern probiert. Anstelle einiger nichts aussagender App-Screenshots von irgendwelchen per KI erstellten Foto-Kreationen, hat er hier daher lediglich die Vorher-Nachher-Bilder seiner Großeltern hochgeladen.

  • Preis: kostenlos / Werbung: Oh, ja / In-App-Käufe: Ja, 2,99 €/Woche für Lite, 9,99 €/Woche für Pro / Konto erforderlich: Nein
Vorher-Nachherbild eines mit Remini überarbeiteten Fotos
Wollt Ihr dieses "Reparieren"-Feature nutzen, braucht Ihr keine teuren Abo-Modelle. / © nextpit

Aim Lab Mobile (Android & iOS)

Wer sich regelmäßig mit First-Person-Shootern vergnügt, kennt Aim Lab Mobile vielleicht schon. Die für den PC erhältliche Software trainiert Euch für FPS-Games. Ihr übt hier also das Ballern, verbessert Eure Reflexe und erhöht die Präzision. Jetzt liegt dieses virtuelle Zielübung auch in der mobilen Ausführung für Android und iOS vor und zwar als öffentliche Beta-Version. 

Trainiert wird in sechs verschiedenen Kategorien wie zum Beispiel Reaktionszeit oder Zielerfassung und Präzision. Spielspezifische Voreinstellungen (Zielhilfen, Steuerung) sorgen dafür, dass Ihr Eure gewünschten FPS-Games möglichst exakt simulieren und trainieren könnt. Eure Fortschritte könnt Ihr in der anschließenden, ausführlichen Analyse checken. Außerdem steigt Ihr in der globalen Rangliste nach und nach auf und könnt Eure Erfolge auch mit Freunden teilen.

  • Preis: Kostenlos / Werbung: Nein / In-App-Käufe: Ja / Konto erforderlich: Optional 

Den Schwierigkeitsgrad könnt Ihr anpassen, damit der Lerneffekt auch dementsprechend ausfällt. Es gibt keine Werbung und die In-App-Käufe sind lediglich kosmetischer Natur. Wollt Ihr also auch in der U-Bahn an Euren FPS-Skills arbeiten, habt Ihr dank der mobilen Version von Aim Lab Mobile die Gelegenheit dazu. Feuer frei!

Final Fantasy VII Ever Crisis (iOS & Android)

Jeder Gamer kennt die Namen Cloud Strife oder Sephiroth. Die Rede ist von zwei Charakteren aus einem der wohl bekanntesten Games, die es jemals gab: Final Fantasy VII. Doch noch sind nicht alle Rätsel aus dem Spiel gelöst und einige Hintergrundgeschichten blieben unerzählt. Genau dessen nimmt sich das kostenlose Final Fantasy VII an.

Das Gameplay hält sich hier sehr an das altbekannte. So geht es darum, dass Ihr die Geschichte Eurer Helden erkundet. Mit dabei sind die bekannten Final Fantasy Charaktere und Ihr müsst Euch durch eine Horde von Gegnern und Bossen prügeln, um die Geschichte zu ergründen. Dabei setzt das Spiel bei den Videosequenzen auf HD-Videos und im Spiel selbst auf eine klassische Pixel-Grafik. Die Steuerung funktioniert simpel über das Touch-Display.

  • Preis: Kostenlos / Werbung: Nein / In-App-Käufe: Ja / Konto erforderlich: Nein
Final Fantasy VII Ever Crisis Grafik
Während die Zwischensequenzen hochauflösende Videos zeigen, ist das Gameplay in Final Fantasy VII EC eher 1992. / © nextpit

Der größte Kritikpunkt ist hier jedoch das altbekannte Gacha-System. Ihr müsst Spielwährung, die Ihr Euch auch kaufen könnt, investieren, um bessere Charaktere zu erhalten. Während Ihr anfangs noch gut klarkommt, werdet Ihr jedoch später nur mit den entsprechenden Helden weiterkommen. Auch die Bewertungen im Google Play Store sind mit 3,5 Sternen eher schwach, was jedoch daran liegt, dass die Bewertungen davon sprechen, dass niemand ins Spiel kommt am 06.09. 

Final Fantasy VII Ever Crisis Gacha-System und Bosskampf
Die ersten Bosskämpfe sind noch recht simpel, allerdings bekommt Ihr neue Charakter in Final Fantasy über ein Gacha-System. / © nextpit

Das Spiel kam allerdings erst am 07.09.23 offiziell heraus, wodurch Ihr diese Kommentare getrost ignorieren könnt. Eins bleibt jedenfalls klar: Das Game macht unfassbar viel Spaß. Das Storytelling ist gut und in alter Final-Fantasy-Manier, was daran liegt, das der Publisher hier ebenfalls Square Enix ist. Wollt Ihr ein kostenloses Abenteuer mit Cloud Strife erleben, könnt Ihr Euch den Titel ja einmal genauer anschauen.

Otter.ai (Android & iOS)

Nein, Otter.ai ist kein Tool, um mit künstlicher Intelligenz Säugetiere aus der Familie der Marder zu simulieren. Stattdessen ist Otter.ai ein sehr mächtiges Produktivitäts-Werkzeug für Eure Meetings oder Interviews. Ein Haken vorab: Profitieren könnt Ihr von dieser App lediglich, wenn Ihr der englischen Sprache mächtig seid! Ist das der Fall, ist Otter.ai für Euch ein herausragend praktisches Werkzeug, mit dem Ihr Texte mitschneidet, transkribiert und zusammenfasst. 

Ihr könnt es in einem Meeting oder einer Vorlesung einfach mitlaufen lassen und es transkribiert in Echtzeit in erstaunlich hoher Qualität alles Gesagte. Alternativ könnt Ihr aber auch Dateien importieren. Koppelt die App an Eure Kalender und nutzt sie jenseits von Android und iOS gegebenenfalls in Slack, in der Dropbox oder auch per Chrome-Erweiterung. Ihr erhaltet automatisierte Notizen für Zoom, Google Meet und Microsoft Teams, 

  • Preis: Kostenlos / Werbung: Nein / In-App-Käufe: Ja / Konto erforderlich: Ja 
Screenshots der App otter.ai
Otter.ai ist Euer Freund, wenn es um Trankriptionen und Zusammenfassungen Eurer Meetings geht. / © nextpit

Texte könnt Ihr natürlich später editieren, Ihr könnt Stellen mit Textmarker hervorheben und Ihr könnt den erfassten Stimmen auch Namen zuweisen. Im Test habe ich die App einfach bei einem YouTube-Clip mit einem Otter.ai-Tutorial mitlaufen lassen und es wurde wirklich jedes Wort richtig erfasst. 

Wie Ihr Euch denken könnt, gibt es auch bei Otter.ai ein Bezahlmodell, mit dem das Unternehmen seine Brötchen verdienen will. Der Business-Tarif schlägt bei jährlicher Zahlweise mit 20 US-Dollar monatlich zu Buche, beim Pro-Tarif sind es auch immerhin noch 10 US-Dollar. Wollt ihr das kostenlose Basic-Paket nutzen, müsst Ihr mit Limits leben: Ihr könnt maximal 30 Minuten lange Sessions mitschneiden und in Summe nicht mehr als 300 Minuten monatlich. Außerdem dürft Ihr nur drei Dateien monatlich importieren. Aber ganz ehrlich: Für gelegentliche Calls oder Interviews reicht mir das völlig. 

Souls (Android & iOS)

Souls ist ein optisch ansprechender Auto-Battler, der derzeit in aller Munde ist. Ist es eine revolutionär neue Idee? Nope, kein bisschen. Aber wer diesen Genre-Mix aus Adventure, Rollenspiel und Action mag, kommt beim neuen Spiel von Habby (Survivor,io, Archero) absolut auf seine Kosten. Mit bis zu fünf Charakteren gleichzeitig zieht Ihr in die Schlacht und wollt Euren Feinden natürlich ordentlich was mit dem Schwert auf die Mütze geben.

Die Story dreht sich um Heldenseelen, die nach einem Krieg versiegelt wurden, und die Ihr nun höchstpersönlich zu befreien habt. Es gibt insgesamt 60 verschiedene Helden mit unterschiedlichen Skills. An der Balance darf Habby da für mein Empfinden gerne noch ein wenig schrauben, ebenso an der Drop-Rate. 

  • Preis: Kostenlos / Werbung: Nein / In-App-Käufe: Ja / Konto erforderlich: Nein

Anfangs kommt Ihr natürlich easy voran, hinterher wird es dann zäher – und da wird Euch vermutlich auch der Gedanke in den Sinn kommen, den Spaß mit In-App-Käufen zu beschleunigen. Ihr kommt also auch ohne Geld durch, aber dann doch eher zähneknirschend manches Mal. Ich hatte beim Antesten dennoch meinen Spaß, die Geschichte sieht klasse aus und wer sich durch die Auto-Kämpfe nicht zu unterfordert fühlt, kann sich das Game gerne mal aufs iPhone oder Android-Phone schaufeln.


Zwei Games und drei Tools haben wir Euch heute vorgeschlagen. Lasst uns gerne wissen, ob für Euch was Interessantes dabei war – und klar, im Kommentarbereich könnt Ihr uns natürlich auch jederzeit Eure App-Vorschläge unterbreiten. 

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Carsten Drees

Carsten Drees
Senior Editor

Fing 2008 an zu bloggen und ist irgendwie im Tech-Zirkus hängengeblieben. Schrieb schon für Mobilegeeks, Stadt Bremerhaven, Basic Thinking und Dr. Windows. Liebt Depeche Mode und leidet mit Schalke 04.

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