Vivo X100 Pro Global Launch bereits diese Woche!
Vivo ist allgemein für seine enge Zusammenarbeit mit dem deutschen Optik-Spezialisten Carl Zeiss bekannt. Während man im Heimatland die Vivo-100-Series bereits veröffentlicht hat, kündigt nun der chinesische Konzern überraschend auf seiner globalen Internetseite den Launch des Vivo X100 Pro – mit seinem 1 Zoll großem Bildsensor – für den 14. Dezember an.
Vivo X100 Pro startet am 14. Dezember global
Im Heimatland China hat die einstige BBK-Tochter bereits vor einem Monat die Vivo-X100-Serie bestehend aus dem X100 und dem Vivo X100 Pro präsentiert. In der Regel lässt sich der Konzern bis in das kommende Jahr Zeit, um das Pro-Exemplar global und damit auch in Europa zum Verkauf anzubieten. Nun zeigt aber die globale Internetpräsenz des Unternehmens, sehr frühzeitig einen Teaser zum globalen Launch (siehe Titelbild).
Der lädt nun zum Donnerstag, dem 14. Dezember – also bereits diese Woche – zum Launch ein. Ich habe ein wenig den Verdacht, auch wenn es sich hier um die globale Internetseite handelt, dass dies bislang nicht uns in Europa gelten wird. Wenn doch, wäre ich sehr überrascht. Dennoch möchten wir kurz festhalten, was uns denn früher oder später erwartet.
Das Vivo X100 Pro mit Zeiss APO Super-Tele-Kamera
Das Vivo X100 Pro bietet ein 6,78 Zoll großes LTPO-AMOLED-Display (2.800 x 1.260 px) mit leichter Tendenz zum Curved-Modell. Neben den maximalen 120 Bildern pro Sekunde, die das X100 Pro anzeigen kann, werden noch die maximalen 3.000 Nits Helligkeit beworben. Bei diesem Wettbewerb ist aktuell das OnePlus 12 mit 4.500 Nits auf der Poleposition.
Als Antrieb dient kein Snapdragon 8 Gen 3, sondern der MediaTek Dimensity 9300 gemeinsam mit 12 GB RAM und 256 GB internen Programmspeicher.
In China gibt es auch eine Variante mit 16 GB RAM und einem TB internen Speicher (5.999 Yuan). Ich vermute aber mal, dass die nicht das Licht europäischer Verkaufsregale sehen wird. Apropos Licht – und warum ich denke, dass aller Widrigkeiten zum Trotz, das Vivo X100 Pro in Deutschland verkauft wird: Besonders beworben wird nämlich die rückseitige Triple-Kamera in enger Zusammenarbeit mit dem deutschen Optik-Spezialisten Carl Zeiss aus Jena.
Neben der 50-MP-Hauptkamera, realisiert mithilfe des 1/0,98 Zoll großen IMX989-Image-Sensor von Sony und einer Zeiss T*-Optik mit einer Blende von f/1.75, richtet das Unternehmen den vollen Fokus auf die Zeiss-APO-Super-Tele-Kamera. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine 50 MP auflösende Kamera mit einem 1/2 Zoll großem Image-Sensor mit einer maximalen Blende von f/2.5 und einer verlustfreien 4,3-fachen Vergrößerung. Diese Kamera kann Ihre Periskop-Technologie auch als Makro-Kamera verwenden.
Den Abschluss bildet eine weitere 50-MP-Kamera, diesmal für den Ultra-Weitwinkel, mit einem 1/2,76 Zoll großen Sensor, welcher eine Blende von f/2.0 realisiert. Als Frontkamera gibt es im Vivo X100 Pro eine 32-MP-Auflösung im Punch-Hole-Design. Der Akku besitzt eine Kapazität von 5.400 mAh und kann wahlweise mit 100 W kabelgebunden oder mit 50 W kabellos geladen werden.
Die in China zur Auswahl gestellten Farben sind Weiß, Schwarz, Hellblau und Orange. Welche Farbe es dann international in den Handel schaffen wird, dürfte uns der kommende Donnerstag Auskunft geben.
Keine Frage: Vivo ist schon sehr speziell, doch was haltet Ihr von den Smartphones, die mitunter die besten Kamera-Smartphones auf dem Android-Sektor sind? Schreibt uns Eure Meinung runter in die Kommentare.
Quelle: Vivo
Optisch erinnert das Gerät stark an die chinesische Konkurrenz von Huawei (Mate Pro) und Xiaomi (Ultra). Die Kamera-Specs sind erwartungsgemäß stark, die Ergebnisse in der Regel auch. Dazu die üblichen jährlichen High End-Komponenten (z. B. jetzt der Snapdragon 8 Gen 3) - Vivo stellt da einmal mehr ein absolut konkurrenzfähiges Modell in die Verkaufsregale.
Hinzu kommt, dass das X100 Pro im Import aktuell bereits unter 850 Euro angeboten wird. Also nix wie zugreifen? Nope. Denn leider folgt ja auch Vivo mittlerweile dem Beispiel Xiaomis und verzichtet auf das hierzulande wichtige LTE Band 20. Aus chinesischer Sicht irrelevant, genauso wie das Band selbst. Für den Selbst-Import nach Deutschland jedoch ein echter Deal-Breaker, will man nicht außerhalb der Ballungsräume plötzlich ohne Internet dastehen. Das hat Vivo bei früheren Modellen noch vermieden, aber mittlerweile möchte man eben - absolut legitim - bei globalen Starts auch die entsprechenden Preise verlangen und sich nicht selbst das Wasser durch günstigere Import-Möglichkeiten abgraben.