WhatsApp: So soll der Messenger endlich Geld für Meta abwerfen
Der Messenger WhatsApp ist und bleibt der mit Abstand populärste der westlichen Welt und ist ein wichtiges Standbein im Meta-Angebot. Das Problem: Geld verdiente die Facebook-Mutter damit lange nicht so richtig. Das soll sich demnächst ändern, und zwar dank Unternehmen.
Facebook hat Anfang 2014 für 22 Milliarden Dollar den Messenger WhatsApp übernommen, das war eines der spektakulärsten und auch folgenschwersten Geschäfte des vergangenen Jahrzehnts. Doch auch acht Jahre später ist WhatsApp für das mittlerweile zu Meta umbenannte Mutterunternehmen ein Problemkind. Denn Geld ließ sich damit lange nicht verdienen.
Nun hat Facebook-Grüner und Meta-Chef Mark Zuckerberg aber die dazugehörigen Pläne vorgestellt bzw. näher konkretisiert. Und diese haben vor allem mit Business zu tun. Denn von Plänen, von Privatpersonen Geld für die Nutzung zu verlangen, hat man sich schon vor langer Zeit verabschiedet, der Widerstand dagegen wäre schlichtweg zu groß.
WhatsApp Business API
Unternehmen sind hingegen eine andere Sache und diese visiert Meta auch an. Seit Jahren wird die Business API aufgebaut, diese nahm nun die nächste Hürde bzw. den nächsten Schritt. Denn man hat nun die WhatsApp Cloud API gestartet, das ist im Wesentlichen eine Cloud-basierte Version der WhatsApp Business API.
Die Business API hat Meta in den vergangenen Jahren auf- und ausgebaut. Hier bezahlen Unternehmen WhatsApp pro Nachricht, die Kosten variieren nach Region und auch Anzahl der insgesamt versendeten Nachrichten. Dieses Angebot nutzen laut TechCrunch mittlerweile auch zehntausende Firmen, darunter Vodafone, BMW, KLM und Iberia Airlines.
Die neue Cloud-basierte Version soll vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen für dieses Angebot anziehen. Mark Zuckerberg: "Die besten Geschäftserlebnisse treffen die Menschen dort, wo sie sind. Schon jetzt verbinden sich jede Woche mehr als eine Milliarde Nutzer über unsere Messaging-Dienste mit einem Geschäftskonto. Sie bitten um Hilfe, suchen nach Produkten und Dienstleistungen und kaufen alles, von großen Anschaffungen bis hin zu Alltagsgegenständen."
Quelle: Techcrunch
<<< kleinere und mittelständische Unternehmen>>>
Die können sich das vielleicht garnicht leisten. Die DSGVO ist für sie schon jetzt ein "Problem".