Whistleblowerin: Mark Zuckerberg soll als Facebook-CEO zurücktreten
Die Facebook-Insiderin Frances Haugen hat vor kurzem nicht nur über viele Interna des sozialen Netzwerks Facebook gesprochen, sie hat auch viele Dokumente an Behörden und Medien übergeben. Und ihrem ehemaligen Chef rät sie: Mark Zuckerberg sollte als CEO zurücktreten.
Facebook oder besser gesagt Meta steckt derzeit in einer Transformation. Das betrifft nicht nur den Namen für die neu geschaffene Muttergesellschaft, sondern auch eine inhaltliche und technologische Neuausrichtung. Das soll sicherlich auch von den schweren Vorwürfen von Frances Haugen ablenken. Denn die ehemalige Facebook-Mitarbeiterin hat zuletzt zahlreiche brisante Enthüllungen zum Unternehmen gemacht.
Haugen ist mittlerweile ein gern gesehener Gast auf beziehungsweise bei sonstigen Vorträgen und nun war die Whistleblowerin zum Web Summit in Lissabon eingeladen. Dort sprach sie über ihre Zeit bei Facebook und die Enthüllungen, mit denen sie zuletzt in die Schlagzeilen gekommen ist.
Zuckerberg sollte Konsequenzen ziehen
Wie der britische Guardian berichtet, nannte sie die Entscheidung von Mark Zuckerberg, lieber über das Metaversum zu sprechen und darin zu investieren als die aktuellen Probleme anzusprechen "skrupellos". Haugen wurde auch gefragt, ob der CEO und Gründer klare Konsequenzen ziehen sollte: "Ich denke, dass Facebook mit jemandem, der bereit ist, sich auf die Sicherheit zu konzentrieren, stärker sein wird, also ja."
Realistisch ist das freilich nicht, denn Zuckerberg ist im Mehrheitsbesitzer von Meta, er hält 54 Prozent der stimmberechtigten Aktien. Damit entscheidet einzig und alleine er, was mit Facebook bzw. Meta passiert und in welche Richtung das Unternehmen steuert. Dennoch hofft Haugen, "dass er erkennen kann, dass es so viel Gutes gibt, das er für die Welt tun könnte, und dass es vielleicht eine Chance für jemand anderen ist, die Zügel in die Hand zu nehmen".
Den neuen Namen scheint bisher noch keinen zu interessieren, oder? Meta heißt vom hebräischen ins deutsche übersetzt "tot".
Bin ich jetzt hier bei der Bild gelandet??
Wo ist die gute Qualität der Artikel hin die es früher gab??
Wer ist denn diese Frau Haugen? Nicht, dass ich Facebook mag oder einen Account da hätte, Gott bewahre, aber ist es nicht rechtlich höchst brenzlig, Interna seines ehem. AGs herauszuposaunen? Will die Frau nur in die Schlagzeilen oder hat sie wirklich mal eine Whistle geblowed, die der Namensgebung gerecht wird? Die Aussage, die sie hier im Artikel vertritt verstehe ich nicht. Warum fordert sie das? Hass auf den AG? Wurde sie gekündigt oder ist sie freiwillig gegangen? Kenne die Vorgeschichte nicht, wirkt aber wie Schlagzeilengeilheit, wie es hier rüberkommt.
Kann mich jemand aufklären?
Das geht doch nun schon lange durch die Presse. J, sie hat einen Brast auf ihren ehemaligen Arbeitgeber. Weil sie meint, dass dort höchst bedenklich gehandelt wird und in der Öffentlichkeit nicht offen kommuniziert wird. Das weiß sie aufgrund ihrer damaligen Position.
Es ist wahrscheinlich sehr gut, dass mal jemand laut geworden ist. Als Brion Acton laut wurde und gekündigt hat und 50 Mio. USD an Signal gespendet hat, damit die nicht unter Verkaufsdruck kommen, hat es niemanden, außer ein paar "Nerds" interessiert. Auch Brian Acton hat bereits die handlungen bei Facebook kritisiert.
Dass die Vorwürfe von Frances Haugen haltlos sind, kann man auch nicht sagen. Genug Skandale hatte Facebook ja schon.
Hm, ist an mir vorbei gegangen. Vermutlich, weil es mich meist nicht interessiert, wenn Facebook im Titel steht :D
Dann kann das ja theoretisch jeder aus einem großen Konzern machen. Haben eh alle Dreck am Stecken. Die einen mehr, die anderen weniger.
Was jetzt genau ihre Beweggründe sind, verstehe ich immer noch nicht, aber dennoch danke.
Ja, schmeißt ihn raus, steinigt ihn. 😁