Das ist die neue App Achtsamkeit auf Apple Watch
Apple erkennt den Trend zur Achtsamkeit und erweitert die bisherige Atmen-App um weitere Funktionen unter watchOS 8. Wir zeigen Euch kurz, welche Funktionen neu sind und was sie können.
Ich will es gleich vorweg schicken: Die neue App Achtsamkeit unter watchOS 8 soll zu Selbstreflexion und Meditation animieren – ein Thema, das vielleicht nicht für alle geeignet ist. Ich selbst habe aber schon bei der Option „Atmen“ immer wieder gemerkt, dass sich dadurch Stress abbauen lässt. Mit etwas Übung kann man wirklich davon profitieren – wenn man sich denn darauf einlässt.
Solltet Ihr watchOS 8 (aktuell in der Beta) noch nicht haben und Euch überlegen, das neue Betriebssystem schon jetzt zu installieren: Wir haben Euch eine Anleitung für das Installieren der watchOS 8 Beta zusammengestellt.
Grundsätzliches zu Achtsamkeit
Gerade in den letzten Jahren ist das Thema Achtsamkeit ein Trend geworden. Im Grunde geht es dabei darum, sich selbst bewusst und ohne Ablenkung zu erleben – oder bewusst wahrzunehmen. Wer sich für den Gesamtkomplex weiter interessiert, hat hier bei Wikipedia noch etwas zu schmökern.
Ich persönlich tue mich mit dem Begriff der Achtsamkeit immer etwas schwer. Für mich heißt er, man solle Acht geben und impliziert dabei, dass dies vor allem für die Menschen um einen herum gelte. Gemeint ist in diesem Fall aber die eigene Person.
Solltet Ihr Euch für die Themen Selbstreflexion, Planung von Lebenszielen oder Ähnlichem im Bezug auf Tech interessieren, schreibt das gerne in die Kommentare. Vielleicht können wir hierzu dann mehr machen. Wie gesagt: Ich befasse mich damit schon recht lange.
Option Atmen in der App Achtsamkeit
Atmen ist eine Funktion, die es schon seit watchOS 3 gibt. Dabei gibt die App via haptischem und visuellem Feedback die Atemfrequenz vor. Die Idee dabei ist, dass man sich für eine gewisse Zeit voll und ganz auf seine eigene Atmung konzentriert, um so die Sinne zu beruhigen, zu entspannen und letztlich Stress abzubauen.
Wie lange die Sitzung dauern soll, könnt Ihr ebenso einstellen wie die Atemfrequenz oder die Intensität des haptischen Feedbacks. Dazu kommen wir weiter unten im Artikel noch einmal im Detail.
Option Reflektieren in der App Achtsamkeit
Reflektieren ist eine kurze Achtsamkeitsübung. Die Apple Watch regt zum Nachdenken an und soll so positive Gedanken erzeugen: „Denke an etwas, für das du dankbar bist und überlege, warum es dir so wichtig ist.”, könnte dabei ein solches Beispiel sein.
Wer schon länger Tagebuch schreibt beziehungsweise auf Neudeutsch Journaling betreibt, kennt diese Methode. Sie ist tatsächlich sehr effektiv und hilft oft nicht nur dabei, positive Gedanken zu erzeugen. Oftmals entstehen so auch Lösungen für immanente Probleme oder Herausforderungen.
Während der Reflexion zeigt die Apple Watch auf dem Display meditative Farbspiele, die ebenfalls beim Entspannen unterstützen sollen. Im folgenden Video bekommt Ihr noch einmal einen genaueren Eindruck von der App:
Achtsamkeit auf der Apple Watch einstellen
Die Apple Watch schlägt unter Tags die Achtsamkeitsfunktionen proaktiv vor. Um die Anzahl der Vorschläge (bis hin zur vollständigen Deaktivierung der Funktion), die Dauer der Atemübung, als auch der Atemfrequenzen, sowie einige andere Optionen einstellen zu können, geht man wie folgt vor:
- Nehmt das mit der Apple Watch gekoppelte iPhone und öffnet die Watch-App.
- Scrollt runter bis zum Menüpunkt Achtsamkeit.
- Stellt nun die Funktionen so ein, wie Ihr möchtest. Wollt Ihr direkt auf der Apple Watch benachrichtigt werden? Oder lieber heute gar keine Benachrichtigungen erhalten? All das lässt sich hier einstellen.
Achtsamkeit hat viele Gesichter.
Von Narzissmus bis dahin, dass man darauf achtet, für andere eine Bereicherung zu sein.
Es ist kein gutes Zeichen, dass so viel über persönliche Achtsamkeit geredet wird, weil wir offenbar nicht achtsam gegeneinander sind - und darum kommen wir wieder dahin, wo es heißt: Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.
Ich möchte lieber jemand sein, der auf andere Acht gibt und die Not und den Kampf des anderen nicht übergeht.
So stelle ich mir eine gesunde Gesellschaft vor!
So - das musste ich loswerden. Und jetzt kann die Steinigung beginnen! 😉
Vielen Dank dafür! Du hast völlig Recht.