Topthemen

Datenschutz: Persönliche Daten aus der Google-Suche entfernen

shutterstock google on iphone
© BongkarnGraphic/Shutterstock.com

In anderen Sprachen lesen:

Google macht es ab sofort einfacher, persönliche oder sensible Informationen aus den eigenen Suchergebnissen zu entfernen. Die auf den Datenschutz ausgerichtete Funktion "Results about you" kann seit Kurzem von einigen Nutzer:innen verwendet werden. NextPit zeigt Euch heute, wie Ihr beantragt, dass Eure sensiblen Informationen in der Google-Suche entfernt werden.


Inhalt:

Euren Namen in die Suchleiste einzutippen und eine Handvoll Ergebnisse zu finden, könnte eine lustige Idee sein, bis Ihr mit Eurem eigenen privaten Adressen oder Kontaktnummern konfrontiert werdet. Zum Glück hilft die neue Funktion von Google dabei, Eure persönlichen Daten aus dem Internet zu entfernen – zumindest in den Suchergebnissen.

Welche Art von Informationen kann Google entfernen?

Die Funktion "Ergebnisse über dich entfernen" ist ein Tool, dass der Google-App hinzugefügt wurde. Es befindet sich derzeit in der Beta-Phase, die für einige mobile Nutzer:innen verfügbar ist und später für weitere Google-Konten freigeschaltet wird. In dieser Version sind noch nicht alle Optionen enthalten. Ansonsten gibt es eine separate Hilfe-Webseite, die weitere Informationen enthält. Hier ist die Liste der Informationen, die Google über Euch löschen kann:

  • Telefonnummern, E-Mail-Adressen oder Wohnadressen (Optionen im Tool "Ergebnisse über dich entfernen")
  • Bankkonto- und Kreditnummern
  • Staatliche Ausweisnummern
  • Bilder von Ausweisen, Dokumenten und handschriftliche Unterschriften
  • Medizinische Daten
  • Passwörter und andere Berechtigungsnachweise

So entfernt Ihr Ergebnisse über Euch aus der Google-Suche

Im Folgenden findest Ihr eine praktische Anleitung, wie Ihr auf einem Android-Smartphone Eure Kontaktnummern, E-Mails und die Adresse entfernen könnt. Zuerst müsst Ihr jedoch überprüfen, ob die Funktion "Ergebnisse über dich" in den Einstellungen Eures Google-Kontos aktiviert ist.

  1. Öffnet die Google App und wählt Euer Profil aus.
  2. Tippt auf "Meine Daten in Google-Suche" und folgt der Anleitung.
  3. Wählt "Zur Suche gehen".
  4. Gebt Euren Namen oder Adresse ein.
  5. Tippt auf die drei Punkte für alle Ergebnisse, die Eure Daten anzeigen.
  6. Tippt auf "Ergebnis entfernen" und schließt den Vorgang ab.

Alternativ könnt Ihr bei der Suche auch einfach die drei Punkte  aus den einzelnen Suchergebnissen auswählen. Dann beendet Ihr den Vorgang mit nur wenigen Klicks. Den Fortschritt Eurer Anfrage könnt Ihr in den Einstellungen Eures Google-Kontos unter "Ergebnisse zu deinem Google-Konto" nachverfolgen.

Screenshots zeigen, wie man persönliche Suchergebnisse bei Google entfernt
Schritte zum Entfernen Eurer Ergebnisse in den Google-Kontoeinstellungen. / © Google / Screenshot by: NextPit

Eure Daten werden nicht vollständig aus dem Web entfernt

Wie Google anmerkt, werden Eure Daten nur aus den Suchergebnissen entfernt. Es wird weiterhin empfohlen, sich an die jeweilige Hosting-Seite zu wenden, wenn die Daten dauerhaft aus dem Internet gelöscht werden sollen.

In Anbetracht der Tatsache, dass die Google-Suche den größten Teil des Suchmaschinenmarktes im World Wide Web ausmacht, verringert das Entfernen Eurer sensiblen Daten bei Google das Risiko von unerwünschten Sicherheitsverletzungen signifikant.

Habt Ihr schon einmal versucht, Daten bei Google löschen zu lassen? Wie schützt Ihr Eure Daten generell? Schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag.

Quelle: Google

Die besten Samsung-Smartwatches 2024

  Standardversion von 2023 Classic-Version von 2023 Standardversion von 2022 Pro-Version von 2022 Standardversion von 2021 Classic-Version von 2021
 
  Samsung Galaxy Watch 6 Product Image Samsung Galaxy Watch 6 Classic Product Image Samsung Galaxy Watch 5 Product Image Samsung Galaxy Watch 5 Pro Product Image Samsung Galaxy Watch 4 Product Image Samsung Galaxy Watch 4 Classic Product Image
Test
Zum Test: Samsung Galaxy Watch 6
Noch nicht getestet
 
Noch nicht getestet
 
Zum Test: Samsung Galaxy Watch 5 Pro
Zum Test: Samsung Galaxy Watch 4
Noch nicht getestet
 
Zum Angebot*
Zu den Kommentaren (1)
Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

Zum Autorenprofil
Hat Dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!
Empfohlene Artikel
Neueste Artikel
Push-Benachrichtigungen Nächster Artikel
1 Kommentar
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!

  • Lapidarius 12
    Lapidarius 27.09.2022 Link zum Kommentar

    Nach dem eigenen Namen zu gugeln kann ganz schöne Schrecken verursachen: von mir existieren mehrere Sterbeanzeigen. Zum ersten Mal bin ich nachweislich 1931 in Amerika gestorben - sowhat... kann mich gar nicht mehr daran erinnern, und englisch kann ich auch nicht mehr.
    Man kann Google anweisen, eine Meldung zu senden, wenn bestimmte Suchbegriffe zutreffen. Ich hatte meinen Namen eingesetzt und wurde in den letzten Jahren 2x informiert, dass ich gerade erfolgreich wieder gestorben sei 😱. Schade, meine Namensvettern hätte ich gerne kennengelernt. Zum Glück lebe ich jedoch noch ein paarmal, habe also stille Reserven. Die auffindbaren Daten sind relativ unwichtig und idR nur das, was ich selbst irgendwo eingetragen habe, und da ist nichts wichtiges oder verwerfliches dabei (außer ein Impressum, aber da kam ich nicht drumrum). Einer meiner Namensvettern hatte eine Firma, die insolvent wurde; hoffe, dass hier nicht mal eine Verwuchseleng passiert und ich nichts mehr übers Web bestellen kann, da ja angeblich Tod und Pleite 🤯. Na denn, Live long and Prosper...

    Matthias Zellmer

VG Wort Zählerpixel