1.000 Euro für jedes Android-Handy: Google soll Entschädigung zahlen
Wieder einmal steht das Thema Datenschutz an und Google ist dabei Mittelpunkt der Diskussionen. Der französische Verbraucherverband UFC-Que Choisir leitet vor dem Landgericht Paris eine Sammelklage gegen Google wegen Verstoßes gegen die Datenschutz-Grundverordnung ein.
L’UFC-Que choisir lance aujourd’hui une action de groupe contre #Google, devant le Tribunal de Grande Instance de Paris, pour violation du Règlement Général de Protection des Données (RGPD)https://t.co/12Gm2hpyLX
— UFC-Que Choisir (@UFCquechoisir) 26. Juni 2019
#rgpd #google
Die französische Organisation verurteilt ein "vertragliches Labyrinth, das den Google-Nutzern auferlegt wird", mit "endlosen Vertraulichkeitsregeln", wodurch der Nutzer in Informationen ertrinkt, die er niemals bis zum Ende lesen wird. Aber das eigentliche Problem, das hier aufgezeigt wird, ist der Hürdenlauf, um zu Informationen über Standortdaten zu kommen. Es sind sechs Aktionen nötig, um diese Informationen zu erreichen.
Deshalb erklären sich Nutzer automatisch mit Googles Bestimmungen einverstanden, ohne überhaupt zu wissen, was sie zustimmen. UFC-Que Choisir verlangt hingegen, dass sie die Informationen nur lesen und dann durch Ankreuzen eines Kästchens zustimmen sollen. Google hingegen setzt nicht auf Einfachheit, heißt es.
"Für den UFC-Que Choisir ist dies ein klarer Verstoß gegen die DSVGO. Dies ermöglicht Google, große Mengen an personenbezogenen Daten zu sammeln, ohne dass die Nutzer davon Kenntnis haben: Selbst im stationären Zustand sendet ein Smartphone seines Standort fast 340 Mal am Tag!", heißt es."
1.000 Euro Entschädigung an Besitzer von Android-Smartphones
Die französische Organisation möchte zum einen, dass Google seine Regeln für die Verwendung personenbezogener Daten einfacher gestaltet. Zum anderen sollen alle Nutzer eine Entschädigung von bis zu 1.000 Euro erhalten. Als Nutzer werden hier Besitzer von Android-Smartphones, -Tablets, aber auch einfach nur Personen mit Google-Konto definiert. 200 Verbraucher haben wohl dieses Verfahren beantragt. Wann es zu einer Verhandlung kommt, ist jedoch nicht klar.
Haltet Ihr dies für erfolgsversprechend? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
Quelle: Que Choisir
HEB ok, da hast du einen tollen akku. bin 2016 mit gmaps navy ca 32 km mit dem Fahrrad, eine Strecke ( Smarty hatte ich da ca 1 Jahr, mit 400mA Akku) bin mit nur wenigen Restprozent Ladung angekommen, für den Rückweg hats nicht mehr gereicht.
Nun echt nur 400mA Akku? Du tust mir echt leid.
Ich benutze zum Radeln als Tracker ein Xiaomi Redmi 3s, das wird jetzt 3 Jahre, 4000 mAh. Es läuft Runtastic, Display die ganze Zeit an. Die Strecke beträgt meist ca. 32 - 36 km, Fahrzeit etwa 90-100 Minuten. Abfahrt bei 85 %, Ankunft 55 % , ohne Powerbank obwohl die zur Sicherheit immer mitfährt. Sollte ein Handy schon können, außer es heißt Samsung.
Mit den bis zu 1000€ für jeden Nutzer - gebe ich mal 0 Chance. Da käme selbst Google an seine Grenzen. Wäre aber schön(wird wohl ein Wunschtraum bleiben) wenn sich auf dem Gebiet der Nutzungsbestimmungen und Bewertungen etwas tun würde durch diese Aktion.
Die Standortdaten sind mir egal, sollen sie ruhig wissen wo ich bin oder langfahre. Wo ich zu Hause bin weiß Google und Co. eh schon lange.
Verschiedene Services von Google funktionieren auch nur mit Standortdaten vieler Nutzer, ganz zuerst die Verkehrslage auf Google Maps. Würde ich schon als nützlich erachten. Die Frage ist, inwiefern diese anonymisiert werden, oder ob persönliche Profile erstellt und ggf. weiter gegeben werden.
Was google treiben darf geht mir schon lange so richtig gegen den Strich! Da sind 1000 Euro noch viel zu wenig. Als Gewerbetreibender Stichwort Bewertungsmissbrauch. Es ist einfach skandalös! Keine Chance telefonisch jemand zu erreichen der auch nur annähernd helfen kann. Es wird verlangt ein Faxformular von mehreren Seiten auszufüllen; als geschädigter und das pro Bewertung. Hier läuft vieles derart falsch das mir eigentlich die Worte fehlen....Google Missbraucht hier schon seit vielen Jahren Daten, eine Besserung ist lange nicht in Sicht.... Zeitweise überkommt mich der pure Brechreiz wenn ich höre "google mal oder pures Android wie toll...":-( Saftladen!!!!!!
Ich sage nicht das Andere besser sind, nur google missbraucht seine Marktposition in unglaublicher Weise...
Was verstehst Du unter Bewertungsmissbrauch genau?
Nehmen wir nur ganz pauschal an, ich bestelle etwas bei einem Pizza-service und die Lieferung ist auch nach über einer Stunde nicht da obwohl angegeben werden 30-40 min, man dann noch mal zurückruft und dann mitgeteilt bekommt das erst in der nächsten Stunde geliefert werden kann wegen ??? Soll ich dann den Service positiv oder negativ bewerten? Und wenn dann dieser Anbieter ein Faxformular ausfüllen muss warum er meint das eine Bewertung falsch wäre, würde ich einsehen.
Das wäre ja kein Missbrauch, was du da beschreibst.
Ganz einfach: Zwei Geschäfte bzw Mitbewerber konkurieren. Sehr seltsam wenn man dann innerhalb von 2 Tagen 25 negative Bewertungen hat. Die Kunden gibts gar nicht. Google unternimmt hier gar nix! Ob deine Pizza gut oder schlecht war ist das eine Thema. Aber jede Bewertung gehört verifiziert. So ist das lachhaft. Du kannst ohne Probleme Bewertungen kaufen, online innerhalb von 2 Minuten. Dieses ganze System gehört verboten. Ich kenne kleine Firmen die wurden nur wegen des Bewertungssystems an den Rande des Ruins getrieben.
Aus eigener Beobachtung und auch aus dem Bekanntenkreis weiß ich, dass heutzutage immer mehr Kunden ganz schnell überreagieren und gleich mal eine negative Bewertung schreiben, weil sie sich nicht wie ein König behandelt fühlen. In Restaurants kommt es auch häufig vor, dass Gäste einfach keine Ahnung haben und irgendwas negativ bewerten, was eigentlich völlig in Ordnung ist.
Genau das meine Ich die Kunden bewerten die Firmen und ja es ist in der heutigen Zeit leider schon fast normal geworden, das wenn man einem Kunden nicht in den A... kriecht und Ihn als König unter den Königen behandelt dieser sofort negative Bewertungen verfasst. Das Internet ist anonym und keiner kann mir was, man kennt mich ja nicht persönlich. Würden all die Menschen auch zu den Firmen hingehen und dort personalisierte Bewertungsbögen ausfüllen? Mit Sicherheit nicht.
Und ehrlich, es kann schon sein das es Firmen gibt die fake Bewertungen gegen Geld einstellen, aber was soll Google machen? Die Bewertungsfunktion entfernen? So das keiner mehr weiß auf war er sich einlässt? Oder wie hast Du Dir das ganze vorgestellt? Google schreibt ja nicht die Bewertungen.
1000 Euro für jeden Nutzer?... Schön wäre es, wird aber nicht passieren.
Stimmt, ich will 2000! ;-)
Eifachheit, ansich wäre echt topp, überall bei Google, bis man das findet was man da sucht, hat man eher 6 richtige im Lotto. Und die Bestimmungen von Google, seitenlang lesen? eine Strafe,und dann auch noch verstehen. Und stimmt man nicht zu, bleibt man draußen vor der Tür.
was also tun.? Bei Apps egal von wem, ist es ja leider auch so, das die Nutzungsbedingungen meist nur in English verfasst sind, und nicht auf die Muttersprache anpassbar,also was tun? viel Auswahl bleibt da nicht, ohne entsprechende Sprachkenntnisse.
und Standortdaten, muss Google nicht un bedingt sammeln. habe mein G Konto vom Smart genommen. auch in den Onlineeinstellungen, deaktiviert, und Standortfunktionen Standartmäßig deaktiviert, weil das Akku saugt, und ich in der Regel weiß wo ich mich aufhalte.
Ja ich weiß auch wo ich mich aufhalte, dazu benötige ich nicht mal ein Smartphone, man staune. Es gibt aber bestimmt viele Menschen die Google Maps verwenden, welche auch Staus und Baustellen anzeigen. Woher sollen diese Daten kommen? Und ich kenne viele die das schätzen, aber ohne Daten wie würde das auf den Karten aussehen? Aktuelle Verkehrslage wieder nur über Radio? Alles nur Gedanken von mir.
Nur noch einen Punkt, ich habe diese Dienste nicht deaktiviert, und mein Akku hält auch ganz locker 1 - 2 Tage, das ist für mich kein Argument.
Was wäre wirklich interessant? Ideen?