[Videos] Motorola & die neuen Lapdocks – ein Schritt in die richtige Richtung
(Bild: Slashgear.com)
Es sieht nicht schlecht aus, was Motorola, die Webtop-Anwendung und die neuen Lapdocks angeht. Das ist zumindest mein Eindruck, nachdem ich so ziemlich alle Informationen, die es bisher über die Webtop-Sache gab – natürlich in Verbindung mit den neuen Smartphones und Lapdocks, die dies unterstützen –, quasi in mich aufgesogen habe.
Das Webtop-Konzept (eine Art „Mini-Linux“, über das fast alle aktuellen Motorola Smartphones verfügen) ist für mich zu einer Art Steckenpferd geworden. Ich finde es eine sehr innovative, aber auch im täglichen Leben für mich brauchbare Geschichte, die Motorola da „angezettelt“ hat. Die neuen Lapdocks – in Verbindung mit diesen macht man das entsprechende Smartphone zu einer Art Chromebook – unterstützen alle aktuellen und zukünftigen Geräte mit Webtop-Anwendung, was schon mal für die Zukunft des Webtop-Konzeptes spricht. Aber es gibt noch mehr Anhaltspunkte dafür, dass Motorola diese Technologie mittlerweile nicht nur technisch weiterentwickelt und verbessert hat.
So sind unter anderem die neuen Lapdocks preislich schon von Begin an niedriger angesiedelt, als das erste Lapdock, das nur mit dem Motorola Atrix kompatibel war. Dieses kostete beim Marktstart knapp 500$. Das Lapdock 500 Pro – die teurere Variante der neuen Lapdocks – wird von Beginn an 300$ kosten, die günstigere Version (Lapdock 100) knapp 200$, das sind schon mal ganz andere Hausnummern. Hätte Motorola schon das erste Lapdock zu vernünftigen Preisen auf den Markt gebracht, wäre dieses (in Verbindung mit dem Motorola Atrix) meiner Meinung nach ein Verkaufsschlager geworden.
Unsere Video-Review vom Motorola Atrix und dem ersten Lapdock
Punkt zwei ist die Tatsache, dass ich davon ausgehe, dass die Performance des Firefox-Browsers mittlerweile besser sein sollte, als noch bei der Atrix/Lapdock Kombination. Dies war außer dem hohen Preis letztendlich mein einziger größerer Kritikpunkt am ersten Webtop-Device von Motorola. Hinweise darauf, dass die Performance besser wurde, liefert ein erstes Review des Lapdock 100 von Slashgear.com. Dort heißt es:
Firefox comes pre-installed and works just as well as you’d expect your Firefox browser to work in any environment, and therein lies one of the true strengths of this device. Like what you’d do with something like a Chromebook, you’ll more than likely gravitate toward the browser for most of your work and play here with the Lapdock as not just one whole heck of a lot of other apps work in the Webtop world. You can, however, also open your Android phone window up to full screen and essentially turn your smartphone into a non-touch tablet with a keyboard.
Der wichtigste Part hierbei ist für mich der erste Satz, der ins Deutsche übersetzt folgendermaßen klingt:
Firefox ist vorinstalliert und funktioniert genauso gut, wie man es von diesem Browser auch in einer anderen Arbeitsumgebung erwartet und darin liegt eine der wahren Stärken des Gerätes.
Das muss sich zwar in weiteren Reviews noch bestätigen, aber es klingt für mich vielversprechend. Wenn Firefox mittlerweile genauso performant läuft, wie auf einem normalen Laptop/PC, ist die ganze Webtop-Sache meiner Meinung nach mittlerweile erwachsen geworden. Das in Verbindung mit einem Preis, der zumindest okay ist, könnte auch dafür sorgen, dass Motorola mit den neuen Webtop-Geräten mehr Erfolg hat, als mit dem Atrix. Aber auch der dritte größere Punkt (den ich schon kurz erwähnt habe) spricht für Motorola und das Webtop/Lapdock Konzept.
Alle aktuellen und zukünftigen Geräte, die die Webtop-Anwendung an Bord haben, lassen sich mit den beiden neuen Lapdocks nutzen. Man muss sich also keine Gedanken machen, dass mit bei einem eventuell neuen Motorola Webtop Device auch gleich ein neues Lapdock benötigt.
Ich bin sehr gespannt, wie sich die Webtop-Geschichte weiterentwickelt, und drücke Motorola, was das angeht, kräftig die Daumen. Ich halte diese Technologie (wie auch schon erwähnt) für eine sehr innovative und nützliche Sache, die vielleicht zukünftig zu einer Art „Standard“ werden könnte:
Alle „Power“ kommt vom Smartphone, je nach Einsatzzweck wird dieses in Verbindung mit einem Lapdock, oder auch anderen Dockingstations, zu einem „Cloud-PC“. Motorola hat sich aber auch weiteres „pfiffiges“ Zubehör ausgedacht, wie beispielsweise den Motorola Smart Controller, mit dem man das Smartphone (am TV angeschlossen) fernbedienen kann, den Smart Controller kann man aber auch zum telefonieren benutzen (z.B. in Verbindung mit Device/Lapdock).
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Das Bild ist der Knüller. An irgendwas erinnern mich diese in Szene gesetzten Android-Figuren. :D
Wenn es richtig gut sein sollte, hätten die das Handy vorne in der Mitte zum einklicken konstruiert.
Da währe das Touchpad gleichzeitig auch ein Dispay welches zusätzlich genutzt werden könnte.
Der Buckel hinten währe auch nicht nötig.
Wenn die jetzt noch die Updatepolitik überdenken würden... ;P
@Kazooie:
Versuchs mal folgendermaßen zu sehen:
Das Lapdock (oder auch die anderen Docks) sind eine "Verlängerung" deines Handys. Ich sehe das Lapdock in Verbindung mit dem Smartphone nicht unbedingt als Laptop/Netbook Ersatz, sondern als Tastatur für das Smartphone (mit zusätzlichem Display). Ergibt es so für dich mehr Sinn?
Das größte Plus der ganzen Sache ist aber auch der echte Firefox-Browser. Wer unter Android schon mal versucht hat im Browser zu arbeiten, wird gemerkt haben, dass man da sehr schnell an seine Grenzen stößt (Editoren gehen nicht, Drop Down Menüs gehen nicht usw.). Das ist natürlich mit einem echten Browser (wenn auch beim Atrix noch verbesserungswürdig, was die Performance angeht) ohne weiteres möglich.
ich frage mich immer wieder, wozu man das braucht... ? sehe darin keinen tieferen sinn..
was meint ihr? ..
lg
Ich bin total angetan von Motorolas Innovativen Ideen :)'
Geil, geil und nochmals geil! Alle anderen können sich ne dicke Scheibe abschneiden!!!
Der Smart Controller ist gar nicht schlecht. Stelle mir grade das Android-Phone als Google-TV-Ersatz vor, in einem Dock, und kann es dennoch mehr oder weniger voll steuern. Aus der Ferne.