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Das Apple iPhone Fold soll ein selbstheilendes Display bekommen – Wolverine lässt grüßen!

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Neben Apple investieren immer mehr Hersteller in faltbare Smartphones. Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass das erste faltbare Gerät des Unternehmens nicht so bald fertig sein wird. Und es könnte einen plausiblen Grund dafür geben, dass es bei Apple etwas länger dauert. Denn einem durch Apple angemeldeten Patent zufolge, könnte Cupertino erstmalig ein selbstheilendes Display für das mögliche Apple iPhone Fold, beziehungsweise Apple iPad Fold präsentieren.

Apple iPhone Fold und iPad Fold mit selbstheilendem Display?

Die Kollegen von Patently Apple haben einen neuen Antrag entdeckt, das auf ein selbstheilendes Display hinweist, an dem Apple möglicherweise schon seit Jahren arbeitet. Auch wenn das Patent nicht direkt bedeutet, dass es im kommenden iPhone Fold zum Einsatz kommen wird, bietet die diskutierte Technologie einen interessanten Ansatz, wie faltbare Geräte verbessert werden könnten.

Aus der Beschreibung und der grafischen Darstellung geht hervor, dass Apple möglicherweise eine Deckschicht verwendet, die durch eine zweite Schicht ergänzt wird. Dabei handelt es sich um die selbstheilende Schicht, auf der Dellen und Kratzer ihre ursprüngliche Struktur annehmen, wenn Umgebungswärme oder Licht einwirken. Die Heilung kann auch durch andere Faktoren ausgelöst werden, z. B. durch elektrischen Strom, der beim Aufladen des faltbaren Geräts fließt.

Außerdem gibt es einen flexiblen Bereich, an dem das mechanische Scharnier angebracht ist. In dieser Stelle befindet sich eine dritte Schicht, die aus transparenten dielektrischen Materialien besteht. Diese Materialien könnten dabei helfen, die benötigte Wärme oder Elektrizität für die selbstheilende Schicht zu erzeugen.

Apple Patentanmeldung für ein selbstheilendes Display.
Selbstheilendes Display möglicherweise im Apple iPhone Fold und iPad Fold. / © Patently Apple

Apple könnte den gleichen Ansatz auch bei nicht faltbaren Geräten verwenden. Aber wegen der schwachen Struktur der heutigen faltbaren Geräte wäre die Selbstheilung bei faltbaren Formfaktoren besser geeignet. So manch einem wird diese Art der Technologie nicht unbekannt vorkommen.

Denn im Jahr 2014 hatte der südkoreanische Konzern das LG G Flex präsentiert, welches auf der Consumer Electronics Show 2015 mit dem LG G Flex 2 (zum Test) einen Nachfolger erhielt. Beide Android-Smartphones beherrschten den sogenannten „Wolverine-Effekt“. Dieser wurde von LG Chem entwickelt und ist eine Mischung aus porösem Polyolefin und einer Nano-keramischen Schicht. Diese konnte auf der Rückseite kleinere Kratzer und Dellen selbstständig reparieren. Aber eben keine Displays – das Prinzip ist also das Gleiche. Daher wäre ich mal gespannt, ob Apple das Patent so wirklich genehmigt bekommt. Aber Patente laufen ja auch aus, wenn man sie nicht verlängert.

Es ist noch zu früh, um zu sagen, ob wir diese Technologie in Apples erstem faltbaren Gerät sehen werden, das Gerüchten zufolge im Jahr 2025 auf den Markt kommen soll. Glaubst Ihr, dass dieser Zeitpunkt für das Unternehmen aus Cupertino schon zu spät ist?

Quelle: PatentlyApple

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Zu den Kommentaren (1)
Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

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1 Kommentar
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  • Olaf 46
    Olaf 27.11.2022 Link zum Kommentar

    Ganz abgesehen davon, dass es für eine funktionierende Selbstheilung kein "zu spät" gibt und das so ziemlich für jedes Display begrüßenswert wäre (diese Auffassung gilt wahrscheinlich weniger für die Anbieter von Displayschutzfolien und Panzerglas), gibt es auch und gerade für Apple grundsätzlich kein "zu spät". Gutes Marketing und eine zumeist treu ergebene Kundschaft lassen das Unternehmen aus Cupertino einfach über den Alltagsproblemen anderer (Smartphone-) Hersteller schweben. Das ist wie im Fußball beim FC Bayern: Wenn das Management nicht über mehrere Jahre hintereinander wirklich gravierende Fehler begeht, dann ist die jährliche Meisterschaft sicher.

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