So weiß die neue Apple Watch X, ob Ihr genug getrunken habt
In anderen Sprachen lesen:
Über die vergangenen zehn Jahre hat sich die Apple Watch von einer einfachen Smartwatch auch zu einem umfassenden Fitness- und Gesundheitswerkzeug entwickelt. Neben immer mehr und besseren Tracking-Funktionen gibt es inzwischen sogar potenziell lebensrettende Sicherheitsfunktionen wie die Sturz- und Fallerkennung. Mit der nächsten Generation der Watch könnte Apple noch einen Schritt weiter gehen, denn es wird angedeutet, dass sie einen Schweißsensor enthalten wird. Aber warum kann das so wichtig sein?
- Auch interessant: Apple Watch Series 9 im Test
Eine Apple Watch, die die Schweißrate und den Flüssigkeitsstand messen kann
Apple ist kein Unbekannter, wenn es um neue und sogar außergewöhnliche Patente geht. In seinem neuesten Antrag an das US-Patentamt (via Patently Apple) arbeitet der Tech-Gigant aus Cupertino an einem neuen Sensor für die Apple Watch, der den Schweißpegel eines Nutzers messen soll.
In der Patentanmeldung heißt es, dass dieser hybride Sensor auf Elektroden unter dem Gerät zugreift – ähnlich wie das EKG auf Apples bestehenden Smartwatches. Der Sensor könnte zusätzlich auch die vorhandenen Elektroden nutzen, die für das EKG verwendet werden – und umgekehrt – um eine präzisere Messung zu ermöglichen.
Während die unmittelbare Funktion des Sensors darin besteht, die Schweiß- und Flüssigkeitsmenge zu messen, die der Nutzer über die Haut produziert, gibt es weitere wichtige Einsatzmöglichkeiten. Über eine automatische Schweißverfolgung lässt sich der Hydrationslevel des Nutzers verfolgen – beispielsweise beim Sport oder bei der Arbeit in großer Hitze. Das kann gerade bei hohen Temperaturen eine gefährliche Dehydrierung verhindern.
Darüber hinaus kann die Schweißrate auch mit anderen Gesundheits- und Fitnessdaten wie dem Kalorienverbrauch abgeglichen und verrechnet werden. Daraus sollen sich der Patentschrift zufolge Erkenntnisse über den aktuellen oder allgemeinen Zustand der Ausdauer einer Person während und nach dem Training gewinnen lassen – womöglich ähnlich wie Garmin bei seinen Sport-Uhren die Restausdauer anhand vorheriger Trainingsdaten berechnet.
Wann werden wir eine Apple Watch mit einem Schweißsensor sehen?
Es ist nicht das erste Mal, dass wir davon hören, dass Apple an einer Funktion zur Überwachung des Wasserhaushalts arbeitet. Bereits im Jahr 2021 gab es einen ähnlichen Bericht. Im Moment ist also noch unklar, wann wir diese Funktion sehen werden. Wenn das Patent umsetzbar ist, könnten wir es vielleicht schon auf der Watch Series X oder Watch Ultra 3 sehen, die im Herbst 2024 erstmals seit Jahren größere Verbesserungen in die Apple-Watch-Reihe bringen sollen.
Was haltet Ihr von einer solchen Funktion für die Apple Watch? Wird es eine nützliche und praktische Ergänzung sein? Wir sind neugierig auf Eure Antworten.
Via: Patently Apple
Ich halte nichts davon. Ich entscheide, ob ich genug getrunken habe, und nicht die Technik, und auch kein anderer Mensch.