Chromebit, der geniale PC im Hosentaschenformat
Google und ASUS haben gestern mit dem unscheinbar wirkenden USB-Stick Chromebit etwas Großartiges vorgestellt und zwar einen auf Chrome OS basierenden PC im Hosentaschenformat. Hier sind meine Gedanken dazu.
Chromebit ist streng genommen kein USB-Stick, sondern ein HDMI-Stick, denn er wird via HDMI mit Eurem Fernseher oder einem anderen Monitor verbunden. Ab Sommer 2015 soll der kleine Stick für unter 100 US-Dollar verfügbar sein. Preis und Verfügbarkeit für Deutschland haben wir bereits bei ASUS nachgefragt und werden diese (und weitere) Infos nachreichen, sobald sie uns vorliegen.
Im Innern werkelt der ARM-Chip RK3288 von Rockchip, ein Quad-Core-Prozessor mit bis zu 2 GHz. Außerdem verfügt Chromebit über 2 GB RAM und einem internen Speicher von 16 GB, sodass Ihr Eure Dateien primär in der Google-Cloud auslagern solltet.
Der PC in jedem Raum wird Realität
Chromebit ist deshalb so genial, weil Ihr den kleinen Stick zum einen in die Hosentasche stecken und überall mitnehmen könnt, aber zum anderen auch, weil Ihr jeden Monitor oder jeden Fernseher in Sekundenschnelle in einen Computer verwandeln könnt und dieser zudem noch unkompliziert zu bedienen ist. Einsatzgebiete können vielfältig sein, so könnte man Chromebit als Mini-Wohnzimmer-PC nutzen oder für Meetingräume im Büro oder Schulen. Aber auch ältere Menschen können davon profitieren, weil Chromebit nicht nur günstiger ist als ein normaler PC, Chrome OS ist auch noch deutlich leichter zu bedienen und wartet sich quasi von alleine.
Fazit
Ich halte Chromebit für eine gute Sache, vor allem für öffentliche Einrichtungen und Menschen, die keine hohen Ansprüche an einen PC haben, dafür aber ein zuverlässiges und wartungsfreies System wollen, das obendrauf auch noch einfach zu bedienen ist. Chrome OS wird außerdem immer nützlicher und vielfältiger und ich freue mich schon darauf, Chromebit selbst auszuprobieren.
Quelle: Google
Für Entwicklungsländer wäre der Stick natürlich nicht schlecht.
Weil die Leute dort ja auch alle Fernseher mit HDMI-Anschluss und eine sehr gute WLAN-Anbindung haben, keine externen Medien (USB-Sticks etc.) nutzen wollen und mit einem "OS" zufrieden sind, für das das Wort "Nische" schon verdammt groß erscheint...?
Im Ernst: für Entwicklungsländer sind Geräte, wie der Raspberry Pi ein idealer PC-Ersatz, aber doch kein solch seltsames Ding, wie dieses Google-Teil, das einen ähnlich nicht zu Ende überlegten Eindruck macht, wie schon der Chromecast-Stick.
Solange die Möglichkeit eines USB-Ports fehlt (am besten USB 3.1C), sehe ich keinen Nutzen in dem Teil.
Finde das nur Geil...
Kritiker: ihr vergesst dass Google net für Android Nerds sondern für die breite Masse den Durchschnittsuser produziert. Und da is dieses Ding jetzt ein Durchbruch wenn Google das Massentauglich macht. Egal wer den ersten gebaut hat.
Definiere mir bitte den Teil der "breiten Masse", den dieses Gerät ansprechen soll?
ChromeOS? Ich bitte euch, das ist so ziemlich das unnützeste überhaupt. Da bleibe ich lieber beim Tablet + Miracast. Da habe ich zumindest ein vollwertiges Windows und nicht so einen kastrierten Mist den kein Mensch benötigt.
Das ganze soll dann noch 100 Dollar kosten? Google, du enttäuscht langsam....
gibt es doch schon seit Jahren mit Android.
Kann man auf dem Ding dann auch Twitch etc. schauen? Flash installieren usw.? Oder läuft das alles über eine spezielle Chrome Version? Jemand Erfahrung? Gibt's da überhaupt Apps zum installieren oder nur die Googlesachen?
Es gibt Apps, erwarte allerdings nicht zu viel. Der Browser ist aber der ganz normale Chrome-Browser und du kannst dort natürlich auch z.B. Twitch schauen. Ob man extern Flash installieren kann weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber ist Chrome nicht von Haus aus mit Flash ausgestattet? Oder wurde das nun endgültig abgestellt?
Hier der bessere Bericht: www.mobile geeks.de/news/google-chromebit-hands-on/
Ich finde es cool.
Ich halte es auch für einen Aprilscherz. Mit ChromeOS kann man echt nicht viel anfangen, schon garnicht auf dem TV?
Auf dem Chromebook taugts allemal zum Nutzen der Google Dienste und für sicheres Online Banking, für einen abendfüllenden Filmeabend fehlen die Codecs und auch sonst ist es kein Betriebssystem.
Also, ich nutze ein Chromebook für den ganz normalen Alltag in der Uni. Mitschriften und so weiter gehen über Google Docs hervorragend. Auch inklusive komplexer Formeln, Grafiken, Screenshots, Diagrammen (UML etc.).
Zusätzlich habe ich (ohne großen Aufwand) Ubuntu installiert und kann ohne Neustart, mit einem Tastendruck, zwischen beiden Oberflächen hin und her wechseln. Das brauche ich allerdings nur zum Programmieren.
Also, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt und für Alternativen zu den üblichen Vertretern, wie Microsoft Office, offen ist, bietet ChromeOS fast alles.
Außerdem sind effektive 11 Stunden Akkulaufzeit im Alltag echt praktisch ;)
Warum nicht. ..Chromecast ist auch ne gute Sache. ..
Bisher konnte mir noch niemand erklären, was genau an Chromecast "ne gute Sache" ist. Es bietet nicht annähernd solch einen Funktionsumfang, wie die Konkurrenz von Amazon oder Apple, ist extrem schlecht (eigentlich gar nicht) in Android integriert (funktioniert nur mit speziell dafür zugeschnittenen Apps) und bietet eigentlich rein gar nichts, was moderne Smart-TVs nicht auch schon von Hause aus mitbringen.
Habe ich was übersehen? Ich bitte um Aufklärung.
Verstehe die Aufregung auch nicht. HDMI Mini PCs als Stick gibt es doch schon lange. Gutes Beispiel ist Orbsmart, mit wahlweise Android oder Win 8.1 und etwas besseren Spezifikationen. Oder habe ich das Besondere an dem Chromebit überlesen?
Geniales Ding ^^ Mal gespannt, wann es das Ding nach Deutschland schafft ^^ Ding ist halt nur, wie wird da die Grafikkarte emuliert? Kann ich auf dem Ding auch coole Games zocken?
Ding,Ding,Ding,Ding,Ding,Ding,Ding,Ding
Ihr und eure Tastatur und Maus Problematik... Tsts durch den Stick wird jeder Monitor bzw Fernseher zum Touchscreen :-)
Oder Stromversorgung über HDMI und der Stick zeigt eine eingebaute Laser Tastatur...
Neue HDMI Spezifikation und vieles wäre denkbar.