Eureka AK10 im Test: günstiger Akku-Staubsauger mit Dyson-Qualität
In anderen Sprachen lesen:
Eureka bietet mit dem AK10 einen gut ausgestatteten Staubsauger an, der in puncto Saugkraft, Akkulaufzeit und Filterung mit dem Dyson V10 mithalten kann, und damit eine preiswerte Alternative ist, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. NextPit hat den flexiblen Handstaubsauger für Euch getestet und verrät, wo Ihr mit Abstrichen rechnen müsst.
Pro
- Geringes Gewicht und sehr beweglich
- Vielseitig einsetzbar dank zusätzlicher Module
- Gute Saugleistung auf glatten Oberflächen
- Drei Reinigungsmodi
Contra
- Komfort- und Leistungseinbußen auf Teppich
Kurzfazit und Kaufen
Der Eureka AK10 überzeugt mit einem tollen Komfort, gepaart mit einer soliden Saugleistung – besonders auf glatten Oberflächen. Für unterschiedliche Böden oder Verschmutzungsarten lässt sich die Leistung bequem am Sauger in drei Stufen anpassen.
Und mit den zusätzlichen Modulen könnt Ihr den akkubetriebenen Sauger nicht nur für Euren Fußboden, sondern auch flexibel für das Sofa oder den vollgekrümelten Frühstückstisch einsetzen.
Einzig auf Teppichen hat der Staubsauger noch Nachholbedarf. Der Eureka AK10 kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 259,00 Euro.
Dieser Testbericht ist Teil einer Kooperation zwischen Eureka und NextPit. Auf die redaktionelle Meinung von NextPit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.
Design und Verarbeitung
Der Eureka AK10 ist blitzschnell einsatzbereit und bietet Euch dank der zahlreichen Zusatzmodule viele flexible Einsatzmöglichkeiten. Auch an Verstaumöglichkeiten mangelt es dem AK10 nicht.
Gefällt mir:
- Staubsauger lässt sich flexibel umbauen
- Schlankes, modernes Design
- Wandhalterung im Lieferumfang enthalten
Gefällt mir nicht:
- -
Wenn Ihr den Karton öffnet, findet Ihr ein buntes Meer an Einzelteilen vor. Neben dem Handgerät und dem Akku umfasst der Lieferumfang diverse Aufsätze wie eine elektrische Bodenbürste, eine Fugendüse, eine Reinigungsbürste und eine elektrische Mini-Bürste. Wer es besonders ästhetisch haben möchte, kann den AK10 mithilfe der Wandhalterung an der Wand platzieren.
Der Staubsauger lässt sich schnell und unkompliziert zusammensetzen und macht einen hochwertigen Eindruck. Vom grundsätzlichen Aufbau und vom Design her erinnert der Handstaubsauger an die Modelle von Dyson – der Eureka AK10 kommt insbesondere dem Dyson V10 erschreckend nahe. Sogar der Einrastmechanismus für die unterschiedlichen Module ist nahezu identisch. Das ist aber nicht unbedingt schlecht.
Aber bleiben wir beim Eureka-Gerät. Der batteriebetriebene Sauger wiegt 3,2 kg und hat einen Staubbehälter mit einem Fassungsvermögen von 0,65 L. Den Staubbehälter könnt Ihr übrigens entnehmen und ihn unter dem Wasserhahn reinigen.
Schließlich könnt Ihr den Akkusauger dank der vorhandenen Aufsätze unter anderem zu einem kompakten Handstaubsauger umfunktionieren. So saugt Ihr mit dem AK10 beispielsweise auch bequem Euer Auto oder auch Eure Couch.
Bedienung und Leistung
Der Eureka AK10 überzeugt mit einem angenehmen Komfort und einer guten Saugleistung. Die Reinigungsmodi lassen sich einfach steuern. Praktisch ist auch das in verschiedenen Saug-Aufsätzen verbaute LED-Licht, das beim Erkennen von Schmutz hilft.
Gefällt mir:
- Läuft auf glatten Oberflächen sehr flüssig
- Reinigungsmodi per Knopfdruck steuerbar
- LED-Scheinwerfer sind echt praktisch
Gefällt mir nicht:
- Stockender Lauf auf Teppichen
Die Bedienung des AK10 ist sehr simpel. Ihr startet den AK10 per Knopfdruck und reguliert die Saugkraft per Umschalter. Die LED-Anzeige zeigt Euch die aktuelle Saugleistung mittels ausgefüllter Punkte und den Akkustand in Form einer Leiste an. Eine prozentuale Angabe des Akkustandes gibt es nur, während Ihr den Akku aufladet. Der Ladevorgang geht einigermaßen schnell: In unserem Test war die Batterie nach exakt zwei Stunden vollgeladen.
Und beim Saugen? Nun, zunächst müsst Ihr wissen, dass Ihr beim AK10 zwischen drei Reinigungseinstellungen wählen könnt. Konkret habt Ihr die Wahl zwischen Öko-, Standard- und Boost-Modus. Im Test konnten wir die NextPit-Redaktion im Boost-Modus gerade einmal zehn Minuten lang saugen. Das klingt im ersten Moment nach einem grauenvollen Wert, ist aber für batteriebetriebene Staubsauger nichts Ungewöhnliches. Zum Vergleich: Im Standard-Modus lief der Sauger 26 Minuten – im Öko-Modus konnten wir uns sogar ganze 48 Minuten der Staubbekämpfung widmen.
Wie schlägt sich der Sauger in Sachen Reinigungsleistung? Im Test haben wir abgewogene Mengen verschiedener Schmutzarten auf dem Boden verteilt und haben diese dreimal im Boost-Modus "überfahren". Im Anschluss haben wir jeweils den Staubbehälter gewogen und mit dessen Leergewicht verglichen. Daraus ergibt sich dann die Reinigungsleistung.
Auf glatten Oberflächen fühlt sich das Saugen bequem und geschmeidig an. Beim Saugvorgang zieht Euch der kabellose Akkusauger förmlich nach vorn, ähnlich wie ein enthusiastischer Hund beim Gassigehen. Auch wenn Ihr den Sauger nach links oder rechts manövriert, werdet Ihr erstaunt sein, wie beweglich der AK10 ist. Die Saugleistung ist ebenfalls überzeugend. Im Test nimmt der AK10 ganze 98 % unseres verteilten Sandes und 99 % der verstreuten Haferflocken von glatten Oberflächen auf.
Auf Teppichen sieht das Ganze etwas anders aus. Einerseits "zieht" uns der AK10 nicht nach vorn wie auf glatten Oberflächen. Zum anderen geht dem AK10 ordentlich Beweglichkeit abhanden. Hierbei fühlt sich der Saugvorgang etwas stockend an. Bei der Saugleistung gibt es auch Abstriche, denn hier frisst der Staubsauger nur 90 % unseres verstreuten Sandes und 92 % der verteilten Haferflocken.
Besonders gut gefallen uns die LED-Scheinwerfer. Diese helfen Euch, Staub und Schmutz besser zu erkennen – speziell, wenn Ihr den AK10 unter Eurer Couch entlangführt. Auch wenn Ihr Haustiere zu Hause habt und die Haare im Stand nicht so gut erkennt, stellt das LED-Licht eine große Hilfe dar.
Fazit
Der Eureka AK10 ist vielseitig einsetzbar und überzeugt mit solider Reinigungsleistung, besonders auf glatten Oberflächen. Dank des geringen Gewichts fallen Euch auch bei der Grundreinigung nicht die Arme ab. Auch beim Reinigen von schwer zugänglichen Stellen – etwa unter der Couch – ist das geringe Gewicht von Vorteil, neben dem LED-Licht natürlich.
Einzig beim Saugen auf Teppich verliert der AK10 ein wenig an Geschmeidigkeit und Leistung. Aber dennoch: Wenn Ihr nach einem günstigen, leichten Akkustaubsauger mit solider Saugkraft und vernünftiger Akkulaufzeit sucht, solltet Ihr den Eureka AK10 definitiv in die engere Wahl schließen.
Nach unverbindlicher Preisempfehlung kostet der AK10 259,00 Euro – und somit mehr als 400 Euro weniger als etwa der Dyson V10.
Ich hab’ ihn auch selbst ausprobiert, und finde ihn echt gut. Habe zuhause einen sehr viel teureren Dyson, der natürlich in der Saugleistung besser ist. Aber für den Preis ist der Sauger echt ein top Gerät.
"Komfort- und Leistungseinbußen auf Teppich"
Und das Teil bekommt 4 Sterne? Das wäre so wie wenn ein Auto nicht auf nasser Fahrbahn fahren könnte sondern nur auf trockener Straße. Was ein Schrott, da sieht man Mal wieder das es sich lohnt mehr auszugeben. Danke für den Test!
Sehe ich ähnlich. Teppich und Ecken sind die einzigen Problemes meines Robbis und mein herkömmlicher Sauger ist auch schon alt, da wollte ich mal was neues. So ein Handsauger wäre ganz nett, aber nicht für den Preis, wenn ich dann nichtmal ordentlich über den Teppich gehen kann...
Naja, ich kenne viele, die gar keine Teppiche haben. Mich eingeschlossen. Wer ausschließlich Hartboden hat, braucht keinen Sauger, der mit Teppich umgehen kann.