Fitbit Charge 3 im Test: Der beste Fitness-Tracker
Nach zwei Jahren guten und treuen Dienstes hat sich Fibit entschieden, sein Top-Modell, den Charge 2, zu ersetzen. Der Fitbit Charge 3 hat die schwere Aufgabe, das Modell an der Spitze zu halten. Was der neue Fitness-Tracker von Fitbit kann, lest Ihr in unserem Test.
Pro
- Schönes Design
- Hervorragende Akkuleistung
- Wasserdicht
Contra
- Kein integriertes GPS
- Wenige Anwendungen von Drittanbietern
Ein immer noch attraktiver Preis
Für sein neues Modell hat Fitbit die Preise nicht allzu sehr verändert. Das klassische Modell in Schwarz kostet 149 Euro, die Version in Aluminium und Rotgold/Schieferblau gibt es für 169 Euro. Jedes Armband wird in zwei Größen geliefert: S und L.
Das bewährte Design bleibt
Für sein neues Armband wollte Fitbit das Design offenbar nicht komplett über den Haufen werfen. Das Ergebnis: Der Charge 3 sieht fast genauso aus wie der Charge 2. Der zentrale Teil des Fitness-Trackers ist das längliche Display. Standardmäßig besteht das Armband aus Silikon, aber Ihr könnt auch andere Armbänder im Fitbit-Shop kaufen. Der proprietäre Mechanismus zur Befestigung des Armbandes, der bereits bei anderen Modellen vorhanden ist, lässt sich sehr einfach bedienen. Mit einem einfachen Knopfdruck wird das Armband entfernt.
Eine Neuerung ist die Entfernung der physischen Schaltfläche. Sie wurde durch eine Touch-Taste (oder "induktive Taste", wie Fitbit es nennt) ersetzt. Neben einem ästhetischeren Erscheinungsbild ist die Bedienung so noch einfacher.
Insgesamt ist der Charge 3 ein schöner Fitness-Tracker, der für alle Benutzer geeignet ist, auch für diejenigen, die modisch anspruchsvoller sind. Die Anzahl und Vielfalt der von Fitbit angebotenen Armbänder wird jeden Geschmack zufrieden stellen. Wie immer sind die Materialien von hoher Qualität und der Sitz des Armbandes bequem und stabil. Das geringe Gewicht von 29 Gramm sorgt für einen sehr guten Komfort am Handgelenk und die Wasserdichtigkeit, eine der Neuheiten des Charge 3, sorgt für Schutz gegen Spritzer und beim Schwimmen.
Ein Fitness-Tracker mit OLED-Bildschirm
Wie die Vorgängergeneration bietet der Charge 3 einen rechteckigen OLED-Bildschirm, an dem das Armband befestigt ist. Diesmal ist der Bildschirm jedoch ein echter Touchscreen, und die Reaktionsfähigkeit ist sehr gut, ebenso wie die Darstellung der Informationen. Das Display hat eine ausreichende Helligkeit, um unter allen Umständen, auch in heller Umgebung, sichtbar zu sein. An dieser Stelle kann ich auch die automatische Helligkeitsregelung empfehlen.
Auf dem Bildschirm seht Ihr standardmäßig die Zeit und die Herzfrequenz. Fitbit ermöglicht es Euch wie immer, die Zifferblätter und damit die Informationen zu ändern. Durch Herunterziehen werden die Benachrichtigungen angezeigt. Nachrichten, Anrufe und Termine werden dargestellt, Ihr könnt auch auf Benachrichtigungen antworten.
Ein Wisch nach oben zeigt Euch die Bilanz des Tages mit einem kompletten Dashboard über Bewegung, Herzfrequenz, zurückgelegte Entfernung und mehr. Ein seitlicher Fingerstreich führt Euch zum Menü mit Übungen, Relax-Modus, Wetter (das nur über das Smartphone aktualisiert wird), Zeit, Alarm und Einstellungen. Um zurückzukehren, klickt einfach auf den Touchbereich, der die Taste des Charge 2 ersetzt hat. Der Bildschirm kann auch mit einem Doppeltipp aktiviert werden.
Das Tracking könnt Ihr direkt von diesem Bildschirm aus starten. Der Charge 3 kann auch automatisch Joggingrunden oder Schwimmen erkennen (der Charge 3 ist bis 50 Meter wasserdicht). Die automatische Erkennung funktioniert gut. Der Fitness-Tracker erkennt jedoch keine Pausen während des Trainings.
Ein zuverlässiger Fitness-Tracker
Beim Tracking hat Fitbit einen guten Ruf, und den unterstreicht der Charge 3. Wie jeder gute Fitness-Tracker bietet der Charge 3 verschiedene Sensoren zur Überwachung der täglichen Aktivitäten. Dazu gehört auch ein optischer Pulsmesser. Die Herzfrequenzmessung funktioniert im Test einwandfrei.
Der Charge 3 besitzt auch einen 3-achsigen Beschleunigungssensor, einen Höhenmesser und einen Sensor zur Messung der Sauerstoffsättigung. Diese letzte Messung erfolgt mittels Pulsoximetrie und ermöglicht es Euch, Atembeschwerden beim Schlaf zu erkennen. GPS gibt es nicht, dafür müsst Ihr ein Smartphone mitnehmen.
Natürlich findet Ihr alle körperlichen Aktivitäten in der Fitbit-App, die kostenlos im Play Store erhältlich und immer weiterhin so angenehm zu bedienen ist wie eh und je. Drittanbieter-Apps gibt es für den Fitbit-Tracker nach wie vor nicht. Der neue Charge 3 ist auch mit Fitbit Pay kompatibel, testen konnten wir das aber nicht.
Der Charge 3 ist für die Mehrheit der Benutzer gut geeignet. Nur Athleten, die nach genaueren Daten suchen, werden von dieser Art von Fitness-Tracker enttäuscht sein. Es ist jedoch bedauerlich, dass die Daten nicht mit Apple Health oder Google Fit synchronisiert werden.
Eine Woche ohne Aufladen
Fitbit enttäuscht nur sehr selten bei der Akkulaufzeit seiner Produkte, und der Charge 3 macht da keine Ausnahme. Das Armband schafft eine Laufzeit von einer Woche, das ist sehr gut. Das war allerdings auch Fitbits Versprechen, und die Realität bestätigt das. B eim Charge 2 betrug die Laufzeit noch fünf Tage. Eine Woche schafft Ihr auch mit aktivierten Benachrichtigungen. Das Fehlen von GPS ist hier von Vorteil, es senkt den Stromverbrauch.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass das Aufladen sehr schnell erfolgt. In etwas mehr als einer Stunde ist der Charge 3 wieder voll. Achtet aber darauf, das Ladegerät nicht zu verlieren, denn es handelt sich um einen proprietären Anschluss.
Einer der besten Fitness-Tracker auf dem Markt
Das Warten hat sich gelohnt. Der Charge 3 ist eines der besten Fitness-Armbänder auf dem Markt. Kompatibel mit allen Smartphones (Android, iOS und sogar Windows Phone), eignet es sich perfekt für Benutzer, die einen einfachen, diskreten und komfortablen Fitness-Tracker suchen. Der Charge 3 ist der ideale Begleiter, um Eure körperlichen Aktivitäten zu verfolgen und Euren Schlaf zu überwachen. Hinzu kommen eine ausgezeichnete Akkulaufzeit und das Fitbit-Ökosystem samt Zubehör. Nur das Fehlen von GPS ist ein kleiner Schwachpunkt.
Wir haben jetzt 2x Charge 2 und 1x Charge 3, die Akkudauer ist bei allen so wie angegeben, 5 Tage locker mit einem 2er.
Die Verbindungsprobleme mit einem P20 haben wir auch schon erlebt, aber es funktioniert die meiste Zeit zuverlässig.
GPS brauche ich zumindest nicht in der Uhr, da nehme ich lieber die lange Akkulaufzeit.
Ansonsten funktionieren auch die Benachrichtigungen, die man aber ja auch abschalten kann, ebenso kann man Benachrichtigungen für einen Kalender aktivieren und wird dann schön von der Uhr erinnert.
Die Verbindungsprobleme sind in der Tat in den Griff zu kriegen (siehe meinen vorherigen Kommentar). Aber die Tatsache, dass sie immer wieder auftauchen und von Herstellerseite nichts dagegen unternommen wird, sollte mit ins Gewicht fallen, wenn man ein solches Gerät testet, da die volle Funktionalität des Gerätes erst mit der zugehörigen App gegeben ist. Da reicht es dann eben nicht, dass man das Teil einmal frisch aus der Packung nimmt und koppelt. Die Probleme tauchen ja erst nach Android-Versionsupdates auf oder bei bestimmten Smartphone Herstellern. Das sollte m.E. in die Beurteilung mit einfliessen. Ansonsten ist das Gerät selbst durchaus in Ordnung und arbeitet zuverlässig. Aber aufgrund der beschriebenen Probleme würde ich es nicht als besten Tracker bezeichnen.
Also 5 Tage Akku Laufzeit bei der Charge 2 ist utopisch . In der Familie läuft eine max.2 Tage dann ist Sense mit Akku. Ferner ist es doch wirklich Mist das man die Armbänder von der 2er nicht für die 3er nehmen kann. Ferner ist Fitbit und Huawei nur bei einigen Geräten kompatibel. Hatte P20 und Honor 6x bei beiden keine Chance das die App was angezeigt hat. Aber das Problem ist ja schon seit Jahren bekannt wird aber nicht abgestellt.
Hier ist die Rede von dem Charge 3 - nicht 2. Und der macht die fünf Tage locker. Angegeben in den Technischen Daten sind 7 Tage. Nach 50 Tagen Nutzung bin ich der Ansicht, dass er die auch schafft, denn nach 4 Tagen zeigt meiner mir immer noch zwischen 50 und 55 % Akku-Restleistung an.
Der Tracker mag zwar ganz nett sein, aber zur vollen Ausnutzung gehört auch die App dazu. Und die ist eine ausgemachte Katastrophe - jedenfalls was die Konnektivität angeht. In unserer Familie haben wir 2x Charge 3 und 1x Charge 2 in Kombination mit drei verschiedenen Android Phones mit jeweils einer anderen Androidversion. Alle drei haben immer wieder Verbindungsausfälle, was mehr als lästig ist. Der Tracker zeigt z.B nur die Schlafdauer an, die nähere Analyse läuft aber in der App. GPS benötigt zwingend Phone mit App, die Uhrzeiteinstellung läuft ebenfalls über die App, genauso, wie Firmware-Updates. Im FitBit-Forum müssen sich die Mitglieder selbst mit Workarounds helfen, die Supportmitarbeiter ergehen sich nur in nichtssagenden Allgemeinplätzen. Die Kommentare zeigen, dass da sehr viele Leute inzwischen ziemlich angefressen sind, da die Probleme seit SEHR langer Zeit bekannt sind, aber nichts getan wird, sie zu beheben. Alles in allem ist der Tracker selbst nur die eine Seite der Medaille. Der läuft in der Tat recht zuverlässig. Die andere Seite ist die App. Wenn sie funktioniert, ist sie in Ordung, wenn nicht ... Ich bin der Meinung, dass diese Aspekte bei der Beurteilung, ob ein Gerät etwas taugt, oder nicht, durchaus eine Rolle spielen, da die volle Funktionalität ja erst in Verbindung mit der App gegeben ist, und die Kunden sicherlich keine Lust haben, ständig an dem Teil rumzufrickeln, bzw. gar nicht dazu in der Lage sind (letztere stellen vielleicht sogar die Mehrheit dar).
Leider machst du keine Angaben, welche Android-Geräte mit welchen OS-Versionen in Deiner Familie benutzt werden. Ich habe mit meinen Nexus 5, Nexus 6P und jetzt Pixel 2XL seit drei Jahren und dem Charge HR und seit 50 Tagen dem Charge 3 bisher keinerlei Probleme gehabt. Auch die App läuft einwandfrei. Ohne die App können die Fitbit-Tracker übrigens nur sehr eingeschränkt benutzt werden. Also die App gehört dazu.
Der Fitbit Charge 3 ist gewiss NICHT der beste Fitnesstracker, denn dazu fehlen dem Gerät ein paar Features (imho). Wasserdichtigkeit für´s tracken des Schwimmtrainings, GPS. Der propritäre Ladeanschluss nervte mich schon beim Fitbit One! Warum kein USB-C? Notifications möchte ich persönlich nicht auf einem Fitnesstracker haben.
Natürlich ist der Charge 3 wasserdicht - bis 50 m und kann auch zum Schwimmtraining benutzt werden.
Wasserdicht sind in meinen Augen nur Uhren ab 10 ATM/100m
Es gibt genügend Nutzer, die den Charge 3 beim Schwimmen schon am Arm haben. Also, da kannst du dich getrost drauf verlassen. Im Übrigen macht man ja Schwimmtraining an der Wasseroberfläche, also bei 0 atm. Zum Tauchen über die besagten 50 m ist der Tracker nicht gemacht.
Ich liebäugle gerade mit diesem Fitness tracker, da ich mein Fitbit Flex 2 ersetzen möchte. Leider sind die App Rezensionen gerade so negativ, dass ich bedenken habe, das gute Stück nicht benutzen zu können.
Wenn du ein kompatibles Smartphone hast, wüsste ich keine Bedenken. Bin bisher mit den beiden Trackern, die ich von Fitbit nutze (siehe oben) sehr zufrieden.
Hat der Fitnesstracker eine Kalender-Funktion die sich mit dem Smartphone-Kalender synchronisiert? Ansonsten ist der Preis deutlich zu hoch.
Nein, die Fitbit Fitnesstracker haben bis auf die Ionic & Versa gar keine Möglichkeit Kalender anzuzeigen bzw. Smartwatch typische Funktionen zu bieten.
Fehlen von GPS ist ein großer Fehler für den Preis.