Nun, meine Damen und Herren, sehen Sie den nächsten Teil unserer unendlichen Geschichte in der Zusammenfassung:
Kapitel 8 The movie goes onMax wachte mit stechenden Kopfschmerzen auf. Sein Bein war bandagiert und er war alleine. Wie viel Uhr war es? Und welcher Tage war es überhaupt. "Und wo zur Hölle bin ich überhaupt?“, hörte Max laut sich selbst fragen. Der Blick in den Raum gab ihm keinerlei Anhaltspunkte, bis sein Blick sich auf einen kleinen Gegenstand in einer Ecke des Raumes richtete. Ein Bildschirm. Er überwachte anscheinend seine Herzfunktionen. Er musste in einem Krankenhaus sein, dass bestätigte auch der Knopf zum Rufen einer Schwester, der neben seinem Bett befestigt war. Er drückte ihn. Die Schwester kam herein: "Hallöchen, was kann ich für sie tun?" So viel Fröhlichkeit war er nicht mehr gewohnt. "Wo bin ich, wo ist Kenji, wo ist Nicola, und WARUM bin ich, wo ich bin?", prügelte er geradezu mit den Fragen auf die Schwester ein. "Sie sind im Städtischen Krankenhaus, Falls Kenji ihr Hund ist, der ist zusammen mit ihrer Freundin nach Hause gefahren. Sie sind hier, weil sie eine leichte Kopfverletzung haben. Wir wollten sie hier behalten um zu überprüfen ob möglicherweise irgendwelche Gefäße geplatzt sind. Sind sie aber nicht, sie haben zwei Tage lang geschlafen, mein Job ist getan, wenn sie wollen können sie gehen."
Das alles sagte sie mit einer so unfassbar ekelhaft gespielten Fröhlichkeit, dass Max sich fast übergeben hätte. "Cool, wo sind meine Klamotten?", fragte er die Schwester. "Die sind in dem Schrank. Der Arzt kommt gleich um sie offiziell zu entlassen, aber sie können sich schon anziehen.", beantwortete die Schwester die Frage. Er zog sich an und saß schon am Tisch und schaufelte das Krankenhausfrühstück in sich hinein, welches erstaunlich gut schmeckte, als der Arzt hereinkam.
Als er entlassen wurde rief er Nico an, ob sie ihn abholen würde. Sie war überglücklich und stand bereits wenige Minuten später vor dem Krankenhaus. Sie fuhren zu der Villa und Nico brachte ihn auf den neuesten Stand, was in den letzten zwei Tagen geschehen war. Nach etwa einer Stunde wusste Max Bescheid. Doch die Entwicklung der Geschehnisse war alles andere als zufriedenstellend. Doch die jüngste Vergangenheit im Krankenhaus und das damit verbundene wirklich miserable Essen sorgten nun dafür, dass er etwas Anständiges zwischen die Zähne bekommen musste. Er wollte ein Steak, ein möglichst blutiges Stück Fleisch, mit dem er sich und seinen Magen beschäftigen konnte. Sowieso hatte er einen schier unbändigen Hunger auf etwas Rohes. Diesmal machte sich dann auch Johann an die Arbeit etwas Leckeres zu kochen. Max allerdings versprach, dass er das taiwanesische Essen demnächst nachholen wollte. Und so bereitete ihnen Johann sein richtig tolles Steak zu. Max hatte so einen Hunger, dass er nicht lange brauchte, sein Steak zu vertilgen. Während des Essens sprach keiner mehr. Sie ließen es sich einfach nur schmecken. Doch nach dem Essen, setzten sich Nico und Max mit Kenji an einen Tisch, um die nächsten Ereignisse zu besprechen! "Wir wissen immer noch nicht, was die Leute von dir wollen Max, also würde ich sagen, ihr lebt ab sofort hier. Ihr könnt euch auch ein größeres, oder getrennte Zimmer nehmen, wenn ihr das wollt.", erklärte Kenji den ersten Schritt des weiteren Vorgehens. "Okay, Nico und ich fahren nochmal zurück und holen noch ein paar wichtige Sachen.", stimmte Max dem zu. "Und getrennte Zimmer brauchen wir wohl nicht, oder Nico?". Dabei lächelte er sie verliebt an. Sie wurde völlig aus ihren Gedanken gerissen: "Äh ja, du hast Recht." "Ist was, Nico?", fragte Max besorgt, weil sie sehr in sich gekehrt war. "Ich bin froh, dass wir jetzt zusammen sind und ich endlich in einer Villa leben kann, wie ich es immer wollte, aber die Umstände wie das Ganze geschehen ist, gefallen mir nicht. Ich will mir keine Sorgen mehr um dich machen müssen Max! Ich ertrage es nicht, wenn dir jemand weh tut, ich will einfach normal weiterleben. Keine Gefahren, keine Entführungen, nichts davon!" Nico rannte aus der Küche. "Die letzten Tage waren zu viel für sie, du solltest zu ihr und sie beruhigen." Kenji sah Max dabei direkt an. Max musste grinsen: "Kenji, ich habe eine bessere Idee. Ich werde sie ins Kino einladen, wie ich es ihr versprochen habe, bevor ich entführt wurde." Er ging hoch zu Nicola und erzählte es ihr. Unter Tränen lächelte Nicola Max zärtlich an, als er ihr von dem geplanten Kinobesuch erzählte. „Ach Max“, sagte sie, "haben wir denn nicht genug 'Kino' in unserem realen Leben? Ich möchte so gerne die Zeit mit dir ohne Angst genießen." Max strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und antwortete: "Wir werden noch jede Menge Zeit füreinander haben! Versprochen!".
Dabei musste Max an Früher denken. Er hatte ihr mehrmals seine Liebe gestanden, doch sie hatte es immer ignoriert, in der Hoffnung so könne sie die Freundschaft retten. Er wollte aber keine Freundschaft, er wollte so viel mehr als das. Er erinnerte sich noch genau an die vielen schlaflosen Nächte die er wegen ihr hatte verbringen müssen und an die vielen verträumten Unterrichtsstunden. Er konnte nicht fassen, dass sie jetzt das empfand, was er schon seit Ewigkeiten für sie spürte. Er wusste, dass sich so die wahre Liebe anfühlt, er wollte ihr Schild sein. Ihr alle Last dieser Welt nehmen. Wenn sie zusammen waren, sollte die Welt aufhören zu existieren. Es sollte nur noch ihn und Nicola geben. Er war noch glücklicher als zuvor. Mit jeder Sekunde, die er mit ihr verbringen konnte, wurde er glücklicher. "Es ist erst 20 Uhr, lass uns jetzt ins Kino fahren!", beschloss er. Er zog Nicola einfach mit sich und ehe sie sich versahen, waren sie bereits im Kino angekommen. "Welchen Film möchtest du sehen, Liebling?", fragte er Nicola zärtlich. Sie wählte einen Liebesfilm. Sie waren die einzigen im Kinosaal, was Max recht gelegen kam. Nicola küsste Max. Beide waren so in diesen Kuss vertieft, dass sie nicht bemerkten, dass jemand in den Kinosaal kam, der ihnen nicht wohlgesonnen war. Plötzlich spürte Max einen Knuff in seine Seite. Er schaute Nicola fragend an und diese sagte verwundert zu ihm: "Was ist los!" Max schaute sich unauffällig um: "Ich weiß nicht genau. Aber irgendetwas stimmt nicht." Durch das gedämpfte Licht im Kino konnten sie zwar nicht so gut sehen, aber Nicola sah in der zweiten Reihe hinter ihnen einen schattenhaften Umriss, der sich langsam zu bewegen schien. "Max, raus hier! SCHNELL!", rief sie und stand gleichzeitig auf, Max hinter sich her ziehend. Dieser begriff sofort, und Beide schlängelten sich so schnell wie möglich durch die Sitzreihe Richtung Ausgang. Viel zu unvorsichtig waren Max und Nico schon die ganze Zeit gewesen. Lediglich in der Villa waren sie sicher. Hätten sie mal besser auf Kenji gehört, der ihnen empfohlen hatte zu Hause zu bleiben. Doch das Liebespaar war so in sich vertieft gewesen, dass sie die Gefahr schon fast vergessen hatten. Doch die größte Gefahr befand sich in Max Schuhen. Der Schlüssel um ihn immer wieder zu finden. Denn in der Zeit in der er bewusstlos gewesen war, hatte man seine Schuhe mit einem GPS-Sender besetzt. Es waren Max Lieblingsschuhe, er trug nur diese. Und somit, war er immer aufzuspüren! Natürlich wusste Max noch nichts von diesem Sender, der ununterbrochen ein Signal abgab und dadurch wortwörtlich jeden seiner Schritte preisgab. Aufgefangen wurde das Signal in einem Sicherheitsbunker auf den Seychellen, 15 Meter unter der Oberfläche. Ein Mann namens Morander Shizington saß über seinen Computer gebeugt und betrachtete den blinkenden Punkt auf der Karte, der Max' Leben wiederspiegelte. Shizingtons Hände waren übereinander geschlagen, ein diabolisches, wahnsinniges Grinsen lag auf seinen zerstörten Lippen. "Du wirst mir niemals entkommen, Max, niemals". Ein wenig Sabber tropfte dabei aus Shizingtons stark vernarbten rechten Mundwinkel. Anderer Ort, gleiche Zeit Max und Nico konnten sich so eben noch aus dem Kinosaal retten.
Doch auch an der Tür standen Männer, die sehr verdächtig aussahen. Plötzlich kam einer in den Gang. Er sah Max und Nico...
Kapitel 9 Im Namen der Rose... nicht, denn gedankenschnell riss Nico Max in die Toilette. Es war die Damentoilette und Max dachte: "Na hoffentlich kommt Martina nun nicht hinein."
Nun saßen sie allerdings fest, würde nicht früher oder später jemand die Toilette durchsuchen? Gerade in diesem Gedankenzug erblickte Max das Toilettenfenster in der hinteren Ecke. Es war etwas größer, als die Fenster an der anderen Wand. "Schau mal Nico, glaubst du wir passen da durch?", fragte Max. Das Fenster war verschlossen, also schlugen sie die Scheibe ein, denn mehr als schiefgehen konnte der Versuch ja nicht.
Max half Nico durch das Fenster und mit Mühe schafften sie es.
Leider, oder sollte man sagen zum Glück, zerriss sich Max einen Schuh an der zerbrochen Scheibe.
"Na super!", sagte er zu Nicole, "Das waren meine Lieblingsschuhe, und jetzt kann ich mir neue kaufen." Also gingen Sie in die Stadt, um neue Schuhe für Max zu kaufen. Sie waren schon fast vor einem Schuhladen, als sie den Rosentransporter davor stehen sahen.
"Wenn das mal nix zu bedeuten hat", dachte Nicola laut, und zog Max in eine Seitenstraße, kurz bevor eine dunkel gekleidete Person den Laden verließ.
Also suchten sie einen anderen Schuhladen, doch überall standen dunkle Transporter davor, so dass sie sich entschieden, einen Herrenausstatter aufzusuchen.
Sie hatten den Laden gerade verlassen, und bogen um die Ecke, als ein dunkler Transporter vorfuhr. Die Tür öffnete sich und drei maskierte, großgewachsene Kerle sprangen aus dem Wagen und zerrten Nico hinein. Max konnte es gerade so schaffen, sich vor den aggressiven Händen zu schützen und sprang zurück und ergriff die Flucht, ohne zu wissen, was er eigentlich gerade tat. Warum rannte er weg?
Schon nach wenigen Metern blieb er abrupt stehen. Hatte er gerade wirklich Nico zurückgelassen? Er musste zurück. Doch er sah gerade noch, wie der Lieferwagen in die Hauptstraße fuhr. Stattdessen kamen aber zwei weitere Männer angerannt. Max wusste nicht was er tun sollte. "Soll ich mich ergeben, vielleicht sehe ich dann Nico wieder?". Doch gerade noch entschloss er sich, dass er Nico besser von außen helfen könne. Er drehte sich um und rannte in einen Durchgang zum Hinterhof eines Häuserblockes. Plötzlich riss sein Schuh noch weiter und Max drohte hinzufallen. Doch er sah, dass die Männer ihn erblickt hatten. Er riss sich seine Schuhe von den Füßen und rannte barfuß. Es war schrecklich schmerzhaft. Die Männer holten weiter auf und Max konnte nicht mehr. Gerade noch rechtzeitig erblickte er eine Mülltonne, hechtete dahin und warf sich in das dahinterliegende Gebüsch. Seine Schuhe hatte er in den Hauseingang geworfen, der aus dem Hinterhof zur anderen Seite herausführte. Er wollte so seine Verfolger aus dem Hinterhof locken. Die Männer kamen. Sie hatten ein komisches technologisches Gerät in der Hand, welches in einem regelmäßigen Abstand ein Geräusch sendete. Sie steuerten genau auf seine Schuhe zu. Was hatte das zu bedeuten?
Währenddessen, auf den Seychellen, blickte Morander Shizington gebannt auf den Bildschirm. Gerade eben noch war Max in lebhafter Bewegung, er wusste auch, dass der Lieferwagen gerade zugeschlagen hatte, warum also bewegte dieser verfluchte Typ sich nicht mehr. War er tot? Verletzt? Grausam biss Shizington in einen verfaulten Apfel, spuckte den größten Teil wieder aus und schlug mit seiner Hand den Bildschirm kaputt, um sich von seinem missbildeten Gehilfen schnell einen neuen aufbauen zu lassen. In diesem Moment griff Max in dem Hinterhof in seine Gesäßtasche, wo sich immer das kleine Messer befand, das er für Notfälle dabei hatte und beobachtete die Verfolger mit ihrem seltsamen Gerät.
Max musste beim Anblick dieses Gerätes an einen Geigerzähler denken. In dem Moment blieben die Männer vor seinen Schuhen stehen. Einer der Männer hob sie vom Boden auf und - "Was zum Teufel machen die denn mit meinen Schuhen?", wunderte sich Max. Er sah, dass sie die Schuhe - ja - fast so etwas wie untersuchten. Gespannt verfolgte Max das Geschehen weiter. Er sah, wie einer der Beiden etwas aus einem der Turnschuhe herausholte, konnte aber nicht erkennen, was genau es war. Und dann dämmerte es Max: "Verflixt, das ist ein Sender. Die ganze Zeit wussten die immer, wo ich mich gerade aufhalte."
Er sah Nicola auf einmal vor sich und musste schlucken.
"Nein, jetzt kann nur noch Kenji helfen". Im gleichen Moment hörte er Kenjis unnachahmliche Stimme in seinem Kopf - nein, eigentlich formten sich dessen Worte eher in seinem Inneren: "Max, komm heim, zu mir! Schnell! Ich kann euch helfen!" Max schaute wieder zu den beiden Männern, doch - die waren weg. Vorsichtig schaute er sich um. Aber die Luft war rein. Er krabbelte aus seinem Versteck und machte sich - ein wenig hoffnungsvoller als zuvor - auf den Weg zu Kenji... Max kam sich ziemlich bescheuert vor, weil er in Socken rumlief, doch es war besser so.
Er rannte zum Kino um sein Auto zu holen. Er stieg ins Auto und hätte fast vergessen, wie man das Auto anschaltet so aufgeregt war er. Die ganze Zeit konnte er immer ruhig bleiben, Nicola war nie in Gefahr gewesen, doch nun, wo sie und nicht er entführt worden war, da fehlte ihm einfach jegliche Konzentration. Er schlug wütend auf das Lenkrad: "Meine Fresse, jetzt beruhig dich verdammte Scheiße noch eins. Wenn du Nico retten willst, dann bleib ruhig. Es nützt nichts wenn du jetzt stirbst, weil du einen Unfall baust. Dann KANNST du Nico nicht retten." Er wurde ruhiger. "Wow so ein Ausraster beruhigt ja ungemein." Er musste lächeln. Nico hätte bei der Satzkette schallend loslachen müssen. Er fuhr aus der Tiefgarage, die zum Kino gehörte in Richtung der Villa in der er, Nico und Kenji mit Johann lebten. Die ganze Zeit machte er sich Vorwürfe. Er hätte sich entführen lassen sollen, statt Nico ihrem Schicksal zu überlassen, doch dann hätte er sich nicht um ihre Rettung kümmern können. Er fasste einen Plan. Er hatte schon einmal ein Katana mitgenommen um gegen die Rosenschlampe anzutreten. Er hatte auch erweiterte Kenntnisse in den asiatischen Kampfkünsten, da er vor einigen Jahren als Auslandskorrespondent in Japan gelebt hatte. Damals hatte er auch eine Kolumne unter dem Titel 'Mein Leben unter den Gotsutenkashi-Mönchen'.
Gotsutenkashi, der den Beinamen Seibu no katon, Feuer des Westens trug, war ein Shōgun der zirka 1630 starb. Er hatte damals ganz Japan erobert wodurch er zum Tennō, Kaiser, wurde. Er einte dadurch die Japanische Insel und regierte mit eiserner Hand. Er erschuf einen eigenen Kampf- und Lebensstil, den Gotsutenkashi-Stil . Nach genau diesem Stil leben die Gotsutenkashi-Mönche. Ihm als Ausländer wurde ebenfalls erlaubt dort zu leben und er lebte dort zirka 3 Jahre und kam dann zurück nach Deutschland. Jedenfalls würde ihm genau dieses Wissen helfen. Er hatte auch noch die Kampfkleidung der Mönche und besaß ein gesegnetes Katana, dass er zum Abschied vom obersten Mönch geschenkt bekommen hatte. Er stand bereits vor der Villa Kenjis als er aus seinen Gedanken gerissen wurde. "Willst du den ganzen Abend hier bleiben? Wir müssen Nico retten!", "Danke Kenji, das weiß ich selbst, ich habe nur einen Plan gefasst". Er erzählte Kenji kurz von seinen Kampferfahrungen und dem weiteren Vorgehen. Er wolle alleine zu der bekannten Lagerhalle fahren und sich dort in einem finalen Kampf der Rosenschlampe und ihren Dienern entgegenstellen. Wenn es nötig wäre, würde er sie töten. "Gotsutenkashi sagst du? So schließt sich der Kreis, sagt man auf Deutsch wohl. Gotsutenkashi war mein alter Herr. Ich kenne ihn persönlich, und jetzt in der Kleidung und mit dem Schwert siehst du ihm zum Verwechseln ähnlich", erzählte Kenji erneut von seinem alten Herrn. "Okay, darüber können wir nachher noch reden, jetzt muss ich sie retten!", verschob Max das Gespräch. "Aber nicht alleine! Auch das Feuer des Westens wollte damals alleine eine entführte Geisha retten! Er kam nie wieder, dass lasse ich nicht noch einmal zu! Ich bin kein niedlicher Hund, das weißt du, mein Freund." Kenji stellte sich neben Max und sie gingen zum Auto.
Wenig später standen sie vor der Lagerhalle. „Bist du bereit Kenji, Katon-inu?" fragte Max Kenji, dem er gerade den Namen ´Feuer-Hund` gegeben hatte, da er dieselbe brennende Leidenschaft, wie Max hatte, was die Rettung Nicos anging.“Natürlich Meister!" Sie gingen Richtung Lagerhalle, Max zückte sein Schwert und trat die Tür ein. "Rosenschlampe wo bist du! Lass Nicola frei!", schrie er in die Halle. "Hast du die Polizei gerufen, kleines Mädchen?!", schallte es aus der Halle zurück. "Da ich dir den Magen aufschlitzen will: Nein." antwortete er ihr. Sie sprang plötzlich in den Raum, in der Hand das Katana, dass Max beim letzten Mal zurücklassen musste. "Warum immer nur spielen, jetzt will ich tanzen!" Die Schlampe lachte bösartig. Sie hielt das Katana auf ihn und rannte los. Max wich geschmeidig zurück und stach in ihre Richtung mit dem Schwert zu. Er erwischte sie am Arm. "Du kleiner Bastard!" Sie wurde schneller, er konnte ihre Richtungswechsel kaum zählen. Der Schnitt kam zu schnell, schon trat das Blut an seinem Arm aus. "Verdammte Scheiße, das wirst du mir büßen, Hure!" Auch er wurde schneller. Ihm fiel etwas auf. "Kenji, das ist sein Stil, oder?", fragte er Kenji, die Rosenschlampe schien seine Gedanken lesen zu können, denn sie antwortete plötzlich: "Ja, das ist der Stil des Gotsutenkashi, derselbe Stil, den du beherrschst." Mist. Er musste sich etwas anderes überlegen. Da kam ihm die Idee. Er sah die Treppe die innerhalb der Halle hoch zum Büro führte. Er rannte die Treppe hoch, sie ihm hinter her. Auf der obersten Stufe machte er kehrt und sprang auf sie zu. Er verpasste ihr eine tiefe Fleischwunde in der Schulter. "Du kleiner Hurenbock. Ich hätte dich damals töten sollen." Sie verfiel förmlich in Raserei. Sie stach nur noch um sich, ohne Rücksicht auf Verluste. Er sprang gerade noch seitlich herunter, da durchtrennte sie doch tatsächlich eine der Treppenstufen mit dem Schwert. Er musste jetzt aufpassen. Er hatte ein Ziel. Wenn er ihr eine Wunde an der Hand verpasst, könnte sie das Schwert nicht mehr halten und wäre seiner Gnade ausgeliefert. Er sprang gerade über ihre Klinge als sie ihm den Magen auftrennen wollte, da sah er seine Chance. Er zog das Schwert mit seiner ganzen Kraft auf ihre Hand. Sie verkrampfte ihre Hand und ließ das Schwert fallen. In derselben Bewegung mit der er die Wunde verursacht hatte, hob er das 'gegnerische' Schwert auf. "Jetzt sag mir, wo Nicola ist." Sie lachte bloß hämisch. Er sah, wie sie zubiss. Aus ihrem Mund trat Schaum aus. "Zyankali, Mist!" Sie war tot. Er rannte hoch in das Büro um Nicola zu suchen, doch dort fand er nur einen Brief.
"Hallo Max,
Der Dodo hat das Nest verlassen und fliegt auf die Inseln im Süden.
Um 19 Uhr wird er auf der Insel mit der höchsten Faxgerätdichte der Welt landen.
Wir wollen dein Erbe, dann kriegst du Nicola zurück!
Im Namen der Rose"
Max sank verzweifelt zusammen.
Kapitel 10 Warme Gefilde"Was sollen wir tun, Kenji?", Max saß vor seinem Notebook. Er war froh, dass er es vor einigen Tagen mit aus seiner Wohnung genommen hatte. Nun brauchte er es dringend. Für ihn, sowie für Kenji war klar, dass egal wo Nico sich gerade befand, sie ihr hinterher reisen mussten. "Südliche Insel", murmelte Max, "Da gibt es ja auch gar nicht so viele. Nur etwa 10000!". Er war schlecht gelaunt. Schon seit 2 Stunden kramte er im Internet und hatte immer noch keinen Anhaltspunkt über den Aufenthaltsort von Nicola gefunden. Er las die Nachricht noch einmal durch. Was hatte das Ganze mit Faxgeräten zu tun? Ihm kam eine Idee. Er gab in die Google Suche: "Insel, höchste Faxdichte".
"Soso, Cayman Inseln. Doch wie finde ich die richtige der drei Inseln?", fragte sich Max. Daraufhin kam Johann in das Zimmer: „Folgt mir in mein Büro". In Johanns Büro drückte dieser einen Knopf. Daraufhin zeigte sich ein Computer mit mehreren Bildschirmen hinter einem Regal. Johann setzte sich und startete sein eigene OS. Er hatte es J OS genannt. Er erklärte, dass alle anderen nicht sicher genug seien. Johann klinkte sich mit einigen kurzen Befehlen in einen Satelliten des US-Verteidigungsministerium ein und sagte: „Dann wollen wir mal schauen was wir hier haben.“ Max überlegte derzeit welches Erbe gemeint war? Er war schließlich adoptiert. Über seine wahren Eltern wusste er nicht viel. Er hatte nur ein Tagebuch von seinem Vater. Als er daran dachte viel im ein Name ein: „Constantin vom Hohen Wasserfels“. Ein alter Freund seines Vaters und heute Top-Manager seiner eigenen Firma. Die Hohen-Wasserfels, eine Familie deren Stammbaum bis ins römische Reich zurück ging. Während Max noch immer keine Ahnung hatte, um was es sich bei dem Erbe handeln könnte, riss Johann ihn mit der Frage: "Hast du irgend einen Anhaltspunkt, wie wir die Entführer finden könnten?", aus seinen Gedanken.
Max hatte nach kurzem Überlegen bereits zwei Ideen, und teilte sie Johann und Kenji mit:
„Erstens: Die hatten in meinem Schuh einen Sender versteckt, wenn du den orten könntest Johann…
Zweitens: Kenji, du kommunizierst doch mit uns via Telepathie, nicht wahr? Du könntest doch Kontakt zu Nico aufnehmen, und versuchen ihren Aufenthaltsort ausfindig zu machen?!"
Nachdem die anderen von seinen Ideen wussten wandte er seine Gedanken wieder dem mysteriösen Erbe zu, doch alles woran er denken konnte war: „Stecken die Illuminaten dahinter? Ein Fall für Gallileo Mystery...“
— geändert am 07.03.2012, 20:25:10
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." (B.Franklin)