Ich sitze auf der Arbeit irgendwie gerade zwischen zwei Stühlen....
Bin ja von unserer Tochter aus der Hausverwaltung (HV) zurück zur Muttergesellschaft ins Rechnungswesen (RW). Nicht ganz freiwillig, das war der Kompromiss zwischen Arbeitszeitreduzierung und auch mal eine Vertretung haben, denn das war der Ursprungsgedanke. Ich mache ja schon seit 30 Jahren die Finanzbuchhaltung unserer KG, aber seither immer ohne Vertretung. Wenn ich morgen gegen einen Baum fahre, muss sich da irgendjemand durchwurschteln. Ok, vielleicht gibt man das dann einfach einem Steuerberater, keine Ahnung... Ist auch kein Hexenwerk, aber wir haben gerade durch den Tod unseres Geschäftsführers gesehen, dass es besser wäre, einen Plan B zu haben.
Da kommen jetzt wohl noch ein paar Töchter dazu, für meine Arbeitszeit denke ich aber, ist das dann überdimensioniert. Irgendwie wird auch nicht genau kommuniziert, ob es geplant war, dass ich das übernehmen soll oder nicht. Ich sollte eigentlich eine Kollegin einlernen, ist aber auch noch nicht erfolgt aufgrund von Krankheit, Urlaub und jetzt keine Zeit wegen des Jahresabschlusses.... Ach ja, eine Fusion gab es ja auch noch
Nun kommt von meinen alten Kollegen ja schon länger der Wunsch, dass ich wieder zurück komme. Mein alter Chef (der GF), mit dem so einige nicht klar gekommen sind (darunter auch ich) ist inzwischen verstorben und die Abteilung ist schon fast so was wie eine kleine Familie, ich habe auch immer noch zu vielen Kollegen Kontakt...
Mein neuer Chef und die neuen Kollegen sind bisher aber auch sehr nett und ich bin wirklich mit offenen Armen empfangen worden (bis auf eine Kollegin, aber ich glaube, die war und ist einfach sehr gestresst....). Und mein neuer/jetziger Chef will mich eigentlich nicht hergeben, da er A. weiß, dass ich gute Arbeit leiste und B. sie auch Unterstützung in dem Bereich benötigen.
Ich lass es, glaube ich, einfach mal auf mich zukommen, arg viel mitzuentscheiden werde ich wahrscheinlich eh nicht haben. Ich habe meinen Standpunkt klar gemacht (für alle Töchter reicht meine Arbeitszeit nicht, ich bin gerne in der neuen Abteilung, würde aber auch wieder zurück gehen), mehr kann ich eh nicht tun.
Und die Herren in der Vorstandsetage leben manchmal sowieso in einer anderen Welt. Was in der Praxis gemacht werden sollte und was die meinen was geht, sind wieder zwei verschiedene Dinge
Hat jemand eigentlich Erfahrung mit dem Verkauf von Klamotten? Ich habe vor einiger Zeit mal was bei ebay und Vinted eingestellt, aber das geht nur schleppend und eigentlich ist es mir zu viel Arbeit, dafür dass 5 oder 10 € für eine Hose oder einen Blazer rüber kommen. Mehr scheinen die Leute nicht ausgeben zu wollen. Einen niegelnagelneuen Markenblazer mit Etikett für 25 € ist ein Ladenhüter, obwohl noch up to date
Ich gebe jetzt einen Korb einer Freundin, die schaut, ob was passt und ich glaube, den Rest bringe ich zum Roten Kreuz bzw. muss ich mal schauen, ob die das annehmen, Winterkleidung z. B. nehmen die ja jetzt im Frühjahr gar nicht.
Ich bin dann mal wieder im Schrank abgetaucht
LG Sandra
Sex, Drugs and Rock'n Roll
Wolle reicht eigentlich. Danke.
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