Meta präsentiert Ray-Ban Smart Glasses
Neben der Ankündigung der Standalone-VR-Brille Meta Quest 3 hat der ehemalige Facebook-Konzern gestern Abend auf dem 10. Connect-Event seine neue smarte Brille vorgestellt: die Ray-Ban Meta Smart Glasses. Diese Brille ist ein Upgrade der ursprünglichen Ray-Ban Stories und kann ab 299 US-Dollar in ausgewählten Märkten vorbestellt werden, bevor sie am 17. Oktober ausgeliefert wird.
Obwohl die neue Ray-Ban Meta-Brille keine Zahlen im Namen trägt, um sie eindeutig von der ersten Ray-Ban AR-Brille zu unterscheiden, bietet die smarte Brille in vielen Bereichen bemerkenswerte Verbesserungen.
Die Ray-Ban Meta Smart Glasses haben bessere Kameras und eine längere Videoaufnahmekapazität
Die Ray-Ban Meta Smart Glasses haben dieses Mal bessere und schärfere Kameras an der Vorderseite. Die Sensoren können jetzt 12-MP-Fotos und Videos in 1080p-Auflösung mit 60 fps und bis zu 60 Sekunden Dauer aufnehmen. Diese werden dann auf dem 32 GB großen On-Board-Speicher gesichert.
Wenn Ihr längere Videos aufnehmen wollt, wird Meta die Möglichkeit hinzufügen, einen Livestream Eurer Aufnahmen direkt von der Brille aus an Facebook und Instagram zu senden. Allerdings sagt Meta, dass Ihr in der View-App für Mobilgeräte die Qualität der Aufnahmen nicht selbst bestimmen könnt, da diese von Eurer Internetverbindung abhängt – zumindest im Moment.
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Was die Privatsphäre angeht, so ist die LED-Anzeige der neuen Brille größer als die des Vorgängermodells. So können die Menschen um Euch herum leichter erkennen, ob Ihr Videos oder Fotos aufnehmt (vorausgesetzt, sie sind sich dessen überhaupt bewusst).
Ray-Ban Meta Smart Glasses bieten räumliches Audio für Aufnahme und Wiedergabe
Im Hinblick auf Audio wirbt das Unternehmen damit, dass die eingebauten Lautsprecher der neuen Brille 50 Prozent lauter sind als die der alten Ray-Ban Stories von Meta. Gleichzeitig hat Meta das Audiosystem so verbessert, dass der Ton nur für Eure Ohren bestimmt ist und nicht nach außen dringt und von den Menschen in Eurer Umgebung gehört werden kann.
Meta hat auch die Mikrofone der neuen Ray-Ban Smart Glasses verbessert. Insgesamt fünf Mikrofone befinden sich rund um das Wearable und können sowohl räumliches Audio erzeugen als auch über die Meta AI klarere Sprachanrufe und Befehle liefern. Überraschenderweise sind die Lautsprecher auch mit der Wiedergabe von Spatial-Audio-Aufnahmen kompatibel, die von den Mikrofonen der Brille gemacht wurden. Es ist jedoch unklar, ob auch Titel von Streaming-Apps anderer Anbieter unterstützt werden.
Die Ray-Ban Meta-Brille der nächsten Generation wird von Qualcomms Snapdragon AR1 Gen 1 angetrieben und verfügt über eine Akkulaufzeit von bis zu 6 Stunden bei gemischter Nutzung, einschließlich Livestreaming. Das Aufladen der Augmented-Realty-Brille erfolgt über das klassisch aussehende Ray-Ban-Etui, das mit einer LED-Anzeige und einem USB-C-Anschluss ausgestattet ist. In dieser Tasche kann die Brille bis zu achtmal aufgeladen werden, was einer Akkulaufzeit von insgesamt 36 Stunden entspricht.
Metas Ray-Ban Smart Glasses und Quest 3 Erscheinungstermine
Ähnlich wie herkömmliche Sonnenbrillen wird Ray-Ban die Smart Glasses der nächsten Generation von Meta für 299 US-Dollar in verschiedenen Stilen wie der klassischen Headliner oder Wayfarer anbieten. Polarisierende Gläser sind für 329 US-Dollar erhältlich, während die Gläser mit Übergangsgläsern 379 US-Dollar kosten werden. Die Brille selbst ist nach IP54 wasserdicht und leichter als bisher.
Die Ray-Ban Meta Smart Glasses werden am 17. Oktober in ausgewählten Ländern wie Australien, Kanada und Europa erhältlich sein, aber es ist unklar, wie viel sie dort kosten werden und ob Deutschland berücksichtigt wird.
Auf der gleichen Veranstaltung kündigte Meta auch an, dass das "Meta Quest 3"-Mixed-Reality-Headset bereits vorbestellt werden kann und ab dem 10. Oktober ab 549,99 Euro im Handel erhältlich sein soll.
Quelle: Meta
Sagen wir mal so: ich bin interessiert! Also zumindest, was das Ding wirklich kann.
Dann seid ihr ja schon drei 🤣
Das nächste große Ding wird sicher nicht. Aber ich würde es gerne mal live testen. Und, Hand auf's Herz: Du doch bestimmt auch, Thomas, oder? :-) Wenigstens mal probieren, ob es was kann...
Hi Fabien, du wirst dich wundern, aber eher nein, weil ich immer ein bisschen Angst vor solchen Gadgets habe. Big brother is watching you, und das buchstäblich.
Kann ich verstehen!!