Laufzeit der Moto 360: Erste Akkutests geben relative Entwarnung
Die Moto 360 war die große Hoffnung der Android-Smartwatches, doch dann kamen die Hiobsbotschaften: “Der Akku hält keinen Tag!” und dergleichen. Mindestens ein Test gibt derzeit aber teilweise Entwarnung.
Es ist noch früh im Lebenszyklus der Moto 360, daher gibt es noch nicht viele aussagekräftige Akkuests. Auch wir warten noch auf unser Exemplar. Daher interessiert uns Phandroids Zweitagestest der Moto 360 ganz besonders.
Kurz gesagt: Dort kommt man zu dem Ergebnis, dass die Motorola-Uhr einen verlässlich durch den gesamten Tag bringt, genauer gesagt durch 20+ Stunden. In der Zeit hat man sich allerdings auch weitestgehend aufs Erhalten und Lesen von Benachrichtigungen und das gelegentliche Abfragen der Uhrzeit beschränkt und keine Sprachkommandos gegeben, Suchen durchgeführt, Google Maps genutzt oder anderweitig mit der Uhr interagiert. Daher sind die Ergebnisse mit etwas Vorsicht zu genießen.
- Moto 360 im ersten Test: Hands-On mit der runden Schönheit
- Moto 360, G Watch R, ZenWatch: Gewinner und Verlierer der IFA 2014
Grundsätzlich ist diese Zahl (20+) aber erst mal beruhigend und die gute Nachricht. Die schlechte ist: Über Nacht (neun Stunden) entlud sich das gute Stück um ganze 20 Prozent, weitaus mehr als die erste G Watch, mit der die 360 verglichen wurde. Diese kam auf eine Entladung von 11 Prozent.
Hier werden Zweifel laut an Motorolas Entscheidung, einen veralteten und wenig ökonomischen Texas-Instruments-Prozessor zu verbauen, während LG auf den bewährten und sparsameren Snapdragon 400 setzt. Eine weitere schlechte Nachricht kommt hinzu: Der Ambient-Modus, in dem das Display immer aktiv bleibt, aber nur minimal beleuchtet ist, wird der Moto 360 zum Verhängnis - weit mehr als der G Watch. Im Test von Phandroid reduzierte das die Laufzeit auf zehn Stunden, also circa um 50 Prozent. Die Empfehlung daher: Lasst den Ambient-Modus immer deaktiviert. Immerhin lässt sich der kleine Akku relativ schnell aufladen, nämlich in etwa einer Stunde.
Nutzer sollten jedoch vorsichtig sein: Android Wear steckt noch in den Kinderschuhen. Zahlreiche Updates sind geplant und werden die Funktionalität des Systems und mit ihm der Uhren erweitern, größerer Stromverbrauch ist die unweigerliche Folge. Wie zukunftsfähig eine Moto 360 zum gegebenen Zeitpunkt also ist, bleibt abzuwarten. Eine gewisse Skepsis ist in jedem Fall gerechtfertigt. Schließlich lautet das abschließende Urteil von Phandroid: “Zusammengefasst halten wir die Moto 360 für das absolute Minimum in Sachen Smartwatch-Akkulaufzeit”, auch wenn sie “in ihrem jetzigen Zustand völlig in Ordnung ist und dazu noch toll aussieht”.
Quelle: Phandroid
Das habe ich mir fast gedacht mit dem Akku. Schade. Optisch ist die Uhr allerdings schon ein Burner. Werde mal noch weitere Tests abwarten... der Preis sollte sich jedoch so um 200 bewegen. Ohne Smartphone ist die Uhr ja relativ nutzlos...
mhhh, da werde ich den Markt noch ein wenig weiter beobachten müssen, Smartwatches sind schon ein recht interessantes Thema, allerdings noch nicht bei diesen Akku-Laufzeiten. Da müssen noch ein paar mehr Entwicklungsstunden geleistet werden!
Am Arm trage ich eine uhr um die zeit ablesen zu können. Für alles andere greife ich in die Hosentasche und zücke mein Handy. Smartwatches sind absoluter nonsens.
@ pepe
Ich bin ein Freund reflektierter Beiträge. Deiner gehört nicht unbedingt dazu.
Wer sich eine Smartwatch um's Handgelenk wickelt, gehört eben nicht zu denen, die sich mit dieser banalen Aktion Zeit ablesen zufrieden geben. Für DICH mögen diese Spielzeuge Nonsens sein. Und diese Meinung kann ich auch respektieren. Aber in der vorgebrachten absoluten Form- no go.
Ich verbinde mit diesen ' Computern' am Arm nicht zuletzt auch die Hoffnung, dass wir in Zukunft die Handys öfter in der Tasche lassen, als bisher und uns stattdessen wieder mit unserem Gegenüber befassen. Ein kurzer Blick auf die 'Uhr' und ich stelle fest, dass ich die eingegangene message oder mail auch später beantworten kann...
Schaun mer mal.
Guter Einwand, darüber habe ich mir gar noch nicht viele Gedanken gemacht... Die Display-Technik ist eigentlich überhaupt nicht geeignet für eine Smartwatch, und solange sich nichts grundlegend ändert bei den Akkus, wird sich das auch nicht ändern. Ein e-Ink-Display oder ähnliches wäre doch viel besser geeignet für diesen Einsatzzweck. Mal ehrlich, für was braucht man bei einer Smartwatch überhaupt einen hungrigen hochauflösenden Farbdisplay? Funktionen wie "Maps" sind sowieso lächerlich auf dem kleinen Ding. Für die meisten Funktionen würde das absolut reichen!
Ganz meine Meinung, aber darüber diskutiert niemand...
XXL: Weil Du ja immer alles anprangerst und auf jeden Fehler hinweist : Es ist "DAS" Display und nicht "DER" oder "DEN" Display. Also ist "Wozu braucht man einen energiehungrigen hochauflösenden Farbdisplay" völlig falsch.
Vor allem, warum E INK? So ein Quatsch. Guck ich dann später Videos damit, oder wie? Es ist einfach das was momentan technisch machbar ist, nicht mehr und nicht weniger. Entweder man gehört zu den Early Adoptern, oder man wartet halt ab. Was bringt es jetzt Fackeln durchs Dorf zu treiben und sich an einzelnen Worten aufzuhängen?
Deinen Beitrag verstehe ich nicht, E-Ink ist nun mal überhaupt nicht zur Darstellung von Videos geeignet.
Ein bisschen wirr, oder? Was genau wolltest Du uns sagen?
Also der Aukku muss locker ein Wochenende durchhalten, also min. 3 Tage, sonst muss ich ständig win weiteres Ladegerät mit mir herum schleppen...
Solange es das nicht gibt bleibe ich bei meiner Pebble. Die hält je nach Watchface 7 bis 10 Tage und man kann sie in der vollen Sonne super ablesen. Ich halte die derzeit gehypte Display-Technik für Smartwatches absolut ungeeignet!
Erst loben sie alle dann haten sie alle.
Zitat: "In der Zeit hat man sich allerdings auch weitestgehend aufs Erhalten und Lesen von Benachrichtigungen und das gelegentliche Abfragen der Uhrzeit beschränkt und keine Sprachkommandos gegeben, Suchen durchgeführt, Google Maps genutzt oder anderweitig mit der Uhr interagiert."
Ergo: Man hat die Smartwatch nicht wirklich als solche benutzt. Was für ein schwachsinniger "Test"!
Noch ein Wort zur Entladung von Akkus: Diese erfolgt mitnichten linear, sondern exponentiell. Heißt: sie beschleunigt sich zum Ende hin. Sind nach - sagen wir mal - sechs Stunden noch 50% der ursprünglichen Akkuleistung vorhanden, bedeutet dies nicht, dass es bei gleichartiger Nutzung bis 0% Kapazität ebenfalls noch sechs Stunden dauert. Es können auch nur dreieinhalb sein. Von der Dauer für eine Entladung von 11 oder 20% irgendwie auf die Gesamt-Akkulaufzeit schließen zu können, geht in Richtung Wahrsagerei.
Also das ist ja wohl absolut untragbar. 20 Stunden sind verdammt wenig, und wenn man dann doch mal was sucht oder navigiert, dann sind es gleich nur noch 15 Stunden oder noch weniger. Außerdem verdammt wichtig: Der Akku ist fest verbaut und macht mindestens einen Ladezyklus pro Tag mit, da ist die Akku Kapazität recht flott bei der Hälfte und das Ding ist nach ein paar Stunden leer. Die Akkulaufzeit wird ja immer nur für einen brandneuen Akku angegeben, nur sind diese Daten dann schnell nicht mehr richtig.
Habe die eckige G Watch und komme mit Suchen, bisschen Spielen, Taschenrechner, Notifications checken usw. auf etwa 36 Stunden Laufzeit. Ich finde das ist das absolute Mindestmaß für Smartwatches, denn in einem Jahr werde ich diese Laufzeit bei gleicher Nutzung schon lange nicht mehr bekommen.
Kann mir einer erklären, wieso keine Solarzellen in die Uhr mit integriert werden können. Aus Platzgründen oder möchte man dies nicht.
Bei meiner normalen Uhr musste ich noch nie die Batterie wechseln, da die Uhr regelmäßig über die Solarzellen geladen wird.
Ich verstehe nicht warum ihr so an dem Wort "relativ" hängt, ich finde den Artikel leicht verständlich und vollkommen in Ordnung.
Leute; wenn ihr wirklich interessiert an ner Smartwatch seid, dann denkt mal über SW2 nach. Ist jetzt seit ca. nem Jahr auf dem Markt, durch diverse Updates richtig *smart*, Akku hält 2-4 Tage durch und sieht auch nicht besser oder schlechter aus als die heutigen (eckigen) Armband lässt sich auch wechseln. Wenn es also nicht unbedingt rund sein muss, könnte das die ausgereiftere Smartwatch sein.
Gegenüber der SW2 scheinen mir die nun erscheinenden eher ein Rückschritt zu sein.
Relativ....also wenn dann sollte im Test -Verfahren alle verfügbaren Anwendungen auch genutzt werden.Ein Test wo die Hälfte weder aktiviert noch zur Anwendung kam, ist nicht aussagekräftig .Das wäre so als ob ich mit einem PKW nur bergab fahre,,nie schneller als 60 kmh .....und dann behaupten würde der Verbrauch liegt bei 3 Liter pro 100km.Aber hier ist noch etwas ganz anderes sehr bedenklich.Der Ladeszyklus ist auch bei 24 St viel zu hoch als das diese Uhren lange Freude machen werden.Will man wirklich etwas wertbeständiges dann geht unter 3-5 Tagen gar nichts.
moinsen
das ist alles noch nicht wirklich ausgereift, die zeigen was sie können aber nicht was sie sollen, die akkuleistung issn witz. aber hauptsache es wird aufn markt gebracht und irgendwelche vollpfosten kaufen sich den kram und reden sich ihn hinterher noch geil!
Boar chillt mal.
Dad ist die allererste SW Generation. Die allererste Smartphonegeneration so wie wir sie heute kennen war auch nicht super.
Entwarnung? Sorry, wie lange wollt ihr das Akkuproblem noch schönreden? Eine Uhr die gerade mal knapp 20 Stunden ohne Steckdose auskommt, und das auch nur, wenn man auf die meisten Funktionen verzichtet und nur liest?! Das ist für mich schlicht und einfach eine Katastrophe und absolut unbrauchbar.