Motorola Moto Z2 Force im Test: Modularität reicht nicht aus, um zu überzeugen
Der Neuzugang der Moto-Z-Familie mit Shattershield-Display wurde auf der IFA 2017 in Europa vorgestellt. Wir haben uns das neue Moto Z2 Force mit allen Moto Mods genauer angesehen. Lohnt sich der hohe Preis? Hat Motorola noch ein Wörtchen im Highend-Segment mitzureden? Findet es in unserem Test heraus.
Pro
- Materialien und Verarbeitung
- Widerstandsfähigkeit gegen Stürze
- Moto Mods kompatibel
- Starke Performance
- Nahezu Stock-Android
- Turbo-Charger
Contra
- Design nicht auf der Höhe der Zeit
- Zu kurze Akkulaufzeit
- Enttäuschende Kameras
- Hoher Preis
Motorola Moto Z2 Force: Preis und Verfügbarkeit
Das Moto Z2 Force ist mit einer UVP von satten 799 Euro gekommen. Erhältlich ist das Smartphone in schwarz und mit Dual-SIM-Funktion.
Zum aktuellen Zeitpunkt muss man bei Motorola selbst noch bis zum 10.01.2018 warten, bis das Smartphone wieder ausgeliefert wird. Andere Händler bieten das Smartphone natürlich auch an, aber sogar für bis zu 50 Euro mehr als die UVP verlangt.
In Anbetracht neuer Preisrekorde von Pixel 2 XL, Note 8 und iPhone X wirkt der Preis des Moto Z2 Force noch recht human. Bedenkt man aber, wie viel Smartphone man heutzutage schon für deutlich weniger Geld erhält, muss man schon viel Wert auf einen besonders resistenten Bildschirm legen, um so 800 für dieses Smartphone auszugeben.
Motorola Moto Z2 Force: Design und Verarbeitung
Das Moto Z2 Force ähnelt sehr stark dem Moto Z2 Play mit Aluminiumgehäuse (7000er-Serie) und einem runden, hervorstehenden Kameramodul. Am meisten hat mich wohl die Leichtigkeit und Filigranität des Moto Z2 Force überrascht, dabei ist es immer noch sehr solide und gut verarbeitet.
Das Smartphone ist natürlich erneut mit den Moto Mods kompatibel. Diese erweitern das Smartphone um verschiedene Funktionen. Sobald man einen Mod aufsetzt, verschwindet aber das filigrane und dünne Moto Z2 Force, schlagartig ist es recht schwer und klobig.
Dem Moto Z2 Force liegt eine Kevlar Style Shell bei, die hinten wie ein Modul aufgesetzt wird und dann den Höhenunterschied zwischen Rückseite und Kamera ausgleicht. Unten auf der Rückseite befinden sich wie bei den anderen Z-Modellen die Kontaktpunkte für die verschiedenen Mods. Will man sicher gehen, diese Kontaktpunkte nicht zu beschädigen, sollte man das Z2 Force nie ohne zusätzliche Shell nutzen. Dass die Kamera etwas vom Gehäuse absteht, stört in der Praxis daher nicht wirklich.
Das Display auf der Front ist mit einem Schutz versehen, den Motorola Shattershield nennt. Diese Verarbeitung, die die hohe Widerstandsfähigkeit gegen Stürze und Erschütterungen garantiert, lässt das Glas etwas hervorstehen. Das lässt sich auch schnell erfühlen, wenn man mit einem Finger am Rand entlang fährt. Mitunter wirken die Kanten daher auch regelrecht scharfkantig.
Leider macht dieser Schutz das Glas auch ziemlich kratzempfindlich. Das Material ist letztlich weniger hart als zum Beispiel Gorilla Glas.
Motorola Moto Z2 Force: Display
Das Display des Moto Z2 Force löst in QuadHD, also mit 1440 x 2560 Pixeln auf und ist vom Typ POLED. Diese Paneele sind flexibel konstruiert und daher besser für die Shattershield-Technologie geeignet. In der Praxis besteht das Display aus mehreren Schichten: die erste besteht aus Aluminium, gefolgt vom Bildschirm, Touchscreen und der Glasabdeckung.
Das Panel ist hell genug, um auch an hellen Tagen gute Ablesbarkeit zu gewährleisten, aber es gehört nicht zu den kräftigsten am Markt. Die Kontrastwerte und Blickwinkel sind OLED-typisch hervorragend. Auch die Farben überzeugen, nicht zu satt und originalgetreu. Multimedia-Inhalte wie Fotos, Videos oder Spiele sind mit diesem Smartphone ein Genuss.
Das Design ist im 16:9-Format gehalten und wirkt mit den großen Rändern eher altbacken. Die etwas größerer als bei der Konkurrenz geratenen Rahmen oberhalb und unterhalb des Displays stören mich persönlich aber nicht weiter, bin ich doch noch stark daran gewöhnt. Dass Motorola noch nicht den Sprung in die 18:9-Zukunft geschafft hat, sollte vom Kauf dieses Smartphones nicht abhalten. Das Display selbst ist wirklich sehr gut.
Der einzige Fehler, den ich bisher finden konnte, ist der nervige Jelly-Effekt beim vertikalen Scrollen durch Inhalte wie Listen, Facebook oder im App-Drawer. Der Effekt tritt nicht sehr stark auf, man bemerkt nicht unbedingt sofort, aber sobald es einmal aufgefallen ist, achtet man eben leider auch darauf. Der Inhalt scheint sich mit dem Scrollen zu komprimieren und dann wieder zu expandieren. Vielleicht bin ich da aber auch etwas zu kritisch.
Motorola Moto Z2 Force: Besonderheiten
Wie jedes Smartphone der Z-Serie unterstützt auch das Z2 Force die Moto Mods. Die Liste der verfügbaren Mods hat sich nicht groß verändert, die meisten Ideen stammen noch aus der Zeit der ersten Z-Smartphones. Von den verfügbaren Mods habe ich den True Zoom Mod, den Insta-share Projector, die 360-Grad-Kamera und das Gamepad ausprobieren können.
Wie bereits erwähnt, sind das alles interessante Ideen, aber mit einem hohen Preis: Wenn wir die Kosten eines Mods zu denen des Smartphones addieren, sind wir knapp unter 1000 Euro. Für diesen Preis sind die Konkurrenten des Moto Z2 Force definitiv attraktiver und vor allem schöner.
Das True Zoom Mod ist leider weit davon entfernt, aus dem Moto Z2 Force eine hervorragende Kamera zu machen. Dasselbe gilt auch für die 360-Grad-Kamera, die sich als guter Versuch erwies, aber unbefriedigende Ergebnisse abliefert. Das Gamepad ist doch sehr niedlich, vor allem wegen dem zusätzlichen Akku, der längere Gaming-Sessions erlaubt. Leider wird der Mod nicht von vielen Spielen unterstützt.
Der einzige wirklich zufriedenstellende Mod ist der Insta-Share-Projektor, mit dem Ihr Euren Smartphone-Bildschirm an die Wand projizieren könnt. Persönlich habe ich ihn benutzt, um mir einige Episoden einiger Fernsehserien anzusehen, was wirklich Spaß gemacht hat. Jedoch würde ich es nie benutzen, um Interstellar oder ähnliche Filme anzusehen, die ich immer noch lieber auf einem schönen, hochwertigen Fernseher ansehen möchte.
Die Stärke dieses Smartphones ist seine Modularität. Aber lohnt es sich dafür so viel Geld auszugeben? Abgesehen von speziellen Anwendungsfällen, muss ich diese Frage leider mit Nein beantworten, und das ist schade. Versteht mich nicht falsch, ich denke, dass das Chicagoer Unternehmen auf einem guten Weg ist und sein Modulkonzept im Vergleich zur Konkurrenz durchaus als Erfolg bezeichnet werden kann. Die Vielfalt und Nützlichkeit der angebotenen Module muss aber weiter ausgebaut werden.
Motorola Moto Z2 Force: Software
Auf dem Moto Z2 Force ist Android 7.1.1 Nougat mit dem Sicherheitspatch von November 2017 installiert. Keine sorge, das Update auf Android Oreo ist natürlich schon auf dem Weg. In Süd-Amerika ist schon eine Beta im Umlauf.
Motorola passt recht wenig an der Software an und installiert nur eigene Moto-Features vor. Diese habe ich schon im Test des Moto X4 im Detail vorgestellt. Das Moto Z2 Force unterstützt auch Moto Key, welches mit dem Oreo-Update nachgereicht werden sollte.
Mit Hilfe des Fingerabdrucksensors lässt sich das Smartphone auch per Gesten statt den On-Screen-Buttons steuern. Wie schon im Test des X4 angemerkt, diese Funktion ist nach wie vor etwas verwirrend und recht häufig kommt es zu Fehleingaben.
Aus softwaretechnischer Sicht ist das Moto Z2 Force ein eher langweiliges Smartphone, was aber nicht wirklich schlecht ist. Opulente Live-Hintergründe, Theme-Stores oder ähnliche Funktionen stehen hier nicht bereit, wie es bei anderen Herstellern wie z.B. Samsung typisch ist.
Der Vorteil ist ein schnelles, leichtes System, das stets flüssig läuft. Ich persönlich bin ein Fan von solch einem cleanen Betriebssystem, ohne viel Schnick-Schnack, das ein Smartphone nicht unnötig einbremst.
Motorola Moto Z2 Force: Performance
Das Moto Z2 Force ist mit der besten Hardware ausgestattet, die es aktuell gibt. So ist ein Qualcomm Snapdragon 835 mit einer Adreno 540 GPU und 6 GByte RAM verbaut, die eine stets flüssige Performance sicherstellen. Das System reagiert immer sehr schnell und selbst die anspruchsvollsten Spiele laufen ohne jegliche Probleme.
Im Gegensatz zur Konkurrenz wird noch immer kein Virtual Reality oder Docking-Lösungen unterstützt, die Euer Smartphone in einen PC-Ersatz verwandeln. All die Power wird daher seltenst voll ausgenutzt, wenn überhaupt durch das ein oder andere Spiel. Der Chip kann daher einiges mehr, als wir dem Moto-Smartphone abverlangen können.
Motorola Moto Z2 Force: Benchmark-Ergebnisse
3D Mark Sling Shot ES 3.1 | 3D Mark Sling Shot ES 3.0 | 3D Mark Ice Storm Unlimited ES 2.0 | Geekbench CPU - single core | Geekbench CPU - multicore | PC Mark Work Performance | PC Mark Storage | |
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Google Pixel 2 XL | 3556 | 4721 | 37669 | 1858 | 6218 | 7252 | 4496 |
OnePlus 5T | 3745 | 4273 | 40624 | 1953 | 6728 | 6630 | 4833 |
Motorola Moto Z2 Force | 3599 | 4764 | 39825 | 1882 | 6647 | 6711 | 11088 |
Motorola hat sich glücklicherweise dafür entschieden, auch einen entsprechend schnellen Speicher zu verbauen, wie wir es mittlerweile auch von Huawei-Smartphones wie dem Mate 10 Pro kennen. Dadurch wird sichergestellt, dass Apps und Spiele sehr schnell geladen werden und eine reibungslose Performance beim Schreiben und Lesen aus dem Speicher erzielt wird.
Motorola Moto Z2 Force: Audio
Das Moto Z2 Force strebt nicht nach überlegender Audio-Qualität, zumindest nicht ohne zusätzliche Hardware. Der einzige verbaute Lautsprecher ist der, der auch für Anrufe genutzt wird. Dessen Lautstärke wird entsprechend erhöht, um als Hauptlautsprecher fungieren zu können. Die Klangqualität ist daher nicht gerade gut, aber immerhin strahlt der Lautsprecher direkt Richtung Nutzer des Smartphones, sprich nach vorne.
Auch diese Positionierung wird im Querformat schnell von einer Hand abgedeckt.
Das Z2 Force besitzt keinen 3,5-mm-Klinkenanschluss, es sind also Bluetooth-Kopfhörer oder welche mit USB-Typ-C-Anschluss zu empfehlen. Hinsichtlich Bluetooth-Audio sind leider nicht die besten Codecs wie aptX HD oder LDAC vorzufinden, die erst mit dem Oreo-Update ausgeliefert werden. Bis dahin müssen wir uns mit aptX begnügen.
Motorola Moto Z2 Force: Kamera
Die Kamera des Moto Z2 Force verfügt über zwei Sensoren mit jeweils 12 Megapixeln und f/2.0-Blende. Zum Einsatz kommen ein RGB- und ein Schwarzweiß-Sensor in Kombination mit einem Laser-Autofokus und Dual-Tone-LED-Blitz.
Weder ist es technisch eine Neuigkeit, den monochromen Sensor mit dem Hauptsensor zu koppeln, um die Detailgenauigkeit der Fotos zu verbessern, noch ist die Nutzung der zwei Sensoren für einen Bokeh-Effekt neu.
Das Ergebnis ist für ein so teures Smartphone eher enttäuschend. Gegen Smartphones der letzten Generation kann es noch gut antreten, mit den Highend-Modellen aus 2017, bei denen vor allem die Nachbearbeitung immer besser wurde und die Kameraqualität allgemein stark zugenommen hat, kann das Z2 Force nicht mehr mithalten.
Die Fotos sind nicht schlecht, aber eben auch nicht wirklich toll. Mit aktuellen Spitzenmodellen wie Note 8, Mate 10 Pro, Pixel 2 XL und iPhone 8 Plus ist hier kein Kraut gewachsen.
Auch die Frontkamera mit 5 Megapixeln und einer Blendenöffnung von f/2.2 wird von einem Dual-Tone-LED-Blitz unterstützt und tut was sie soll, überrascht dabei aber nicht.
Motorola Moto Z2 Force: Akku
Der Akku ist mit 2730 mAh nicht besonders groß und liegt unter den Werten anderer Highend-Modelle. Die Akkulaufzeit ist dennoch ganz gut. So lange ich nicht lange YouTube-Videos gucke oder viele Spiele spiele, ist eine Laufzeit von einem Tag kein Problem.
Motorola liefert auch einen passenden Akku-Mod, der den internen Akku aufladen kann. Wie ich bereits anfangs sagte, versucht Motorola seine Mods natürlich auch entsprechend attraktiv zu machen, damit man sie eben auch nutzt.
Das Unternehmen hat beschlossen, die Dicke und den Akku des Smartphones niedrig zu halten, so dass das Smartphone leichter durch die Module erweitert werden kann. Stellt Euch eine Moto Z2 Force mit 4000 mAh Akku und 10 mm Dicke vor, an den Ihr einen Mod wie den JBL SoundBoost anschließt: Das Resultat wäre völlig unhandlich. Auf diese Weise lassen sich alle möglichen Mods anschließen, ohne das Smartphone unbedienbar zu machen.
Solltet Ihr nicht planen, den Akku-Mod zu nutzen, dürft Ihr nicht mit überdurchschnittlichen Laufzeiten rechnen. Immerhin kann es dank des Turbo Charge Ladegeräts, der mitgeliefert wird, mit einer hohen Geschwindigkeit wieder aufgeladen werden. Innerhalb einer halben Stunde ist die Laufzeit für einen ganzen Abend sichergestellt.
Motorola Moto Z2 Force: Technische Daten
Abschließendes Urteil
Das Moto Z2 Force zeigt insgesamt keine wirklichen Schwächen oder Probleme. Der größte Fehler ist gleichzeitig auch die größte Stärke: die Modularität.
Es ist großartig, auf verschiedene Module zurückgreifen zu können, die die Funktionalität des Z2 Force erweitern, aber die Preise sind hoch und die Vielseitigkeit noch immer recht niedrig. Hinzu kommt, dass die Module nicht immer die gewünschte Qualität bieten und sie daher recht unnütz werden. Gleichzeitig bietet das Telefon als eigenständiges Gerät nichts wirklich faszinierendes, da alle zusätzlichen Eigenschaften an die Module delegiert wurden.
Trotz allem ist das Moto Z2 Force ein würdiger Vertreter der Highend-Kategorie. Der Bildschirm ist klasse, trotz des 16:9-Formats, das mittlerweile wohl als Retro zu betrachten ist. Auch die Verarbeitung ist sehr gut. Im Vergleich zur Konkurrenz ist das Display mit einem besonderen Schutz gegen Stürze geschützt, der es aber leider auch kratzempfindlicher macht.
Wenn Ihr nach einem guten Allrounder sucht, solltet Ihr wohl lieber ein anderes Smartphone wählen. Wenn Ihr aber Spaß an der Idee der Module habt und schon bestimmte Einsatzmöglichkeiten im Kopf habt, könnt Ihr bedenkenlos zuschlagen. Das Moto Z2 Force bringt zwar keine Neuerungen mit, aber überzeugt mit bewährten Funktionen. Ich hoffe nur, Ihr schießt nicht ganz so gerne Fotos.
Die Motorolageräte gefallen mir überhaupt nicht...
Ohne die Module sind die Smartphones okay, aber nicht überragend. Mit den Modulen sind sie wirklich gut, aber ziemlich dick und es wird exorbitant teuer.
Mal wieder wird am Akku gespart um ein super dünnes Smartphone zu generieren. Wow.
Ich für meinen Teil kaufe mir lieber ein Gerät, dass grundsätzlich zu meinen Bedürfnissen passt...
wenigstens das 16/9 Format ..das 18/9 ist mist, sieht nicht gerade toll aus .. Duplo Format.
Mit den aufsteckmods ein sehr interessantes smartie🤩
"Stellt Euch eine Moto Z2 Force mit 4000 mAh Akku und 10 mm Dicke vor, an den Ihr einen Mod wie den JBL SoundBoost anschließt: Das Resultat wäre völlig unhandlich."
Doof nur, dass es für 4000 mAh nicht 10mm dick sein müsste, sondern vielleicht 7,5mm und damit wäre es kaum bis gar nicht spürbar dicker. Ob das Gerät mit den Mods dann auf 18 oder 19,5mm kommt, merkt NIEMAND. Unhandlicher gegenüber einem 1,5mm dünneren Gerät ist da gar nichts...
Wenn die Akkulaufzeit bei 2730 mAh "ok" ist, sollte man sich eher mal vorstellen, wie die Akkulaufzeit bei 4000 mAh wäre...
Lenovo will einzig und allein die Akkumods sehr teuer verkaufen und deshalb hat man DAS Argument der Vorgänger gekillt. Ich würde sowas nicht unterstützen, ganz ehrlich...
"Der Bildschirm ist klasse, trotz des 16:9-Formats, das mittlerweile wohl als Retro zu betrachten ist."
Diese Aussage ist doppelt Müll...
1. 16:9 ist genauso wenig Altbacken, wie die Klinke. Nur weil das aktuell ein dämlicher Trend ist, dem ein paar Smartphon(!)-Hersteller nachlaufen, stirbt 16:9 nicht aus o.Ä. in 2-3 Jahren könnten wir locker wieder zurück bei 16:9 sein.
2. Gerade dass es 16:9 hat, wird für viele eher ein Kaufgrund sein und kein Kritikpunkt...
Klar, es kann(!) cool aussehen, wenn man auf einem Note8 ein Video auf dem gesamten Screen sehen kann. Klappt nur quasi nur bei 21:9-Videos, da bei 16:9 viel zu viel weggeschnitten wird.
Sowas muss das Smartphone aber auch erstmal unterstützen. Ich habe seit heute das LG V30 und man kann in YouTube nicht ranzoomen. Heißt man ist gezwungen 16:9 anzusehen, da es quasi keine 2:1-Inhalte gibt. Es geht schlicht nicht. Es gibt keinen button (wie bei Samsung zuvor) und die zoom-Geste funktioniert nicht.
Volle Zustimmung in allen Punkten. das schreibe ich als Besitzer des Moto Z und eines iPhone 8 Plus. 2:1 AR Display ist die schlimmste Verstümmelung seit Einsparung der Klinke.
Handy mit Bullauge Grottenhässlich lol
Der Preis ist schon sehr sportlich. Aber wird bestimmt demnächst bei Saturn und Konsorten für 249 verramscht. 😉
Leider viel zu teuer für das gebotene. Für 700€ erwarte ich einfach eine sehr gute Kamera. Der Akku Mod ist sehr gut. So braucht man keine umständliche Powerbank.
Was ein hässliches Phone und dann der Preis krass
Werden Moto Mods wirklich gut verkauft ? Kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen.Sollten lieber ein Phone rausbringen mit vernünftiger Akkulaufzeit, gescheite Kamera und einem ansprechenden Design und das Wichtigste einen realistischen Preis. Glaube demnächst gibt es nur noch Phones ab 500 Euro aufwärts die man in Deutschland kaufen kann
wo man auch einen gewissen Service hat.
Bin deiner Meinung.
Bei dem Akkuback könnte ich mir unter Umständen noch vorstellen, dass es gekauft wird, aber selbst da würden die Leute eher zu einem 10.000 mAh Akkupack von Anker oder so für 40€ greifen, statt für 80€ die Mod von Lenovo... und das die mehr als 10 von den Hasselblad-Dingern oder den Lautsprechern wirklich verkauft haben, glaube ich auch nicht. Vor allem nicht für die aufgerufenen Preise von bis zu 300€...
Solche Mods sind Mist, weil sie einfach nur dafür sorgen, dass der Hersteller keine kompletten Geräte mehr bringt, sondern nur noch eine Art Basis und das eigentlich selbstverständliche muss dazugekauft werden.
Sieht man doch sehr gut bei den Akkus des Moto Z2 Play und Force... Umfragen haben ergeben, dass 80% noch genug Akku am Ende des Tages haben. Und das soll ernsthaft ein Grund sein, den Akku auf das Minimum zu schrumpfen? Im Leben nicht
Also dieses extrem dicke Kinn sieht nur wirklich echt nicht schön aus, sorry ^^ Zusammen mit Onscreen-Tasten (ich weiß, man kann sie ausschalten) sieht es nur noch schrecklicher aus :D
Meiner Meinung nach ist das Ding sowas von Quark. Gerade an der wichtigsten Stelle, dem Akku, wurde extrem gespart und das nur, weil Lenovo angeblich irgendwelche Umfragen gemacht hat, bei denen 80% der Leute noch Akku am Ende des Tages übrig hatten. What. The. Hell? Wenn ich so ein Ergebnis rauskriege, dann baue ich das doch als Kaufargument weiter aus und entferne es nicht bzw. schrumpfe es auf das Minimum.
Umfragen haben auch ergeben, dass viele S8-Nutzer mit der Kamera sehr zufrieden sind. Deshalb wird Samsung die Qualität beim S9 drastisch senken, damit die Bilder nur noch Durchschnitt sind.
Das es dann auch keine Klinke hat, macht das Ding nur komplett. Vor allem deswegen, weil es 6,1mm dick ist. Das Moto Z2 Play ist 5,9mm "dick", hat einen größeren Akku UND die Klinke.
Und das für läppische 799. Ich lach mich scheckig.
Da wäre mir die Kamera schon zu klobig und zu weit raus stehend.
Die ganze Kamera (Linsen und ois) brauchen Platz, aber finde es völlig Schwachsinn das neue Moto Z dünner zu bauen um ein schlankeres Smartphone zu haben, was dann einen kleineren Akku zur Folge hat und die Kamera steht trotzdem hervor. Das Gehäuse hätte genauso dick werden sollen wie die Kamera hervorsteht, und schon wäre es mit einem dicken Akku auch wieder ein Laufzeitwunder geworden.
bei meinem s7 steht es auch draußen... da findet ihr es hammer???
Aber bei weitem nicht so weit draußen. Das kann man nicht vergleichen... Noch dazu sieht die Kamera wenigstens schön aus und nicht so potthässlich wie bei den Motos.
Die Kamera steht wegen den Mods so weit heraus. Die dient quasi als Fixpunkt, damit die Mods nicht hin und herrutschen.
Dahingehend wäre es aber hilfreich, wenn Lenovo ein einfaches Backpanel mitliefert, um die Rückseite Plan zu machen. Wie beim Vorgänger. Machen sie aber nicht. Wozu auch. Können sich die Leute ja nachkaufen. Das Z2 Force kostet ja auch nur 799.