Roland-Keyboard macht Alexa zum Klavierlehrer
Der japanische Hersteller von elektronischen Musikinstrumenten, Roland, hat ein neues Keyboard mit integriertem Sprachassistenten Alexa angekündigt. Die neueste Version des GO:PIANO wurde auf der CES 2019 in Las Vegas vorgestellt. Es könnte den Klavierlehrer ersetzen.
Alexa wurde in das neueste Roland GO:PIANO integriert. Hobbymusiker sollen so freihändig auf Zuruf die Einstellungen der Sounds anpassen und auf Samples oder Loops zugreifen können. Das E-Piano verwendet dafür seinen eigenen Alexa Skill. Neben der Freisprechfunktion bietet Alexa eine Bibliothek mit Play-Along-Songs. Angehende Musiker können über den Sprachassistenten aufgenommene Clips mit Familie und Freunde teilen.
Die Play-Along-Funktion wurde mit der Idee entwickelt, dass Alexa Eure KI-Klavierlehrerin werden kann. Das GO:PIANO erkennt zusammen mit Alexa, welche Abschnitte eines Songs Ihr noch intensiver lernen müsst. Alexa kann auch das Spiel der linken Hand übernehmen, wenn Ihr etwa Euer Spiel mit der rechten Hand intensiver trainieren sollt.
Der Alexa-Skill von Roland wird laufend weiterentwickelt und um neue Funktionen erweitert. Die Alexa-Integration wird nach Angaben des Unternehmens in Zukunft auch bei mehr Musikinstrumenten zum Tragen kommen. Es wurden keine weiteren Details genannt, aber ich kann mir einen Roland Boss Gitarrenverstärker mit sprachgesteuerter Kanalumschaltung oder ein Multi-Effektgerät wie das GT-1000 mit Alexa-aktivierten Reglern vorstellen.
Roland sagt, dass sich sein Alexa-Skill an Musiker aller Niveaus richtet. Aber es ist schwer vorstellbar, dass ein professioneller Musiker Alexa auf der Bühne oder im Studio einsetzt. Im Moment wird die Integration des Sprachassistenten vor allem für Anfänger und Fortgeschrittene interessant sein, wenn sie zu Hause üben.
Für die neueste Version des GO:PIANO wurde keine Preisangabe gemacht. Das ältere Modell ohne Alexa-Integration kostet etwa 300 US-Dollar.
Würdet Ihr Alexa als Klavierlehrer einsetzen? Lasst es uns in den Kommentaren unten wissen.
Quelle: Engadget
Optisch sieht das ganz schön billig aus, dieses Platik. Noch schlimmer ist dass immer mehr vernetzt wird, ob es sein muss oder nicht.
Aber besser ein Yamaha-Keyboard.
Bei Yamaha und Roland scheiden sich schon immer die Geister. Fast wie Android vs ios 😉
Für einen absoluten Neuling ist schon alleine ein Keyboard nicht das optimale Instrument für den Anfang.
Und Alexa kann keinen Lehrer ersetzen.
Für jemand, der schon die Grundlagen hat und regelmäßig mit einem menschlichen Lehrer übt, als Ergänzung und zusätzliches Training?
Warum denn nicht?
Gerade ein Keyboard ist finde ich perfekt für den Anfang. Einfach weil man am Anfang noch nicht wissen kann, ob man dabei bleibt und ein Keyboard preislich noch recht niedrig ist. Allerdings sollte man natürlich darauf achten, dass es nicht zu wenig Tasten hat. 😁 Einen Lehrer sollte man aber dennoch aufsuchen für die Grundlagen.
Alexa als Lehrerin für Keyboard? Und Bixby dient dann als Deutschlehrer.
Kann mir das nicht so richtig vorstellen. Da finde ich Lösungen wie Flowkey besser. Hier werden Noten angezeigt und auch der passende Fingersatz und die App erkennt, ob man den richtigen Ton getroffen hat. Einhändig geht das super über das Mikrofon und wenn man beidhändig spielen lernen möchte, kommt einfach ein Midi-Adapter ans Digitalpiano und wird mit dem Tablet oder Smartphone verbunden.
Ein Display zur Notenanzeige scheint das "Alexa-Roland" nicht zu haben.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, während des Spielens mit meinem Keyboard zu sprechen 😮🤔