Die neue Withings Scanwatch 2 weiß vor Euch, wenn Ihr krank werdet
Withings hat im Rahmen der IFA 2023 zwei neue Hybrid-Smartwatches angekündigt. Dabei handelt es sich um die ScanWatch 2, die mit Temperatursensoren ausgestattet ist, und die erschwingliche ScanWatch Light, die die TempTech-Technologie nicht an Bord hat. Withings startet außerdem die Vorbestellung für beide Smartwatches.
Withings ScanWatch 2: Zwei Temperatur- und Beschleunigungssensoren
Zunächst einmal baut die Withings ScanWatch 2 auf der ursprünglichen ScanWatch auf, die 2020 erschien. Das Modell der zweiten Generation hat weiterhin eine runde Form und verfügt über eine analoge Hauptuhr, die durch Saphirglas geschützt ist.
Außerdem hat sie ein kleineres, 0,6 Zoll großes OLED-Graustufen-Display, auf dem verschiedene Gesundheitsdaten und Benachrichtigungen angezeigt werden. Das Gehäuse der Uhr besteht aus Edelstahl und ist in den Größen 38 mm und 42 mm erhältlich.
Was die Tracking-Funktionen angeht, ist die ScanWatch 2 mit neuen Sensoren ausgestattet, darunter ein Temperaturmodul und ein Beschleunigungsmesser. Diese Sensoren ermöglichen eine ganztägige Temperaturüberwachung und tracken mehr als 40 Sportarten.
Die beiden Temperatursensoren arbeiten mit der neuen Software zusammen, um genaue Körpertemperaturmessungen zu ermöglichen. Das kann besonders nützlich sein, um die Überwachung der Periode von Frauen zu verbessern und den Körper bei der Erholung zu unterstützen.
Die bekannten Herzfrequenz- und Schlafüberwachungsfunktionen der ursprünglichen ScanWatch wurden beibehalten, ebenso wie das EKG auf Abruf mit Erkennung von Vorhofflimmern und SpO2-Tracking. Dank der Mehrwellen- und 4-Kanal-PPG-Sensoren können die Nutze:innenr jedoch noch bessere Ergebnisse erwarten.
Mit einer aktualisierten HealthSense-Software verbessert Withings zudem die Funktionsweise der Messung. Die ScanWatch 2 beginnt nur dann mit der Überwachung der Vitalwerte und der Darstellung von Messwerten, wenn die Uhr getragen wird und wenn dies erforderlich ist.
Gleichzeitig optimiert Withings dadurch auch die Akkulaufzeit des Wearables, die bei mäßiger Nutzung bis zu 30 Tage betragen soll. Spannend ist auch, dass alle Messwerte über die mobile App oder bis zu sieben Tage lang für den Online-Zugriff gespeichert werden können.
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Withings ScanWatch Light: Erschwinglich und kompakt
Die Withings ScanWatch Light ist eine abgespeckte und leichtere Version der ScanWatch 2. Sie hat das gleiche kreisförmige Design und einen OLED-Graustufenbildschirm in einem kleineren 37 mm Edelstahlgehäuse. Außerdem wurde das Saphirglas durch Gorilla Glass ersetzt, wobei die Wasserdichtigkeit von 5 ATM beibehalten wurde.
Der größte Unterschied zwischen der ScanWatch Light und der ScanWatch 2 ist das Fehlen der beiden Temperatursensoren. Allerdings bietet die ScanWatch Light neben der Menstruationsüberwachung und anderen Gesundheitsüberwachungsfunktionen wie dem EKG auch die neue Sporterkennung.
Die Akkulaufzeit ist ähnlich wie bei der größeren ScanWatch 2 und liegt bei 30 Tagen zwischen den Aufladungen. Aufgeladen wird die Uhr über einen USB-C-Puck.
Withings ScanWatch-Serie: Preise und Verfügbarkeit
Ab heute können die ScanWatch 2 und die ScanWatch Light auf der Withings-Seite vorbestellt werden. Die ScanWatch 2 kostet 349 Euro, während die ScanWatch Light für 249 Euro zu haben ist. Die Hybrid-Uhren werden dann ab Oktober 2023 bei ausgewählten Händlern erhältlich sein. Beide Modelle sind optional mit farbigen Armbändern erhältlich. Außerdem sind beide natürlich mit Android- und iOS-Geräten kompatibel.
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Was haltet Ihr von solchen Hybrid-Uhren? Ist Withings auf dem richtigen Weg, indem man das Beste aus zwei Welten kombiniert?
Wichtig wäre zu wissen, ob der Sensordeckel diesmal besser geklebt ist, als bei der Scanwatch 1 oder besser gar nicht geklebt, sondern wie bei jeder anderen Uhr fest eingeclipst wird. Das Abfallen des Sensordeckels war schon ein häufiges Problem bei der 1 und konnte nicht mehr repariert werden! So etwas sollte in dieser Preisklasse definitiv nicht vorkommen. Bevor das nicht feststeht, werde ich mir definitiv keine Scanwatch mehr kaufen, auch wenn ich das Konzept wirklich super finde.
Nutze seit Jahren die Steel HR. Bin total begeistert. Werde mir bestimmt eines der neuen Modelle zulegen.
Ich habe noch die Withings Scanwatch der ersten Generation. Wer mehr auf Gesundheitsfunktionen denn auf Hunderte von Sport-Trackings aus ist und nicht partout seine Armbanduhr fürs Bezahlen nutzen möchte, der ist mit der Scanwatch - die übrigens als Accessoire und Smartwatch ebenso schick wie unauffällig ist - bestens bedient.
Gestört hat mich eigentlich nur die - nennen wir sie mal "sehr konservative" - Schrittzählung. Im Vergleich zu allen anderen von mir in der Vergangenheit und Gegenwart genutzten Uhren (Huawei, Samsung, Apple, sogar Amazfit) musste ich mit der Scanwatch für die gleichen Werte deutlich mehr Strecke machen.
Hoppla...
"Die ScanWatch 2 kostet 349 Euro, während die ScanWatch Light für 349 Euro zu haben ist."
Hier stimmt wohl etwas nicht... Zwei zum gleichen Preis?
Das stimmt natürlich! Die ScanWatch Light kostet 249 Euro – vielen Dank für den Hinweis, ich habe das korrigiert!