Umfrage: Würdet Ihr Euer Handy wegen veralteter Software ersetzen?
Letzte Woche haben wir Euch gefragt, was Ihr über die Langlebigkeit Eurer Smartphones denkt und hier haben wir die Ergebnisse. Spielt Samsungs verbesserte Updatepolitik für Euch überhaupt eine Rolle? Lasst uns Eure Antworten analysieren und es herausfinden.
Als ich den Artikel zu dieser Umfrage schrieb, war ich zwiegespalten: Einerseits war ich der Meinung, dass Samsung seinen Geräten einen Gefallen getan hat, indem es den Software- und Sicherheits-Support für Android ausweitete. Andererseits klingen fünf Jahre wie eine Verpflichtung, die länger ist als der übliche Lebenszyklus der Hardware.
Das Problem ist, dass der Verbraucher für diese Updates im Voraus bezahlt, sie aber möglicherweise nie nutzen wird. Damit diese Aktualisierungen wirklich von Bedeutung sind, müssten sich die Nutzer:innen aktiv mit ihren Geräten befassen, um deren Langlebigkeit zu gewährleisten. Und wenn man möchte, dass ein Smartphone fünf Jahre oder länger hält, muss mindestens einmal der Akku ausgetauscht werden – ein paar Akku-Tricks allein reichen da nicht.
Die Hersteller tragen hier eindeutig die Schuld, da Reparaturen am Smartphone zunehmend erschwert werden. Samsung verdient zweifellos Beifall für seine Updatepolitik. Die Notwendigkeit einfach zu reparierender Smartphones kann dennoch nicht genug betont werden.
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass unsere Leser:innen von den Sicherheitsupdates profitieren. Das bestätigt die Ergebnisse unserer letzten Umfrage, wonach die Sicherheitsupdates Für Euch das beliebteste Feature der Samsung-Präsentation darstellen. Merlina aus der deutschen Community sagt dazu:
Ohne Sicherheitsupdates geht bei mir gar nichts. Nur das zählt. Bei den Handys ist es ja noch leicht herauszubekommen, wie lange Updates geliefert werden. Bei Smartwatches ist es deutlich schwieriger.
~Merlina, NextPit DE
Die meisten von Euch scheinen fast durchweg bereit zu sein, die Handys etwa drei bis vier Jahre lang zu behalten. Auf unserer internationalen .com-Domain geht Ihr davon aus, dass Ihr das Smartphone drei Jahre lang behaltet (32 %), dicht gefolgt von vier Jahren (29 %). Bei NextPit DE sind diese Zahlen umgekehrt. Die meisten wollen ihr Gerät vier Jahre lang behalten (30 %), gefolgt von drei Jahren (27 %), während ein Viertel (25 %) bereit ist, das Smartphone sogar fünf oder mehr Jahre lang zu behalten.
Der letzte Punkt spielt in Europa offensichtlich eine gewichtige Rolle: Nämlich fast die Hälfte (44 %) unserer französischsprachigen Leser:innen möchten Ihr Device fünf oder mehr Jahre lang behalten. Teilweise wird das mit Hardware-Features begründet, die nicht (mehr) selbstverständlich sind.
Ich sagte es schon einmal, ich werde mein Zenfone 6 (das seit sechs Monaten nicht mehr aktualisiert wurde) behalten, bis es den Geist aufgibt. Es gibt microSD-Support (mit einem echten Triple-Slot), den Klinkenanschluss mit einem für den Preis recht ordentlichen DAC, und es gibt weitere Kirschen auf der Torte (Bildschirm ohne Notch/Punch-Hole, 5000-mA-Akku schon bevor es cool war, einen frei belegbaren Button, usw.). [...]
~Pierre Aubry, NextPit FR
Die NextPit-Leser:innen sind sich in diesem Punkt ziemlich einig: 30 % in COM, 36 % in DE und erstaunliche 53 % in der französischen Community denken erst über den Austausch eines Geräts nach, wenn der Bildschirm kaputt geht oder der Akku den Geist aufgibt. Die Sicherheitsupdates kommen dieser Zahl sehr nahe, vor allem in Deutschland, wo 35 % ein neues Gerät in Betracht ziehen würden, wenn Sicherheitsupdates ausbleiben.
Was mich hier überrascht hat, ist, dass Funktionseinschränkungen und Software-Upgrades hinter den Sicherheits-Patches zurückbleiben. Nur 22 Prozent unserer englischsprachigen Community wollen Ihr Handy austauschen, weil es nicht mehr die neueste Android/iOS-Version erhält, und die 15 % und 9 % in DE und FR verdeutlichen diesen Punkt. Vielleicht hängt das aber auch mit der Enttäuschung zusammen, dass Innovationen allgemein auf dem Markt ausbleiben. Sarah aus der deutschen NextPit-Community schreibt dazu:
Meine früheren Geräte habe ich meist nach spätestens zwei Jahren ersetzt, da die technischen Neuerungen da noch deutlich waren und die Nachfolger mit tollen neuer Technik und coolen Features lockten.
Aber inzwischen gibt es wenig echte Entwicklungen, das Meiste ist nur ein bisschen Kosmetik, eine kleine Verbesserung hier ein neues Minifeature dort, bei Hard- wie Software. Somit habe ich wenig Verlangen nach einem neuen Smartphone.
Mein Flaggschiff-Smartphone von 2018 bekommt demnächst einen neuen Akku und dann läuft es mindestens wieder 2 Jahre. Ob ich vorher einen Neukauf in Betracht ziehen werde, weiß ich noch nicht, hängt wahrscheinlich davon ab ob ich da einen echten Mehrwert für mich sehe.~Sarah, NextPit DE
Sollte es längere Updates geben? Ja!
Die Zukunft der Smartphones sieht gar nicht so düster aus, zumindest was die Software angeht. Wir müssen einfach nur vier Jahre lang stur unsere Hardware weiternutzen, bis sie den Geist aufgibt – die fünf Jahre Sicherheitsupdates reichen dann auch locker.
Von den längeren Updates profitieren auch diejenigen, die sich für den Kauf eines älteren Smartphones entscheiden. Ihr könnt also durchaus auch in ein, zwei Jahren zum Galaxy S22 Ultra greifen und profitiert immer noch von einem lange nutzbaren Gerät. Drei, vier Jahre sind damit dann leicht möglich, ohne dass Ihr zu große Abstriche machen müsstet. Simone Costi kommentiert dazu:
Ich habe mein altes LG V30 ersetzt, weil sich die Akkulaufzeit verschlechterte und es bei Android 9 feststeckte. Dann habe ich ein Galaxy S21 Ultra gekauft, das Betriebssystem-Updates bis Android 15 erhalten soll. Ich denke, Hardware-Einschränkungen werden für mich kein kritisches Problem darstellen, wobei ich einkalkuliere, dass ich irgendwann den Akku meines Telefons ersetzen muss.
~Simone Costi, NextPit COM.
Aber all diese Argumente sind nur in einem Kontext relevant, in dem Geräte leicht repariert werden können, und es sind definitiv weitere Schritte in diese Richtung erforderlich. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die an dieser Umfrage teilgenommen haben. Eure Kommentare sind jedenfalls sehr interessant, auch dafür danke! Auch, wenn ich nicht auf jeden Beitrag eingehen konnte, habe ich all Eure Kommentare sorgfältig gelesen.
Was sagt Ihr zu den Zahlen, die unsere Umfrage hervorbrachte? Stimmt Ihr zu? Lasst es mich in den Kommentaren unten wissen!
Ursprünglicher Artikel
Betriebssystem-Upgrades sowie Sicherheitsupdates sind derzeit ein starkes Verkaufsargument für Unternehmen wie Samsung, Apple und Google. Aber müssen wir uns wirklich darum sorgen, wie viele Updates Geräte erhalten – zumindest ab einer gewissen Grundversorgung? Oder wechseln wir unsere Handys so schnell, dass die Updates ohnehin keine Rolle spielen?
Als ich mir die Ergebnisse der Umfrage von letzter Woche ansah, war ich überrascht. Etwa die Hälfte von Euch empfand die fünfjährige Verpflichtung von Samsung zu Sicherheitsupdates als das attraktivste Merkmal der Samsung-Galaxy-S22-Reihe. Zusätzlich waren 43 Prozent eher von den Betriebssystem-Updates begeistert. Vergleicht man diese Zahl mit den 30 Prozent, die sich für die Kamerafunktionen interessierten, wird eines deutlich: Ja, die Verbraucher:innen halten Updates für sehr wichtig.
Lest auch:
- Android-Update-Tracker: Wann kommt Android 12 für Euer Handy?
- Liefert Samsung Android-Updates künftig noch schneller aus?
Aber was ist überhaupt der Unterschied zwischen Sicherheitsupdates und Betriebssystem-Upgrades? Betriebssystemaktualisierungen sind Softwareüberarbeitungen, die Funktionen hinzufügen und optimieren oder größere Fehler beheben. Sicherheitsaktualisierungen hingegen sind kleine, gezielte Behebungen von Sicherheitslücken und kommen in der Regel ohne spürbare Änderungen. Sicherheitsupdates werden häufiger durchgeführt als Betriebssystem-Updates.
Erhält ein Gerät keine Sicherheitsupdates mehr, wird es theoretisch anfällig für neue Sicherheitslücken und gefährdet damit Eure Sicherheit. Hinkt Ihr beim OS zu viele Versionen hinterher, kann es passieren, dass viele Apps nicht mehr laufen.
Sind Update-Versprechen relevant?
Lasst uns jetzt erstmal herausfinden, ob die Update-Versprechen für den Lebenszyklus der Geräte überhaupt von Bedeutung sind. Apples goldene Update-Regel lautet zum Beispiel: iOS-Geräte erhalten rund fünf Jahre lang nach ihrer Einführung Updates. Aber behalten wir unsere Smartphones überhaupt so lange?
Zugegebenermaßen macht es heutzutage nicht mehr viel Spaß, ein iPhone 7 zu benutzen. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, denn ich habe es benutzt, um Apps auf älterer Hardware zu testen. Auch wenn Surfen und WhatsApp noch funktionieren, werden viele der innovativen Funktionen neuerer iOS-Versionen wie die Live-Übersetzungen von der Hardware nicht unterstützt.
Wir sind also an einem Punkt angelangt, an dem die Softwareunterstützung die Hardware überdauert, zumindest im Fall von Apple. Aber der Vergleich mit Android hinkt, denn Apple kontrolliert sowohl die Hardware als auch die Software in den iPhones. Google kann dies nur für die Pixel-Geräte gewährleisten, alle anderen Hersteller müssen eine dauerhafte Partnerschaft mit Google eingehen.
Lest auch:
- Wie viele Jahre lang bieten Samsung, Xiaomi und Co. Android-Updates an?
- Galaxy S22 vs. Apple iPhone 13 im Vergleich
Das Versprechen von Samsung, mehr Updates zu liefern, deutet auf mehr als nur einen Schwung neue Funktionen pro Jahr hin. Wenn Unternehmen ihre Betriebssysteme entwickeln, müssen sie Mindestanforderungen berücksichtigen. Samsung deutet damit an, dass die neuesten Galaxy S22-Geräte über ausreichend starke Hardware verfügen, um die nächsten Android-Versionen bis Android 16 zu unterstützen.
Die Sicherheitsupdates gibt es noch ein Jahr länger, also geht Samsung davon aus, dass einige Nutzer:innen ihr S22 bis 2027 behalten werden! Mein Kollege Benjamin Lucks ist nicht so restlos von Samsung überzeugt. Daher verweist er auf die derzeitigen Einschränkungen der Hardware, insbesondere des Akkus.
Aber stört Ihr Euch wirklich so sehr an veralteter Software?
Lasst uns ein Gedankenexperiment machen. Angenommen, der Akku in Eurem Smartphone macht in den nächsten fünf Jahren nicht die Grätsche. Wären Sicherheitsupdates dann verlockender? Wären das Fehlen der neuesten Funktionen oder der höchstmöglichen Sicherheit ein Grund, Euer Gerät zu ersetzen?
Für mich persönlich ist die Entscheidung, mein Handy gegen ein neueres auszutauschen, in der Regel eine komplizierte Angelegenheit. Früher habe ich ein Smartphone so lange behalten, bis die Hardware im Alltag Probleme bereitete, z.B. beim Laden oder bei der Leistung. Aber heutzutage frustriert es mich zusätzlich, wenn ich beim nächsten Update nicht die neueste abgefahrene Ladeanimation erhalte, die Xiaomi anbietet.
Wie immer bin ich sehr gespannt auf Eure Antworten und bedanke mich jetzt schon fürs Mitmachen. Bis wir am Montag die Ergebnisse besprechen, könnt Ihr mir in den Kommentaren ja schonmal verraten, aus welchem Grund Ihr Euer Handy am ehesten ersetzt.
Der große Beschiss ist, dass smarte Geräte mit veralteten Apps einfach nicht mehr funktionieren. Das hat zur Folge, dass ich gezwungen werde ein neues Smartphone oder Tablet zu kaufen!
Never Change a running System.
Hab's Razr 2019,bin top zufrieden und ich mag das Klappfon. Android 11 wird wohl das letzte sein und ob noch ein Sicherheitsupdate rauskommt nach Mai 2022 weiß ich nicht. Mir wurscht...läuft gut und Kamera ist auch top.
Hardwareperformance reicht für mich vollends. Für Games nutzt ich das eh nicht.
Ich hätte mir bei der Umrage statt maximal ein mindestens gewünscht. Also wie lange wollt ihr euer Gerät mindestens behalten. (3 Jahre, habe mal maximal 4 angekreuzt obwohl das Quatsch ist)
Und ich tausche mein Gerät bei keinem der genannten Gründe sondern wenn was neues eine für mich deutliche und interessante Verbesserung bringt. Bei einem Hardware Defekt muß dann wohl jeder tauschen.
Kommt drauf an. Mein Razr 2019 dürfte kein Update auf Android 12 bekommen aber das heißt nicht, das ich jetzt los renne und mir ein neues zulege. 2 Jahre sollte es noch mitmachen. Hab als 2. Smartphone ein iPhone 6 (iOS 12) und des dient dazu aus meinem 10 Jahre alten TV ein Smart-TV zu machen bzw kleine Spielekonsole neben meiner Switch.
Guten Morgen
nach dem Wochenende (da dient mein Telefon maximal zum Telefonieren oder zur Autorisierung) wil ich mich auch mal äußern (Frust ablassen ?)
Früher war es ein Qualitätsmerkmal, wenn Geräte lange hielten, benutzt wurden - die Kundenbindung wurde damit aufgebaut, daß Geräte lange funktioniert haben.
Heute ist alles so gebaut, das kaum was repariert werden kann bzw. gewollt so konstruiert ist, das es direkt nach der Garantiezeit seinen Geist aufgibt.
Ich habe relativ spät mit Mobiltelefonen angefangen - Nokia 5110 wegen dem Beruf, danach zu Siemens gewechselt - diese hatte ich sehr lange in Benutz, danch gingen sie an meine Mutter. Laufzeiten bis zu 10 Jahren - meist aussortiert, nachdem der Akku mechanisch nicht mehr den Kontakt zum Gerät halten konnte.
Nach Wechsel zu diversen MDA Geräten (Telekom Vertagsgeräte) waren diese schon grenzwertig nach 3 Jahren: Gehäuse angegriffen, langsam - unspaßig.
Danach Sprung auf Android: HTC Desire classic, neben dem Siemens SX1 wieder mal ein "Haben-will-Gerät". Das läuft grundsätzlich heute noch - gerootet, entschlackt - aber Du kommst nicht mal mehr die Standards geladen, Google liefert nicht mehr.
Dann kam das Samsung Note 1 - wieder "Haben-Will" - das bekam ich, da gab es noch nicht mal eine Hülle dafür. Das hatte ich insgesamt 5 Jahre am Laufen, zum Schluß meine Freundin noch, bis wir massive Probleme beim Laden hatten. Angebliche Reparatur beim tollen Samsung-Vertragspartner stellte sich als fake heraus. Nicht mal das Gerät wurde geöffnet!
Samsung hat mir direkt dann das Note 4 gegeben - die Filiale des Reapraturdienstes haben die direkt schließen lassen.
Das Note 1 war nach 5 Jahren nicht mehr zu retten, da die benötigte Platine nicht mehr verfügbar war.
Das Note 4 hatte ich wieder lange inklusive Nachnutzung bei meiner Freundin. Wir hätten es noch heute, ähnliches Problem, diesmal der Speicher, wieder mangels Ersatzteilen nicht zu retten.
Das Note 7 wurde ja gecancelt, das Note 8 hatte ich mir angesehen - grausam. Bin dann zum S8+ gewechselt und habe dieses weitergegeben, als das Note 4 am Husten war. Dann kam das Note 9 von der Telekom.
Es lief bis letztes Jahr, dann unregelmäßige Neustarts. Ich habe es aber mittlerweile aufgegeben - es liegt daheim, läuft, wenn geladen. Wie lange ist ungewiss.
Aufgrund Budget (Neues, gebrauchtes Auto ging vor) habe ich mir dann via Telekom ein A52s 5G geben lassen. Ich vermisse zwar meinen Stift vom Note, den habe ich viel genutzt, aber mittlerweile rennen die Geräte alle in akzeptablen Rahmen.
Zwischendurch hatte ich einige andere Marken ausprobiert - für mich stimmt aber das Komplettangebot von Samsung: Bedienung, Haptik, etc...
Nach dem Roman: Ich würde ein Telefon auch 10 Jahre lang nutzen. Für mich ist primär die Achillesferse die Hardware, die Software wird eigentlich immer schlimmer. Android wird immer langweiliger, viele Funktionen sind nicht mehr vorhanden wie zum Beispiel das feingranulare Einstellen des Sounds. Ich habe Timeriffic geliebt, dann hat Google gebastelt und kaum was ging mehr. Dann kam LLama, ging dann irgendwann auch über die Wupper. Mittlerweile läuft mehr recht als schlecht Phone Profiler.
Updates grundsätzlich ja, wenn es Sinn macht und mir nicht Funktionen raubt. Nach jedem Update kann ich wieder zusehen, daß alles wieder läuft. Das letzte Sicherheitsupdate hat mir alle Benachrichtigungstöne verballert, von Eins bis Sechs soll das Ding die Schnauze halten, was es nicht mehr macht. Einstellungen habe ich mit Samsung und auch einem Fritzen von Google einmal durchgekaut. Soll gehen - macht es aber nicht. Zwei Wipes, jeweils mit 3 Tagen Spaß wegen Neuzertifizierung des Gerätes für die Banking-App, haben nicht geholfen.
Anstelle von immer mehr Spielereien möchte ich stabile Software haben, Hardware die funktioniert. Ich habe vor Jahren schonmal geschrieben, mir graut, wenn ich von Android 4.04 weg muß nachdem ich Android 6 gesehen habe. Leider wird es nicht besser. Durch die ständigen Updates seitens Google wird das Ganze für mich immer unattraktiver, ich sehe es auch in meiner Firma - da ist nun GMail und Co. am Start und täglich geht was anderes nicht mehr oder fällt ganz aus, weil mal wieder was aktualisiert wurde.
Alle paar Stunden kommt eine Meldung, was Google alles daktiviert hat, weil es meint, die App XYZ wurde schon sooo lange nicht mehr benutzt, die kann doch weg - oder ? NEIN!! Laß die Flossen davon und fasse "meine" Einstellung nicht an!
Und auch JA, ich setze dann auch Geräte mit nicht aktuellem Betriebssystem ein, wenn das Gerät an sich läuft.
Zum Schluß : Apple - wir hatten Dienstgeräte, ich auch. Das passt gar nicht - nicht meine Welt. Mittlerweile nach Blackberry und Apple laufen hier Samsungs. Laut Fachabteilung einfacher zu handeln, passen eher in die Firmenstruktur, etc...
Leider wird es dann eng bei der Auswahl. Also bleibe ich vorerst dabei und solange mein Nova Launcher läuft ist die Bedienung entsprechend auf allen Geräten gleich. Das ewige Gewische ist dermaßen lästig - ich habe fast alles abgestellt.
Wenn wir wieder Geräte bekommen, die 10 Jahre halten, wo die Software gepflegt wird und nicht jedes Jahr was Halbgares in die Welt geschmissen wird, gebe ich auch gerne ein wenig mehr Geld aus. Ansonsten tut es auch ein kleineres Gerät. Die Leistung ist für das normale Arbeiten genug, die Hetzerei um irgendwelche NanoSekunden schneller bei Funktion X ist mehr als Kindergarten.
Bei mir wird nur gewechselt, wenn das Gerät definitiv kaputt ist und die Reparatur unmöglich ist/war.
Langer Text, Entschuldigung dafür, aber manchmal könnte ich wegen dem Thema einfach mal mit dem Baseballschläger in die USA... und so ...
LG und laßt auch nicht wegfegen bei dem Wetter
Kai
Sehr ausführliche aber kurzweilige Prosa. Habe mir doch glatt auf die Schenkel gehauen. Irgendwie hat er aber auch Recht. 👍
<<< das es direkt nach der Garantiezeit seinen Geist aufgibt. >>>
Beispiele? Ich hatte noch kein Gerät welches nach 2 Jahren kaputt ging.
Wie bei mehreren hier ist es der bunte Mix. Ein angekratztes Display wie aktuell bringt mich eher dazu, nach was neuem zu schauen als ein einfach nur etwas veraltetes S7 damals, welches ich noch weitaus länger als 3 Jahre genutzt hätte, wenn es nicht einfach kaputt gegangen wäre. Hat sich damals aufgehangen und ist seitdem nicht mehr angegangen :(
Meine früheren Geräte habe ich meist nach spätestens zwei Jahren ersetzt, da die technischen Neuerungen da noch deutlich waren und die Nachfolger mit tollen neuer Technik und coolen Features lockten.
Aber inzwischen gibt es wenig echte Entwicklungen, das Meiste ist nur ein bisschen Kosmetik, eine kleine Verbesserungen hier ein neues Minifeature dort, bei Hard- wie Software. Somit habe ich wenig Verlangen nach einem neuen Smartphone.
Mein Flaggschiff-Smartphone von 2018 bekommt demnächst einen neuen Akku und dann läuft es mindestens wieder 2 Jahre. Ob ich vorher einen Neukauf in Betracht ziehen werde, weiß ich noch nicht, hängt wahrscheinlich davon ab ob ich da einen echten Mehrwert für mich sehe.
Für mich kommt es immer auf das Smartphone an. Bei einem 150€-Motorola erwarte ich nicht zwingend einen 3-4 jährigen Updatesupport. Aber gerade bei einem "Flagship" (wie man das heute so galant sagt) und hier umso mehr bei einem 800€ Google Pixel, dass das Gerät zumindest 4 Jahre Android-Updates (zusätzlich zu den Sicherheitsupdates) erhält. Fände es deshalb wirklich schwach von Google, wenn sie (die wohl das reinste Android überhaupt aufspielen) nicht mindestens mit Samsung und seinen 4 Jahren Updatesupport gleichziehen würden.
Ich nehme mir immer vor ein Gerät länger zu nutzen nur wird da nie etwas draus da mich neuste inovationen meist so begeistern wieder neu zu kaufen.
Ich hatte seid 2014 nicht mehr ein Gerät mit zu alter Softwarr, damals gerootet nahm ich es in Kauf, heute ist das sicherheitstechnisch nicht mehr drin.
Von daher macht es natürlich für jeden User total Sinn der sein Phone lange nutzen will.
Rhein technisch und qualitativ traue ich es Apple und Samsung Geräten durchaus zu auch 5 Jahre plus benutzt zu werden ohne das das Gerät kacke wird.
Ich selber bekam gestern mein s22u kenne mich selber aber zu gut das es bei mir nicht sooo lange verweilen wird, das erste richtig tolle Foldable wird dann eh meins. Also hat dies etwas weniger Relevanz, einen guten Software support und den habe ich bei Samsung weiß ich aber auch in meiner kürzeren Nutzungsdauer sehr zu schätzen.
Kenne genauso einige Leute die so lange nutzen wie es gut geht und nicht kaputt geht, selbstverständlich macht es für diese Nutzerschicht dann total sinn einen langen Support zu haben.
Geräte die nach zwei Jahren keine Updates mehr bekommen sind ja doch irgendwie produzierter Müll, die Sicherheitsrisikos sind einfach zu groß geworden.
Aber auch abseits von Android Updates gibt es riesen Unterschiede, werden die Geräte stetig mit Updates verbessert, werden bugs weg gearbeitet, verbessert sich das Gerät dauerhaft in den ersten Jahren?
Genau da sehe ich riesen Unterschiede bei verschiedenen Herstellern.
Gibt genug Geräte die zwar Android updates erhalten, aber genauso wie am ersten Tag im großen und ganzen gleich bleiben, wo sich nichts mehr verbessert.
Bei den Galaxys ab dem s10 viel mir auf das die Geräte sich kontinuierlich verbessern und das auch über einen langen Zeitraum, das weiß ich auch bei kürzeren Nutzungsdauern wert zu schätzen. Ist schon fein, wenn das Akku nach einem Jahr länger hält, man im bench bessere Ergebnisse ein fährt und die Fotos besser wurden.
Ich sah High End Geräte von Sony, Huawei und Lg wo dies überhaupt nicht so war, das ist der kleine aber feine Unterschied ganz abseits der Android updates, was eigentlich egal ob Kurz oder langnutzer riesen Unterschiede mit sich bringt.
<<< da mich neuste inovationen meist so begeistern wieder neu zu kaufen. >>>
Welche neuen Innovationen gab es denn bei den Smartphones? M.E. gab es in den letzten 6 Jahren nichts was es wert wäre es "Innovation" zu nennen.
Hi Renè, das sehe ich total anders.
Vor 6 Jahren gab es nicht amsatzweise so lange Display on zeiten wie jetzt, der onboard Klang war um welten schlechter, die cams ebenso, 120hz, schnelleres laden Pustekuchen.
Wo ich jetzt mit 2ms touch latenz arbeiten kann, waren es damals über 50ms, das macht sich total bemerkbar.
Merke ja schon total den Unterschied zu den 9ms im s21u nun zum s22u.
Due Displays konnten auch nicht ansatzweise mit halten wo man jetzt im Sommer draußen alles richtig gut sieht, so war dies vor 6 Jahren ein Blindflug. Dazu 120hz und 240hz touch abtastung, womit man auch wunderbar mit Exel und Word arbeiten kann, war damals absolut schrecklich...
Dualsim was für mich wichtig ist gab es auch nicht.
Allgemein die Software im ganzen.
Sorry für mich sind das inovationen ohne Ende.
Soll ich mal beim Glas Anfangen, wasserdichtigkeit, gps funktionalität, wifi speed.
Wo es vor 6 Jahren 24 Nanometer waren sind es jetzt 4, 10 fach mehr Leistung bei weniger Verbrauch.
Die Liste ist unendlich lange.
Nehme ich das s20,21u,s22u alleine schon die inovationen bei den Kameras...
Ich finde die Sprünge im ganzen schon sehr groß.
Vor 6 Jahren mag das so gewesen sein. Aber heute kommt nichts mehr.
Wasserdichtigkeit hat mich noch nie interessiert, ich brauche im Bad kein Smartphone. Bei Samsung war der Klang auch schon vor 6 Jahren sehr gut, zumindest über Kopfhörer (Die Blech-Lautsprecher im Smartphone nutze ich nur im Notfall). Fotografie mit dem Smartphone ist für mich ein Notfall-Feature. Viel wichtiger wäre, dass die Hersteller von Smartphones Sicherheit aufs Smartphone bringen würden, vergleichbar mit Samsungs-Knox.
Nein der Klang war miserabel an meinem Verstärker was du als gut bezeichnest...
Habe seit freitag das s22u auch da sind die Sprünge groß, sehr groß.
Ist ja schön wenn du keine Dichtheit brauchst, ich arbeite draußen und mache Foto Inspektionen und arbeite mit Word Exel und Office.
Ich brauche die performance und bin in ganz Europa unterwegs.
Navigier mal ohne Lader mit einem Phone vor 3 Jahren das ist direkt leer.
Mitm s21u navigiere ich 10h ohne Lader.
Es ist unsinn was du behauptest.
In alle Richtungen wurden die Geräte besser.
Als poweruser weiß man das zu schätzen.
Zum Navigieren nutze ich ein Navigationsgerät. Und zum Musik hören nutze ich einen MP3-Player (Astell & Kern) mit entsprechenden Kopfhörern (Technics). Und ein Smartphone betreibe ich nicht an einer Stereoanlage, dafür gibt es bessere Geräte. Du bist hier der erste der sagt, dass sich Smartphones merklich verbessert haben.
Ja ist ja schön das du es nicht nutzt nur musst du von dir nicht auf andere schließen.
Habe dir genug genannt was merklich besser wurde.
Dann tauschst Du aber nicht wegen veralteter Software (von der Kamera-Software abgesehen). Aber ich bleibe dabei, Innovationen gab es bei Smartphones schon seit Jahren nicht mehr. Das was Du aufzählst hat mit Innovation nichts zu tun, das sind ganz normale Entwicklungen die es auch bei PCs gibt.
Folds sind keine inovation? 4nm cpu's, riesen kamera Sensoren sowie die displays und akku laufzeiten?
Für mich nicht wirklich Innovation. Es gäbe besseres (Z.B.: Einen echten Netzanschluß für zuhause und fürs Auto, 20Ghz-Prozessor. Docking-Funktion für echte Desktop-Funktion anstatt Software-Emulation). Und große Sensoren bedeuten nicht zwangsläufig bessere Bilder (schon gar nicht wenn durch Software und KI nachgeholfen wird).
Ohne Sicherheitsupdates geht bei mir gar nichts. Nur das zählt. Bei den Handys ist es ja noch leicht herauszubekommen, wie lange Updates geliefert werden. Bei Smartwatches ist es deutlich schwieriger. Die Huawei Watch 2 4G 0796 gibt es aktuell noch für 256 Euro - Stand der Updates: 2018 (!). Das ist doch nicht normal... immerhin hat die Uhr Google Pay.
Vielleicht macht ihr dazu ja mal einen Beitrag.
Auch andere Hersteller verkaufen heute noch uralte Geräte, bzw. lassen sie weiterhin in den Geschäften anstatt sie (wegen nicht mehr ausreichender Sicherheit) zurückzurufen. Darüber zu schreiben finde ich überflüssig.
Von der Hardware her - wenn man die Mittelklasse nimmt - ist man locker für 2-3 Jahre ausreichend ausgerüstet. Mir kann keiner erzählen, dass es aus Performance Gründen im Jahre 2022 notwendig ist jedes Jahr umzusteigen auf ein aktuelleres Model. Die Power ist einfach überdimensioniert für die zu bewältigenden Aufgaben des Alltags. Hier sind es oftmals einfach Prestige/Status Beweggründe m.E. nach
Es kommt darauf an. Es gibt Anwender die ihr Smartphone zumüllen, und es deshalb immer langsamer wird. Da hilft dann auch kein Werksreset, weil mit der Installation der "Müll-Apps" alles wieder von vorn beginnt. Bei einem neuen Smartphone wird es dann auch so sein, dauert vielleicht nur länger weil der RAM größer ist.
ich dachte eher an eine Liste, wer wie lange Updates anbietet. Bei Smartwatches ist es schwer zu recherchieren.
@René H.
Die Mittelklasse hat doch mittlerweile auch schon 4 GB oftmals 6 GB teilweise sogar optional schon 12 GB gegen Aufpreis also da kannst Du eine Menge Apps öffnen und drauf installieren ohne dass das Handy langsamer wird. Die Prozessoren wären vor 2-3 Jahren Oberklasse gewesen.
Man möge den Eindruck bekommen, nun will man es hier genau wissen, nachdem die Diskussion neulich angestoßen wurde. Indes sind die Fragestellungen, die es zu beantworten gilt, wenig differenziert und unscharf angesetzt. Wenn die technischen und marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen dazu im Markt nicht oder nur bedingt vorhanden sind, wird die Diskussion über die Update-Politik der Hersteller schnell müßig. Es ist ebendso müßig darüber zu philosophieren, ob nun Updates des Betriebssystems oder Sicherheitsupdates das entscheidende Argument sind.
Die Geschäftsmodelle und marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Hersteller (nicht nur) für mobile Endgeräte, sind/ waren bis dato nicht darauf ausgelegt, dass die Dinger lange genutzt werden sollen. Irgendwo gibt es immer einen Haken und wenn es am Ende nur der Akku ist, welcher seinen Geist aufgibt und nur teuer oder umständlich zu ersetzen ist.
Es ist zu begrüßen, dass Samsung als Marktführer hier womöglich einen Anfang macht/ wagt, auch wenn es zunächst eher skeptisch gesehen wird und man Samsung den Nachhaltigkeitsaspekt nicht so recht abkaufen mag. Als Unternehmen würde Samsung dies aber nicht tun, wenn die technischen und marktwirtschaftlichen Voraussetzungen inner- und außerhalb des Unternehmens dafür nicht gegeben sind oder die Zeit dafür nicht reif ist, eine derartige Unternehmensentscheidung zu treffen. Sollte man zumindest meinen oder anders, Samsung sollte den Background dafür haben und könnte es aushalten, wenn es nicht funktioniert, zumal man es sich bezahlen lässt, sollte man angesichts von vierstelligen Verkaufspreisen annehmen können.
Und hier sehe ich den entscheidenden Ansatz. Unternehmen sollten selbst die Rahmenbedingungen dafür schaffen (wollen), um lange oder längere Nutzungszeiten zu ermöglichen, abseits womöglich staatlicher Regulierungen, als letzte Instanz. Wenn es denn ein Verkaufsargument ist oder sein soll, bin gern bereit diesen Verkaufshappen zu schlucken. Womöglich wissen Unternehmen wie Samsung sehr genau, man sollte es zumindest unterstellen, dass die Innovationskraft im Smartphone-Markt nachgelassen hat, spätestens dann, wenn diese solche Argumentation beginnen. Zudem wäre es wünschenswert, wenn es nicht nur bei diesem Aspekt bleibt: Stichworte: Reparierbarkeit, Akku- Erneuerung.
Unter anderen bin ich in Foren, wie diesen hier, ganz bewusst unterwegs. Insofern auch mal ein Kompliment und Dank an die Schreiberlinge, welche uns dröge Nutzer stets auf dem Laufenden halten. Mögliche Angefixtheit eingeschlossen, wenn es denn Tatsache relevante Innovationen gibt. Insofern meine ich mich gut informiert, um zu wissen, wann ich entscheide, mir beispielsweise ein neues Smartphone zu kaufen oder brauchen zu müssen, mal ganz abseits dieser Diskussion hier. Was soll ich sagen, es gibt, mit diesem Hintergrundwissen, derweil wenig bis keine Argumente, mein drei Jahre altes Galaxy Note10+ 5G zu ersetzen, wobei ich mich durchaus für anspruchsvoll halte, was Technik allgemein betrifft.
Kauf mir neues Phones wenn ich Bock drauf habe manchmal auch 2-3 x im Jahr. Da ich aber aufs IPhone umgestiegen bin brauche ich mir über Softwareupdates eh keine Sorgen machen . Kann mir aber trotzdem nicht vorstellen ein Gerät 3-4 Jahre zu nutzen man will ja auch mal was neues .
Keiner der Abstimmungspunkte trifft auf mich zu. Ich behalte mein Smartphone so lange wie es läuft. Wenn aber meine Bank-App moniert, daß die Software veraltet sei und deswegen den Dienst verweigert, wird das Smartphone unbrauchbar. Auch, wenn die Performance zu schwach wird sehe ich mich nach was neuem um.
Fehlende Updates und neueste Funktionen sind für mich kein Grund für einen Wechsel (Ich kann schon jetzt keinen Unterschied zwischen A11 und A12 erkennen). Notfalls kommt ein offenes BS drauf, sofern es funktioniert ohne den Knox-Counter zu triggern. Und das größte Sicherheitsproblem ist ohnehin "Fehler 50".