Yeedi Cube im Test: Dieser Saugroboter passt unter jedes Sofa
Der Yeedi Cube ist in vielerlei Hinsicht ein besonderer Saugroboter mit Wischfunktion. Neben einer satten Saugleistung von 5.100 Pa, hat Yeedi einen 1-L-Wassertank im Saugroboter integriert – dafür aber keinen Wassertank für sauberes Wasser in die Station eingebaut. Außerdem hat der Saug- und Wischroboter keinen Kartierungs-Turm. Ob sich der Yeedi Cube dennoch in Eurer Wohnung zurechtfindet, lest Ihr im ausführlichen nextpit-Test.
Pro
- Einfache, schnelle Einrichtung
- Hervorragende Navigation
- 1-L-Wassertank im Roboter
- Sehr flache Bauweise
- Solide Saugleistung
- Tolle Yeedi-App
Contra
- Erste Kartierung nicht fehlerfrei
- Wischleistung hat noch Potential
Kurzes Fazit und Kaufen
Mit dem Yeedi Cube bekommt Ihr einen zuverlässigen Saug- und Wischroboter, der sich trotz fehlendem Kartierungs-Turm problemlos in Euren vier Wänden zurechtfindet. Die Saugleistung ist hervorragend – beim Wischen ist der Roboter allerdings nicht auf dem Niveau der aktuellen Flaggschiffe.
Mit der Yeedi-App habt Ihr eine benutzerfreundliche Software an Eurer Seite, und dabei zahlreiche Möglichkeiten, den Saug- und Wischroboter ganz nach Euren Vorstellungen und Bedürfnissen einzustellen. Die Basisstation bietet schließlich eine Absaugfunktion samt Staubbeutel – und einen Tank für dreckiges Wasser.
Noch eine wichtige Info: Wenn Ihr vom 30. August bis zum 10. September auf der Yeedi-Website einen Gutschein im Wert von 1,99 Euro kauft, erhaltet Ihr einen 105-Euro-Gutschein für den offiziellen Yeedi-Shop.
Disclaimer: Dieser Testbericht ist Teil einer Kooperation zwischen nextpit und Yeedi. Auf das Testergebnis und die redaktionelle Meinung von nextpit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.
Auspacken und Einrichten
Die Einrichtung des Yeedi Cube dauert im Praxistest nur wenige Minuten. Einen Wassertank hat die Basisstation nicht – stattdessen hat Yeedi im Cube einen 1-L-Wassertank verbaut. Die Yeedi-App bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten.
Gefällt mir:
- Schnelles, unkompliziertes Setup
- Gelungene Yeedi-App
- Kompakte Basisstation
Gefällt mir nicht:
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Beim Auspacken des Yeedi Cube fällt sofort das besondere Design Eures neuen Putzteufels ins Auge: Der Saugroboter hat keinen Kartierungs-Turm – und das bedeutet: Auch keine 360°-Laser-Navigation. Aber zu dem Thema kommen wir gleich noch einmal. Neben dem Yeedi Cube findet Ihr im Lieferumfang die aus zwei Teilen bestehende Basisstation.
Habt Ihr die Station zusammengesetzt und angeschlossen, setzt Ihr den Saugroboter in die Station und ladet Euch die Yeedi-App herunter. Die Einrichtung ist simpel und kostet Euch nur wenige Minuten: Ihr tippt Eure E-Mail ein und scannt im Anschluss den QR-Code, der sich unter dem Wassertank des Roboters befindet – und fügt den Roboter in die App hinzu.
Habt Ihr den Yeedi Cube in die App hinzugefügt, steht die Kartierung an – und diese verläuft ziemlich ungewöhnlich. Der Saugroboter benötigt im Test sage und schreibe 38 Minuten für die Kartierung einer Vier-Raum-Wohnung. Was zunächst negativ klingt, hat einen ganz bestimmten Grund: Yeedi hat dem Cube keinen LiDAR-Turm für die Kartierung verpasst. Stattdessen ist für die Orientierung das sogenannte "Vision- und Laserfusions-Navigationssystem" zuständig.
Bei diesem Navigationssystem handelt es sich – zumindest teilweise – um ein aktives Navigationssystem, das unter anderem mit einem Laser die Umgebung vermisst. Das bedeutet: Der Yeedi Cube verrichtet seine Arbeit auch im Dunkeln, was viele andere Saugroboter ohne Navigationsturm und ohne LiDAR-Navigation eben nicht können. Ein weiterer Vorteil: Mangels Turm ist der Roboter lediglich 97 mm hoch und damit vergleichsweise flach – er passt also auch unter Euer superstylisches, tiefergelegtes Sofa.
Der Yeedi Cube hat jeweils eine Linse vorn und eine weitere, die nach oben gerichtet ist. Bedeutet: Der Saugroboter fährt wirklich jeden Zentimeter Eurer Wohnung ab, um sich seinen neuen Arbeitsplatz voll und ganz einzuprägen. Das Ergebnis ist aber dennoch solide – zwar übersieht der Cube zunächst einen Raum beim Mapping, ergänzt diesen aber bei der ersten Reinigung. Übrigens: In der Yeedi-App könnt Ihr Räume später noch zusammenfügen oder teilen.
Die Station bietet auch ein einzigartiges Setup an. Neben einem 2,1-L-Staubbeutel gibt es in der Station einen Wassertank für dreckiges Wasser. Darüber hinaus bietet die Station eine Absaugfunktion für den Staubbehälter, und um die Trocknung der Wischplatte kümmert sich die Basis auch. Einen Tank für sauberes Wasser gibt es in der Station nicht, dafür hat Yeedi aber einen 1-L-Wassertank im Roboter integriert. Ihr füllt also sauberes Wasser im Roboter nach und entleert das Schmutzwasser an der Station.
Schließlich habt Ihr in der Yeedi-App die Möglichkeit, No-Go-Zonen hinzuzufügen oder die einzelnen Räume zu benennen. Ansonsten könnt Ihr Zeitpläne für jeden Raum erstellen und dabei festlegen, mit welcher Saugkraft und Wasserdurchflussrate der Yeedi-Saugroboter die Reinigung hier ausführen soll. Zu guter Letzt hält Euch die Yeedi-App immer bezüglich der restlichen Lebensdauer der einzelnen Komponenten auf dem Laufenden.
Saug- und Wischleistung im Test
Mit satten 5.100 Pa und zwei Seitenbürsten sorgt der Yeedi Cube für eine saubere Wohnung. Beim Wischen von unserem Testfleck hinterlässt der Wisch- und Saugroboter allerdings leicht klebrige Rückstände. Die Navigation ist trotz fehlendem Laser-Turm makellos.
Gefällt mir:
- 5.100 Pa Saugleistung
- Gute Navigation
Gefält mir nicht:
- Ziemlich laut beim Saugen
- Wischleistung ausbaufähig
Der Yeedi Cube hat ein ordentliches Repertoire an Hilfsmittel für den Putzvorgang zur Verfügung. Neben einer Saugleistung von 5.100 Pa hat der Roboter zwei rotierende Seitenbürsten und eine Wischplatte. Daneben habt Ihr in der Yeedi-App die Auswahl zwischen drei Saugstufen und drei Stufen für die Wasserdurchflussrate.
Das Resultat ist gemessen an der Tatsache, dass es sich um einen 700-Euro-Saugroboter handelt, erstaunlich gut. Im nextpit-Benchmark überzeugt der Yeedi Cube auf ganzer Linie. Im Praxis-Test nimmt der Saugroboter 96 Prozent der verteilten Haferflocken von glatten Oberflächen auf. Beim Sand ist es fast die gleiche Menge – hier finden wir 95 Prozent der feinen Partikel im Staubbehälter wieder.
Testvolumen (g) | Ansaugvolumen (g) | Effizienz (%) | |
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Haferflocken (Fliesen) |
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Sand (Fliesen) |
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Sand (Teppich) |
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Auf unserem Test-Teppich schluckt der Yeedi Cube immerhin 92 Prozent des verstreuten Sandes und schneidet hier besser ab als beispielsweise der Dreame L10 Prime (zum Test). Gut zu wissen: Sobald der Roboter auf Eure Teppiche fährt, hebt er seine Wischplatte an, um Euren edlen Teppich nicht in ein Feuchtbiotop zu verwandeln. Zum anderen erhöht der Cube automatisch die Saugleistung. Bedenkt hier aber, dass der Roboter echt laut ist, wenn er seine Arbeit auf der höchsten Saugstufe ausführt. Zumindest Fernsehen macht nebenher keinen Spaß mehr.
Die Wischleistung ist wohl das einzige Manko des sonst zuverlässigen Putz-Gehilfen. Im Test gibt der Yeedi Cube alles, um einen leicht eingetrockneten Ketchup-Fleck zu entfernen, doch leider verschmiert der Roboter den Fleck größtenteils und hinterlässt noch dazu leicht klebrige Reste. Das ist allerdings ein typisches Problem, das bei fast allen Saugrobotern mit Wischplatte auftritt.
Ansonsten hat der Yeedi Cube einen Spot-Cleaning-Button. Hier setzt Ihr den Roboter an eine beliebige Stelle, und nach dem Tastendruck reinigt der Cube dann den unmittelbaren Bereich von 1,5 m x 1,5 m um diese Position. Die ist zwar schön und gut – aber seien wir mal ehrlich, wie oft werdet Ihr den Roboter manuell an eine dreckige Stelle absetzen, anstatt den Vorgang bequem von der Couch aus in der App auszuführen?
Die Navigation des Yeedi-Roboters schließlich ist makellos. Im Test fährt der Yeedi Cube nicht gegen Möbel, um zu realisieren, dass ein Hindernis im Weg steht, sondern stoppt kurz davor oder umfährt die nicht befahrbare Stelle auf Anhieb.
Zu guter Letzt noch ein Wort zur Akkuleistung des Yeedi Cube. Nach einer 43-minütigen Saug- und Wischtour hat der Roboter im Test 32 m2 Wohnfläche gereinigt und noch 42 Prozent Restakku im Petto. Außerdem könnt Ihr in der Yeedi-App laufend den Live-Standort Eures Putzteufels sehen. Der Ladevorgang dauert schließlich 3,5 Stunden.
Abschließendes Urteil
Wenn Ihr nach einem günstigen Saugroboter mit Wischfunktion zu einem echt fairen Preis sucht, seid Ihr beim Yeedi Cube an der richtigen Stelle. Für 700 Euro bekommt Ihr einen zuverlässigen Putzteufel mit einer Basisstation inklusive Absaugfunktion und Wassertank für dreckiges Wasser.
Auch ohne Kartierungs-Turm ist die Navigation makellos – beim Mapping übersieht der Roboter einen Raum, vervollständigt den Grundriss Eurer Wohnung während seiner ersten Putztour. Die Saugleistung ist für einen 700-Euro-Saugroboter hervorragend – nur beim Wischen überzeugt der Yeedi-Roboter nicht komplett. Hier werdet Ihr definitiv nachwischen müssen.
Aber dennoch: Das Gesamtpaket des Yeedi Cube ist für den Preis von 700 Euro mehr als in Ordnung. Habt Ihr bislang davon abgesehen, Euch einen 1000-Euro-Saugroboter zuzulegen, findet Ihr im Yeedi Cube eine tolle Alternative, für die Ihr von nextpit eine klare Kaufempfehlung bekommt – besonders dann, wenn Ihr ein besonders flaches Modell sucht.
Hier nochmal der Hinweis für Euch, dass Ihr im Yeedi-Shop einen 105-Euro-Gutschein beim Erwerb eines 1,99-Euro-Gutscheins erhaltet.
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