"Autostart Manager" Apps für Android (Übersicht)
Ähnlich wie bei Windows, setzen sich auch unter Android manche Apps, ohne nachzufragen, in den „Autostart“. Da fällt mir spontan iTunes ein, dass ich auf meinem PC mal installiert hatte, da ich hoffte ein Film in iTunes zu finden. Den Film habe ich nicht gefunden, aber diverse, sehr nützliche Programme, die auf einmal beim Hochfahren meines PCs mitgestartet wurden. So z. B. eine Synchronisationssoftware für meinen iPod, den ich jedoch gar nicht besitze.
Ganz so dreist habe ich es auf meinem Phone bisher nicht erlebt, jedoch gibt es die ein oder andere App, die eigentlich nicht immer im Hintergrund laufen muss. Vor nicht allzu langer Zeit konnte man das nur mit „Root“ ändern, mittlerweile gibt es diverse Apps für diesen Zweck, „Root“ ist keine Grundvoraussetzung mehr.
Izzy hat in einem Forumsthread eine sehr gute Auflistung einiger solcher Apps gepostet, inklusive Screenshots und jeweils einer Beschreibung. Es handelt sich um folgende Apps:
Startup Auditor
Autostarts
Startup Manager
Startup Manager
Startup Cleaner
Außerdem einige Taskmanager/Taskkiller, die es auch erlauben, den Autostart zu modifizieren:
Advanced Task Manager
Task Explorer
Beyond Taskmanager
Refine Efficiency
Was das Thema Autostart angeht, gibt es in dem entsprechenden Thread wirklich einiges an interessanten Infos. Thanx an Izzy für die Mühe und Arbeit, die für den ein oder anderen sehr hilfreich sein dürfte.
Quelle: AndroidPIT Forum
Nunja, wie Programme aus dem Autostart rausgenommen werden is nun klar, doch wie bekomme ich eins rein?
Ich will dass ein bestimmtes Programm nach dem Systemstart automatisch gestartet wird, weiß aber nicht wie ich es in den Autostart einfüge.
Wer weiß Rat!? Danke!
Mag sein, daß ich die Option nicht gefunden habe aber wie beende ich z.B. Skype ohne einen Taskkiller ? Dank dem Autostart app kann ich jetzt auch verhindern das Skype jedesmal automatisch startet bei Aufbau einer Internetverbindung. Danke ! Oli
@Philipp: Ich hoffe, eine solche konnte ich geben - siehe den Link unmittelbar über Deinem Post (hat sich wohl überschnitten), sowie meinen zugehörigen Blog (http://www.androidpit.de/de/android/blog/393399/Wird-das-RAM-knapp-Von-Taskkillern-und-anderen-boesen-Buben), der gerade eben "live ging".
wollte mich jetzt auch mal zu wort melden zum thema taskkiller:
ich selber nutze seit ich mein erste android-handy hatte (htc hero) verschiedene taskkiller. mittlerweile den "TasKiller". Und ich muss
ganz ehrlich sagen, seit ich die Taskkiller nutze, läuft mein Phone generell stabiler und flüssiger. Viele Programme wo es unnütz ist selbige dauern zu killen, habe ich auf die "ignore"-Liste meines Taskkillers gesetzt und die laufen auch nachdem ein vollständiger Kill ausgeführt wurde weiter.
Also ich kill nicht alles blind wie Rambo ;)
Nur bei vielen Programmen macht es Sinn, da wie auch einer meiner Vorredner schon schrieb, sich einige Programme sich nachwievor nicht richtig beenden lassen. Zudem muss ich auch ganz ehrlich sagen, hab ich teilweise auch keine Zeit oder bin einfach zu faul ne App richtig zu beenden und spring einfach wieder schnell auf meinen homescreen, wenn ichs mal wieder eilig habe, also eigentlich immer ^^
hatte auch schon berichte gelesen, dass taskkiller sinnlos sind und habe das dann auch mal einen feldversuch gestartet und es einfach mal eine woche lang getestet. taskkiller runtergeschmissen und siehe da:
KATASTROPHE !!!
das telefon hing und brauchte zum teil sekunden um wieder klar zu kommen. und das ist jetzt keine subjektive einschätzung... wenn ich mein desire am tag viel nutze und das dann ohne taskkiller das scrollen im menü stark ruckelt, denk ich mir nur dass da was mit dem internen android management nicht so ganz flüssig laufen kann... und mit taskkiller funktioniert es ja OBJEKTIV flüssig ... soviel zum thema taskkiller sind schwachsinn... also zumindest bei mir machen sie sogar sehr viel sinn...
ich würde mich aber mal über eine professionelle und vor allem objektive auseinandersetzung mit dem thema taskkiller freuen !!!
@Felix: Das ist ein sehr guter Ansatz. Für einzelne Apps *kann* ein Taskkiller sinnvoll sein. "Richtig böse" ist in meinen Augen hingegen der "Rambo-Ansatz", einfach auf alles zu schießen, was sich bewegt.
Ich weiß, das ist ein sehr kontrovers diskutiertes Thema. Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht, dazu ein wenig was zu schreiben - lesen könnt Ihr es im Forum: http://www.androidpit.de/de/android/forum/thread/409249/Wird-das-RAM-knapp-Von-Taskkillern-und-anderen-boesen-Buben
Gleich vorab: Nein, ich bin kein Android-Entwickler - und ich kenne auch keinesfalls "das letzte Byte" hier. Ich bin lediglich ein Anwender, wie die meisten anderen hier auch. In groben Zügen denke ich jedoch, das System ein wenig zu kennen. Konstruktive Kritik ist mir immer willkommen (auch in genannten Thread) - nur bitte ich von Polemik abzusehen, die hat noch nie etwas sinnvolles hervorgebracht :-)
Ich persönlich habe über die internen Abläufe des OS relativ wenig Ahnung, aber ohne den Taskkiller wäre mein magic (orginal 1.6 rom) nicht nutzbar.
Bevor ich den Killer hatte hat sich das System alle 5 Minuten aufgehängt, seit ich aber nach dem verlassen jeder app den Killer benutze habe ich nur noch sehr selten dieses Problem.
Vielleicht liegt der Fehler auch bei mir, vielleicht funktioniert das was der doc sagte auch erst ab einer 2.x rom, ich weiß es nicht aber korrigiert mich bitte.
Auf jedenfall würde mich ein Bericht darüber, und ansich berichte über fehlannahmen und innere Abläufe des OS, sehr interessieren.
IMHO sind Autostartmanager (zumindest für nicht root phones) snakeoil.
Ich denke die KÖNNEN nur als Autotaskkiller agieren,
und nach dem Telefonstart die App wieder abschießen wenn diese gestartet ist.
Ich weiß nicht in welcher Datei man das Autostartverhalten beeinflussen könnte,
glaube aber nicht dass man als App ohne Root für andere Apps daran rumfuschen darf... Und damit bleibt nur noch der Taskkiller ansatz.
Zwar sind Taskkiller persee NICHT sinnlos,
denn der Java-Downloader auf meinem 256MB RAM LG Phone braucht wirklich nicht laufen, und wenn ich den Speicher schon frei habe braucht der bei Programmstart von Angrybirds nicht erst freigeschaufelt werden, und meist funktioniert das Management von Android eben nicht zufriedenstellend, und vieles läuft noch unsinnig im Hintergrund (und bei AB bringt jedes freie MB was). Es gibt aber auch unzählige Sachen die sich selbst wieder neu laden, und da ist das ganze Taskgekille wirklich sinnfrei. Auch gerade mit einem Autotaskkiller, der dann nur Akku zieht weil sich da die Katze permanent in den Schwanz beißt. Und der Taskkiller braucht natürlich ebenfalls RAM.
Einzig sinnvoll ist es bei Programmen die sich nicht beenden lassen.
Wie die Netzwerktraffic App die ich mir neulich installiert habe.
Die hat Autostart und keine Möglichkeit sie von sich aus zu beenden.
Ist alles eine Abwägungssache und sollte nur mit vorherigem Nachdenken eingesetzt werden. Es gibt aber weder die schwarze oder die weiße Seite, wie so oft ist die Wahrheit grau und liegt dazwischen...
Ich finde die Diskussion rund um Autostart und Taskkiller irgendwie mühsam.
Natürlich sind gewisse Prozesse vom System benötigt und sollten nicht gekillt werden, aber leider ist es immer häufiger auch einfach nötig. Darum finde ich es falsch, wenn man, ohne die Materie zu verstehen, einfach pauschal die Aussage verbreitet, Taskkiller seien schädlich und sollten auf keinen Fall benutzt werden.
Das Problem sind viele Anwendungen, die ganz einfach schlecht programmiert wurden. So starten sich diverse Programme beim Einschalten des Telefons automatisch, obwohl sie gar nicht benötigt werden.
Android arbeitet mit Events, d.h. jede Anwendung kann sich für bestimmte Events registrieren, so auch z.B. fürs Einschalten des Telefons.
Ein Beispiel: Mit WaveSecure kann man das Handy sperren und Orten, nachdem man es verloren hat. Dies geschieht über eine SMS, die an das Handy geschickt wird und dort von Wavesecure weiterverarbeitet wird. Darum ist WaveSecure für den Event "SMS-Eingang" registriert, wird also automatisch jedes Mal ausgeführt wenn eine SMS eintrifft, und prüft ob der Inhalt Befehle für Wavesecure enthält. Es ist also gar nicht nötig, dass Wavesecure zuvor gestartet wird, die SMS-Befehle funktionieren trotzdem.
Das ist genial und wird in dem Beispiel auch richtig umgesetzt. Andere Programme sind meiner Meinung nach jedoch schlampig programmiert, wobei ich das nur schätzen, aber nicht überprüfen kann.
Ich selber nutze als Autostart Manager "Autostarts" (market://search?q=com.elsdoerfer.android.autostarts), welche Paul von Modaco (also einer der es wissen muss) hier mal empfohlen hat: http://android.modaco.com/content/software-pauls-app-of-the-day/320361/autostarts/
Deine Kritik an Taskkillern ist nachvollziehbar, Du gehst allerdings nicht auf Autostart Manager ein. Warum?
in Anlehnung an Lars K: Genau das frage ich mich auch, wie so ein "Autastart Killer" technisch funktioniert!
Denn es gibt nicht - wie z.B. bei Windows ;) - einen Autostart Ordner oder einen Registry-Eintrag, sondern das System sagt bescheid, wenn es mit dem Booten fertig ist und darauf reagieren dann unzählige Programm mit einem Start. Wie funktioniert denn nun der Autostart Manager? Startet er selbst auch im Autostart und agiert dann als Task Killer?
P.S: Ich finde das Wort "unsinning" bei Apps übrigens nicht hilfreich, denn meistens steht in der Marketbeschreibung genau drin, was eine App macht. Wenn man sie nicht braucht, sollte man sie auch nicht runterladen. Und es gibt viele Apps, die "meinen" sie müssten nach dem Booten starten, das möchte ich aber evtl. nicht. Und da man es bei nicht allen Apps manuell ausstellen kann, haben solche Tools (auch wenn es in Bezug auf Akku o.Ä. nicht förderlich ist) schon ihren Sinn.
@ Lars: Danke erstmal.
@Tim, Otto, Frank:
Schon richtig, ABER: Viele Autostartkiller ermöglichen oder erzwingen das andauernde killen. Damit hat man einen Taskkiller in grün, also wieder die ungewünschten Effekte. Daher auch der (im Nachhinein zugegebenerweise zu unklar dargestellte) Zusammenhang Autostartkiller <-> Taskkiller.
Wenn man das andauernde killen nicht nutzt (empfehlenswert!) verlieren Autostartkiller wieder Ihre Daseinsberechtigung, denn: Wenn ein Service gebraucht wird, wird er früher oder später trotzdem gestartet (schöne Beispiele sind eben Twitter, facebook o.ä. - nutzt man davon Widgets, werden die Services trotz Autostartverhinderung nachgeladen). Wenn der Service nicht gebraucht wird, schmeißt ihn Android bei Zeiten eh raus.
@Otto zusätzlich: Wenn Du so etwas schon schreibst könntest Du Dir wenigstens die Mühe machen (so wie Frank und Tim) und das ganze begründen. Ansonsten steht Dein Argument in der Luft und ist unnütz.
@doc.payce: Bevor Du hier Romane postest, mach Dir doch zumindest die Mühe, den gebloggten Artikel zu lesen - da steht das nämlich zum Teil auch drin.
Und ja, Android kümmert sich selbständig darum, dass bei HTC Usern im Falle von "Speicher voll" meist der Home Screen (HTC Sense UI) gekillt wird. Sehr angenehm, wenn man aus einer App zurückkehrt, und das Telefon "laggt" - man also erstmal eine gefühlte Ewigkeit warten muss, bis das Gerät wieder reagiert.
Und ja, ich werde auch noch einen Artikel über das für und wider von solchen Apps erstellen. Auch ich bin kein Freund der "Rambo Methode" ("schieß alles ab was sich bewegt"). Darf ich vielleicht an dieser Stelle abschließend den guten alten Paracelsus zitieren: "Es gibt keine Gifte - nur falsche Dosierungen."
@Michael: Danke für diesen Blog :-)
@Lars K.: Ja, man sollte schon wissen, was man tut. Und wenn ich nicht weiß, wozu das Lenkrad da ist, sollte ich während der Fahrt nicht hinter selbigem sitzen ;)
@doc.payce:
Ein Blog Eintrag zu dem Thema würde mich definitiv interessieren.
Auf meinem Nexus One nutze ich keinen Taskmanager, damals auf meinem G1, aber auch momentan auf meinem Archos 70, nutze ich Taskmanager und Autostartmanager. Es mag so sein, dass das alles Unsinn ist, allerdings merke ich in der Praxis, dass das (eventuell bis 2.2), wohlgemerkt für mich, Sinn macht.
Es schon genauso so unsinnig wie Taskkiller...
Denn: Wer sich schon mal die Mühe gemacht hat sich mit dem Application bzw. Activity LifeCycle von Android zu beschäftigen, der wird schnell feststellen das Anwendungen bestimmt System Events "abonnieren" und durch solche (via BroadcastReceiver) benachrichtigt werden. Das passiert (abhängig von der App) nicht nur beim Systemstart sondern auch bei jeder Menge sonstiger Events (Wlan Connect, Display On usw.).
Da eine App bei Android im Hintergrund jedoch nicht läuft (es ist kein Windows), ist der Vergleich zu iTunes und Co. schon sehr weit hergeholt.
Somit hat Doc payce vollkommen recht.
Hy Doc payce!
Du hast recht! In allen Punkten. :)
Bei Autostart Managern sehe ich jedoch wirklich einen Sinn. Gerade für Non-Root-User. Immer mehr Apps werden vom Provider aufs Telefon als Systemapp vorinstalliert. Und wenn ich dann an solche Sachen wie twitter oder facebook denke, die sich noch regelmäßig aktualieren wollen, finde ich es sinnvoll, diese daran zu hindern. Oft kann ich nur die Benachrichtigung ausschalten aber nicht das Sync-Interwall ändern oder sie sogar ganz daran hindern.
In dem Fall "schmeiß" ich twitter, facebook usw. aus dem Autostart und spare noch Akku. Wie viel sei erstmal dahingestellt. :)
Frank
Doc.payce, als Lehrer wurde ich unter deinen Aufsatz schreiben: "Thema verfehlt".
Gruß -otto
Es geht hier um einen Autostartmanager und nicht um Taskkiller @doc payce.
Und ich behaupte einfach mal, dass es keine Negativen Effekte hat, wieso auch?
Es wird nur eingestellt ob eine App beim Systemstart automatisch geladen wird oder nicht. Wenn sie aus irgend einem Grund (widget?) geladen wird, wird sie nicht automatisch beendet -> kein Akkudrain.
Es geht auch nicht um Speichermanagement oder CPU Belastung.
Au ja, super Idee. Schüren wir noch etwas mehr die unnütze Verwendung von Taskkillern und Autostart Managern.
Hey, sorry, aber BITTE überarbeitet diesen Blog! Es ist SOWAS von unnütz, bei Android so etwas zu verwenden. Man BREMST Android dadurch mehr aus, als das es nützt.
ANDROID IST NICHT GLEICH WINDOWS! Das Speichermanagement ist NICHT vergleichbar!
Bitte lest Euch mal diese Geschichten hier durch:
http://www.android-hilfe.de/anleitungen-fuer-motorola-milestone/49971-mythen-sagen-fakten-wahrheit-ueber-android-phones.html#post658862
und:
http://developer.android.com/guide/topics/fundamentals.html
Und dann schreibt doch bitte mal einen Blogeintrag darüber, dass (Auto)taskkiller grundsätzlich nichts auf dem Stein verloren haben. Das Speichermanagement von Android kümmert sich selbstständig darum, dass genügend RAM frei bleibt. Die Apps, die im RAM hocken ("empty" oder "background") müllen NICHT den RAM oder gar CPU zu (sie sind völlig inaktiv!), sondern sitzen dort "auf Halde", falls man die App doch mal wieder startet. Ist das nicht der Fall, wird der RAM freigeschaufelt, *wenn man ihn denn braucht*. Taskkiller führen nur dazu, dass Apps grundlos abgeschossen werden, so dass sie bei erneuter Verwendung wieder in den RAM geladen werden müssen -> sinnfrei.
Ganz schlimm wird es, wenn man Apps killt, die ein Widget o.ä. haben: Das Widget läd die App andauernd nach, der Taskkiller killt. Folge: Akkudrain vorprogrammiert.
Den *einzigen* Sinn, den Taskkiller haben sollten, ist, hängengebliebene Apps abzuschießen, wie bspw. Terminal Emulatoren, in denen man selbst Müll gebaut hat, oder Gallery Refresh, wenn man ihn den gerade nicht braucht / haben will. In allen anderen Fällen bremst man Android unnötig aus.
Sorry für die vielleicht etwas harte Kritik, aber ich habe inzwischen genug davon, Android-Newbies jedesmal aufs Neue von Taskkillern abzuraten. Und das sollte dann auf Android-PIT als Leitartikel ganz sicher nicht empfohlen werden!
(PS: Bitte bombardiert mich jetzt bitte nicht mit so etwas wie: "@payce: Bei MIR läuft das Phone aber MIT Tasskiller viel, viel flüssiger" - das A) stimmt nicht und B) ist meist subjektiv)
Ansonsten schreib ich hier auch mal nen Blog zu dem Thema. Oder frag Thyrus, ob er das macht. ;)
Grüße!
startup auditor
welcher Autostart Manager zeigt das erste Bild?