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Galaxy Book5 Pro 360 im Test: Erklimmt Samsung hiermit den Convertible-Thron?

Samsung Galaxy Book5 Pro 360 Front
© nextpit

Mit dem Galaxy Book5 Pro 360 möchte Samsung Euch die perfekte Kombination aus einem hochwertigen Notebook und einem Premium-Tablet liefern. Im Test zeigen sich neben dem schlanken Design und den praktischen Bedienmöglichkeiten allerdings auch kleinere Makel. Für wen sich das Convertible trotzdem lohnt und wie es sich generell im Test schlägt, lest Ihr hier.

Samsung Galaxy Book5 Pro 360

Pro

  • Schickes, schlankes Design
  • Um 360° drehbares Touch-Display
  • Digitaler Stift
  • Sehr großes Touchpad

Contra

  • Mäßige Speicherausstattung
  • Mäßige Tastatur
  • Nicht billig
Samsung Galaxy Book5 Pro 360
Samsung Galaxy Book5 Pro 360
Samsung Galaxy Book5 Pro 360: Alle Angebote

Samsung Galaxy Book5 Pro 360: Preis und Verfügbarkeit

Das Galaxy Book5 Pro 360 kostete, in der uns von Samsung zur Verfügung gestellten Ausführung, zum Marktstart 1.799 Euro. Wer sich für das Convertible interessiert, findet beispielsweise bei MediaMarkt mittlerweile aber etwas leistungsstärkere Versionen für nur minimale Aufpreise. So kostet etwa ein Modell mit anderem Prozessor (Intel Core Ultra 7 256V statt Ultra 5 226V) nur 100 Euro mehr. Obendrein packt MediaMarkt auch noch einen Samsung-Monitor kostenlos mit ins Paket (gültig beim Kauf bis 20. Februar). Diese Aktion gilt übrigens ebenso für das Galaxy Book5 Pro 360 mit mehr Speicher (1 TB statt 512 GB)* sowie das Premium-Model mit zusätzlich noch mehr RAM (32 statt 16 GB RAM)*.


Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation zwischen nextpit und MediaMarkt. Auf die redaktionelle Meinung von nextpit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.

Samsung Galaxy Book5 Pro 360: Design und Verarbeitung

Das Galaxy Book5 Pro 360 überzeugt auf den ersten Blick mit seinem schlanken Design. Samsung hat sich bei der Lackierung des Metallgehäuses für einen dunklen, zurückhaltenden Grauton entschieden, der dem Notebook einen schlichten, aber auch eher unauffälligen Look verleiht. Die Verarbeitungsqualität macht insgesamt einen soliden Eindruck: Das aus Aluminium gefertigte Gehäuse wirkt stabil, und der Unterbau zeigt sich unempfindlich gegenüber äußeren Kräften.

Samsung Galaxy Book5 Pro 360 Seitenansicht
Das Samsung Galaxy Book5 Pro 360 ist hochwertig verarbeitet und ziemlich leicht / © nextpit

Beim Displaydeckel fällt jedoch auf, dass er sich insbesondere zwischen den beiden Scharnieren relativ leicht verbiegen lässt. Hier scheint Samsung bewusst Material eingespart zu haben, um das Gewicht gering zu halten. Mit 1,7 kg bleibt das Notebook nämlich angenehm leicht. Etwas herausfordernder könnten beim Transport jedoch die Außenmaße von 35,5 x 25,2 x 1,3 cm sein, je nachdem, welche Tasche oder welchen Rucksack Ihr nutzt.

Das Touchpad fällt währenddessen mit 15,2 x 10,8 cm fast so groß aus wie eine Postkarte. Das sorgt grundsätzlich für ein angenehmes Arbeiten, doch gelegentlich ist ein zweiter Versuch nötig, um den gewünschten Rechts- oder Links-Klick auszuführen. Die Tastatur ist – genau wie das Notebook selbst – extrem flach, was bedeutet, dass der Tastenhub relativ gering ausfällt. Auch der Widerstand beim Tippen könnte etwas stärker sein. Ein kleiner Trost ist immerhin der vorhandene Nummernblock.

Samsung Galaxy Book5 Pro 360 - Riesiges Touchpad, geringer Tastenhub
Samsung Galaxy Book5 Pro 360 - Riesiges Touchpad, geringer Tastenhub / © nextpit

Samsung Galaxy Book5 Pro 360: Display

Beim Display gibt es – wie von Samsung gewohnt – keine Kompromisse. Das 16-Zoll-Panel im 16:10-Format basiert auf AMOLED-Technologie und liefert satte, aber nicht übertriebene Farben sowie hohe Kontraste. Der DCI-P3-Farbraum wird zu 120 Prozent abgedeckt. Die Farbtemperatur ist – typisch für OLED – eher kühl eingestellt, was bedeutet, dass Blautöne etwas dominanter wirken als Rottöne. Mit einer Auflösung von 2.880 x 1.800 Pixeln bietet das Display eine gestochen scharfe Darstellung, und mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz gehört es in dieser Geräteklasse zur Spitzenklasse.

Samsung Galaxy Book5 Pro 360 als Tablet
Auch per Finger oder mit dem S Pen lässt sich das Convertible gut steuern / © nextpit

Samsung bietet Euch bei der Eingabe eine Vielzahl an Möglichkeiten. Das 16 Zoll große Display ist berührungsempfindlich, und auch ein digitaler Stift – der sogenannte S Pen – gehört zum Lieferumfang des Galaxy Book5 Pro 360. Allerdings unterstützt dieser keine Druckstufen, sodass er sich eher für schnelle Notizen und Anmerkungen als für künstlerische Arbeiten eignet. Dennoch kann man das Notebook zusammengeklappt ähnlich wie ein Tablet verwenden, welches dank des relativ geringen Gewichts auch noch gut zu handeln ist.

Anschlussmöglichkeiten

Schlanke Notebooks bieten oft nur eine begrenzte Auswahl an Anschlüssen, doch das Samsung Galaxy Book5 Pro 360 schneidet hier besser ab als viele Konkurrenten. Auf der linken Seite findet Ihr einen HDMI-2.1-Port zum Anschluss eines externen Bildschirms sowie zwei USB-C-Steckplätze mit Unterstützung für Intels Thunderbolt 4 und einer Bandbreite von 40 Gb/s. Auf der rechten Seite gibt es eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für Kopfhörer, einen klassischen USB-A-Port mit 3.2-Standard und einen microSD-Kartenleser.

Samsung Galaxy Book5 Pro 360 Anschlussmöglichkeiten
Die Anschlussmöglichkeiten entsprechenden aktuellen Standards / © nextpit

Auch in Sachen kabellose Konnektivität ist das Notebook dank des neuen Intel-Prozessors auf dem neuesten Stand. Das integrierte Funkmodul unterstützt WiFi 7 für eine schnelle Netzwerkverbindung, und Peripheriegeräte lassen sich über Bluetooth 5.4 koppeln.

Samsung geizt bei Prozessor und Speicher

In puncto Hardware handelt es sich bei dem von Samsung bereitgestellten Modell nicht um die leistungsstärkste Variante. Im Inneren arbeitet Intels Core Ultra 5 V226, der sich in der CPU-Leistung kaum vom schnelleren Core Ultra 7 unterscheidet. Das ist wenig überraschend, da die Konfiguration der CPU-Kerne identisch ist: Sowohl der Core Ultra 5 als auch der Core Ultra 7 kombinieren vier leistungsstarke P-Kerne mit vier sparsamen Effizienz-Kernen. Der wesentliche Unterschied liegt in der maximalen Taktrate: Mit 4,5 GHz liegt diese beim Core Ultra 5 V226 um 300 MHz unter der des Core Ultra 7 V258. Im Geekbench erreicht das Gerät rund 2.550 Punkte im Single-Core- und etwa 10.000 Punkte im Multi-Core-Test – Werte, die auch bei Modellen mit dem nächsthöheren Intel-Chip der Core-Ultra-Serie kaum übertroffen werden.

Größer sind die Unterschiede dagegen bei der Grafikeinheit. Hier setzt Intel auf die Arc V130, die mit sieben Xe-Kernen ausgestattet ist. Im Vergleich zur V140 des Core Ultra 7 V258 fehlt somit ein Xe-Kern, was zu insgesamt 96 Execution-Units (EUs) führt. Das wirkt sich auf die Leistung aus: Im OpenCL-Test des Geekbenchs liegt das Ergebnis bei rund 25.000 Punkten – etwa 20 Prozent weniger als beim leistungsstärkeren Modell.

Technische Daten auf einen Blick

Display 16 Zoll, IPS, 2.880 x 1.800 px
Prozessor Intel Core Ultra 5 226V
Grafik Intel Arc 130V
Arbeitsspeicher 16 GB, LPDDR5X
Datenspeicher SSD, 512 GB, NVMe, PCIe 4.0 x4
Kamera 1080p
Anschlüsse 2x USB4 Typ-C, 1x USB 3.2 Gen 1 Typ-A, HDMI 2.1, microSD-Slot, 3,5-mm-Klinke
Drahtlos WiFi 7, Bluetooth 5.4
Akku 76 Wh
Lieferumfang Netzteil, Digitaler Stift
Abmessungen 35,5 x 25,2 x 1,3 cm
Gewicht 1,69 kg
Betriebssystem Windows 11 Home

 

Arbeits- und Festplattenspeicher

Samsung ist generell bekannt dafür, seine Notebooks eher sparsam mit Speicher auszustatten – und das Galaxy Book5 Pro 360 macht da keine Ausnahme. Das zeigt sich bereits beim Arbeitsspeicher: Mit 16 GB ist er zwar nicht knapp bemessen, doch in einem Laptop dieser Preisklasse wären 32 GB durchaus wünschenswert. Gerade weil die integrierte Grafikeinheit ebenfalls auf den RAM zugreift, wäre hier etwas mehr Spielraum für aufwendige Bild- oder Videobearbeitung von Vorteil. Leider lässt sich der Arbeitsspeicher nachträglich nicht erweitern. Er ist direkt in den Intel-Prozessoren integriert. Dafür arbeitet der LPDDR5X-Speicher mit 8.533 MT/s sehr schnell, was die Performance positiv beeinflusst.

Auch die verbaute SSD stammt aus Samsungs eigener Produktion, bietet mit 512 GB aber ebenfalls keine übermäßig große Kapazität. Zwar mag das Streaming von Filmen, Serien und Musik den Speicherbedarf etwas reduzieren, doch große Fotosammlungen oder Videoprojekte können den Speicherplatz schnell ausreizen. Zudem ist die SSD nicht die schnellste: Im Diskmark-Benchmark erreicht sie Übertragungsraten von rund 3.600 MB/s beim Lesen und 2.500 MB/s beim Schreiben.

Samsung Galaxy Book5 Pro 360: Akku

Das Galaxy Book5 Pro 360 soll nicht nur am Schreibtisch eine gute Figur machen, sondern auch unterwegs lange durchhalten. Samsung setzt dafür auf einen großzügigen 76-Wh-Akku und die verbesserte Effizienz der neuesten Intel-Prozessoren. Zwar hat die Core-Ultra-200-Serie im Vergleich zur Vorgängergeneration leistungstechnisch nur wenig zugelegt, doch sie arbeitet deutlich energieeffizienter. Das wirkt sich positiv auf die Akkulaufzeit aus: Nach einer Stunde Surfen im Browser zeigt der Akku noch 90 Prozent Ladung an, und auch beim Gaming sind die Fortschritte des Prozessors spürbar.

Wird die Hardware jedoch stark beansprucht, helfen auch alle Energiesparmaßnahmen nicht. Beim Spielen von Asphalt Legends Unite wurden innerhalb einer Stunde bereits 44 Prozent des Akkus verbraucht. Insgesamt reicht eine Akkuladung für einen Arbeitstag aus – abhängig davon, wie rechenintensiv Eure Aufgaben sind.

Abschließendes Urteil

Das Samsung Galaxy Book5 Pro 360 richtet sich an anspruchsvolle Nutzer, die ein vielseitiges Notebook für den Alltag suchen, ohne dabei Höchstleistung zu erwarten. Es überzeugt mit einem hochwertigen Design und einer erstklassigen Verarbeitung. Das um 360° drehbare Touch-Display in Kombination mit dem S Pen bietet einen zusätzlichen Mehrwert.

Allerdings hat dieser Komfort seinen Preis. Die unverbindliche Preisempfehlung von 1.799 Euro wirkt gerade mit Blick auf die Speicherausstattung recht hoch. Auch die Tastatur dürfte Vielschreibern nicht unbedingt entgegenkommen. Hier hätte Samsung die Funktion noch etwas stärker in den Fokus rücken können.

Wie eingangs schon erwähnt, gibt es bei MediaMarkt aber ein aktuelles Angebot, welches das Preis-Leistungs-Verhältnis etwas verbessert. Hier bekommst du nämlich das Modell mit Intel Core Ultra 7 Prozessor für 1.899 Euro – und MediaMarkt legt zudem noch einen passenden Samsung-Monitor obendrauf. Dieses Angebot gilt, beim Kauf bis zum 20. Februar, ebenso beim Galaxy Book5 Pro 360 mit größerem Speicher (1 TB statt 512 GB)* sowie beim Premium-Modell mit noch mehr Arbeitsspeicher (32 GB statt 16 GB RAM)*.

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Matthias Wellendorf

Matthias Wellendorf
Freier Redakteur

Als freier Redakteur schreibe ich News-Beiträge und beschäftige mich darüber hinaus vorwiegend mit Notebooks aller Art in Tests und Ratgebern.

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