Ohren statt Augen: Amazon arbeitet an kameralosen Smart Glasses mit Alexa
Amazon könnte den Smart-Glasses-Markt aufmischen mit einer Brille die nicht gucken kann. Was ungewöhnlich klingt, ergibt beim näheren Hinsehen durchaus Sinn. Schließlich hat Konkurrent Google Glass vor allem wegen der integrierten Kamera Privatanwender abgeschreckt. Werfen wir einen Blick auf die bisherigen Gerüchte zu Amazons Alexa-verstärkten Smart Glasses.
Amazons Sprachassistent Alexa ist im Vergleich zu den Konkurrenten Google Assistant und Apple Siri erstaunlich erfolgreich. Alexa fristet jedoch mangels Amazon-Smartphone ein Nischendasein auf Smartphones. Nur HTC und Huawei haben derzeit Implementierungen vorgestellt; ob oder wie viele folgen werden, ist nicht bekannt.
Dass sich dies schon bald ändern soll, geht aus einem neuen Insider-Bericht der Financial Times hervor (paywall). Offenbar zusammen mit Babak Parviz, dem Gründer des Google-Glass-Projekts, läuft bei Amazon ein Alexa-Glasses-Projekt auf vollen Touren. Schon zu Weihnachten sollen wir mit einem Produkt rechnen, mutmaßt Steve Dent von Engadget.
Ähnlich wie Google Glass setzen die Alexa Glasses auf ein Knochenleitungssystem für die Audio-Ausgabe. Das Gestell werde jedoch ohne Bildausgabe oder einer Kamera daherkommen. Der einfachere Aufbau hat eine längere Akkulaufzeit und eine schnellere Produktion der ersten Modelle zur Folge.
Doch was bringen einem Smart Glasses, die selbst nichts sehen oder zeigen können? Zusammen mit einem Alexa-fähigen Smartphone ergibt sich ein neuer, komfortabler Interaktionsweg für den Sprachassistenten. So könnt Ihr Euch freihändig im Auto, auf dem Fahrrad oder beim Einkaufen Benachrichtigungen vorlesen lassen und auf sie reagieren, oder Ihr könnt den Assistenten per Zuruf aktivieren wie mit einem Echo Dot.
Was haltet Ihr von diesem Konzept einer smarten Brille? Kann die Rechnung aufgehen, wird sie floppen wie einst das Fire Phone oder bezweifelt Ihr, dass an den Gerüchten überhaupt etwas dran ist? Diskutiert mit uns in den Kommentaren.
Via: Engadget Quelle: Financial Times
ohne Kamera ok aber nicht zeigen also eine Anzeige vor dem Auge, sinnlos so eine Brille, da würde auch ein Armband reichen mit dem man reden kann .
Die arme Menschheit. Vereinsamt mehr und mehr, glaubt sogar langsam ohne sämtlichen Technik Schnick Schnack nicht mehr auszukommen. Bequemlichkeit zu Hause steht ganz klar im Trend. Was man nicht immer denkt, mittlerweile alles haben zu müssen🙈 Bleibt zu hoffen, dass nicht demnächst noch die virtuelle Frau oder Mann neben uns zu Hause sitzt, dann sieht es mit der Fortpflanzung aber ganz schlecht aus.
Hmm. Verstehe ich da den tieferen Sinn nicht? Ein einfaches Headset tut es doch genau so gut, oder?
Ja macht es, auch weil die Brille ohne Anzeige, Display vor dem Auge kommt, sinnlos Brille, für nicht Brillenträger. So eine Brille wird sich nicht durchsetzten.
Mir gehen diese ga.zen gadgets langsam aber sicher auf den Keks. Fragt auch mal jemand die Kunden?
Geb ich dir Recht 🤢👎 Alexa hier Alexa da.... Kommt mit nicht in die Bude das ich alles von einem Computer Steuern lasse
@ Martin Schmidt
„Fragt auch mal jemand die Kunden?“
Braucht man nicht. Wenn diese die Dinge kaufen, ist der Hersteller bestätigt.
Geht mir auch langsam alles auf den Zeiger, stimme ich dir voll und ganz zu. Wir bewegen uns immer mehr in eine Art Abhängigkeit durch solch elektronischen Kram. Traurige Entwicklung, auch wenn es als Fortschritt deklariert wird.