Fire TV 2 mit Echo-Dot-Funktionen, 4K-fähiger Stick in Aussicht
Amazon wird sein Fire-TV-Portfolio auffrischen. Beide neuen Modelle bringen 4K-Support. Das neue Spitzenmodell vereint den Fire TV außerdem mit den Funktionen eines Echo Dots und bietet ein geniales Extra. Wir verschaffen uns und Euch einen ersten Überblick über die Modelle und erklären, welche neuen Möglichkeiten sich damit ergeben.
Es wird zwei neue Amazon Fire-TV-Modelle geben. Die bisher als AFTN und AFTA bezeichneten Modelle machen sich fit für 60-fps-HDR-Content und integrieren auf unterschiedliche Art den Sprachassistenten Alexa. Auf AFTVNews wurden etliche aus dem Netz gefischte Infos zusammengetragen. Wir haben sie tabellarisch aufbereitet und geben eine Vorschau auf die neuen Möglichkeiten der Fire-TV-Geräte.
Neue Fire-TV-Modelle im Vergleich
Fire TV Stick 2. Generation | AFTN | AFTA | |
---|---|---|---|
Preis | 39,99 Euro | Voraussichtlich 60 bis 80 US-Dollar | Voraussichtlich über 100 US-Dollar |
Verkaufsstart | Oktober 2016 | Oktober 2017 (USA, Gerücht) | Ende 2017 oder Anfang 2018 (USA, Gerücht) |
Formfaktor | HDMI-Stick (mit Dongle-Adapter) | HDMI-Dongle (fixiertes Kabel) | Kubische Box; Tasten wie auf dem Echo Dot, LED-Leiste |
Auflösung | Full HD | 4K | 4K |
HDR | Nein | Ja | Ja |
Anschlüsse | Micro USB, HDMI | Micro USB, HDMI | Micro USB, HDMI; potenziell wieder Ethernet, MicroSD |
Chipsatz | 1,3 Quad-Core, Mali-450 MP | 1,5 GHz Quad-Core, Mali-450 MP | n.a. |
RAM, Int. Speicher | 1 GByte, 8 GByte | 2 GByte, 8 GByte | n.a. |
Alexa-Integration | Sprachfernbedienung | Sprachfernbedienung | Mikrofone + Lautsprecher im Gehäuse, Sprachfernbedienung |
Infrarot-Emitter | Nein | Nein | Ja (in der Box) |
HDMI-CEC | Ja | Ja | Ja |
Der AFTN wird also voraussichtlich Amazons Entsprechung zu Googles Chromecast Ultra, der 4K-fähigen Alternative des preiswerten HDMI-Dongles. Seine Anschlüsse und die Art der Alexa-Integration decken sich mit der des zweiten Fire TV Stick, den wir bereits testen konnten.
Der AFTA hingegen ist ein umfangreiches Update zur bisherigen Set Top Box Amazon Fire TV. Die größte Errungenschaft wird die Integration des vollwertigen Funktionsumfangs eines Echo Dots sein: Auch bei ausgeschaltetem Fernseher lässt sich der Fire TV 2 dann sprachsteuern und er wird Euch über die integrierte Audio-Hardware antworten können.
Die Infrarot-Emitter am Gerät helfen außerdem dabei, Euren Fernseher (oder auch Euren Verstärker) mit eben diesen Sprachbefehlen ein- oder auszuschalten sowie dessen Lautstärke oder die Eingänge zu ändern. Das hilft insbesondere als Ergänzung des HDMI-CEC-Signals, das von den Empfangsgeräten nicht immer ausreichend verstanden wird.
Unterm Strich lässt sich Eure komplette Heimelektronik in der Stube dann sprachsteuern. Mit dem einzigen Befehl: "Alexa, zeige mir die neue Folge von BoJack Horseman" könnte der Fire TV 2 dann Euren Fernseher im richtigen HDMI-Kanal und den Verstärker einschalten, während Netflix lädt und den Stream puffert.
Kommt der Fire TV 2 tatsächlich mit der umfangreichen Echo-Dot-Funktionalität sowie mit den Infrarot-Emittern auf den Markt, wird es sich dabei um einen hilfreichen Zusatz in den Heimkinos der Cable-Cutter handeln. Welche Alternative setzt Ihr derzeit ein und wie gut ist Euer Equipment schon ins Smart Home integriert?
Quelle: AFTVNews
Also ein Infrarot-Transmitter zur Fernsteuerung anderer Geräte ist nun wirklich ein uralter Hut und kein Geniestreich. Das hatte schon so mancher analoger (!) Satellitenreceiver vor mehr als 20 Jahren. Um damit ältere, aber noch gute Hardware, wie nicht HDMI-CEC fähige Receiver fernzusteuern, ist es aber dennoch keine schlechte Idee.
Allerdings sind bei hunderten von Gerätecodes für dutzende von Herstellern die selben Probleme zu erwarten, wie bei vielen Universalfernbedienungen: der Code für exakt das eigene Gerät ist dann doch nicht dabei, so dass einiges funktioniert, vieles aber auch nicht.
Die Dot-Funktion kann man hoffentlich sperren, und für das derzeitige 4K-Angebot ist der Preis für den Stick dann doch recht ambitioniert.
IR Codes lassen sich kinderleicht anlernen ... habe einen Broadlink RM Mini 3 mit welchen ich alle meine IR Geräte ohne Probleme steuern kann. Kostet aus Übersee gerade einmal 10€ und funktioniert einwandfrei. Lediglich die Kombination mit Alexa ist etwas aufwendig.
Das weiss ich auch. Bestimmte Funktionen lassen sich bei meinen Universalfernbedienungen aber nicht anlernen, vielleicht sind die Sequenzen zu lang, der Anlernvorgang ist absolut nicht "kinderleicht", man muss erst nachlesen, wie die Fernbedienung in den Lernzustand gebracht wird, und bei einem Batteriewechsel ist alles weg.
Kann sein, dass der Stick das besser macht, und angelernte Codes im Flash statt im RAM speichert, aber meine Erfahrungen mit Universalfernbedienungen sind halt so.
Der Broadlink RM Mini 3 ist keine Fernbedienung sondern ein kleines Gerät welches sich über WLAN oder Internet mit einer App auf deinem Handy verbindet. Auch bei Neustart sind alle Codes noch vorhanden. Es ließen sich hier auch alle Samsung Codes und Hisense Codes anlernen.
Das persistente speichern der Codes halte ich für selbsverständlich andernfalls wäre es das Geld nicht wert.
Nvidia Shield TV finde ich ansprechender :-)
Wobei ich infarot nicht wirklich wichtig finde über CEC macht das ja sowiso der TV
Alles ohne Lan Anschluss kommt mir nicht ins Haus. Und über 100€ ist wohl etwas Teuer dann mußt die noch mehr Leisten mal sehen wenn Sie so gut ist wie die Nvidia Shield dann OK. Aber ich sehe immer noch keinen Sin in 4k schaft meine Internet Leitung sowiso nicht hier auf dem land kann man mit glück SD ruckelfrei über das Internet schauen. Bei Anschlüssen von 0,3 bis 6 Mbit.
Wer es braucht...🤔