Amazon stellt neuen Ebook Reader Kindle Oasis vor
Neben Apples iPhone feiert in diesem Jahr unbemerkt von vielen ein weiteres Produkt seinen zehnten Geburtstag: Amazons Kindle E-Book-Reader. Erstaunlich, dass in Zeiten von Smartphones, Tablets und weiteren multimedialen Produkten diese Oase des Lesegenuss sich immer noch hält. Anlässlich des zehnten Geburtstages stellt Amazon heute das neue Kindle Oasis der 2. Generation vor.
Größer, heller und ausdauernder wurde das Amazon Kindle Oasis 2017 und löst ab sofort die in 2016 vorgestellte Oasis der 1. Generation ab. Anstatt eines 6 Zoll E-Ink-Displays kommt nun eines mit 7 Zoll zum Einsatz. Auf dem größeren Display können nun mehr Zeichen dargestellt werden, bei gleichgebliebener Auflösung von 300 dpi. Laut Amazon konnten dank des größeren Displays nun auch mehr LEDs zur Hintergrundbeleuchtung im neuen Kindle Oasis verbaut werden, so dass eine gleichmäßigere und gleichzeitig hellere Ausleuchtung erreicht wird.
Der Akku ist nun in der 2. Generation nicht mehr zwei geteilt, sondern durch die leicht gestiegenen Abmessung konnte Amazon einen Akku in der Wulst, der gleichzeitig als Handgriff dient, mit höherer Kapazität integrieren. Mit diesem einem integrierten Akku soll das Kindle Oasis mehrere Monate im Standby verbleiben können. Sollte dann mal der Akku leer laufen, kann es per Schnellladetechnik binnen 2 Stunden voll aufgeladen werden.
Gegenüber der 1. Generation des Kindle Oasis steigt auch der interne Speicher von 4 auf 8 GByte. Die 32 GByte Variante gibt es dann neben der Wi-Fi-only-Version auch als 3G-Variante. Und damit man lange Freude und vor kleinen Wasserschäden geschützt ist, spendiert Amazon dem neuen Kindle Oasis den Wasserschutz nach IPX8. Damit ist das Kindle Oasis der erste E-Book-Reader, der nach dieser Schutzklasse auf unbestimmte Zeit komplett in Süßwasser eingetaucht werden kann und keinen Schaden nimmt.
Ein weiteres Highlight ist die nun erweiterte Whispersync-Technologie. Eigentlich ist diese Technik dafür gedacht Geräte und Plattform unabhängig Inhalte zu synchronisieren. Liest man zum Beispiel während der Fahrt zur Arbeit in der S-Bahn per Android App einen Roman und greift abends im Bett zu einem Kindle, dann muss man nicht umständlich die Seite suchen, an der man tagsüber aufgehört hat. Per Whispersync werden im Hintergrund alle verbundenen Geräte auf dem gleichen Stand gehalten. Vereinfacht gesprochen ist Whispersync eine Art digitales, plattform- und geräteunabhängiges Lesezeichen.
Der zuvor erwähnte erhöhte interner Speicher hat aber nicht dafür genutzt, noch mehr E-Books abzuspeichern, sondern auch die entsprechenden Hörbücher aus dem Audible Sortiment immer dabei zu haben. Whispersync funktioniert hier auch, so dass man sowohl das Buch lesen, also auch mit Hilfe von Bluetooth-Audiogeräten wie einem Kopfhörer oder Lautsprecher die Bücher vorlesen lassen kann.
Vieles ist beim Kindle Oasis laut Amazon verbessert worden und es wurden ihm, wie die Wasserdichtigkeit und Hörbücher-Integration, sogar neue Funktionen spendiert. Aber eines ist geblieben und wird es auch künftig bleiben: Amazons Kindle soll die Oase für den ungestörten Lesegenuss bleiben. Wer ein Kindle in die Hand nimmt, der will für diese Zeit keine Benachrichtigungen von Facebook, WhatsApp und Co erhalten. Aus diesem Grund hält sich wohl Amazons E-Book-Reader auch schon seit mittlerweile zehn Jahren am Markt.
Das neue Kindle Oasis kann ab sofort vorbestellt werden, ausgeliefert wird ab dem 31. Oktober. Je nach Speicherausstattung und ob mit 3G oder als Wi-Fi-only liegen die Preise zwischen 229,99 (8 GByte, Wi-Fi-only) und 319,99 (32 GByte mit 3G).
Ein stolzer Preis für einen E-Reader. Alles jenseits von 150 Euro ist mir dafür jedoch definitiv zu teuer. Die Whispersync-Technologie finde ich für Hörbücher vielleicht noch spannend aber eBooks, für die ich den Reader gekauft hab, werd ich wohl kaum auf nem anderen Gerät lesen.
Zudem finde ich das Design nicht sehr ansprechend. Mit dem rückseitigen Wulst erinnert das Gerät eher an frühere Zeiten, als klobig noch das notwenige Übel war. Das das Gerät jetzt auch wasserdicht ist, mag ein nettes Gimmick sein. Vermisst hab ich dieses Feature aber bisher noch nicht, kann aber definitiv für den ein oder anderen Badewannen/Pool-Leser interessant sein.
Ich bin inzwischen, vorwiegend aus Mobilitätsgründen, auf E-Books und Zeitschriften umgestiegen aber lese trotzdem immer noch gerne zwischendurch ein gedrucktes Buch ;) Da hab ich persönlich noch das meiste Erfolgsgefühl, weil ich sehe und fühle wieviel ich vom Buch schon gelesen hab. Das kann eine bloße Seitenangabe auf einem Reader nicht rüberbringen.
Für den Kauf einer neuen Generation von E-Readern besteht für mich kein Grund, solange der alte noch funktioniert. E-Reader sind für mich reine Anzeigegeräte ohne nennenswerten Mehrwert, wobei der Preis entscheidend für den Kauf ist.
Fast volle Zustimmung. Gewisse Dinge können ein substanzieller Mehrwert sein. Die Hintergrundbeleuchtung ab dem Paperwhite war so etwas. Wassserdichtigkeit ist ganz nett aber den Aufpreis nicht wert. Und der neue Oasis ist eher etwas für Leute die zuviel Geld über haben oder als besonderes Geschenk denkbar.
Das beste ist, das er wasserdicht ist. Ansonsten finde ich ihn auch etwas zu teuer um vom Paperwhite upzugraden.
Die Nische E-book reader ist vermutlich recht stabil. Es ist einfach praktisch und angenehm auf einem E-Ink zu lesen, mal abgesehen vom Platz dem man im Bücherregal spart.
Es gab einen großen Hype um die Book Reader. Ob der wirklich noch besteht und Kunden umsteigen? Fragwürdig.
Ich kaufe inzwischen fast nur noch eBooks, weil es einfach praktischer ist. Nur ausgewählte Bücher von Lieblingsautoren oder natürlich alle die, die als eBook nicht richtig Spaß machen, kaufe ich noch als Papierbuch. Bei etlichen tausend Büchern weiß ich sowieso schon bald nicht mehr wohin damit. Da sind eBooks gerade für die Bücher, die man eh nur einmal liest, ideal.
Ich konnte dem Artikel allerdings nicht wirklich entnehmen, was nun grade dieses Gerät ausmacht. Es wird immer nur Bezug genommen auf das erste Gerät, das ich aber nicht kenne. Egal, ich lese es woanders nach.
Das erste Oasis hatte einen winzige Akku und ist nur mit dem Zusatzakku in der Hülle zu gebrauchen. Das wurde geändert und außerdem ist der Reader jetzt wasserdicht.
In Caschys Blog wurde das Gerät deutlich besser vorgestellt...
Ein anderer 300 dpi Kindle ist aber auch völlig ausreichend.
Ich kaufe auch nur noch E-Books. Die meisten Papierbücher wurden verkauft oder verschenkt.
Naja, über Design lässt sich streiten, aber der Preis ist viel zu hoch. Dann doch lieber einen Kindle Paperwhite oder Kindle Voyage für die Hälfte.
Wer lieber Bücher aus Papier liest, der soll das tun.
Mich interessiert allerdings vorallem der Inhalt von Büchern und nicht der Geruch nach billiger Druckerschwärze oder gar das Rascheln der Seiten beim Umblättern.
Für einen E-Book-Reader spricht, das Augenschonende eInk-Display, die zuschaltbare Beleuchtung, die Platzeinsparung und das geringe Gewicht im Vergleich zu schweren Büchern...
Jup, da bin ich auch ganz "oldschool"
Nichts riecht schöner und fühlt sich besser an als ein Buch ♥
Da wüsste ich schon was, aber das gehört hier nicht her.
;-)