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Amazon Music Unlimited ab sofort auch in Deutschland erhältlich

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© Amazon

Ab sofort müssen sich hierzulande Musik-Streaming-Dienst-Anbieter wie Spotify, Google Play Music, Deezer, Apple Music und Co warm anziehen. Amazon gibt heute Music Unlimited, über den man auf über 40 Millionen Songs Zugriff hat und vor allem für Besitzer eines Amazon Echo spannend ist, in Deutschland frei. 

Erst vor wenigen Wochen, genauer gesagt Mitte Oktober 2016, startete Amazon den eigenen Musik-Streaming-Dienst Music Unlimited in den USA. Nun folgt mit Deutschland das nächste Land, das in den Genuss kommt, auf einen Katalog von über 40 Millionen Songs zugreifen zu können. Neben einzelnen Songs bietet Amazon wie die Konkurrenz auch Hörbücher, kuratierte Playlisten und personalisierte Radiosender über den Dienst an. Als Bonbon für alle Bundesliga-Fans soll ab Mitte 2017 über den Dienst auch Bundesligapartien live als Audiostream übertragen werden. Dazu gehört auch eine von Amazon selbstproduzierte Konferenzschaltungen und allem, was sonst noch dazugehört.

Das kostet Amazon Music Unlimited

Der Zugriff auf den Musik-Streaming-Dienst von Amazon gibt es als monatliches Abo für 9,99 € für Nicht-Prime-Kunden. Ein Jahresabo ist zur Zeit für Nicht-Prime-Kunden anscheinend nicht vorgesehen. Günstiger wird es für Amazon-Prime-Kunden, denn diese können den Dienst für 7,99 € monatlich oder 79 € im Jahr zum Prime-Dienst (monatlich 8,99€ oder 69 € pro Jahr) hinzubuchen. Zugriff hat man dann von allen Geräten auf den Musik-Streaming-Dienst von Amazon. Ein Familien-Account für bis zu 6 Mitglieder ist in Planung und würde dann monatlich 14,99 € oder 149 € im Jahr kosten.

Wer ein Amazon Echo besitzt, der darf den Dienst für 3,99 € monatlich erwerben. Hier wird aber der Zugriff auf den Echo limitiert. Per Smartphone, Tablet oder am Rechner hat man dann keinen Zugriff auf Amazon Music Unlimited.

  • Alexa & Amazon Echo: Erste Impressionen nach einigen Tagen im Einsatz

Amazon Prime Music bleibt weiter Bestandteil von Amazon Prime. Im Vergleich zum Music Unlimited hat man hier nur Zugriff auf 2 Millionen Songs und die zusätzlichen Dienste wie Hörbücher, kuratierte Playlisten, Radiosender und auch der künftige Bundesliga-Audiostream entfallen bei Prime Music. 

Um das Angebot von Amazon Music Unlimited auszuprobieren, gewährt der Online-Versender jedem Interessierten, mit oder ohne Prime-Account, eine kostenlose 30-Tage-Probemitgliedschaft an. 

Was haltet Ihr vom Musik-Streaming-Dienst von Amazon? Ist das Angebot gut genug um gegen Google Play Music, Apple Music oder gar Spotify zu bestehen? Schreibt uns in den Kommentaren, was Ihr von Amazon Music Unlimited haltet. 

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Zu den Kommentaren (39)
Shu On Kwok

Shu On Kwok
Global Deputy Head of Content

Seit 1999 schreibt und moderiert Shu On schon über die bunte Welt der IT- und Telekommunikation. Seine Karriere begann als Moderator bei der fünfstündigen TV-Sendung NBC GIGA und führte ihn über mehrere Stationen, bis er im Mai 2015 zum AndroidPIT-Team stieß. Seine Leidenschaft für mobile Endgeräte und Gadgets kennt keine Grenzen. Egal ob Android, iOS oder Windows, Shu fühlt sich in jedem OS zu Hause.

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39 Kommentare
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  • Christian L. 21
    Christian L. 19.11.2016 Link zum Kommentar

    Gute Arbeit Amazon. Habe ja eh schon Prime und die paar Euros mehr tun mir nicht weh.


  • 26
    joe 15.11.2016 Link zum Kommentar

    Hörbücher ? (laut Artikel)
    wenn ja , bitte mal Info wie man da rankommt bei Amazon,
    dachte das gehört zur Sparte Audible, mit extra Preisen...

    Bin mit deezer ( 4,99/mtl), gerade wegen der Hörbücher und natürlich der Musik, ganz zufrieden.

    Bin Prime Mitglied, mit der Option mehr Hörbücher, wäre Unlimited eine Überlegung wert.


  • nordmann 14
    nordmann 15.11.2016 Link zum Kommentar

    Software / Funktionen nicht wirklich durchdacht oder nutzbar und der Support ist damit auch überfordert und kennt die eigene Oberfläche nicht, da kann Amazon sich mal bei den Mitbewerbern umschauen ... aktuell keine Chance gegen Spotify

    Manuel K.


  • Thomas H. 56
    Thomas H. 15.11.2016 Link zum Kommentar

    Naja solange Prime Music bleibt wie es ist, ist alles für mich o.k. 😂 Da kann ich weiter meine Spartenkanäle hören. Die Preiserhöhung von Prime ist zwar prozentual gesehen schon ein Brett, aber ich nutze die Dienste oft ( Musik, Video und Prime Versand ) und daher ist es keine Frage das ich es weiter buche. Solange nicht jedes Jahr ein Aufschlag in dieser Größenordnung kommt ist es ok. Der neue Dienst hat keinen oder wenig Reiz für mich, deshalb bin ich froh das man diesen nicht noch aufgezwungen bekommt, sondern rabattiert zu buchen kann.

    Michael K.


    • DiDaDo 98
      DiDaDo 15.11.2016 Link zum Kommentar

      Eine Erhöhung von 4,09€ auf 5,75€ monatlich ist schon ein echt heftiges Brett.

      Conjo Man


  • 35
    Gelöschter Account 15.11.2016 Link zum Kommentar

    Die Prime Mitgliedschaft erhöht sich von 49 auf 69€ p.a.

    Die Gebühren für Amazon Unlimited sind für Prime Kunden unwesentlich günstiger als für nicht Prime Kunden. Eventuell erhofft sich Amazon erhöhte Abschlüsse für eine Prime Mitgliedschaft.

    Zur App:

    Das Repertoire an Alben und Interpreten ist praktisch identisch wie bei anderen Streaming Diensten. Die App ist für ios von der Bedienung her besser programmiert und angenehmer.

    Interpreten wie Rammstein gibt es nur bei Spotify.

    Die Quali ist in Ordnung.

    Fazit: Für eingefleischte Prime Kunden vlt. was, sonst kein Mehrwert.


    • 70
      Michael K. 15.11.2016 Link zum Kommentar

      Wer als Primekunde Music Unlimited dazu nimmt, bekommt bei Abschluss eines Jahresabos immerhin 34% Rabatt gegenüber dem Standardabo für Nichtprimekunden, bei monatlicher Kündbarkeit noch etwa 20%, das würde ich nicht als
      "unwesentlich günstiger" bezeichnen, sondern als einen ordentlichen Nachlass. Wer weiterhin nur Prime will, der zahlt etwa 40% mehr, das halte ich auch für ziemlich deftig.
      Wer allerdings Music Unlimited und die anderen Prime Dienste will, und das Musikabo für ein Jahr abschliesst, der bekommt den Musikdienst und die anderen Primedienste, wie den kostenlosen Versand bei einem Warenwert unter 29 €, den Zugriff auf Prime Video und weitere (Leihbücherei, Cloudspeicher) für nur 23% mehr, als bei den meisten anderen Musikdiensten nur die Musik, (79 € + 69 €)/(12 * 9,99 €), was ich wiederum für ziemlich günstig halte.

      Für meinen Teil werde ich abschätzen, ob mein Bestellverhalten und Videokonsum den höheren Preis noch rechtfertigt, und dann entscheiden.


  • Neocortex 31
    Neocortex 15.11.2016 Link zum Kommentar

    Wenn Unlimited im neuen Primepreis enthalten wäre, hätte man mal drüber nachdenken können, sich die 10 Euro für Spotify zu sparen. So aber sicher nicht. Die meisten Leute zahlen für Prime, um die Versandkosten zu sparen und die Artikel am nächsten Tag zu bekommen. Amazon sollte endlich Paketpreise anbieten, damit man auch nur das zahlt, was man braucht. Prime Photos, ich nutze lieber Google Fotos. Prime Video, brauche ich gar nicht. Twitch, was ist das? Kindle, 1 Buch pro Monat, wow. Und dafür dann 79 Euro? Ist schon fast unverschämt


  • 41
    Gelöschter Account 14.11.2016 Link zum Kommentar

    Auf mein Spotify lass ich nix kommen🤗

    Manuel K.Sue HJens W.Patrick K.Paul F.Tenten


  • Sandra G. 62
    Sandra G. 14.11.2016 Link zum Kommentar

    Erst erhöht Amazon die Prime-Gebühr, dann wird Prime Music beschnitten? Na klasse, das nenne ich mal Fail...
    Mir ist schon klar, dass nicht alles umsonst sein kann, aber quasi 2 x erhöhen ist schon unverschämt 😠


    • Tim S. 14
      Tim S. 14.11.2016 Link zum Kommentar

      Les den Artikel doch noch mal richtig, Amazon prime Music bleibt weiterhin bestehen, mit dem neuen Angebot hat man einfach Zugriff auf Songs welche nicht in der prime Mitgliedschaft enthalten sind. Am bereits bekannten prime Music Angebot ändert sich nichts.

      Michael PCarsten Kranz


      • Sandra G. 62
        Sandra G. 16.11.2016 Link zum Kommentar

        Das sehe ich anders: "Amazon Prime Music bleibt weiter Bestandteil von Amazon Prime. Im Vergleich zum Music Unlimited hat man hier nur Zugriff auf 2 Millionen Songs und die zusätzlichen Dienste wie Hörbücher, kuratierte Playlisten, Radiosender und auch der künftige Bundesliga-Audiostream entfallen bei Prime Music. "

        Die Playlisten nutze ich regelmäßig, fände ich ganz schön sch.... , wenn die jetzt fehlen würden.

        Deswegen 2 x Erhöhung: durch den Preis UND Beschneidung des Angebots!


      • 70
        Michael K. 17.11.2016 Link zum Kommentar

        Die Rede ist von kuratierten Playlisten, darunter verstehe ich solche, die Amazon zur Verfügung stellt, und die Musik z.B. bestimmter Genres enthalten. Ich gehe davon aus, dass selbst erstellte Playlisten weiterhin möglich sind.
        Allerdings hatte ich gehofft, dass Prime Musik vielleicht auf 10 Millionen Titel ausgebaut wird, und wie bisher Teil des Primepakets bleibt. Was die 10 Millionen Titel betrifft, bin ich nicht mehr sehr optimistisch.


      • Sandra G. 62
        Sandra G. 17.11.2016 Link zum Kommentar

        Und genau diese Playlisten meine ich 😉

        Michael K.


    • 70
      Michael K. 14.11.2016 Link zum Kommentar

      Beschnitten wird nichts, man bekommt weiterhin Prime Music mit mittlerweile ca. 2 Millionen Songs. Ob das allerdings noch groß ausgebaut wird, bezweifle ich auch (Selbstkanabalisierung). Music Unlimited mit 40 Millionen Songs im Gegenwert von ca. 120 € pro Jahr im Paket für 69 € wäre vieleicht etwas viel verlangt. Der Rabatt von 24 € im Jahr für Primekunden (bei monatlicher Kündbarkeit, knapp 41 € bei Abscluss für ein Jahr) überkompensiert immerhin die Preiserhöhung um 20 €, wenn man Music Unlimited dazu bucht. Oder die 24 € kann man als kleine Entschädigung dafür sehen, dass man das inclusive Prime Music mit Music Unlimited nicht mehr braucht.


    • MacGrubi 16
      MacGrubi 15.11.2016 Link zum Kommentar

      Was meinst Du denn bitte mit "quasi 2 x erhöhen"? Erklär das mal. Ich kann da keine 2 malige Erhöhung erkennen.


      • Sandra G. 62
        Sandra G. 16.11.2016 Link zum Kommentar

        Siehe mein Kommentar weiter oben!


  • SaschaSamsurgFloppy 24
    SaschaSamsurgFloppy 14.11.2016 Link zum Kommentar

    Finde ich auch... Seid YouTube sind diese Angebote Unnötig.


    • DiDaDo 98
      DiDaDo 15.11.2016 Link zum Kommentar

      Schon viel länger. Eigentlich schon seiTTT den ersten (illegalen) Mp3-Download-Angeboten ist Spotify unnötig. Man kann allerdings auch Eier in der Hose haben und für sein Musikangebot zahlen.

      MacGrubi


  • 27
    Flavius 14.11.2016 Link zum Kommentar

    Unnötig, da brauch ich nur auf YouTube mein Lieblingslied einzugeben und kann es für 0€ es mir anhören.

    Daniel Nekam


    • DiDaDo 98
      DiDaDo 14.11.2016 Link zum Kommentar

      Äh, ja.... einen noch umständlicheren Weg haste nicht? Und dann die ganze Zeit das Display anlassen, weil sonst das Lied abbricht?

      Shaw La


      • 13
        Kevin Förster 14.11.2016 Link zum Kommentar

        Youtube kann sehr gut im Hintergrund laufen... Bzw eine modifizierte Version.


      • 27
        Gelöschter Account 14.11.2016 Link zum Kommentar

        ob das so legal ist...


      • 52
        Gelöschter Account 14.11.2016 Link zum Kommentar

        Wozu soll ich mir irgendeine halb- oder illegale App aufs Handy holen und erstmal minutenlang eine akzeptable Version eines Titels suchen, nur um ein paar Euros zu sparen?

        Und dazu noch auf den sonstigen Komfort eines Spotify & Co. verzichten, wie eine gescheite Anbindung an andere Geräte.

        Wer es so nötig hat...

        DiDaDoShaw LaGelöschter AccountSue HJens W.Gelöschter AccountTenten


      • DiDaDo 98
        DiDaDo 15.11.2016 Link zum Kommentar

        Und wenn ich eine "modifizerte" App nutze (worauf ich grundsätzlich keinen Bock hab) müsste ich trotzdem jedes Lied einzeln auswählen. Wie dumm und umständlich kann man es sich eigentlich machen wollen?

        Gelöschter AccountTenten


    • Oxygen 20
      Oxygen 14.11.2016 Link zum Kommentar

      Cool, entweder vergeht dein Datenvolumen sehr schnell oder du kannst auf Reisen kein Musik hören und ein YouTube Downloader ist auch nicht das gelbe vom Ei

      Shaw La


    • 104
      Tenten 14.11.2016 Link zum Kommentar

      Musik nur auf Youtube zu hören ist wie in der Kneipe die stehengebliebenen Gläser austrinken, um betrunken zu werden.

      MacGrubiJulian O.DiDaDoShaw La3377Gelöschter AccountJens W.Gelöschter Account


      • Klaus B. 25
        Klaus B. 14.11.2016 Link zum Kommentar

        was für ein Vergleich :/ , du musst es ja wissen :)


      • 104
        Tenten 14.11.2016 Link zum Kommentar

        In beiden Fällen bekommt der, der die eigentliche Arbeit macht, keinen Cent. In meinen Augen nur Schmarotzen.

        DiDaDoShaw LaGelöschter Account


      • 70
        Michael K. 14.11.2016 Link zum Kommentar

        Mancherorts bekommt man auch volle Gläser kostenlos - das nennt sich dann Tropfbier.


      • dancle 10
        dancle 14.11.2016 Link zum Kommentar

        Warum schmarotzen, seit neusten bekommen die Künstler durch ihre Verwertungsgesellschaft in Deutschland (aka. GEMA) pro gespielten Song ein paar Cent? Dazu kommen die GEMA-Abgaben auf Smartphones, Festplatten, auf jeden selbstgebrannten Rohling usw....

        Das wäre wie als wenn man ne TV-Aufzeichnung von öffentlichen-rechtlichen Sendern nochmals auf DVD kauft, für Liebhaber was feines, aber im Grunde hat man so oder so schon dafür bezahlt (bei YT halt durch Anschauen der Werbung).

        Michael K.


      • 104
        Tenten 15.11.2016 Link zum Kommentar

        Dann frag doch einfach mal ein paar Bands oder Künstler, was ihnen ihre oft nicht mal selbst bei Youtube eingestellten Videos so einbringen. Ich rede nicht von Künstlern aus den Top Ten, sondern von ganz normalen Bands zum Beispiel aus deiner Stadt. Frag mal nach, wieviel Geld die bei YouTube bekommen.
        Die Begründung mit Gema und der Werbung ist leider nur eine Ausrede derer, die nicht bereit sind, einen Künstler für seine Arbeit zu bezahlen, sondern alles umsonst wollen. Das ist leider ein Schmarotzertum, das sich immer weiter ausbreitet, für Musik will niemand mehr bezahlen, für Filme und Serien sowieso nicht, die holt man sich auf illegalen Seiten, statt Taxi fährt man billig Uber mit all seinen negativen Auswirkungen, im Internet will man zwar alles konsumieren, aber natürlich nur mit Addblocker, warum sollte man auch dafür bezahlen?? Ich finde diese Einstellung selbstsüchtig, asozial und auch gefährlich, weil sie sich immer weiter ausbreitet. Gerade in der Arbeitswelt kann man gut beobachten, wie die Anforderungen an Arbeitnehmer zunehmen ohne dass dies zusätzlich vergütet werden würde. Und da stehen wir erst am Anfang. BYOD ist da nur ein kleines Beispiel dafür. Aber vielleicht ist das ja nur gerecht, wenn ich selbst andere für ihre Leistungen nicht entlohnen möchte, warum sollte man dann selbst etwas für die eigenen bekommen?

        OxygenPietGelöschter AccountChristian S.Gelöschter AccountDiDaDoSquamato S.Shaw LaSue HNebanMGGelöschter Account


      • 35
        Gelöschter Account 15.11.2016 Link zum Kommentar

        @ Tenten

        Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Top.

        PietChristian S.Tenten


      • 70
        Michael K. 15.11.2016 Link zum Kommentar

        Viele Künstler beklagen sich auch darüber, dass die Streaming-Dienste zu schlecht vergüten, und einige Künstler sind wohl nur bei Apple-Music, die offenbar etwas besser vergüten, zu hören, oder überhaupt nicht per Streaming. Mir fallen da Namen ein wie Taylor Swift oder Adele. Die Künstler sind nicht gezwungen ihre Werke den Streaming-Diensten zur Verfügung zu stellen, und mit Youtube ist es nicht anders. Werden dort Werke von Dritten hochgeladen, haben die Künstler bzw. deren Agenturen die Möglichkeit, diese Werke entfernen zu lassen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Qualität solcher Videos oft unter aller Kanone ist.
        Dem ist entgegen zu halten, dass viele Künstler über Youtube erst bekannt geworden sind, und selbst für namhafte Künstler Youtube eine Werbeplattform darstellt. Gerade Jugendliche werden von Radio und Fernsehen nicht mehr in dem Umfang erreicht, wie das vor 15 Jahren noch der Fall war, wohl aber über soziale Plattformen, oder eben Youtube.
        Die von Dir beklagte Billig- oder Kostenlosmentalität ist in Marktwirtschaften nicht verwerflich, sondern geradezu erwünscht.
        Ein Werk oder Produkt günstiger anbieten zu können ist Teil des Wettbewerbs, der in Wettbewerbs-Gesellschaften erwünscht ist.
        Dieser Wettbewerb steigert den Wohlstand, erzeugt aber auch ständig soziale Härten. In Manufakturen hergestellte Fernseher oder Smartphones würden nicht 300 € kosten, sondern vermutlich das zwanzigfache davon. Die würde dann kaum jemand kaufen, wenn sie in Konkurrenz zu den industriell hergestellten ständen. Die können nur so billig hergestellt werden, weil die meisten Unternehmen die selbe Billigmentalität haben, wie die Konsumenten. Produkte werden billiger hergestellt, wenn man die Produktion automatisiert und/oder ins Ausland verlagert. Für die "freigesetzten" Arbeitnehmer, vor allem wenn sie keine neue oder gleichwertige Beschäftigung finden, stellt das eine extreme, existenzielle Härte dar, die die Gesellschaft dann mehr schlecht als recht (Hartz 4) auffängt.
        Trotzdem wird diese Entwicklung vom größten Teil der Gesellschaft vielleicht gefürchtet, aber nicht grundsätzlich in Frage gestellt, vor allem ist sie legal.
        Legalität ist der Minimalkonsens gesellschaftlichen Zusammenlebens, und nicht ethisch korrektes Verhalten. Wenn sich jemand illegal Filme herunterlädt, bricht er die Legalität, was ich selbstverständlich auch verurteile.
        Sieht sich jemand bei Youtube ein Musikvideo an, ist das in aller Regel nicht illegal, genauso wenig, wie dort einzukaufen, wo es am billigsten ist. Davon abgesehen kann sich auch nicht jeder ein Streaming-Angebot leisten, oder auch nicht den Fairtrade-Laden.
        Ich verurteilte daher niemanden, wenn er im Rahmen der legalen Möglichkeiten, die für ihn Günstigste wählt.


      • Phone Fan 26
        Phone Fan 16.11.2016 Link zum Kommentar

        das web sollte ja sowieso frei zugänglich sein wie in Lettland und die Musiker sollen sich ihr Geld mit Konzerten erspielen - sind ja schon teuer genug

        Oxygen


      • DiDaDo 98
        DiDaDo 17.11.2016 Link zum Kommentar

        Also die Konzerte, dei ich so besuche, kosten maximal 30-35€. Und dann stehen da auch bis zu 5 Bands auf der Bühne. Teuer ist das nicht.


      • Phone Fan 26
        Phone Fan 17.11.2016 Link zum Kommentar

        für Patti Smith musste ich € 50 löhnen - für € 30 sehe ich nur junge Bands


    • Sue H 50
      Sue H 15.11.2016 Link zum Kommentar

      Außerdem find ich einen Streaming Dienst wie Spotify genial, weil man auch einfach komplett andere Musik kennenlernen kann.
      Offline speichern geht auch, was für längere Fahrten und Reisen praktisch ist.
      Aber wem YouTube reicht, auch gut.

      Tenten


    • MacGrubi 16
      MacGrubi 15.11.2016 Link zum Kommentar

      Und wie blendest Du den Werbequatsch bei Youtube aus? Ich habe keinen Bock nach jedem Lied am Handy rumzufummeln, um imr ein neues zu suchen. Höre auch gerne mal komplette Alben usw.

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