Android 13: Google will Sideloading einschränken, meint's aber gut
Google wird voraussichtlich mit der für diesen Herbst geplanten Veröffentlichung von Android 13 neue Beschränkungen für das Sideloading von Apps einführen. Damit will Google die Sicherheit für seine Nutzerschaft erhöhen, vor allem für Menschen mit Einschränkungen.
- Google will den Zugang zu barrierefreien Funktionen nur noch auf Apps im Play Store beschränken
- Der Gedanke dahinter ist die geringere Sicherheit bei Apps, die per Sideload installiert wurden
Diese Änderung wird uns allen zusätzliche Sicherheit bieten, vor allem kommt sie aber Menschen mit Seheinschränkungen zugute. Was ist gemeint? Laut dem Journalisten Mishaal Rahman wird Google mit Android 13 voraussichtlich neue Einschränkungen für Sideloading-Apps einführen.
Bisher konnten einige Apps, die nicht über den Play Store heruntergeladen wurden, auf viele in der App gespeicherten Daten zugreifen. Dies wird bald wohl nicht mehr der Fall sein. Entwickler, deren Apps nicht im Play Store vertreten sind, bekommen dann nämlich keinen Zugriff mehr auf die Accessibility-API gewährt.
Bereits vor einigen Wochen erklärte Google, dass man den API-Zugang für Entwickler bestimmter Third-Party-Apps beschränken wolle. Konkret ging es um Anwendungen, die Anrufe aufzeichnen. Das amerikanische Unternehmen erinnerte daran, dass die Accessibility-API ausschließlich für die Bedienungshilfen gedacht ist – also für Apps, die sich an Menschen mit Behinderungen richten.
Diese Ankündigung sorgte jedoch bei vielen Menschen – insbesondere bei Journalisten – für Verunsicherung. Schließlich konnte man plötzlich seine Informationsquellen nicht mehr aufzeichnen.
Mit den kommenden Einschränkungen bei Android hofft Google, Downloads und den Zugriff auf Daten sicherer zu machen. Nach der Veröffentlichung von Android 13 wird es für finstere Malware-Entwickler somit schwieriger, an die sensiblen Daten von Android-Nutzern zu gelangen.
Was haltet Ihr von dieser Maßnahme? Glaubt Ihr, dass Anwendungen unter Android 13 dadurch wirklich sicherer werden? Wie oft installiert Ihr APKs aus alternativen Stores? Wie viele dieser Apps benötigen Zugriff auf barrierefreie Funktionen?
Quelle: Mishaal Rahman via Esper
Damit dürfte Google wieder einmal vor Gericht landen. Apple hat schon einen Rüffel bekommen, weil sie Drittanbieter ausgesperrt haben. Und sicherer werden die Apps m.E. nicht.
Aus dem sehr konfusen und widersprüchlichen Artikel oben wird man nicht wirklich schlau, ich empfehle da eher den Artikel bei Cashy von gestern zu diesem Thema. Danach sperrt Google niemand aus, sondern beschränkt nur die Rechte dieser Apps. Und das auch nicht unwiderruflich, der Nutzer soll das jederzeit wieder aktivieren können. Also nichts mit Gericht und Klagen.
https://stadt-bremerhaven.de/android-13-zugriff-auf-die-eingabehilfen-bei-sideload-apps-eingeschraenkt/
Drittanbieter aussperren ist was anderes als ein paar Rechte einzuschränken.