Apple Car: Top-Manager von deutschem Autobauer wechselt die Seiten
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Apple will das Apple Car. Nach einigen Rückschlägen in der Vergangenheit schart das Unternehmen aus Cupertino einige der besten Spezialisten unseres Planeten um sich. Nun holt sich Apple einen echten Pionier in Sachen Elektromobilität – dieser hatte bereits für BMW den i3 und i8 entwickelt.
Mit Ulrich Kranz wechselt ein sehr erfahrener Automanager zu Apple. Kranz arbeitete 30 Jahre bei BMW und war zuletzt CEO und Mitgründer des Startups Canoo, das ebenfalls an selbstfahrenden Autos arbeitet und einen Elektro-Minibus per Abo-Modell vertreiben wollte. Beim Tech-Riesen in Cupertino wird Ulrich Kranz nun an Doug Field berichten – ebenfalls ein bekanntes Gesicht in der Branche. Doug Field war bei Tesla für die Entwicklung des Model 3 zuständig.
Das Apple Car, das intern auf den Namen “Project Titan” hört, soll nach Insider-Berichten voll sein mit Fahrassistenzsystemen für autonomes Fahren. Ob und wann es überhaupt zu einem Marktstart kommt, ist jedoch ungewiss. Eine ganze Zeit lang hieß es, Apple wolle das Auto irgendwann zwischen 2024 und 2028 auf den Markt bringen. Gespräche zwischen Apple und Autobauern – etwa Mercedes oder BMW – scheiterten am Ende an der Frage, wer die Datenhoheit behalten solle.
Quelle: Appleinsider
Wieso wechselt der Manager die Seiten? Der wechselt den Job. Das machen täglich tausende.
Ich habe nach wie vor extreme Zweifel daran, dass Apple ein eigenes Auto auf den Markt werfen will. Apple ist kein Automobilkonzern und nur weil Tesla Autos mit viel Computer-Hardware auf den Markt bringt, macht Apple das nicht auch.
Allein dass - Laut Elon Musk - Apple mal abgelehnt hat, Tesla zu kaufen, macht das doch schon deutlich. Apple werkelt an ihrer Software für Autos und das war's.
Autos sind einfach ein ganz anderes Kaliber, als ein Computer. Außer dass Apple hier und da mal mit Auto-Herstellern spricht und vereinzelt einzelne ehemalige Beschäftigte dort zu Apple wechseln, gibt es kein einziges Indiz, geschweige denn Beweise, dass Apple an einem Auto baut. Und irgendwas behaupten kann bekanntlich jeder. Nur wird's hier von den Medien fast immer für bare Münze genommen.
Wünschenswert wäre es aber, denn ich denke, dass die etablierte Autoindustrie in Punkto Fortschritt da eher ein Bremsklotz ist. Zu sehr hält man an alten Konzepten fest und will möglichst wenig in möglichst langen Zeiträumen verändern. Frischer Wind in Form von neuen Playern wäre da durchaus wichtig.
Der Weg unserer künftigen Mobilität ist klar vorgezeichnet: Autonomes Carsharing mit alternativer Energie!
Herkömmlicher Fahrzeugbesitz und das Verbrauchen fossiler Antriebsquellen gehören längst weg. Die großen Automobilhersteller haben sich mit dem gemeinsamen Entschluss zum (sinnfreien) Elektroauto anstelle von zB Wasserstoff ldgl einen Aufschub für die nächsten paar Jahre herausgeholt. Ich denke, die wissen genau, dass das Elektroauto in der jetzigen Form nicht die!! Zukunft sein wird.
Ich freue mich schon darauf, wenn ich mir ein "Auto" übers Internet bestelle, welches mich pünktlich vor der Haustüre abholt und mich in einem smart vernetzten Leitsystem zum Ziel bringt. Keine Ampeln mehr, kein menschliches Versagen, keine Rowdies, keine Sonntagsfahrer mehr, keine Parkplatzsuche und endlich Schluss mit dem irrwitzigen Schilderwald.
Das sehe ich exakt so wie Du. In allen Punkten. Dazu passt übrigens auch ganz wunderbar der Podcast von Casi und mir morgen. Wir sprechen darüber, wie sich Innenstädte neu gestalten müssen.
Auf den Podcast freue ich mich schon ganz besonders!!!!!
Ich sehe das auch so. Gerade in den Städten und Ballungsräumen wird ohne Ende Platz für Individualverkehr vergeudet, der anders wesentlich besser zu nutzen wäre. Hier müssen wir zum einen dafür sorgen, dass der Pendlerverkehr reduziert wird, zum Beispiel durch mehr Homeoffice oder aber auch durch vernünftige Konzepte für Carsharing und Leitsysteme. Große SUV müssen raus aus der Stadt und wir dürfen nicht mehr zig Hektar für parkenden und somit nutzlosen Verkehr verschwenden.Das wird ein harter Weg, denn natürlich hat fast jeder Interesse, am Status quo festzuhalten. Aber wenn wir hier nicht ansetzen hat das verheerende Folgen für die Umwelt, den immer knapper werdenden Wohnraum und auch die Lebensqualität in den Städten und in letzter Konsequenz auch auf dem Land. Denn auch diese Unterscheidung zwischen Stadt und Land dürfen wir uns nicht mehr leisten, da das Versagen und der Kollaps der Städte sich direkt auf deren Speckgürtel auswirken wird.
Genau das ist das Thema, das wir morgen besprechen. Aus meiner Sicht ist das übrigens auch der bisher beste Podcast von Casi und mir, wie ich finde.
Wohnraum ist da ja auch so ein Thema, das da mit reinspielt. Der wird immer knapper und teurer und alle Welt spricht von Nachverdichten oder Aufstocken. Das ist aber nur sehr begrenzt möglich und außerdem sehr teuer. Günstiger Wohnraum entsteht so also keinesfalls. Auch lassen sich viele Gebäude aus statischen Gründen nur minimal aufstocken und ein Abbruch und höhere Ersatzbebauung ist aus verschiedenen Gründen oftmals gar nicht möglich. In Asien mag man damit recht salopp umgehen und Altstadtteile einfach einreissen, bei uns dürfte das ausgeschlossen sein.
Bleibt also nur, immer weiter draußen zu bauen, was aber wiederum mehr Verkehr und weitere Wege zur Folge hat.
@Tenten
„ Große SUV müssen raus aus der Stadt und wir dürfen nicht mehr zig Hektar für parkenden und somit nutzlosen Verkehr verschwenden“
Das wäre für mich nicht akzeptabel. Wie soll ich mit 2 Kindern in die Stadt? Mit der Bahn? Oder einem smart? :D ne danke!
Naja, es gibt keine Lösung, bei denen keiner Abstriche machen muss. Wenn jeder alles will, dann wird sich auch nichts verändern. Du wirst dann auf Öffentliche umsteigen müssen, das schaffen andere mit Kindern ja auch. Natürlich muss es bezahlbar bleiben, ganz klar.
@Tenten
Sorry das ist einfach ein Vorschlag der nichts bringt und Familien diskriminiert. Ich würde auch eher sagen „wozu Sozialhilfe, verdient halt mehr oder geht arbeiten“ aber so einfach kann man das nie sagen weil man nicht alle Fälle kennt.
„ Du wirst dann auf Öffentliche umsteigen müssen, das schaffen andere mit Kindern ja auch“
Hier würde ich dann sagen „wozu Sozialhilfe andere gehen doch auch arbeiten“ ;-)
Ich weiß auch noch wie alle so scharf auf die grüne Plakette waren und was bringt es nichts weil Feinstaub hauptsächlich von den Scheibenbremsen kommt und man hat nun auch 40km/h eingeführt was noch schlimmer ist weil viele im 2. anstatt im 3. Gang dann fahren.
Ich wäre auch dafür das man Leute zum Sport zwingt aber das geht leider auch nicht 🤷♂️😬
Will damit nur sagen man sollte nicht nur sagen „diese Richtung gehts“ sondern muss auch fragen was das für Auswirkungen hat. Und an andere denken die auf etwas angewiesen sind. Lass mal eine 7 Köpfige Familie mit der Bahn fahren 🤔
" Sorry das ist einfach ein Vorschlag der nichts bringt und Familien diskriminiert."
Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern mit notwendigen Einschränkungen, um bestimmte Probleme zu lösen. Der Verkehr in den Innenstädten muss weniger werden, das ist ein Fakt. Denn durch diesen werden aktuell Stadtbewohner, darunter auch Familien, Fußgänger und Radfahrer, aber auch zigtausend Pendler täglich "diskriminiert". Deine Freiheit ist die Einschränkung vieler anderer.
Irgendwo muss man anfangen und das sind nun mal "alte Stinker", übergroße Fahrzeuge, LKWs und Durchgangsverkehr.
@Tenten
Du findest es also besser das LKWs einen Umweg von zig Kilometern fahren anstatt direkt? Umweltfreundlicher ist das nicht.🤷♂️
Und ja können gerne alle auf E LKWs umsteigen, mich stört das nicht wenn alles 40% teurer wird aber sicher andere. Mal ganz davon abgesehen dass der Strompreis für alle vielleicht 80% und mehr kosten wird weil die Mineralölsteuer entfällt, an das denkt auch keiner wenn man ruft „nur noch Elektro“. Und sage das mal einem der gerade so seinen Lebensunterhalt verdient
Eingeschränkt ist durch SUVs niemand, bis vor 3 Jahren gab es solche Debatten noch gar nicht. Wüsste nicht dass ich das Thema jemals davor gehört habe 🤔
Bei uns wurde bei einer Straße die am meisten im Umkreis befahren wurde eine Busspur platziert. Was ist das Ergebnis der Stau ist noch größer geworden und den Bus nehmen 50 Leute am Tag 🤣 das ist mal wieder das perfekte Beispiel dafür „wir zwingen euch“. Schlussendlich schadet das der Umwelt mehr und die Bürger sind noch aufgebrachter 🤷♂️
Du musst dort anfangen wo man viel holen kann und das fängt bei Plastik an, das verbieten und das bringt deutlich mehr als SUVs aus der Stadt zu verbannen und damit Familien das Leben schwer zu machen. Gerne auch eine 40% Steuer für kinderlose da die erst rechts nichts für den Staat und für die Nachfolgeneration machen aber da hast wieder Fälle die Kinder wollen aber es nicht geht 🤷♂️
>>Du findest es also besser das LKWs einen Umweg von zig Kilometern fahren anstatt direkt?
Du legst mir Worte in den Mund. Nein, der LKW muss, wo immer möglich ganz von der Straße verschwinden und der Transport wieder verstärkt auf die Schiene verlagert werden.
>>Eingeschränkt ist durch SUVs niemand...
Du machst es dir zu einfach. Es geht nicht ausschließlich um die SUVs, das ist nur eine einzige Maßnahme von Dutzenden, die wir umsetzen müssen. Aber eben auch eine Maßnahme, die man ergreifen muss. Es macht keinen Sinn, tonnenschwere Fahrzeuge zu nutzen, wo diese gar nicht nötig sind. Im übrigen gibt es etliche Untersuchungen dazu, dass SUVs im Stadtverkehr sehr gefährlich sind, weil sie schwerere Unfälle verursachen als kleine Fahrzeuge. Insofern gibt es sehr wohl Menschen, die dadurch eingeschränkt werden. Rede einfach mal mit einem Fahrradclub oder dgl.
>>Bei uns wurde bei einer Straße die am meisten im Umkreis befahren wurde eine Busspur platziert. Was ist das Ergebnis der Stau ist noch größer geworden und den Bus nehmen 50 Leute am Tag
Wie gesagt, eine einzige Maßnahme kann überhaupt nichts verändern und wie dein Beispiel zeigt sogar kontraproduktiv sein. Es braucht etliche verschiedene Maßnahmen, die ineinander greifen müssen. Nur dann wird diese auch angenommen. Zwang funktioniert hier nur, wenn man den Leuten auch vertretbare Alternativen bietet.
>>Du musst dort anfangen wo man viel holen kann und das fängt bei Plastik an
Das ist die typische Argumentation, mit dem Finger auf ein anderes Problem zeigen, nach dem Motto "das ist ja noch viel schlimmer. #Whataboutism. Es geht um Verkehrskollaps in den Städten, nicht um Plastik. Mit dem Verbot von Plastik schafft man keinen Platz für Radwege oder mehr Freiräume für Fußgänger. Und die Feinstaubbelastung, unter der viele Städte und deren Bewohner heute leiden, schaffst du damit auch nicht ab.
>>Gerne auch eine 40% Steuer für kinderlose da die erst rechts nichts für den Staat und für die Nachfolgeneration machen
Really dein Ernst ????
„ Nein, der LKW muss, wo immer möglich ganz von der Straße verschwinden und der Transport wieder verstärkt auf die Schiene verlagert werden.“
Das meinst du jetzt nicht ernst oder? Wie soll das denn gehen? Dann Stau auf den Gleisen? 🤔 dazu gibt es keine Infrastruktur und wird es nie geben. Ich wäre für Zeppeline die fahren auch Unweltfreundlich. Sorry aber sowas kann man doch nicht ernst meinen ?
„ Das ist die typische Argumentation, mit dem Finger auf ein anderes Problem zeigen, nach dem Motto "das ist ja noch viel schlimmer. “
Ja weil das andere fast nicht bringt. Du musst das Problem an der Wurzel anpacken und nicht ein Blatt abreißen.
Das grundlegende Problem ist dass es dir um die Lebensqualität in den Städten geht und nicht um die Umwelt. Das ist ein komplett anderes Thema. Ich würde auch gerne alle Plattenbauten und asoziale Wohngebiete aus den Städten verbannen das erhöht die Lebensqualität sogar noch mehr.
Du willst Fußgängerwege und Radwege erschaffen. Freuen sich bestimmt die Einkaufsläden (besonders die bei denen man schwere Sachen kaufen kann). Du machst es dir zu einfach und schaust nicht nach links und rechts was es wirklich bedeutet keine Autos in den Städten mehr zu haben. Natürlich wäre es schön eine leise und saubere Stadt zu haben aber ich denke da auch an andere Menschen (vlt auch behinderte die auf Autos angewiesen sind), und nicht nur an das was gut klingt
Und das Thema Strompreis wurde auch noch nicht diskutiert das vergessen viele ;-)
Einen SUV braucht mit Sicherheit niemand, es ist ein Modeartikel. Man kann so ein Fahrzeug durch ein kompakteres ersetzen. Es ist zuallererst ein Statussymbol.
Rolli
Ein Statussymbol? Das ist für mich eine Porsche etc aber doch kein SUV 🤔 Schonmal mit Kindern in Urlaub gefahren? Mit einem smart kommst da nicht weit und ein Kombi/Multivan ist genauso Groß. Klar man kann natürlich eine Dachbox nehmen ist natürlich für den CW Wert top 😬
aber gut wenn viele darauf verzichten ist es ja gut ich werde das sicher nicht so lange es geht. AMGs, Porsche etc sind auch „sinnlos“ ohne diese Autos würde es aber keinen Wohlstand geben weil mit einer Kleinstwagen machst nicht wirklich Gewinn
Witzige Idee, zuerst mit drei Kindern 2km zum Bahnhof, okay geht mit Fahrrad.
Dann 30 Minuten mit Zug in die Stadt, für gefühlt 1.000€ hin und zurück, hoffen, dass der Zug überhaupt fährt.
Und wenn ja wie transportiere ich dann den Einkauf auf dem Rüclweg? Der Kofferraum unseres S-Max ist voll bis oben hin, wenn wir mal in die Stadt fahren.
Hier würde auch ein E-Auto im Carsharing nicht funktionieren, weil das so gut wie immer eher Kleinwagen oder Kleinstwagen sind.
Spassfahrten, oder wegen einem Teil sollte man solche Fahrten allerdings lassen.
Ich würde nicht sagen, dass Elektroautos sinnfrei sind oder keine Zukunft haben. Dass haben sie mMn deutlich eher, als Wasserstoffautos. Strom bleibt immer gleich. Egal wie du ihn herstellst oder ins Auto pumpst. Das ist ein gigantischer Vorteil. Einmal ausgebaut, ist's da und kann genutzt werden.
Wenn man aber Wasserstoff ausbaut und dann was besseres findet oder Ähnliches, fängt man dort von vorn an.
Beim Rest stimme ich aber zu. Ich denke wirklich langfristig wird man sich eher ein Auto übers Internet bestellen und das Ding fährt einen irgendwo hin. Aber bis dahin wird es noch viele Jahrzehnte dauern. Allein schon weil sich viele Auto-Versessene dagegen sträuben werden und Aus- und Umbau sind da auch keine Kleinigkeit.