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Atomfall im ersten Test: Nur ein britisches Fallout? Von wegen!

Atomfall Header NP
© Rebellion

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In wenigen Tagen kommt der mit Spannung erwartete Titel Atomfall endlich auf den Markt. Ich hatte das Glück, beim Launch-Event in London schon einmal tief ins Game eintauchen zu können und freue mich, meine Erfahrungen mit Euch zu teilen. Ich will es gleich vorwegnehmen: Atomfall ist so viel mehr als nur Fallout, das in England spielt.

Atomfall: Die ersten Eindrücke

Seit ich meinen ersten PC besitze, ist Fallout meine absolute Lieblingsserie. Als ich zum ersten Mal von Atomfall hörte, war ich sofort fasziniert. Trotzdem wusste ich von Anfang an, dass ich es nicht einfach als "britisches Fallout" abtun sollte. Als ich anfing, das Spiel zu testen, versuchte ich, unvoreingenommen zu bleiben - und das war definitiv die richtige Entscheidung. Ja, die Vergleiche mit Fallout sind fast unvermeidlich, aber ich möchte Atomfall nach seinen eigenen Vorzügen beurteilen. Und es ist kein billiger Klon oder direkter Konkurrent - es ist ein ganz eigenes Game und sollte auch so behandelt werden.

Aufbauend auf dem historischen Windscale Fire spinnt Atomfall eine fesselnde Geschichte. Das Spiel versetzt Euch in die Zeit fünf Jahre nach der Katastrophe mitten in eine Quarantänezone. Diese Quarantänewelt hat sich auf seltsame Weise entwickelt, während sie mit den Folgen der Katastrophe zu kämpfen hat: Von Druiden bis hin zu mutierten Pflanzen ist die Zone alles andere als sicher. Ob ihr es schafft, die dunkle Wahrheit hinter dem Unfall aufzudecken, hängt ganz von Euch ab.

Screenshot von Atomfall
Die Welt von Atomfall ist aufregend und gefährlich. / © Rebellion

Gameplay von Atomfall

In vielerlei Hinsicht ist Atomfall ein klassisches Survival-Erlebnis, aber es hat auch viele einzigartige Eigenschaften, die es von anderen Spielen abheben. Ein herausragender Aspekt ist der hohe Schwierigkeitsgrad des Spiels, der mich oft zum Schwitzen brachte, wenn es mal wieder eng wurde.

Es gibt keine traditionellen Kartenmarkierungen, sodass das Herausfinden des richtigen Weges zu einer zentralen Spielmechanik wird. Auf dem Weg zu einem Ziel stolpert man leicht über unerwartete Situationen oder versteckte Orte, sodass sich diese "Reise von A nach B"-Momente frisch und aufregend anfühlen. Selbst die einfacheren Fetch-Quests fühlen sich hier viel weniger langweilig an als in vielen anderen Games.

Survival ist hart

Im Gegensatz zu anderen Survival-Spielen macht es Euch Atomfall also nicht leicht. Ressourcen und Munition sind knapp, während die Gefahr riesig ist. Ihr müsst dazu ständig auf Eure Gesundheit und Ausdauer achten. Am Anfang des Spiels ist der Nahkampf häufig die einzige Option. Positiv ist, dass Atomfall unabhängige Erkundung belohnt und Euch viel Freiheit lässt, die Ziele auf Eure eigene Weise zu erreichen.

Screenshot von Atomfall
Atomfall belohnt unabhängige Erkundung. / © Rebellion

Weil die Ressourcen so begrenzt sind, kann Atomfall eine echte Herausforderung sein. Kämpfe sind gefährlich, und bewaffnete Gegner können schnell zu einer tödlichen Bedrohung werden. In diesem Spiel könnt ihr eine Schusswunde nicht einfach abwimmeln und weitermachen. Allerdings könnt ihr den Schwierigkeitsgrad in den Einstellungen anpassen. Ihr könnt sogar die Kartenmarkierungen wieder einschalten, wenn ihr wollt. Ich habe mit diesen Optionen noch nicht viel experimentiert, denn als erfahrener Survival-Gamer fand ich den Standard-Schwierigkeitsgrad genau richtig: nie zu leicht, nie zu frustrierend – alles in allem eine tolle Balance.

Grafik und Weltdesign

Wenn es einen Bereich gibt, in dem Atomfall wirklich glänzt, dann ist es die Grafik. Das Spiel sieht fantastisch aus – nicht auf eine hyperrealistische Art und Weise, sondern mit einem Kunststil, der perfekt zum Inhalt passt. Die Welt selbst ist besonders beeindruckend, und auch die Innenräume sind nicht zu unterschätzen.

Wenn Ihr zum Beispiel über eine Brücke spaziert, seht Ihr in der Ferne die Trümmer des zerstörten Reaktors auftauchen. Selbst in dem kleinen Ausschnitt der Karte, den ich erkundet habe, hat Atomfall einige atemberaubende Momente geliefert. Wenn ein Spiel Euch dazu bringt, stehen zu bleiben, um alles in sich aufzunehmen, ist das normalerweise ein hervorragendes Zeichen. Und genau das kann Atomfall in vielen Situationen.

Screenshot von Atomfall
Das Weltdesign ist wirklich atemberaubend. / © Rebellion

Leistung und Bugs

Über die Leistung kann ich bisher nicht viel sagen, aber während meines kurzen Durchspiels hatte ich keine nennenswerten Probleme. Ich bin auf ein paar kleinere Probleme beim Questdesign gestoßen, aber die werden wohl noch vor der Veröffentlichung gepatcht – das ist bei einer Vorabversion eines Spiels ganz normal.

Frühes Fazit zu Atomfall

Alles in allem hat mich Atomfall vollkommen überzeugt und ich kann es kaum erwarten, die Vollversion zu spielen. Sobald ich mehr Zeit damit verbracht habe, jede Ecke des Spiels zu erkunden, werde ich einen ausführlicheren Bericht schreiben. Schon jetzt bin ich überzeugt, dass Atomfall mein persönliches Spiel des Jahres werden könnte – und das nicht nur, weil ich ein Fallout-Fan bin.

Nach meiner ersten Erfahrung kann ich mit Sicherheit sagen, dass Atomfall auf eigenen Füßen steht. Es versucht nicht, auf den Spuren von Fallout oder S.T.A.L.K.E.R. zu wandeln; das merkt man an der originellen Geschichte und dem frischen Ansatz beim Aufbau der Welt, der mutig Elemente einführt, die Ihr in anderen Spielen dieses Genres nicht finden werdet.

Wenn Ihr bereit seid, in das Spiel einzusteigen, könnt ihr Atomfall jetzt auf Steam vorbestellen. Das Spiel erscheint offiziell am 27. März für rund 50 € (etwa 55 $). Glaubt mir, wenn ihr Survival-Spiele mit einer besonderen Note mögt, solltet ihr Euch dieses Spiel nicht entgehen lassen.

Die Geschichte hinter Atomfall

Die Geschichte in Atomfall basiert apropos auf wahren Begebenheiten. Am 10. Oktober 1957 ereignete sich im Vereinigten Königreich der schlimmste Atomunfall der Geschichte des Landes: das Windscale-Feuer, das drei Tage lang wütete und radioaktiven Niederschlag über die Region und ganz Europa niederregnen ließ. Zum Glück konnte eine noch größere Katastrophe verhindert werden.

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Zu den Kommentaren (2)
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2 Kommentare
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  • Torsten 37
    Torsten vor 14 Stunden Link zum Kommentar

    Klingt echt interessant. Bin auf den Bericht nach Erscheinen gespannt.


  • McTweet 25
    McTweet vor 16 Stunden Link zum Kommentar

    Klingt interessant. Da ich eh auf der Suche nach interessanten Spielen bin, hat mich der Artikel zu Atomfall neugierig gemacht

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