Audi E-tron: Nicht nur dank Alexa ein wichtiger Baustein im Smart Home
Während Audi stolz sein neues Elektro-SUV in Kalifornien präsentiert, freut sich dort um so mehr ein großer Internet-Konzern. Amazon darf nicht nur seinen Sprachassistenten im neuen und in vielen folgenden Fahrzeugen der Ingolstädter installieren. In Kalifornien kümmert sich Amazon zusätzlich um die Vermittlung der Elektriker, die bei Kunden die Ladestation in der Garage montieren.
Dass Audi sein neues SUV-Modell E-tron in Kalifornien und nicht irgendwo in Europa vorstellt, mag auf den ersten Blick verwundern. Doch im Zuge der Enthüllung wird schnell klar, warum sich die Ingolstädter so entschieden haben. Denn bei diesem wie bei allen anderen Elektrofahrzeugen hat auch das Thema Lade-Infrastruktur hohe Priorität.
Die (im Zuge der Diesel-Affäre gegründete) VW-eigene Versorgungs-Firma Electrify America will bis Juni 2019 2.000 neue, öffentliche Ladestationen in Nordamerika errichten. Audi hat aber auch eine 1.000 US-Dollar teure Ladestation für die Installation in der eigenen Garage im Programm. Und hier kommt Amazon ins Spiel.
Amazon bietet in den USA seit 2015 mit den so genannten Amazon Home Services eine Plattform für Dienstleistungen an. Darüber lässt sich also der Elektriker bestellen, der die Ladestation für den E-tron installiert. Ob wenigstens die Kosten für den Handwerker im Kaufpreis des 75.000-Dollar-Vehikels inbegriffen sind, ist zu bezweifeln. Auf der Bühne wurde unter anderem laut dem Bericht von The Verge nicht darüber gesprochen. Die Ladestation selbst hingegen wird 1.000 US-Dollar kosten. Das ist doppelt so viel wie Teslas Ladestation, deren Installation von Tesla selbst arrangiert wird.
Bei deutschen Kunden hingegen wird laut offizieller Info vom Audi-Händler ein Partner für die Installation vermittelt, der "eine fachgerechte Überprüfung Ihrer Elektroinstallation zum Laden eines Elektroautos durch[führt]", die die Käufer dann selbst zahlen müssen.
Elektroautos als Batterie für Heim und Stromnetz
Bei solchen Installationen ließe sich die heimische Photovoltaik-Anlage dann direkt mit dem Audi E-tron verbinden. Der Akku des Elektro-SUVs ließe sich dann als Batterie für das ganze Haus einsetzen. Auch das Einspeisen ins Stromnetz sei vorgesehen, wenn Bedarf besteht.
Alexa ist Ehrensache
Den zweiten Sieg erringt Amazon in Form des Alexa-Sprachassistenten. Dieser sei Teil des Infotainment-Systems. Ein separater Verge-Bericht erklärt, dass sich der Funktionsumfang des Audi-Alexa weitgehend mit dem in Echo-Geräten deckt. Musiksteuerung, Wetter-Info, To-Do-Listen oder Online-Bestellungen lassen sich so aufgeben. Auch die Smart-Home-Geräte im Haus (etwa das Garagentor?) lassen sich damit aus der Ferne steuern. Weitere Befehle können Entwickler über das Software Development Kit erstellen.
Die Aktivierung erfolge dem Bericht zufolge optional auch per Knopfdruck und nicht per Zuruf des "Alexa"-Aktivierungswortes. Offenbar hat Audi also auf ein eigenes Assistenten-Branding verzichtet, anders als etwa BMW mit seinem "Hey BMW!". Der Sprachassistent soll auch in zukünftigen Audi-Modellen verwendet werden.
Voll elektrisch, voll vernetzt
Die Marke E-tron wird bei Audi nun erstmals für eine komplett neue Produktreihe verwendet werden. Neben der erstmals vollständigen Elektrifizierung des Antriebs wurde nun auch der Sprachassistent fest ins System integriert. Das ist ein großer Schritt in die Richtung, in der sich die Autos eher wie eine Erweiterung unseres Zuhauses verwandeln.
Denn zum einen werden sowohl Haus als auch Fahrzeug mit derselben Schnittstelle bedient. Zum anderen wird das Fahrzeug zum integralen Bestandteil stabiler Energieversorgung in einem ökologischen Stromnetz.
Via: The Verge Quelle: Audi, FirstPost Tech2
Und schon fängt es an. Schnüffelgeräte im Auto. Wieder nichts für mich.
Super, so eine überteuerte Monstermaschine mit Strom (der NICHT umweltfreundlich ist, nur die Luft ist sauberer) zu fahren ist das zweitschlechteste was ich mir vorstellen kann. Das schlechteste ist so ein Ding mit normalem Bezin- oder Dieselmotor. Wer braucht diese SUVs denn wirklich? Meist auch noch hässlich, groß sperrig und zumindest in Europa viel zu teuer. Für USA vllt. genau das richtige...? Ich mag die Dinger nicht, aber jeder wie der will und wie er Verantwortungslos sein will mit der Umwelt. Stromfahrzeuge sind nicht umwelfreundlich, solange der Strom nicht umweltfreundlich produziert wird. Achso, und dann noch mit der Überwachungstusse Alexa als Beifahrerin, oh je..... wird nie meine Welt werden. Es scheint aber einen Markt dafür zu geben. Arme Menschheit. :(
Und wie weit kommt die Karre mit einer Akku-Ladung? Wie groß ist der Akku? Wieviel KW hat das Ding? 🙄
h**p://lmgtfy.com/?q=audi+e+tron+akku+reichweite
Warum ein SUV in Kalifornien besser ankommt als hier liegt daran das die Grün-Linken hier eine Phobie haben was SUVs angeht. Sobald die einen SUV sehen fangen die zu kreischen an. Selbst wenn er mit Batterien bestückt ist, weil sie den Unterschied nicht sehen. Deswegen Gute Idee das Programm in den USA zu starten wo man nicht so hysterisch ist.
Also mir gefällt der Gedanke, Amazon bzw Alexa als ständigen Beifahrer, überhaupt nicht. Muss ich mir jetzt einen Amazon account erstellen um das Fahrzeug benutzen zu können?
Wer denkt sich bloß diesen Schwachsinn aus:
"Der Akku des Elektro-SUVs ließe sich dann als Batterie für das ganze Haus einsetzen."
Wann liefert die PV-Anlage Saft? Tagsüber, wenn die Sonne scheint.
Wann steht das Auto leider nicht bereit als Batterie? Tagsüber, wenn alle Arbeiten sind.
Und wie wäre dann gewährleistet, dass das Auto auch voll ist wenn ich es brauche und nicht leer, weil gerade eine Wolke vor der Sonne war, die die Batterie schon entleert hat?
manche benützen einen Reserve Akku der schnell gewechselt werden kann - die vielen Ladestationen halte ich auch nicht für sinnvoll - besser wäre es: Akku Wechsel Stationen
Ich würde nicht gleich alles Schwachsinn nennen nur weil du es nicht verstehst und die möglichen Konfigurationen kennst !
@Karl Ransaier
Den dicken SUV fährt doch die nicht berufstätige Zahnarztgattin, die damit den Nachwuchs in den Großstadtkindergarten bringt und die Einkäufe im Biomarkt erledigt. Der steht tagsüber natürlich häufig in der Garage. Der erfolgreiche Familienvater jenseits der Midlifecrisis, der sich Autos in der Preisklasse privat kauft, fährt natürlich mit dem 911er zur Arbeit.
btw: warst du nicht schon in den 90igern gestorben?
@Klaus dein Beitrag ist erstaunlich nah an der Realität. Ich kenne sowohl eine Zahnarztgattin mit SUV, als auch einen "erfolgreichen" Familienvater in Midlifecrisis mit Porsche. Aber so habe ich es noch nie betrachtet.
Audipit 😂😂😂😂
Ne Spaß. Aber hätte ein Vorschlag. Unzwar könnte man doch die Artikel in einzelne kategorien einordnen, sodass man je nach Wunsch in die beliebige Kategorie springen kann die man gerne lesen möchte. Dann wäre hier viel mehr Ordnung und viele würden dann nicht mehr meckern das das Thema garnicht mit Android zutun hat.
Idealerweise müssten wir AndroidPIT umbenennen. Das wissen wir auch selbst. Die Erweiterung unseres Themenspektrums sprengt schon längst den Rahmen unserer alten Marke. Doch keine Sorge. Daran tüfteln wir.
Smartpit
Ihr müsstet einfach ALLE Unternehmen in den Namen einbinden...
MercedesBMWSamsungLGSonyAppleHuaweiXiaomiSonosTeslaGoogleAndroidiOSWindowsMicrosoftNokiaHMDGlobalSiemensBoschHTCPit
(In genau dieser Reihenfolge)
Geht doch richtig locker von der Zunge.
Bin ich dagegen, der Name AndroidPit hat Tradition und die Bekanntheit, ob das mit einem neuen Namen auf Anhieb so weitergehen würde ....? Aber müsst ihr selbst wissen.... Und so manch einer ist vielleicht angenehm überrascht wie vielfälltig AP ist.
gäbe noch mehr: BMWpit, MERCEDESpit, VWpit...
Auch wenn ich dieses Thema nicht mag, finde ich es okay, darüber zu lesen, wenn ich das will, ich muss nicht alles rausgefiltert haben, was mir nicht zusagt. Es gibt ja sogar die Möglichkeit der Meinungsfindung durch solche Artikel (auch wenn einige das so nicht erkennen mögen), also von mir aus darf das so bleiben. UND, ich kann mich dann auch so schön aufregen wenn ich will und mich per Posting "beschweren" ... hat auch was für sich.